CameraRick hat geschrieben:Ja wenn wir das zu 100% festnageln wollten was da abgeht wäre das schon hilfreicher, aber wenn Du ehrlich meinst dass mit dem Material nicht feststellbar ist ob und wie Werte zurück geholt werden können fällt mir auch nichts mehr ein :/
Wenn du einen Filter darüber legen willt, der eine entsprechende Korrektur duchführt, und das exakt, wirst nicht darum kommen die Sache zu vermessen.
WoWu hat geschrieben:Dann ist das zweite File irgendwo im workflow schonmal gespreizt, denn Du siehst die Spreizung unmissverständlich, wenn du die Ergebnisse umschaltest.
Das Problem mit den Spreizungen oder Stauchungen ist, dass man erst Anhand von Testbildern - wie etwa ARIB - klar erkennt, wie hier gespreizt oder gestaucht wird. Das ist eben der Vorteil der Vermessung.
Ich ergänze nochmals dass dies von dem jeweiligen Werkzeug abhängt, und welcher Decoder zum Einsatz kommt. In Vegas etwa wird QT genutzt, und da findet eine lineare Speizung von ProRes des Shoguns immer statt, wenn man also auf der GH4 16..235 einstellt geht das nach Spreizung sehr wohl in den Superweiß Bereich hinein. In Edius hingegen wird dieses ProRes Material in allen 3 GH4 Einstellungen 0..255, 16..235, 16..255 korrekt dargestellt. Bei Premiere weiß ich es nicht.
Bei mir ist der Workflow derzeit so, dass ich mit der GH4 in 16...235 arbeite; mit dem Shogun als ProRes (also nicht DNxHR) in UHD aufnehme; mit TMPGenc zu Cineform wandele und das in Vegas schneide. Grund dafür ist, dass ich damit kein Clipping bekomme, und andererseits in Vegas einen 10bit worklflow durchführen kann. Sowas muss man sich halt für das benutzte Werkzeug überlegen und austesten.