Video DSLR & Großsensor Kameras Allgemein Forum



Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
Antworten
Matthias182
Beiträge: 5

Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Matthias182 »

Hallo zusammen,

ich recherchiere schon eine ganze Weile zum Thema filmen mit DSLR und suche nach einer Kamera, die für mich geeignet ist, um akzeptable Familienfilme zu drehen.

Die erste Frage ist natürlich, warum kein Camcorder. Ich hatte ursprünglich einen Camcorder im Sinn, allerdings verfüge ich bereits über eine komplette DSLR-Ausrüstung (Nikon D300). Mein Fokus liegt auf dem Fotografieren. Ich möchte lediglich nebenbei auch mal die Möglichkeit haben ein Video von Nachwuchs z.B. im Zoo oder im Garten aufnehmen zu können. Also sagen wir mal 70% Foto, 30% Video. Der Grund dafür ist, dass ich nahezu sicher bin, dass ich mit zwei Geräten sehr schnell den Spaß daran verlieren würde. Ich habe keine Lust zwei große Ausrüstungen mit mir herum zu schleppen.

Mit den Einschränkungen einer DSLR bzgl. der Aufnahmezeit kann ich sicher gut leben. Ich will keine langen Sequenzen filmen und auch sollen es keine szenischen Aufnahmen sein. An dieser Stelle wird es wohlk schwieriger. Ich habe verstanden, dass Autofokus und Bildstabilisator bei DSLR's eingeschränkt sind. Welche Auswirkungen das auf mich genau hat, ist mir noch nicht klar. Ich habe einfach keine, bis sehr wenige Erfahrungen in diesem Bereich.

Nun möchte ich gerne eine Kamera anschaffen, die bestmöglich meinen Wunsch nach Foto und Video erfüllt und sich auch ohne große Ausrüstung für Videos nutzen lässt.

Ich hoffe, ihr habt dafür einige Vorschläge, was sich sinnvoll anschaffen lässt. Das Budget sollte alles in allem 2000 Euro nicht überschreiten.


Danke und Gruß
Matthias



Multivideocutterman
Beiträge: 192

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Multivideocutterman »



rush
Beiträge: 13969

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von rush »

Matthias182 hat geschrieben: allerdings verfüge ich bereits über eine komplette DSLR-Ausrüstung (Nikon D300). Mein Fokus liegt auf dem Fotografieren. Ich möchte lediglich nebenbei auch mal die Möglichkeit haben ein Video von Nachwuchs z.B. im Zoo oder im Garten aufnehmen zu können.
Was hast du denn so für Optiken für deine D300? Sind da bereits vollformattaugliche Linsen bei?

Wenn es wirklich eine DSLR sein soll und du bei Nikon bleiben möchtest - könntest Du über die D750 nachdenken... bei mir ist das Verhältnis Foto/Video auch etwa 75/25.
Die D750 und auch D810 sind meines Erachtens die einzigst wirklich brauchbaren Kameras die auch in Sachen Video auf der Höhe der Zeit angekommen sind.
Die "kleineren" Nikons haben leider an einigen Ecken irgendwelche Stolpersteine eingebaut bekommen sodass sich bspw. die Blende nicht während der Aufnahme ändern lässt.

Autofokus im Videobetrieb ist tatsächlich so eine Sache... ich nutze eigentlich nur "Push-AF" - also vor dem Drehen einer Szene oder mittendrin wird schnell die Schärfeebene via AF anfokussiert und dann die Schärfe per Hand nachgezogen falls nötig.
Ist sicherlich auch Übungssache und eine Frage wie man dreht... wenn man wild rumzoomt wird die Sache schon schwieriger.

Bildstabilisatoren werden dagegen auch im Videobetrieb vollständig unterstützt... allerdings sind die nicht so gut wie bei einem klassischen Camcorder falls du das meinst. Für längere Brennweiten ist ein Stativ ganz gewiss zu empfehlen ;)
keep ya head up



Adam
Beiträge: 1112

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Adam »

Sehr hilfreich (und klein zu verpacken, leicht, nicht im Weg) kann ein Einbein-Stativ sein.
Ist auch nicht großartig teuer (wenn Du's nur mal testen möchtest und Dir nicht die perfekte ultra-Version holst).

Ich weiß nicht wie das bei Nikon ist, aber bei Canon hört man das Klacken des Bildstabilisators (der in den Optiken verbaut ist) leider in der Tonspur.
Ein externes Mikro macht die Sache besser, behebt sie jedoch nicht vollkommen. Dennch ist ein externes Mikro fast Pflicht.

Da es für Dich ganz klar ist, dass Du mit dem Fotoapperat filmen wirst, musst Du einfach nur üben und damit die Schwächen, die die Gerätschaften mit sich bringen, ausgleichen.

Z.B. ist es (zumindest für den Anfang) sinnvoll nicht mit offener Blende zu filmen damit man den manuellen Fokus besser unter Kontrolle hat (es wird ja einfach ein größerer Bereich scharf).
Dann würde ich die ganzen Tipps hinsitlich 'flaches Bildprofil' erstmal vollkommen vergessen und mit den normalen Einstellungen der Kamera filmen. Dann sehen die Ergebnisse gleich recht gut aus und müssen nicht großartig nachbearbeitet werden.
(Bedenke, dass die Clips bei weitem nicht die Qualität der RAW-Fotos haben und auch lange nicht so sehr nachbearbeitet werden können. D.h. z.B. auch, dass Du den Weißabgleich richtig einstellen solltest, im Nachhinein ändern ist nur in sehr geringem Umfang möglich und auch relativ aufwendig)

Wenn Du eh fotografierst, dann kennst Du Dich mit BLende-Belichtungszeit-Iso ja eh aus.
Für's filmen ganz fix: BElcihtungszeit immer bei 1/50, Kamera auf 25fps, Blende anpassen.
Das führt jedoch dazu, dass Du bei hellem Tageslicht einen ND-Filter benötigst --> Am praktischten ist ein Vario-ND.

Kann Deine Kamera gar nicht filmen?
Falls doch: Einfach mit den obigen Einstellungen testen.
Einbein+ND-Vario+externes Mikro bekommst Du (gebraucht) zusammen für unter 200.-, vielleicht auch für unter 100.-

Viel Erfolg beim finden der richtigen Kamera!
Adam



gunman
Beiträge: 1403

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von gunman »

Ich würde dir auch vorschlagen sieh dir mal genau die Links zu den slashcam Bestenlisten an. Da findest Du alles was du brauchst.
Bei deinem Budget würde ich zur GH 4 greifen, da kanns Du nichts falsch machen. Mit einem Novovlex Adapter von Nikon zu Mft (es gibt auch billigere Versionen) kannst du sogar deine alten Nikon Objektive (natürlich ohne Autofokus) verwenden.
Was mich nicht umbringt macht mich nur stärker



Matthias182
Beiträge: 5

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Matthias182 »

Hallo und Danke für eure Antworten,

Die D750 hatte ich auch schon im Auge. Eine tolle Kamera und eigentlich genau das, was ich gerne hätte.

Sorge habe ich nach wie vor beim Autofokus. Es ist kein Problem, wenn der nicht so super funktioniert wie bei einem Camcorder. Aber wie ist der im Vergleich zu einer spiegellosen, z.B. GH4 oder OM-D 5 Mark II?

Ein Einbeinstativ ist vorhanden und ein externes Mikro ist natürlich auch Pflicht. Die Tonaufnahme schockiert mich etwas. Kann man nur mit externer Aufnahme die Geräusche des Stabis umgehen? Das werde ich wohl mal austesten müssen. Canon hat doch diese STM Objektive, ich dachte dort sei es kein Problem mehr.
Dennoch würde ich gerne darauf verzichten meine Ausrüstung zu vergrößern (also zusätzlich Einbein, etc. Schleppen). Mein Ziel ist wirklich eher die Richtung "Run and Gun". Ist das mit der D750 möglich.

Die Bestenlisten bin ich natürlich durchgegangen und weiß um die Ergebnisse und die Qualität der einzelnen Kameras. Es geht aber eher um die Frage, wS ist dem Zweck wirklich angemessen und gut zu handhaben.


Danke und Gruß
Matthias



gunman
Beiträge: 1403

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von gunman »

Also mit der Nikon 750 kannst Du nicht viel falsch machen wenn dein Haupteinsatzgebiet auf Foto und nicht auf Video liegt.
Im Videobereich ist die GH 4 sicher der Nikon ein Stück voraus (4K) -höhere Bitrate- Focus peaking- etc -siehe Slashcam Vergleich beider Kameras.

Was den Autofocus angeht, den von der Nikon kenne ich nicht, der von der GH4 ist für mich mit das Beste was es zur Zeit gibt.
Allerdings ist der Einsatz des Autofokus beim Filmen eher nebensächlich, da die richtigen Filmer doch meistens manuell scharfstellen. Daran wirst Du dich egal wie noch gewöhnen müssen und die Ursachen für das manuelle Fokussieren und Fokushalten durch Uebung ergründen müssen.
Ich besitze seit 3 Monaten noch die Olympus OM5 MKII die ich wegen der Grösse, und dem Top Bildstabi sowie der sehr guten Fotoqualität gekauft habe.
Ein externes Mikro ist meiner Meinung nach beim Filmen Pflicht, die internen Mikros sind nur eine Notlösung (bei Wind draussen unbrauchbar).
Was mich nicht umbringt macht mich nur stärker



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Skeptiker »

Matthias182 hat geschrieben:... Die D750 hatte ich auch schon im Auge. ...
gunman hat geschrieben:...Also mit der Nikon 750 kannst Du nicht viel falsch machen wenn dein Haupteinsatzgebiet auf Foto und nicht auf Video liegt....
Vielleicht dies noch beachten:
http://www.chip.de/news/Problemkind-Nik ... 35763.html

Aber vielleicht sind diese Probleme ja längst gelöst (obiger Artikel ist allerdings vom 14.07.2015) ?!



domain
Beiträge: 11062

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von domain »

Warum willst du denn für Familienaufnahmen überhaupt eine große DSLR, die du nicht einstecken kannst? Habe zwar auch eine XF100 mit G3 Funkstrecke und Stativ mit Lanc-Bedienung. Fiele mir aber nie ein, die für Familienaufnahmen einzusetzen. Wenn es die großen Sensoren vor den kleinen gegeben hätte, dann wären die kleinen jetzt der letzte Schrei der Miniaturisierung.
Nimm doch die HX90 dafür, 25-750mm Brennweite mit ausgezeichneter Stabilisierung und Gesichsterkennung. Wenn gewünscht, kleines Messfeld für Autofokus und Belichtung mit anschließendem AE- und AF-Lock, einem sehr brauchbaren ausfahrbaren elektronischen Sucher und 18,2 MPixel Auflösung.

http://www.digitalkamera.de/Kamera/Sony/DSC-HX90V.aspx



Funless
Beiträge: 5484

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Funless »

domain hat geschrieben:Warum willst du denn für Familienaufnahmen überhaupt eine große DSLR, die du nicht einstecken kannst? Habe zwar auch eine XF100 mit G3 Funkstrecke und Stativ mit Lanc-Bedienung. Fiele mir aber nie ein, die für Familienaufnahmen einzusetzen. Wenn es die großen Sensoren vor den kleinen gegeben hätte, dann wären die kleinen jetzt der letzte Schrei der Miniaturisierung.
Nimm doch die HX90 dafür, 25-750mm Brennweite mit ausgezeichneter Stabilisierung und Gesichsterkennung. Wenn gewünscht, kleines Messfeld für Autofokus und Belichtung mit anschließendem AE- und AF-Lock, einem sehr brauchbaren ausfahrbaren elektronischen Sucher und 18,2 MPixel Auflösung.

http://www.digitalkamera.de/Kamera/Sony/DSC-HX90V.aspx
Also die Aussage von Matthias182 im Eröffnungsbeitrag ...
Matthias182 hat geschrieben: ... Mein Fokus liegt auf dem Fotografieren. Ich möchte lediglich nebenbei auch mal die Möglichkeit haben ein Video von Nachwuchs z.B. im Zoo oder im Garten aufnehmen zu können. Also sagen wir mal 70% Foto, 30% Video. Der Grund dafür ist, dass ich nahezu sicher bin, dass ich mit zwei Geräten sehr schnell den Spaß daran verlieren würde. Ich habe keine Lust zwei große Ausrüstungen mit mir herum zu schleppen.
... hast Du offenbar nicht gelesen, oder? ;o)
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



rush
Beiträge: 13969

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von rush »

Skeptiker hat geschrieben:
Matthias182 hat geschrieben:... Die D750 hatte ich auch schon im Auge. ...
gunman hat geschrieben:...Also mit der Nikon 750 kannst Du nicht viel falsch machen wenn dein Haupteinsatzgebiet auf Foto und nicht auf Video liegt....
Vielleicht dies noch beachten:
http://www.chip.de/news/Problemkind-Nik ... 35763.html

Aber vielleicht sind diese Probleme ja längst gelöst (obiger Artikel ist allerdings vom 14.07.2015) ?!
Nikon geht von einem "möglichen neuen mini Fehler" aus. In diversen Foren konnte jedoch noch niemand ein durch diesen neuen Fehler verursachtes Foto zeigen - zumindest ist mir keines bekannt.

laut nikon kann dieser mögliche fehler auch über die seriennummernabfrage überprüft werden. Meine D750 stammt aus einer sehr frühen Charge von September 2014 und ist laut Online Abfrage nicht betroffen. Ich hatte weder mit dem Streulichtproblem noch dem jetzigen möglichen Verschlusspronlem zu kämpfen.

Meine D750 rennt einwandfrei und macht tolle Bilder und Videos - für mich privat momentan das ideale Gerät zur Verbindung beider Welten.

Zur Lautstärke des Stabis... normalerweise hat man draußen soviel Umgebungsgeräusche das man den Stabi nicht exorbitant wahrnimmt. Zumindest mit dem 16-35er Nikkor hab ich da keine gravierenden Störgeräusche festgestellt. Aber in leisen Räumen mag es anders aussehen.

Zum AF... ich nutze wie gesagt Push AF. oder MF.. das funzt prima. Mach ich bei einem Camcorder aber nicht anders. Konstante Schärfenachführung würde ich bei Videos mit der Nikn jedoch nicht empfehlen - aber das ist oft auch gar nicht nötig. Scharfstellen, Einstellung drehen, scharfstellen, nächste Einstellung drehen. Wenn du ständig auf dich zurennende Kinder bei Offenblende drehen willst könnte es schwieriger sein ;-)
keep ya head up



domain
Beiträge: 11062

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von domain »

@ Funless
Habe ich schon gelesen, aber das ist erst recht ein Argument für die nicht belastenden kleinen Digiknipsen, speziell für Videos.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass selbst im Fotomodus im Vergleich zu DSLRs nur kleine Unterschiede zu erkennen sein würden.
Alle meine bisher gezeigten Fotos sind damit gemacht, selbst im annähernden Makrobereich.
Allerdings bin ich kein Qualitätsfanatiker und schon gar nicht im Familienbereich.
Man braucht eigentlich nie beste Qualität, aber auch nicht unbedingt die schlechteste.
Mit 20% einer möglichen Leistung erreichst du in der Regel schon 80% des Gewünschten.
So lebt es sich ziemlich einfach meiner Erfahrung nach.



markusG
Beiträge: 4395

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von markusG »

Matthias182 hat geschrieben:suche nach einer Kamera, die für mich geeignet ist, um akzeptable Familienfilme zu drehen.
Matthias182 hat geschrieben:allerdings verfüge ich bereits über eine komplette DSLR-Ausrüstung (Nikon D300). Mein Fokus liegt auf dem Fotografieren.
Wenn es denn bei einer Kamera bleiben soll (gibt übrigens auch gute Kpmaktkameras bzw. Bridgekameras wie die Sony RX10 M2 oder Panasonic FZ300), und du nicht unbedingt davon Leben musst (also kritische Kunden hast) würde ich mich an deiner Stelle gar nicht verrückt machen.

Schau dir doch die Nikon D7x00 an, die kommt der D300 ja bedien- und ausstatungstechnisch am nächsten. Du brauchst auch keine neuen Objektive da du im gleichen Bildformat (APS-C) bleibst bzw. kannst alles so weit benutzen wie bisher. Ob dich die Einschränkungen tangieren musst du selbst wissen, es gibt da sicher fortschrittlichere Systeme, aber da du dann u.U. komplett umsteigen müsstest wäre das sicherlich teurer. Da kannst du mMn lieber zu einer kleinen Zweitkamera greifen, s.o.



rush
Beiträge: 13969

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von rush »

markusG hat geschrieben:
Schau dir doch die Nikon D7x00 an, die kommt der D300 ja bedien- und ausstatungstechnisch am nächsten.
Das Problem an der 7x00er Reihe ist das gleiche wie bei den "kleineren" Reihen von Nikon. Eine ziemlich offensichtliche künstliche Kastration im Videomodus...

Auch hier ist das verstellen der Blende im Video-LiveView nicht möglich.

Gegenüber den neuen 5x00ern hat die 7200 etwa sogar noch einen, nein zwei weitere Nachteile.. kein Klappmonitor... und 50/60p bekommt man offenbar nur in einem 1.3er Cropmodus - wie doof ist das denn bitte? Selbst die D5300 und D5500 packen bis 60p ohne Einschränkung des Sensorreadouts.

Ich bleibe dabei: Wenn Video und Fotos wichtig sind und es eine Nikon sein/werden soll - dann definitiv die D750 im Auge behalten. Sie ist von der Bedienung auch nicht komplizierter als andere Nikon Modelle. Nur das man eben nicht mit nervigen Einschränkungen leben muss.

Wegen der Objektive: Als Übergangslösung könnte man APS-C Gläser auch im Crop Modus an der D750 betreiben... sicherlich nur eine Notlösung und auch mit Einschränkungen verbunden - aber theoretisch möglich. Der Mehrpreis von guten FX Glas sollte aber nicht ganz außer Acht gelassen werden und entsprechend mit in die Rechnung einfließen - das stimmt.
keep ya head up



markusG
Beiträge: 4395

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von markusG »

rush hat geschrieben:Das Problem an der 7x00er Reihe ist das gleiche wie bei den "kleineren" Reihen von Nikon. Eine ziemlich offensichtliche künstliche Kastration im Videomodus...

Auch hier ist das verstellen der Blende im Video-LiveView nicht möglich
Wie gesagt - muss der TO selbst wissen. Die ISO-Automatik könnte u.U. ja völlig ausreichen. Davon abgesehen wird ja nicht jeder das Bedürftnis haben während einer Aufnahme Blende & Belichtungszeit zu ändern, dadurch ändert sich ja schließlich nicht bloß die Belichtung...aber wie gesagt, muss der TO für sich entscheiden.

/OT: wie bewerkstelligt die D750 eigtl APS-C Objektive im Sucher? Der ist ja nur optisch, d.h. es wird ein Bereich abgeschattet?



rush
Beiträge: 13969

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von rush »

markusG hat geschrieben:
/OT: wie bewerkstelligt die D750 eigtl APS-C Objektive im Sucher? Der ist ja nur optisch, d.h. es wird ein Bereich abgeschattet?
Im optischen Sucher wird einfach ein entsprechender Rahmen des DX Feldes eingeblendet... der ist dann permanent da und leuchtet beim fokussieren auch auf damit man weiß in welchem Modus man sich befindet.
Man hat dann beinahe einen halben "Messucher" ala Leica weil man Objekte am Rand sieht bevor sie dann wirklich im aktiven DX Bildfeld sind - hat auch was ;)

Im Video-Liveview switcht die Kamera entsprechend automatisch auf's DX-Bildfeld...
keep ya head up



Matthias182
Beiträge: 5

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Matthias182 »

Hallo zusammen,

Jetzt bin ich doch ein wenig hin und her gerissen. Die D750 gefällt mir sehr gut und lässt mir vermutlich ausreichend Raum, um mich dem Thema Video zu widmen. Gleichzeitig hätte ich schon länger gerne eine VF.

Gleichzeitig lässt mich aber das Thema Autofokus und Bildstabilisator nicht los. Wie groß sind in der Praxis die Unterschiede zwischen einer DSLR und einer Spiegellosen?

Ich verstehe, dass große Blenden von Vorteil sein können, wegen der größeren Tiefenschärfe. Nur wie stellt sich das in Innenräumen dar. Neben wir mal als klassisches Beispiel Weihnachten. Leicht gedämmtes Licht, Kerzen, insgesamt eine schwierige Lichtsituation. Mir ist klar, dass hier kein perfektes Video entstehen kann. Mit welchem System hätte ich hier dennoch die größeren Chancen auf akzeptables Bildmaterial?


Danke und Gruß
Matthias



Adam
Beiträge: 1112

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Adam »

Matthias182 hat geschrieben:Neben wir mal als klassisches Beispiel Weihnachten.
Darauf kann ich Dir eine ganz konkrete Antwort geben:
Mein 'Weihnachtsfilm 2013' entstand ausschließlich mit der Canon 7D (APS-C) und zwei Linsen: 50mmf1.4 und (recht selten) Tokina 11-16 f2.8. (+ ab und an Stativ + Viewfinder+ Rode Aufsteckmikro)

Die einzige Aufnahme, die wirklich rauscht, ist eine Totale vom Tannenbaum, der nur mit etwa 12 kleinen (echten) Kerzen illuminiert war. Da habe ich den ISO einfach extrem raufgedreht.
Die Einstellung habe ich mit NeatVideo (Prog. zum Entrauschen) glattgebügelt und so ist es ok.


Die restlichen Aufnahmen sind einfach unter den 'natürlichen' Lichtbedingungen eins Hauses entstanden: Überall hängen 60 und 40 Watt Glühbirnen.
Es gibt Aufnahmen vom Geschenke verpacken, vom Vorbereiten der Speisen, gemeinsames Sitzen am offenen Kamin....

Der Viewfinder hilft schon sehr, die Kamera zu stabilisieren, ich hatte beim Schnitt kein Problem mit verwackeltem Material.


Mein Fazit:
Es ist hell genug, rauscht nicht und ist nicht verwackelt. Ich habe mit dem Stativ viele Standbilder (Kamin, gestapelte Geschenke, Weihnachtsdeko...) aufgenommen, dazu (meist freihand) Kommentare der Familie und deren Aktionen/Interaktionen.
Das ganze abwechslungsreich geschnitten, dazu passende oder auch total unpassende Musik. Der Wechsel zwischen Impressionen und der Aktion echter Menschen + deren Kommentare hat einen echt schönen Film ergeben - mit Witz und Kitsch, mit Speed und Ruhe - , den alle gerne gesehen haben und mit dem ich mich nicht verstecken muss.

Noch ein Gedanke: Mitlerweile gibt es doch recht gute Programme, die wackelnde Aufnahmen schön stabilisieren.

Falls Du in einer größeren Stadt wohnst:
Leih' Dir doch mal für einen Tag eine der Kameras die in Frage kommen aus und teste sie ausführlich. Kostet nicht die Welt und Du bist danach wesentlich schlauer.

Da Du schreibst: "3/4 Foto, 1/4 Video" würde ich auch genau so die Kamera wählen.
Du wirst dann schön lernen mit dem Ding zu filmen, Deine eigene Arbeitsweise entwickeln. Vielleicht ist ein Viewfinder für Dich toll, vielleicht nicht. Möglicherweise hat Du dann immer ein Ein-/Dreibein dabei, oder eben auch nicht. Hast Du das Mikro mal vergessen, kannst Du auch den Ton aus der Kamera nehmen, ist zwar nicht so toll, aber geht meist auch (Vor allem wenn es laut genug ist).
Du willst ja keine Profi-Werbbefilme drehen, sondern (neben der Fotografie) eben auch Videos machen.

Ich persönlich fahre mit Fotos+Video in einer Kamera ganz gut. Jedoch habe ich mir vor kurzer Zeit dennoch einen Camcoder gekauft - einfach um festzustellen, ob mir das liegt. Ich sehe aber jetzt schon einige NAchteile beim Camcoder, die ich mit der DSLR nicht hatte...und natürlich die Gefahr, dass ich nicht beide Geräte mitnehme und somit dann die Fotos auf der Stecke bleiben.

Hoffe, dass das etwas geholfen hat.
Grüße, Adam



rush
Beiträge: 13969

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von rush »

Adam hat geschrieben: Der Viewfinder hilft schon sehr, die Kamera zu stabilisieren, ich hatte beim Schnitt kein Problem mit verwackeltem Material.
Du meinst jetzt einen externen Aufstecksucher/Lupe? Denn die Canonen haben beim filmen keinen Sucher - nur das Display... das gilt für alle klassischen DSLR's.

Spiegellose wie die GH4 dagegen lassen Ihren elektronischen Sucher auch zum filmen verwenden, das ist schon hilfreich und durchaus ein Punkt der mich irgendwann sicherlich auf eine Spiegellose umsteigen lassen wird... Vermutlich wird es dann aber eher Richtung Sony gehen.

@Matthias: Die Unterschiede in Sachen AF sind schon ziemlich eklatant - insbesondere im Vergleich Nikon zur sagen wir mal GH4 oder NX1... da ist im Videobereich mit nativen Linsen ganz klar die Panasonic oder auch Samsung vorn... dann ist ziemlich viel Luft und erst irgendwann viel später würde sich die D750 in Sachen Nachführautofokus einreihen... du siehst den Fokus an der DSLR halt pumpen.

Bei Canon soll es mit den neueren STM Objektiven an neueren Bodys besser funktionieren - aber bei Nikon kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen: Du möchtest keinen Nachführautofokus im Videomodus verwenden - das funzt einfach nicht und birgt mehr Probleme als manuelles arbeiten. Muss man einfach einsehen und abwägen.

Zum Stabi bin ich dagegen eher geteilter Meinung... ich finde die VR Leistung auch im Videomodus an der D750 gar nicht so übel. Für längere Brennweiten kommt sowieso ein Stativ zum Einsatz - egal ob ich einen Camcorder oder eine DSLR/Systemkamera dahernehme.

Mag sein das die neueren für Mirrorless gerechneten Objektive auch videomäßig optimiert sind - aber in der Summe funzt der Stabi aka VR recht gut. Hatte hier letztens ein Filmchen einer wackeligen Zugfahrt verlinkt welches ich komplett mit dem 16-35er f4 VR an der D750 gedreht habe... kannst du dir ja gern mal ansehen bei Interesse. Alles out of the box und Handheld... kein Grading oder dergleichen. Nur ein variabler ND Filter war dabei. Klar - is nen Weitwinkel und wackelt sowieso weniger - aber ich denke das passt schon so.
keep ya head up



Adam
Beiträge: 1112

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Adam »

Ja, Aufstecklupe.

PS: Hab mir Deinen Bahnclip auch mal angesehen - mir gefällts soweit.
Musik von Capser, oder?



Matthias182
Beiträge: 5

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Matthias182 »

Hallo zusammen,

ich war nun gestern noch mal los und habe mir diverse Kameras angeschaut. Im Moment sieht es für mich so aus.

Die GH4 scheint wirklich tolle Videos zu machen. Aber ich sehe darin nicht das richtige Gerät für mich. Sie ist nach meinem Empfinden ähnlich groß wie eine DSLR und beim Thema Fotos würde ich hier das VF vorziehen.

Die D750 gefällt mir dagegen immer noch sehr gut. Ich habe sie mit dem 24-85 VR getestet und war vom Stabi wirklich sehr angetan. Die Geräusche könnte ich leider nicht testen, da ich dort keinen großen Monitor hatte und auch keine Speicherkarte mitgebracht hatte. Muss ich noch nachholen. Auch die ISO sehe ich noch als Vorteil in Innenräumen, gerade um mit größeren Blendenwerten arbeiten zu können.

In einem Geschäft wurde mir dann noch die Olympus OM-D EM-5 Mark II empfohlen. Diese hat mich wiederum sehr angesprochen. Super klein, leicht und handlich. Und der Stabi könnte mich richtig überzeugen. Aus der Hand ein sehr ruhiges Bild (soweit sich das auf dem kleinen Display beurteilen lässt) und auch der AF saß immer schnell und punktgenau, ohne Pumpen. Nachteile aus meiner Sicht das mFT mit Crop 2x und eine deutlich schlechtere ISO-Fähigkeit.

Ich bin jetzt am überlegen zwischen Olympus und Nikon. Von meiner Jetzigen Nikon würde ich mich dann vermutlich nicht trennen, sondern zwei Systeme nutzen.


Gruß
Matthias



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Skeptiker »

Matthias182 hat geschrieben:... In einem Geschäft wurde mir dann noch die Olympus OM-D EM-5 Mark II empfohlen. Diese hat mich wiederum sehr angesprochen. Super klein, leicht und handlich. Und der Stabi könnte mich richtig überzeugen. Aus der Hand ein sehr ruhiges Bild (soweit sich das auf dem kleinen Display beurteilen lässt) und auch der AF saß immer schnell und punktgenau, ohne Pumpen. Nachteile aus meiner Sicht das mFT mit Crop 2x und eine deutlich schlechtere ISO-Fähigkeit. ...
Falls Du englisch liest: Hier noch zwei vielleicht nützliche Links zur Olympus, bevor Du Dich entscheidest.

Ein sehr kritischer Bericht auf EOSHD - quasi aus dem Affekt geschrieben von jemandem, der sich geärgert hat über Video-Codec, Moiré und Aliasing.

http://www.eoshd.com/2015/03/olympus-e- ... rst-sight/

Und ein anderer Bericht von einem erfahrenen Blackmagic-Filmer, der darauf hinweist, dass diese Kameras ebenfalls auf den OLPF, den optischen Tiefpass-Filter, verzichten und dabei zugunsten besserer Bildschärfe eine gewisse Anfälligkeit für Moiré in Kauf nehmen. In seinen Augen aber problemlos verkraftbar.

https://johnbrawley.wordpress.com/2015/ ... ilderness/

Letztlich zählt natürlich, was das eigene Auge sieht und ob das wirklich stört.
Was den 2x Cropfaktor betrifft, so liesse sich der (für vorhandene VF-Optiken) mittels 0.71x Speed Booster auf ein erträgliches 1.41x reduzieren (es gibt neu für gewisse Gläser sogar einen 0.64x SB).

Ansonsten gibt's natürlich viele handliche MFT-Optiken von Olympus oder Panasonic und anderen. Der Nachteil ist, dass wenn man irgendwann doch mal auf eine grösseres Sensor-Format umsteigt, diese Objektive unbrauchbar werden. Aber dann verkauft man eben alles zusammen und fängt wieder von vorn an ;-)

Es könnte auch sein, dass im Herbst eine E-M1 MkII auftaucht. Die ist allerdings (ohne das 'MkII') etwas weniger kompakt und filigran als die E-M5 MkII.



Matthias182
Beiträge: 5

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Matthias182 »

Hallo zusammen,

hat jetzt ein wenig gedauert bis ich mich hier wieder melde. Aber jetzt gibt es zumindest ein paar Neuigkeiten.

Ich habe mir über das Wochenende bei Olympus (Test&Wow) eine OM-D E-M5 Mark II geliehen. Damit habe ich dann gleich mal den Extremfall geprobt und war bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg (viele und schnelle Bewegungen, im weniger Umgebungslicht und punktuell künstliche Beleuchtung).

Solange noch ausreichend Tageslicht vorhanden war, sind die Fotos wirklich gut geworden. Hätte ich fast nicht erwartet. Man sieht zwar auch bei ISO 200 ein leichtes Rauschen, aber das ist eigentlich nicht erwähnenswert. Ab ISO 800 wird es dann deutlich sichtbar.

Leider gab es zu der Kamera nur das 12-50/3,5-6,3 als Objektiv. Das ist alles andere als Lichtstark und entsprechend verlässt sich die Kamera sehr oft auf den internen Bildstabilisator und nutzt entsprechend lange Belichtungszeiten. Das ist bei solchen Motiven natürlich kaum zu gebrauchen, da die Bewegung der Reiter dafür zu schnell ist. Selbst wenn ich zu der OM-D durchgängig 2,8er-Objektive nehmen würde, wäre ich immer noch im Nachteil, aufgrund des kleineren Sensors. Meine aktuelle Kombi aus Nikon D300 und Sigma 70-200/2,8 liefert dabei deutlich bessere Ergebnisse. Auch die Handhabung des AF finde ich zumindest über das Display nicht angenehm. Im Sucher geht das besser.

Jetzt zum Video, auch hier habe ich etwas gelernt. Selbst der gute AF der OM-D ist an dieser Stelle überfordert. Bei Filmen im Weitwinkel fährt der AF doch häufig hin und her, da er immer wieder neue Objekte in den Fokus nimmt. Das erschien mir stellenweise sehr inkonsequent. Ansonsten war das gelieferte Material ansprechend, selbst bei wenig Umgebungslicht. Mit einem reinen Camcorder (den ich aber nicht möchte) kann sie dennoch nicht mithalten).

Was heißt das nun für mich? Also die OM-D scheint keine wirkliche Option zu sein. Rein für Video könnte ich mich glaube ich damit anfreunden, zumal sie vieles richtig macht, aber bei Fotos war meine Begeisterung doch sehr getrübt.

Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck bekommen, dass ein kleinerer Sensor und etwas mehr Tiefenschärfe bei Filmen wirklich hilfreich sein können. Es ist damit leichter Objekte im Fokus zu behalten, gerade wenn man die Blende etwas weiter öffnen möchte, um mehr Licht einzufangen.

Ich überlege daher nun ein wenig, ob ich statt eine Vollformat-Kamera zu kaufen bei APS-C bleibe und hier einen neuen Body und ein oder zwei Lichtstarke Objektive mit(!) Stabilisator kaufe).

Das war jetzt viel Text und ich bin gespannt wie ihr meine Erfahrungen mit der OM-D bewertet und was ihr von meiner Idee für die Zukunft haltet.


Gruß
Matthias



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von TonBild »

Matthias182 hat geschrieben:
Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck bekommen, dass ein kleinerer Sensor und etwas mehr Tiefenschärfe bei Filmen wirklich hilfreich sein können.
Ein guter kleiner Camcorder sollte für deine Zwecke optimal sein.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von Alf_300 »

Sony HX90V



acrossthewire
Beiträge: 940

Re: Einstieg in das Filmen mit DSLR für Familienfilme

Beitrag von acrossthewire »

Matthias182 hat geschrieben:
Leider gab es zu der Kamera nur das 12-50/3,5-6,3 als Objektiv. Das ist alles andere als Lichtstark und entsprechend verlässt sich die Kamera sehr oft auf den internen Bildstabilisator und nutzt entsprechend lange Belichtungszeiten. Das ist bei solchen Motiven natürlich kaum zu gebrauchen, da die Bewegung der Reiter dafür zu schnell ist. Selbst wenn ich zu der OM-D durchgängig 2,8er-Objektive nehmen würde, wäre ich immer noch im Nachteil, aufgrund des kleineren Sensors. Meine aktuelle Kombi aus Nikon D300 und Sigma 70-200/2,8 liefert dabei deutlich bessere Ergebnisse. Auch die Handhabung des AF finde ich zumindest über das Display nicht angenehm. Im Sucher geht das besser.
Dein Vergleichsobjektiv sollte das Oly 40-150mm f2.8 sein. Das bietet einen vergleichbaren Bildwinkel zum Sigma. Ausserdem gibt es die Möglichkeit gibt bei schnellen Objekten auf Auto-Iso mit Zeitautomatik bzw. mit voll manueller Kontrolle über die Verschlusszeiten zu arbeiten. An der Nikon kann man am Display soweit mir bekannt mit dem AF überhaupt nichts anstellen. Die D300 ist mit einem guten Objektiv sicher noch ein prima Teil. Ich würde aber fast wetten das bis auf den Sensorgrössenvorteil (der jetzt nicht so riesig ist) mit der OM-D Mark II ebenbürtige Fotos gemacht werden können wenn man sich richtig auf die Kamera eingearbeitet hat.
Be Yourself. Everyone else is already taken
Oscar Wilde



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Venice 2 Bildqualität zum halben Preis? Sony Burano Sensortest
von cantsin - Fr 0:52
» Sondergagen - Wer aufmuckt, wird nicht mehr besetzt
von macaw - Do 23:39
» Uwe Boll: Wie man Filme produziert ohne pleite zu gehen!
von macaw - Do 23:26
» Interessante Firmware-Updates für Sony Alpha 1, 7S III und 7 IV
von Bergspetzl - Do 22:46
» Nikon stellt NIKKOR Z 28-400mm f/4-8 VR Superzoom-Objektiv vor
von iasi - Do 22:45
» FCPX/Motion, DaVinci/Fusion... Tipps&Tricks
von roki100 - Do 22:27
» Was schaust Du gerade?
von klusterdegenerierung - Do 22:16
» Panasonic AG-UX90 Phantomspeisung defekt?
von Fabi283 - Do 22:03
» Mac SSD Speed Messung?
von TomStg - Do 21:43
» Neues SIGMA 50mm F1,2 DG DN | Art Objektiv wiegt 745g
von dienstag_01 - Do 21:21
» Deity Sidius TC Sync Software
von pillepalle - Do 19:58
» Red Komodo 6K + Gimbal, Advanced Ring Grip und viel Zubehör
von Sevenz - Do 19:01
» >Der LED Licht Thread<
von freezer - Do 18:53
» Camera Update 8.6: Viele neue Funktionen für Blackmagic Kameras
von slashCAM - Do 17:42
» Tieraufnahmen mit dem MKE600 + H1 Essential rauschen
von Swat - Do 16:06
» 4 Gründe hartes Licht zu nutzen
von ruessel - Do 15:45
» [gelöst] 3.5mm Klinkenstecker Überwurfmutter
von Skeptiker - Do 14:42
» Panasonic S5 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
von Darth Schneider - Do 13:49
» -SONY FX- Erfahrungsaustausch
von rush - Do 13:40
» AOC bringt 44.5" OLED-Riesenmonitor mit 98.5% DCI-P3
von MK - Do 12:07
» Adobe führt die neue Funktion "Structure Reference" in Firefly ein
von slashCAM - Do 10:54
» Exhuma - die Südkoreaner können erfolgreiche Filme drehen
von -paleface- - Do 8:46
» Was hörst Du gerade?
von roki100 - Do 0:22
» Sony A9 III im Praxistest - ein echter Überraschungscoup auch für Filmer
von Mantas - Mi 23:27
» Video Pro X stürzt beim Multi Cam Schnitt ab
von MisterX - Mi 21:47
» Nach 7 Jahren mit der OG BMPCC finde ich das Bild noch immer schön.
von Darth Schneider - Mi 18:58
» Verschachtelte Timeline im richtigen Seitenformat
von Clemens Schiesko - Mi 18:43
» Untertitel in FCPX bei vorhandener Textdatei?
von R S K - Mi 18:34
» Deckenlicht mobil abschatten
von Frank Glencairn - Mi 17:31
» LUTs für Canon R6 Mark II
von TomStg - Mi 12:24
» RED versucht User nach Übernahme durch Nikon zu beruhigen
von dienstag_01 - Mi 11:52
» Entfesseltes Storytelling mit der Video-KI Sora?
von Frank Glencairn - Mi 5:54
» Slashcam 2001 - Das Internet vergisst nichts!
von macaw - Di 21:37
» Dehancer Pro - Filmsimulation auf höchstem Niveau
von Frank Glencairn - Di 18:54
» Wie Dune Teil 2 entstand - DoP Greig Fraser und Hans Zimmer im Interview
von iasi - Di 13:32