Bis auf den letzten Satz der etwas zu überspitzt ist : word. Ich hatte richtige Zweifel als Ich mir (budgetbedingt) die BMPCC geholt habe anstatt der GH4 - Ich bin froh , dass Ich das getan habe.Jensli hat geschrieben:Ich habe (hatte) beide. Es kommt absolut darauf an, was du vorhast. Eine Kamera ist ein Werkzeug und wenn du einen Nagel einschlagen willst, wirst du eher zum Hammer greifen, als zur Rohrzange.
Die BMPCC (Pocket) stellt wesentlich höhere Anforderungen an den Bediener, benötigt einiges an Peripherie und mit dem Drehen ist es noch lange nicht getan, denn in der Post kommt einiges an Arbeit auf einen zu.
Die GH4 verwöhnt den User: alles an Bord, genug Akkuleistung, zig nette Features, Automatiken, etc. Optimal, wenn es schnell gehen soll (muss). Aber sie kann kein 10 Bit 4:2:2, da liegst du falsch, das kann man nur mit einem nochmal so teuren Shogun abgreifen und dann ist man schon bei fast 3.000,-
Ich habe mich getraut und für die Pocket entschieden und wer einmal mit 12 Bit RAW 4:2:2 gearbeitet hat, der will sich nie wieder von dem fürchterlichen Video-Look des GH4-Codecs einschränken lassen.
Die Nachteile der Pocket sind hinlänglich bekannt und man kann sich darauf einstellen. Einer der bekanntesten ist das Akku-Problem. Na und? Es gibt externe Lösungen (hat Rüssel hier im Forum vorgestellt) oder man nimmt eben genug Akkus mit und überlegt zweimal, bevor man die REC-Taste drückt - und plötzlich hat man auch viel weniger Ausschuss.. ;-)
Dafür ärgert man sich bei der GH4 mit den (vermeintlich) optimalsten Einstellungen für den Cine-look im Menü herum und probiert die krudesten Einstellungen aus (das Internet ist voll von den abenteuerlichsten Tipps), um am Ende doch wieder vom Codec auf den jämmerlichen Boden der Tatsachen geholt zu werden: Consumer-Video sieht eben aus wie Consumer-Video.
Um es provokant auf den Punkt zu bringen: die GH4 ist ne Pu..y-cam, die Pocket was für Leute mit Eiern.
DankeDeeZiD hat geschrieben:Schließe mich dem an. Mein BMD-Equipment habe ich jedenfalls Anfang des Jahres verscherbelt, da die GH4 diesen - vernünftigt justiert, belichtet und eingefärbt - in nichts nachsteht. Im Gegenteil!muroshi hat geschrieben:Ich wäre auch sehr gespannt auf Klein-Jenslis Filmschaffen.
Hier mal ein neues Video (noch nicht fertig, auch das Colorgrading nicht):
Passwort: test
Fremdschämen bekommt bei solchen Typen und Texten, wieder ein ganz neue Dimension!alexspoettel hat geschrieben:DankeDeeZiD hat geschrieben:Schließe mich dem an. Mein BMD-Equipment habe ich jedenfalls Anfang des Jahres verscherbelt, da die GH4 diesen - vernünftigt justiert, belichtet und eingefärbt - in nichts nachsteht. Im Gegenteil!muroshi hat geschrieben:Ich wäre auch sehr gespannt auf Klein-Jenslis Filmschaffen.
Hier mal ein neues Video (noch nicht fertig, auch das Colorgrading nicht):
Passwort: test
sehr geiler Rapper und top Aufnahmen! Ich hoffe ich werde irgendwann das gegradete video sehen!
Du musst das positiv sehen: besser unsere jugendlichen Mitbürger mit Migrationshintergrund drehen Rap-clips, als dass sie in den Fußgängerzonen herumlungern oder Kriminell werden.klusterdegenerierung hat geschrieben: Fremdschämen bekommt bei solchen Typen und Texten, wieder ein ganz neue Dimension!
Ich selbst versuche es immer wieder mit Pocket-Raw. Ich stelle fest:alexspoettel hat geschrieben:Das Akkuproblem habe Ich relativ simpel gelöst - 5 Zusatzakkus. Ist einer bei 10% könnte das knapp werden mit einer langen RAW Aufnahme , also vor dem shot kurz Klappe auf, Akku rein, Problem tot.
Gooerkfish hat geschrieben:-aus poket kommt 10 bit Raw
Erstens: Sollte Pocket-Raw nicht 12-bit sein? In diesem Artikel wurde das bereits in Frage gestellt.WoWu hat geschrieben:Soviel ich weiss ist das nicht RAW. Entweder kommt da ein ProRes mit flacher Übertragungsfunktion raus, oder ein DNG in TIFF.
Beides ist kein RAW, denn beides ist bereits in fixierten Farbräumen.
Dem widersprechen diese Clips jedoch eindeutig, die Unterschiede sieht ein Blinder:Axel hat geschrieben: In meinen eigenen Versuchen konnte ich - bis auf den erwähnten "nachträglichen Weißabgleich" - aus Pocket-Raw nicht mehr herausholen als aus ProRes. Nicht mehr Dynamik, nicht feinere Gradation, nicht mehr Auflösung/Schärfe. Sogar im Gegenteil.
Jensli, dass natürlich ein unkomprimiertes DNG File besser sein muss als ProRes, ist doch logisch. DNG ist sozusagen ein Still Image.Jensli hat geschrieben:Dem widersprechen diese Clips jedoch eindeutig, die Unterschiede sieht ein Blinder:Axel hat geschrieben: In meinen eigenen Versuchen konnte ich - bis auf den erwähnten "nachträglichen Weißabgleich" - aus Pocket-Raw nicht mehr herausholen als aus ProRes. Nicht mehr Dynamik, nicht feinere Gradation, nicht mehr Auflösung/Schärfe. Sogar im Gegenteil.
https://vimeo.com/107984784
https://vimeo.com/83402065
ProRes 10bit, raw 16bitGooerkfish hat geschrieben:genau!
was kommt bei der sch() POket nun hintenraus???
10 oder 12???
Hmmmm..Axel hat geschrieben:I Im nächsten Clip wirft die Pappel einen Schatten, mehr nicht. Es ist definitiv kein Lowlight. Aber der Schatten rauscht wie ein analoger Sendeschluss.
Da hast du den 'noise floor' vermieden und trotzdem nicht mit reinem ETTR belichtet. Erläuterung für Außenstehende: Wenn man in Raw so belichtet, dass nichts clippt (100% Zebra), kann der Himmel erzwingen, dass bei hohem Kontrastumfang der Szene die Schatten in den Bereich gedrückt werden (man schließt ja die Blende), in der der Stör-Nutzabstand zu gering ist: Rauschen.Frank Glencairn hat geschrieben:Hmmmm..Axel hat geschrieben:I Im nächsten Clip wirft die Pappel einen Schatten, mehr nicht. Es ist definitiv kein Lowlight. Aber der Schatten rauscht wie ein analoger Sendeschluss.
Aber einen ND-Filter nutzt du schon bei Sonnenschein? Ich kann bei meiner kein Rauschen bemerken. Vielleicht ein individuelles Problem bei deiner BMPCC?Axel hat geschrieben: Heißt, ich müsste besser zu belichten lernen (habe eigenen Graukarten-Thread dazu), dann wäre mit OLPF Raw mein Freund.
Bei ISO 800 kann man ja sonst gar nichts aufnehmen.Jensli hat geschrieben:Aber einen ND-Filter nutzt du schon bei Sonnenschein?
Es spricht nichts dagegen LR zu nutzen. Da hast Du viele Möglichkeiten die in jedem anderen NLE fehlen und nur bei Resolve so richtig eingebracht werde können. Mach ich bei Timelapses auch so. Da kannste drehen und tun was Du nur willstrush hat geschrieben: Könnte mir sogar vorstellen einzelne Szenen komplett über die Lightroom Variante zu "graden" - oder würde da irgendwas komplett dagegen sprechen? Macht das vllt. sogar jemand oder gehen alle den Resolve Pfad?