GrinGEO
Beiträge: 603

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von GrinGEO »

maiurb hat geschrieben:Sorry, aber es scheint wirklich so zu sein, dass S-Log2 die 4K Aufnahmen dermaßen versaut, dass die Auflösung nicht mal mehr an FHD herankommt.
Meine alte RX10 hat da bedeutend bessere Aufnahmen in FHD geliefert.
ich glaube Du übertreibst.... das geblocke kommt sicher nicht von der RX10, eher vom YouTube reencoding oder schlechtes encoding aus vegas raus.

ich habe auch die camera und dieses block-geflimmer im rythmus, das sich auch über helle bereiche zieht, ist mir bisher noch nie aufgefallen.

aber ich gebe Dir recht... s-log2 ist nicht der richtige weg für diese kameras. weil der ganze aufnahmebereiche in gerade mal 60% von 8 bit mit 16-235 reingestopft wird...



Axel
Beiträge: 16306

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von Axel »

g3m1n1 hat geschrieben:Nope... die Aufnahmen waren restlos alle aus der RX10 II ;)
Das ist bescheuert. Auf EOSHD hat mal einer die Leute aufgefordert, herauszufinden, welche Aufnahmen mit einer Pocket und welche mit einer GH3 (glaube ich mich zu erinnern) gemacht wurden. Es waren, wie er hinterher behauptete, alles GH3-Aufnahmen, nur unterschiedlich gegradet. Das unterminiert den Glauben an Kameravergleiche im Netz, wahrscheinlich zu Recht. Nicht zuletzt stellt es deine eigene Glaubwürdigkeit in Frage. Zeitverschwendung.



motiongroup

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von motiongroup »

stimmt vollkommen Alex.. In der Summe ist es so, beliebt ist was gefällt und die pixelpeeper sind schon ein ganz spezielle Spezies ;)... ****** wie der gute Taotao in seiner schlichten Art beschrieben hat...



WoWu
Beiträge: 14819

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von WoWu »

Jörg hat geschrieben:maiurb schreibt

Falls WoWu mitliest, oder erfahrene Nutzer ;-))
welchen Kontrollmonitor nutzt du, (würdest du nutzen) zur Bearbeitung von Slog Material?
Muss ja nicht unbedingt ein Sony BVM-L231 sein...??
gegebenfalls welch display LUT?
Es gibt bei uns keine LOG Übertragung-Kontrolle, weil wir IMMER mit der dazugehörigen Reverse-Funktion (zu linear) und mit der Gradingfunktion des NLEs in einem Arbeitsgang arbeiten. Am "Gradient- Ausgang" wird das Signal über die 709 (2.2) Entzerrung an die Monitoreigenschaften (Sicht-)angepasst und der Monitor hat seine eigene KorrekturLUT, die aber nur die Abweichungen der standardisierten 2.2 Entzerrung noch korrigiert.

Wir sehen also, egal ob wir RAW, LOG, ACES oder sonst was machen, immer 10Bit 709, weil wir fast ausschliesslich für TV arbeiten.

Arbeiten wir im Filmbereich (mit oder ohne Ausbelichtung) sind die Entzerrungen dementsprechend.

Wir sehen aber immer das Bild, das auch zukünftig der Zuschauer (hoffentlich) sieht.
Bei TV Arbeiten sehen wir (zusätzlich) im Preview noch ein nach TV (analogPAL) moduliertes Signal. Das ist aber nur dem geschuldet, dass sehr viele TV Abnehmer noch SD analog arbeiten.

Unterm Strich : Monitore, die man kennt und mit denen man gewohnt ist zu arbeiten aber dazwischen IMMER die "amtliche" Wandlung und keine Gradingversuche aus (nicht dafür vorgesehene) Übertragungsfunktionen.

Wir graden also immer von "oben nach unten" und nicht von "unten nach oben".
Es gibt daher keinen "Monitor für LOG" bei uns, weil uns die Funktion eigentlich nur interessiert, wenn die Entscheidung fällt, mit welcher Dynamik im Bild wir arbeiten wollen und das ist ziemlich am Anfang der Produktion.
Danach sehen wir von der Übertragungsfunktion bestenfalls nochmal was auf irgend einem unwichtigem Preview Monitor, der keinen wirklich interessiert.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



srone
Beiträge: 10474

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von srone »

Jörg hat geschrieben:Falls WoWu mitliest, oder erfahrene Nutzer ;-))
welchen Kontrollmonitor nutzt du, (würdest du nutzen) zur Bearbeitung von Slog Material?
Muss ja nicht unbedingt ein Sony BVM-L231 sein...??
gegebenfalls welch display LUT?
egal welchen, wenn rec 709 siehe wowu incl seines workflows, für mich eher egal, da rein zur quadrierung genutzt, verlasse mich da eher auf eigene tests und erfahrungswerte in verbindung mit zb histogramm/waveform, ein analoger belichtungsmesser kann hier auch extrem helfen (zb pentax iv), zum simplen abscannen des dynamic ranges, all das fliesst dann in die "gefühlte und gewollte" belichtung ein, wie sagte bob ross (wenn du ihn nicht kennst google it) immer so schön "you have to make a decision" :-)

lg

srone
ten thousand posts later...



g3m1n1
Beiträge: 752

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von g3m1n1 »

srone hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:Falls WoWu mitliest, oder erfahrene Nutzer ;-))
welchen Kontrollmonitor nutzt du, (würdest du nutzen) zur Bearbeitung von Slog Material?
Muss ja nicht unbedingt ein Sony BVM-L231 sein...??
gegebenfalls welch display LUT?
egal welchen, wenn rec 709 siehe wowu incl seines workflows, für mich eher egal, da rein zur quadrierung genutzt, verlasse mich da eher auf eigene tests und erfahrungswerte in verbindung mit zb histogramm/waveform, ein analoger belichtungsmesser kann hier auch extrem helfen (zb pentax iv), zum simplen abscannen des dynamic ranges, all das fliesst dann in die "gefühlte und gewollte" belichtung ein, wie sagte bob ross (wenn du ihn nicht kennst google it) immer so schön "you have to make a decision" :-)

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srone
...just a little tip here... and here .... and we got a beautiful tree...



srone
Beiträge: 10474

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von srone »

g3m1n1 hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:Falls WoWu mitliest, oder erfahrene Nutzer ;-))
welchen Kontrollmonitor nutzt du, (würdest du nutzen) zur Bearbeitung von Slog Material?
Muss ja nicht unbedingt ein Sony BVM-L231 sein...??
gegebenfalls welch display LUT?
egal welchen, wenn rec 709 siehe wowu incl seines workflows, für mich eher egal, da rein zur quadrierung genutzt, verlasse mich da eher auf eigene tests und erfahrungswerte in verbindung mit zb histogramm/waveform, ein analoger belichtungsmesser kann hier auch extrem helfen (zb pentax iv), zum simplen abscannen des dynamic ranges, all das fliesst dann in die "gefühlte und gewollte" belichtung ein, wie sagte bob ross (wenn du ihn nicht kennst google it) immer so schön "you have to make a decision" :-)

lg

srone
...just a little tip here... and here .... and we got a beautiful tree...
it´s wonderful out of nothing ;-), lol

edit: und nichtsdestotrotz, lehrt einen der typ eine entscheidung zu treffen, sei es die quadrierung oder die belichtung, imho das was einen guten kameramann auszeichnet.

lg

srone
ten thousand posts later...



domain
Beiträge: 11062

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von domain »

WoWu hat geschrieben: Es gibt bei uns keine LOG Übertragung-Kontrolle, weil wir IMMER mit der dazugehörigen Reverse-Funktion (zu linear) und mit der Gradingfunktion des NLEs in einem Arbeitsgang arbeiten.
Das ist im Grunde aber ohnehin der normale Workflow für alle Bildbearbeitungsprogramme und NLE. Ohne korrigierende LUTs bzw. Funktionen kommen moderne Bildschirme aus historischen Gründen ja gar nicht mehr aus. Eine physikalisch bedingte Eigenart von CRT-Bildschirmen war ja, dass sie keinen linearen Luminanzverlauf in Abhängigkeit von der Input-voltage darstellen konnten. 50% der Eingangsspannung ergaben erst 18% Helligkeit, also viel zu dunkel. Aus dem Grund zeichnete man z.B. mit einem Gamma von 0,45 auf und erst damit waren korrekt dargestellte Grauverläufe möglich. Eine intern mögliche Korrektur bei diesen Massen von CRT-Bildschirmen und -Fernsehern auf dem Markt wollte man sich offensichtlich ersparen.
Wie mir scheint, wird aber dieses „Aufzeichnungsgamma“ auch heute noch verwendet, ansonsten würde man ja gar keine inverse LUT für die Linearisierung benötigen.
Wie man sieht, hat die Originalgammakurve in folgender Grafik eine gewisse Ähnlichkeit mit den jetzt so beliebten Log-Kurven, nur dass diese im Bereich der Lichter tiefer und noch flacher verlaufen.
In meinem alten Photoshop gibt es übrigens die Möglichkeit div. sgn. Proofs zu wählen oder selbst zu gestalten. Ob das die Vorläufer von LUTs waren? Jedenfalls sieht man deutliche Unterschiede z.B. zwischen Macintosh-RGB und Windows-RGB und zwar hauptsächlich im unterschiedlichen Gamma.

Bild



GrinGEO
Beiträge: 603

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von GrinGEO »

WoWu hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:maiurb schreibt

Falls WoWu mitliest, oder erfahrene Nutzer ;-))
welchen Kontrollmonitor nutzt du, (würdest du nutzen) zur Bearbeitung von Slog Material?
Muss ja nicht unbedingt ein Sony BVM-L231 sein...??
gegebenfalls welch display LUT?
Es gibt bei uns keine LOG Übertragung-Kontrolle, weil wir IMMER mit der dazugehörigen Reverse-Funktion (zu linear) und mit der Gradingfunktion des NLEs in einem Arbeitsgang arbeiten. Am "Gradient- Ausgang" wird das Signal über die 709 (2.2) Entzerrung an die Monitoreigenschaften (Sicht-)angepasst und der Monitor hat seine eigene KorrekturLUT, die aber nur die Abweichungen der standardisierten 2.2 Entzerrung noch korrigiert.

Wir sehen also, egal ob wir RAW, LOG, ACES oder sonst was machen, immer 10Bit 709, weil wir fast ausschliesslich für TV arbeiten.

Arbeiten wir im Filmbereich (mit oder ohne Ausbelichtung) sind die Entzerrungen dementsprechend.

Wir sehen aber immer das Bild, das auch zukünftig der Zuschauer (hoffentlich) sieht.
Bei TV Arbeiten sehen wir (zusätzlich) im Preview noch ein nach TV (analogPAL) moduliertes Signal. Das ist aber nur dem geschuldet, dass sehr viele TV Abnehmer noch SD analog arbeiten.

Unterm Strich : Monitore, die man kennt und mit denen man gewohnt ist zu arbeiten aber dazwischen IMMER die "amtliche" Wandlung und keine Gradingversuche aus (nicht dafür vorgesehene) Übertragungsfunktionen.

Wir graden also immer von "oben nach unten" und nicht von "unten nach oben".
Es gibt daher keinen "Monitor für LOG" bei uns, weil uns die Funktion eigentlich nur interessiert, wenn die Entscheidung fällt, mit welcher Dynamik im Bild wir arbeiten wollen und das ist ziemlich am Anfang der Produktion.
Danach sehen wir von der Übertragungsfunktion bestenfalls nochmal was auf irgend einem unwichtigem Preview Monitor, der keinen wirklich interessiert.
es fängt ja schon dmait an, dass kaum ein PC/Mac Nutzer überhaupt ein 10 bit Grading Monitor hat der mittels 10bit Signal angesteuert wird....



WoWu
Beiträge: 14819

Re: RX10 II vs. BMPCC 2. Test

Beitrag von WoWu »

Dann setzt Du eben. Eben eine LUT ein, die die Transformation nach 8 Bit mapped. Aber die LUT sitzt eben nur im Monitorweg.
Man darf nur das Monitorgamma nicht mit der LOG Entzerrung der Übertragungsfunktion verwechseln.
Und wann Du die 10/8 Bit Wandlung vornimmst, bleibt Dir doch überlassen aber wer hindert Dich dran, in 10 Bit zu arbeiten, auch wenn Du nur einen 8it Monitor hat?
Vorteil ist der, das Du dann bei einem 8bit Rendering keine wesentlichen Dynamikverluste mehr hast, anders auswendig Du das 8bit Material bearbeitest.
Gute Grüße, Wolfgang

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