blickfeld hat geschrieben:dann sind die anderen "pflichtprogramm". Persönlich würde ich wohl
Stadt der verlorenen Kinder
Delikatessen
Amelie / Mathilde
Micmacs
Alien 4
wählen, obwohl Stadt der Verlorenen Kinder sehr streitig ist und nicht für alle etwas. Aber mich bezaubert immer wieder die Visualität und die Verrücktheit.
Karte der Träume hab ich leider noch nicht gesehen, ist aber ganz oben auf meiner muss ich schauen Liste. Ist halt die erste "Hollywood"-Produktion von Jeunet.
Stadt der verloren Kinder war extrem gut
Was mich auch extrem angeschärft hat war Dune ,Angleheart und Mississippi burnig weil ich ein davoe und hackman Fan bin
Da gibt's so viel was noch alles in Frage käme, dass würde das Forum sprengen..ups sprengen .. Hoffentlich hat die NSA nicht mitgelesen..:)
Und zum guten Schluss noch Willi Wonkas Schokoladenfabrik
ruessel hat geschrieben:Die Karte meiner Träume lohnt sich in 3D zu schauen! Gigantisches 3D Bild. War gestern wieder ein Vergnügen das zu schauen....bis auf die letzten 10 Minuten....der Schluss war wieder sehr albern.....
Auch das making of war sehr informativ...... die Probleme mit dem (Kinder)Schauspieler brachte die Produktion fast in die Hölle. Man, was steckt da Arbeit, Blut und Schweiß drin. Es gab für Arri noch keinen passenden kleinen 3D Spiegelkasten, es wurde alte Hardware für große schwere Kameras aus den 50er reaktiviert.
na, wird da etwa ein neuer jeunet / caro fan rangezüchtet ? ;). Würde mich ja freuen, denn die Filme sind einfach großartig.
ruessel hat geschrieben:Die Karte meiner Träume lohnt sich in 3D zu schauen! Gigantisches 3D Bild. War gestern wieder ein Vergnügen das zu schauen....bis auf die letzten 10 Minuten....der Schluss war wieder sehr albern.....
Auch das making of war sehr informativ...... die Probleme mit dem (Kinder)Schauspieler brachte die Produktion fast in die Hölle. Man, was steckt da Arbeit, Blut und Schweiß drin. Es gab für Arri noch keinen passenden kleinen 3D Spiegelkasten, es wurde alte Hardware für große schwere Kameras aus den 50er reaktiviert.
na, wird da etwa ein neuer jeunet / caro fan rangezüchtet ? ;). Würde mich ja freuen, denn die Filme sind einfach großartig.
Französische Filme mag bspw. ich persönlich wiederum (bis auf einige sehr sehr wenige Ausnamen) überhaupt nicht. Die sind mir alle so .... (wie formuliere ich es jetzt, ich muss mal kurz nachdenken) .... Französisch.
nein, moon 44 war einer der letzten "guten" filme von emmerich ;). und wahrscheinlich einer der besten scifis, die jemals in deutschland gedreht worden sind.
motiongroup hat geschrieben:Moon 44 himbeerverdächtig..
blickfeld hat geschrieben:nein, moon 44 war einer der letzten "guten" filme von emmerich ;) ...
Moon ohne 44 hat mir gut gefallen (im Kino gesehen).
Bei dem tiefen Budget (ich lese 5 Mio USD, Kinokasse knapp 10 Mio USD) konnte man sich nicht auf teure SFX verlassen, sondern musste sich eine clevere Story einfallen lassen und sie gut inszenieren und spielen.
Das ist gelungen (samt Anklängen an '2001')!
blickfeld hat geschrieben:nein, moon 44 war einer der letzten "guten" filme von emmerich ;). und wahrscheinlich einer der besten scifis, die jemals in deutschland gedreht worden sind.
So unterschiedlich können die Geschmäcker sein, aber gut ich bin auch kein richtiger Emmerich Fan ;) Himbeere von mir für M44, aber was sagt das schon aus..
blickfeld hat geschrieben:nein, moon 44 war einer der letzten "guten" filme von emmerich ;). und wahrscheinlich einer der besten scifis, die jemals in deutschland gedreht worden sind.
So unterschiedlich können die Geschmäcker sein, aber gut ich bin auch kein richtiger Emmerich Fan ;) Himbeere von mir für M44, aber was sagt das schon aus..
kein problem, man muss diesen film nicht mögen. aber ich finde, man sollte anerkennen, was er mit diesen film erreicht hat / unter welchen umständen dieser film in deutschland produziert wurde.
und ich mag emmerich auch nicht, mit zwei ausnahmen, joey und moon 44. aber auch hier ist diese meinung aus äußerst strittig. dennoch muss ich dem guten roland zugestehen, dass er ein visinär ist / war und genrefilme in deutschland verwirklicht hat, die zu seiner zeit undenkbar waren und unmöglich in deutschland entstehen konnten.
Ich bin gerade im Schnellgang nochmals durch Emmerichs Abschlusswerk an der HFF München aus dem Orwell-Jahr 1984 geeilt.
Zum Glück habe ich damals in dem Antiquariat die richtige DVD erwischt - digitally remastered im Original-Format 2.35:1 (gedreht mit Arriflex / Techniscope).
Es gibt offenbar auch eine DVD-Version im 4:3 TV-Format, die fürchterlich sein muss, wenn man den Amazon-Rezensionen glauben darf.
Lange Story kurz erzählt:
Das Arche Noah Prinzip (1984) nimmt eigentlich den gesamten, späteren Emmerich bereits vorweg.
Und ist dabei ein Kind der damaligen Zeit, das heute teils etwas angestaubt wirkt.
Aber sonst ist alles schon vorhanden: Titel mit historischem/globalem Anspruch, eine Story ums Erdklima (etwas zu langatmig und zähflüssig erzählt), der Weltraum (hier eine Raumstation) inkl. Special Effects (damals noch Modelle), die Politik / Regierung / das Militär, die alle der eigentlich wissenschaftlichen Mission 'reinfunken' und sie zu ihren Zwecken missbrauchen wollen, menschliche Konflike und Intrigen zwischen der guten und der bösen Seite (etwas schematisch aufbereitet), die sich bis zum 'Knall' zuspitzen. Und - im Gegensatz zu später - in diesem Fall kein Happy End!
Die eng kadrierten und und durchwegs düster gehaltenen Bilder / Detailaufnahmen und die an 'Alien' erinnernden Computerbildschirme sehen wirklich nicht aus wie eine Billigproduktion (der Ton hört sich auch nicht so an - offenbar teilweise nachvertont) - und das war sie mit 1 (je nach Quelle auch 1.2) Million D-Mark auch nicht - die teuerste Studenten-Abschlussarbeit in München bis dahin.
Was fehlt, ist eine Prise Humor - das Ganze kommt wirklich bierernst daher - man merkt, hier will einer beweisen: "Leute, ich hab's drauf, ich kann's auch in gross !".
Die Schauspieler tragen ihren Teil zum professionellen Eindruck bei - es sind ja auch keine Amateure:
Richy Müller - heute Tatort-Kommissar. Franz Buchrieser - zwischen 1977 - 1980 in 3 TV-Folgen und 1 Kinofilm als Kommissar 'Kottan' zu sehen. Matthias Fuchs (Theater und Hörspiele) und Nicolas Lansky (offenbar ebenfalls in diversen Krimiserien zu sehen sowie zusammen mit einer TV-Produktion namens 'Die Rückkehr der Zeitmaschine (1983)' genannt, deren Beurteilung durch Amazon-DVD-Käufer zwischen 'Gähnend langweiliges Gequatsche' und 'Eine Perle des deutschen TV Films' schwankt) - beide bereits verstorben. Aviva Joel - israelisch-schweizerische Schaupielerin, die als einzige Frau und Film-Freundin eines der Protagonisten ihre sympathische Ausstrahlung in den Film einbringt.
Und was macht der "Master of Disaster" (aka 'Spielbergle') Emmerich heute?
Remakes bzw Relaunches !
Independence Day II
Stargate (der 1994 ein ganzes Serien-Genre begründet hat)
Ich mag seine Filme ganz gut.
Klar, er hat nicht den Intellekt eines Kubrick oder Spielberg (und dessen Empathie mit seinen Filmfiguren) oder das Gespür für Drama und Erzähldichte wie ein Ridley Scott, aber ich finde, er unterschreitet mit seinen Blockbustern (nicht alle sind es!) ein gewisses Niveau auch nicht (Kritiker werden sagen: überschreitet auch nicht!).
Sie sind oft etwas mehr als reines Unterhaltungskino wie z.B. der aktuelle Jurassic World (auch wenn der vorgibt, mehr zu sein).
Zuletzt geändert von Skeptiker am So 21 Jun, 2015 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
Kleine Randnotiz übrigens... die Spezialeffekte wurden mit Amigas realisiert. Hab den Film nie gesehen. Ohne die damaligen Computerhefte hätte ich nie davon gehört.
Möglich...wie geschrieben, ich habe den Film nie gesehen. Aber in einer Ausgabe vom Amiga-Magazin gab es auch mal einen Bericht über ein Motion-Control-System für die Steuerung eines Raumschiffmodells und der Kamera. Vielleicht gehörte das dazu... Vielleicht gucke ich mir den Film doch nochmal an.
Schleichmichel hat geschrieben:... Aber in einer Ausgabe vom Amiga-Magazin gab es auch mal einen Bericht über ein Motion-Control-System für die Steuerung eines Raumschiffmodells und der Kamera. ....
Das ergibt Sinn!
Ich dachte zunächst, Du meintest, die ganzen SFX seien damals als VFX mit dem Amiga erzeugt worden.
Zuletzt geändert von Skeptiker am So 21 Jun, 2015 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
Skeptiker hat geschrieben:Ich dachte zunächst, Du meintest, die ganzen SFX seien damals als VFX mit dem Amiga erzeugt worden.
Keine Ahnung. Selbst bei SEA QUEST hiess es immer, dass die Spezialeffekte vom Amiga gekommen sind. Was ja auch plausibel gewesen wäre, weil ein Amiga ja ein Videosignal ausgibt. Die Rede war sogar von A4000-Workstations. Man liest aber nur von der Erzeugung der Monitorinhalte von Amigas.
...aber wenn möglich auf Spanisch mit deutschen Untertitelen kucken! Ist eine Komödie, die ziemlich auf die Unterschiede zwischen den Basken und Spaniern abhebt. Da geht in der deutschen Synchronfassung vieles verloren.
Drushba hat geschrieben: ...aber wenn möglich auf Spanisch mit deutschen Untertitelen kucken! Ist eine Komödie, die ziemlich auf die Unterschiede zwischen den Basken und Spaniern abhebt. Da geht in der deutschen Synchronfassung vieles verloren.
Das ist dann für Deutsche so interessant und verständlich wie für Spanier Ostfriesenwitze... und wieso sollen Untertitel mehr bringen als eine synchronisierte Fassung, wenn man als Nicht-Spanischmuttersprachler den Sprachwitz ohnehin nicht versteht?
Drushba hat geschrieben: ...aber wenn möglich auf Spanisch mit deutschen Untertitelen kucken! Ist eine Komödie, die ziemlich auf die Unterschiede zwischen den Basken und Spaniern abhebt. Da geht in der deutschen Synchronfassung vieles verloren.
Das ist dann für Deutsche so interessant und verständlich wie für Spanier Ostfriesenwitze... und wieso sollen Untertitel mehr bringen als eine synchronisierte Fassung, wenn man als Nicht-Spanischmuttersprachler den Sprachwitz ohnehin nicht versteht?
Originale mit Untertitel zu gucken bringt was. Die Atmosphäre ist völlig anders als in der deutschen Synchro. Für mich selbst kann ich sagen, dass die zusätzliche Anstrengung, parallel zu lesen und zu sehen, die Immersion vertieft - ein Argument gegen jene, die möglichst barrierefreien Realismus fordern. Darüber hinaus sind andere Sprachen auch einfach schön. Als ich noch kaum Englisch konnte, kamen mir die Texte der banalsten Popsongs unglaublich tiefgründig vor. Ich hatte mehr davon. Heute stelle ich beim Autofahren das Radio ab, weil ich das oberflächliche Gesülze nicht mehr ertrage. Ich spreche nicht gut Spanisch, verstehe aber fast alles - nur durch OmUs!
Ich gebe dir da durchaus Recht, alldieweil ich z.B. Monthy Python lieber (bzw. ausschließlich) mit Untertiteln schaue, z.B. der Parrot sketch funktioniert als synchronisierte Fassung ja überhaupt nicht.
Ich habe mir gestern "American Gangster" angeschaut. Die Geschichte und die Umsetzung war sehr gut. Der Look des Films war passend. Kann den Film nur weiterempfehlen!
Skeptiker hat geschrieben:Ich dachte zunächst, Du meintest, die ganzen SFX seien damals als VFX mit dem Amiga erzeugt worden.
Keine Ahnung. Selbst bei SEA QUEST hiess es immer, dass die Spezialeffekte vom Amiga gekommen sind. Was ja auch plausibel gewesen wäre, weil ein Amiga ja ein Videosignal ausgibt. Die Rede war sogar von A4000-Workstations. Man liest aber nur von der Erzeugung der Monitorinhalte von Amigas.
War jedenfalls ein tolles System - so oder so.
Afaik sind die Unterwasser Sequenzen von SeaQuest tatsächlich auf Amiga Renderfarmen erzeugt worden. Ich hab noch einen A4000/040 mit Lightwave und dem World Construction Set im Keller stehen.
Zum Thema OmU. Ich hab in Finnland mal ne „Derrick" Folge im TV gesehen, schwedisch synchronisiert, mit finnischen Untertiteln. Das war bewusstseinserweiternd.
Die letzten Filme die ich sah waren Spun im Original, Kuss der Spinnenfrau und Montana Sacra von Jodorowsky(harter Tobak!).
Skeptiker hat geschrieben:Ich dachte zunächst, Du meintest, die ganzen SFX seien damals als VFX mit dem Amiga erzeugt worden.
Keine Ahnung. Selbst bei SEA QUEST hiess es immer, dass die Spezialeffekte vom Amiga gekommen sind. Was ja auch plausibel gewesen wäre, weil ein Amiga ja ein Videosignal ausgibt. Die Rede war sogar von A4000-Workstations. Man liest aber nur von der Erzeugung der Monitorinhalte von Amigas.
War jedenfalls ein tolles System - so oder so.
Afaik sind die Unterwasser Sequenzen von SeaQuest tatsächlich auf Amiga Renderfarmen erzeugt worden. Ich hab noch einen A4000/040 mit Lightwave und dem World Construction Set im Keller stehen. ...
Amiga oder Modell-Bau ?
Jetzt bin ich doch noch fündig geworden:
Hier http://2komma5.de/ lese ich ganz unten auf der Seite den Abschnitt:
Zitat:
Als Joachim Simon 14 Jahre als war kam Star Wars (Krieg der Sterne von 1978) in die Kinos… Was für ein Film. “Ein neues Zeitalter begann für mich. Seitdem haben mich Special Effects nie mehr losgelassen. Ich habe einige Jahre später Thomas Herbrich kennen gelernt, und ihm streckenweise assistiert. So kam es, dass ich bei den Spezialeffekten für Roland Emmerich (Stargate, Day After Tomorrow) ersten Film “Das Arche Noah Prinzip“, etwas mit gebastelt habe. Das war eine Zeit, in der Raumschiffe noch als Modelle gebaut wurden………….”
Ende Zitat
Fast & Furious 7. Den hab' ich mir aus der Videothek geliehen. Ich war neugierig, wie der letzte Teil mit Paul Walker geworden ist. "Hours" und "Brick Mansions" waren meines Erachtens unterm Strich besser.
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