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Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?



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JanHe
Beiträge: 471

Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von JanHe »

Moin!

Ich bin jetzt (so gut wie) mit dem Abi durch, dann gehe ich für ein Jahr ins Ausland und ich weiß nicht, ob ich anschließend in Deutschland studieren will.

Anders als so manche Klagerufe, die sich um das Budget ranken, sorge ich mich eher um das Gut Zeit. Hat man als Studierender/Arbeitender/Erwachsener genug Zeit, um sich mit Freunden zum Filmemachen zu treffen?

Würde mich über Erfahrungswerte freuen… :)

LG,
Jan



FEDA Film
Beiträge: 67

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von FEDA Film »

Als Student hast du sicherlich genug Zeit, sofern du nicht das Ziel hast dein BWL Studium in Mannheim oder St. Gallen in Regelstudienzeit mit der Note 1,0 abzuschließen.

Wenn du einen Bürojob hast bedarf es viel Disziplin und gutem Zeitmanagement um Filme umzusetzen.



Gandalf der Weisse
Beiträge: 20

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von Gandalf der Weisse »

Hallo Jan,

meine Erfahrung ist: Jeder hat dieselbe Zeit. Jeder hat die Wahl.

Wenn Du Lust hast einen Film zu drehen, dann mach es.

Viele Leute stellen sich hin und sagen: ich habe leider keinen Film gemacht, ich hatte anderes zu tun. Damit geben sie anderen oder den Umständen die Schuld daran. Oder ich selbst kenne diese Falle, in die man gerät: man sagt z.B. ich arbeite jetzt, und dann, in ein paar Jahren, habe ich Zeit für Filme.

Aber die Wahrheit ist, wie ich bereits sagte: Jeder hat dieselbe Zeit.

Das Leben spricht auch seine Sprache. Wenn Du plötzlich Kinder hast kannst Du z.B. einen Job machen und Dich und die Familie ernähren. Das ist besser, als kein Geld zu haben und z.B. eine Ausbildung zum Schauspieler zu machen, bei der man noch draufzahlt. Das kann aber hinterher immer noch kommen.

Trotzdem gab es Leute wie Tolstoi, der hat sich nicht um die Familie gekümmert und aber seine Bücher geschrieben.

Das Wichtigste ist also: Sei dir selber treu, vertritt, was du gerade tust.
Nichts ist für ewig, plage dich also nicht mit sorgenschweren Entscheidungen rum. Mit dieser Einstellung läuft einem im Leben nichts weg, sondern man gewinnt dazu. Heutzutage herrscht oft sinnlos Druck,
den "Richtigen" Lebensweg zu gehen. Lächerlich, den gibt es sowieso nicht. Es bleibt dabei, sei mit dem Herzen bei dem, was Du tust, tue Dinge nicht, um anderer Leute Erwartungen zu erfüllen.

Und zum Schluss zu mir:
Ich bin Künstler, zur Zeit arbeite ich aber nur in einem Job der nichts mit meiner Kunst zu tun hat, den ich aber auch sehr gerne mache und mit dem ich mich und meine Familie über Wasser halte. Innerlich bin ich aber gelassen, denn die Kunst läuft mir nicht weg. Es kommen auch wieder andere Zeiten mit weniger intensiver Arbeit, auf die ich mich ebenso freue,
mit mehr Zeit für künstlerische Tätigkeit, und doch habe ich schon jetzt , da ich dies schreibe, große
Lust in meinem Job weiterzumachen. Freue mich auf nächste Woche.

In diesem Sinne,

alles Gute und einen schönen Abend,
Wolf



JanHe
Beiträge: 471

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von JanHe »

Danke für die Antworten! Hältst Du es für wichtiger, einen gutverdienenden Beruf zu haben, der einem überhaupt keinen Spaß macht, aber eine Familie ernährt oder eher einen, hinter dem man voll und ganz steht, dafür aber evtl. nur wenig Geld verdient?

Ich bin ja eher so der idealistische Typ, andererseits frage ich mich, wie ich das als Vater sehen würde…

Und konkret zur Filmsache: Super! Dann ordne ich das gedanklich mal bei meiner Schulzeit ein, wo ich auch immer etwas für die Schule zu tun hatte, aber mir trotzdem hatte wöchentlich Zeit für Freunde nehmen können, also auch tagsüber.

Auf jeden Fall weiß ich, dass »es möglich ist«:

1. Ich habe Robert Rodriguez gelesen.
2. Ich merke gerade selber, dass wenn ich mir aktiv die Zeit nehme für neue Filmprojekte, dass dann die alten Ausreden, warum ich nicht zum Filmen komme, nichts taugen.

Und wenn das so wie bisher weitergeht, bin ich zuversichtlich. :)



Adam
Beiträge: 1112

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von Adam »

JanHe hat geschrieben: Hat man als Studierender/Arbeitender/Erwachsener genug Zeit, um sich mit Freunden zum Filmemachen zu treffen?
Wenn man will hat man die Zeit....
...die meisten Arbeitenden haben aber weniger Zeit.
Und: Haben die Freunde überhaupt Zeit? Und sind sie nicht woanders hingezogen? Das ist bei mir nämlich eher das Problen. ;-)

Mein Vater hat fast täglich um 7h das Haus verlassen und kam praktisch nie vor 19h, oftmals erst nach 21h nach Hause. WE war dann für die Familie. Zeit für Freunde und Hobbys war da kaum.
Ich habe mich aus dieser Erfahrung heraus entschieden, weniger zu arbeiten. Allerdings habe ich auch weniger Geld. Aber bis heute bin ich mit der Entscheidung für mehr frei zu planende Zeit und im Gegenzug weniger Geld sehr zufrieden.
Und: Ich habe noch einen besten Freund, der ebenfalls (trotz Familie) noch viel Freizeit hat.

Es ist aber schon so, dass wir uns besser absprechen müssen und länger im Voraus planen um einen Nachmittag/Abend zu finden an dem wir z.B. gemeinsam mal 6 Stunden schneiden (und einfach zusammen abhängen) können.

Daher meine ganz ehrliche Meinung:
Abgesehen von den Menschen, die in ihrem Beruuf so sehr aufgehen, dass sie 70 Stunden/Wohe arbeiten und es gleichzeitig immer as erfüllende Zeit empfinden, ist Vollzeitarbeit einfach scheiße!
Du arbeitest von Montag früh bis Freitag Abend. Die restliche Zeit geht drauf für all die vielen Kleinigkeiten, die sonst noch notwenig sind (Wäsche waschen, Einkaufen, Reperaturen, Putzen, Organisation des Lebens). Das findet alles am Abend oder am Samstag statt.
Der einzig wirklich freie Tag ist dann der Sonntag und der ist notwendig um sich zu erholen, bevor es Montag früh wieder los geht.
Manche Menschen verdienen damit dann 10.000 im Monat, andere nur 1500. Aber allen gemein ist, dass sie einfach keine Zeit mehr haben.
Man kann sich dann zwar mit Freunden treffen ("Ich hätte da in 5 Wochen am Samstag Abend noch Zeit zum gemeinsamen Abendessen"), aber all die spontanen Ideen, das viele Rumhängen und die Welt entdecken ist dann nicht mehr drin.

Und: Mehrarbeit bringt auch mehr Steuern mit sich.
Zahlt Du bei drei Tagen in der Woche nur (Zufallszahlen!) 20% Steuern, zahlst Du bei 5 Tagen schon 35% Steuern. (Mehr Brutto = höhere Steuern)
So lohnt es sich auch finanziell nicht Vollzeit zu arbeiten.

Also:
Entweder Du hast einen Beruf der Dich wirklich erfüllt, in dem Du Karriere machst, nicht um der Karriere willen, sondern weil Du es liebst, dann ist das super. Dann hast Du auch noch Zeit und Kraft für anderes, da Dein Job Dich nicht auslaugt sondern stärkt.
Dazu die wirklich guten Freunde und den festen Willen gemeinsam Projekte durchzuziehen. Dann kannst Du auch als Erwachsener Filme machen.
Wenn Du aber Vollzeit arbeitest, es Dich soviel Kraft und Zeit kostet, dass Du danach zwar etwas! mehr Geld hast, aber eigentlich immer nur auf den Sonntag und das bischen Urlaub wartest, dann doch lieber nur Teilzeit, weniger Geld und mehr Leben!ß

Ich habe vor einem Jahr einen Schulfreund getroffen. Wir unterhielten uns über Arbeit/Geld/Familie:
Er und seine Frau haben im Monat etwa 7500.- auf dem Konto. Gut viel Geld, aber:
Beide arbeiten zwischen 50 und 60 Stunden. Von den 7500.- gehen über 2500.- für die Kindermädchen drauf (sie habe ja keine Zeit für die eigenen Kinder, jünger als 4 Jahre und sie brauchen zwei Kindermädchen, da eine alleine keine 55 Stunden arbeiten kann), dann knapp 3000.- für die echt geile Wohnung, mit toller Dachterrasse (auf der sie mit Freunden grillen könnten, wenn sie dafür Zeit hätten), der Rest fließt in die Neuwagen, die Versicherungen etc.
Zeit ist da ein sehr knappes Gut geworden. "Warum arbeitest Du nicht einfach weniger?" war meine Frage. "Die Karriere! Ich möchte noch zum (keine Ahnung was genau) Senior-Chef-Partner, oder so ähnlich aufsteigen."
Der Mensch ist genauso alt wie ich (Mitte/Ende 30), wirkt aber so viel steifer und älter. Er wirkt keinesfalls unglücklich, das nicht! Aber Hobbys sind da schon sehr schwer noch unterzubringen.



Naja, das ist so meine Meinung, es gibt sicherlich auch andere. Es gibt auch andere Wege zum Glück.
Aber einer besteht darin sich für viel Freizeit zu entscheiden und die gewissen Nachteile (weniger Geld und damit Einschränkungen in bestimmten Lebensbereichen - wo man spart entscheidet man selber, Konsum macht auch nicht glücklicher.) zu akzeptieren.



Jensli

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von Jensli »

Adam hat geschrieben: Beide arbeiten zwischen 50 und 60 Stunden. Von den 7500.- gehen über 2500.- für die Kindermädchen drauf (sie habe ja keine Zeit für die eigenen Kinder, jünger als 4 Jahre und sie brauchen zwei Kindermädchen, da eine alleine keine 55 Stunden arbeiten kann), dann knapp 3000.- für die echt geile Wohnung, mit toller Dachterrasse (auf der sie mit Freunden grillen könnten, wenn sie dafür Zeit hätten), der Rest fließt in die Neuwagen, die Versicherungen etc.
Zeit ist da ein sehr knappes Gut geworden. "Warum arbeitest Du nicht einfach weniger?" war meine Frage. "Die Karriere! Ich möchte noch zum (keine Ahnung was genau) Senior-Chef-Partner, oder so ähnlich aufsteigen."
Was für'ne arme Sau. Solche Leute gibts zuhauf und sie können einem leid tun. Und die Kinder erst recht. Zukünftige Sozialkrüppel.



JanHe
Beiträge: 471

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von JanHe »

Vielen Dank für Deinen Beitrag, Adam! :)

Mein Vater verdient zwar ganz gut, dass wir uns Urlaube leisten können, allerdings sehen wir ihn kaum, und wenn er dann mal von seinem Bürojob nach Hause kommt, fährt er häufig noch zum Fußball o.ä.… das ist für das Familienleben natürlich auch nicht so klasse und man kann sich vielleicht vorstellen, dass die Beziehung zu unserer Mutter eine andere ist. Insofern, wie Du schon sagst, wäre weniger Arbeit und dafür mehr Zeit schon sinnvoll.

Mein bester Freund und ich sind auf jeden Fall beide bereit, Opfer für unsere Filmprojekte zu bringen, bei den anderen sieht es wohl etwas anders aus, aber man lernt mit der Zeit (gerade nach der Schule, denke ich) neue Leute kennen.

Es gehört zwar nicht direkt ins Thema, aber nur so am Rande möchte ich erwähnen, dass das Nachdenken über andere Wirtschaftssysteme ohne inflationäres Geld und hohe Steuerabgaben auch helfen kann, in Zukunft mehr Zeit zu haben, zumindest wenn man sich mit dem neu erworbenen Wissen dann auch (erfolgreich) engagiert.



Starshine Pictures
Beiträge: 2658

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von Starshine Pictures »

Es kommt immer auf die eigenen Ansprüche und Vorlieben an. Ich arbeite hauptberuflich als Krankenpfleger im Spital, bin aber vor 8 Jahren in die Schweiz gegangen um in diesem Beruf überhaupt ein kostendeckendes Einkommen zu haben. Mit 1000.- Euro netto im Monat bei 40 Stunden/Woche kommt man nicht weit. Da ich in Schichten arbeite habe ich eigentlich viel Freizeit. Bevor ich eine Familie gegründet habe und mir das Filmen zum Hobby gemacht habe hatte ich grundsätzlich immer Langeweile. Hab damals deshalb auch angefangen exzessiv WoW zu spielen bis es mir zu doof wurde und ich eine Kamera gekauft habe. Wenn ich nun aber beispielsweise unsere Ärzte hier sehe, die jeden Tag von 7:00 bis 21:00 durch ackern, und sie dann frage ob sie mit ihrer Berufswahl so zufrieden sind, dann kommt meist die Antwort: "Ja klar, macht doch Spass! Ok, 2 Stunden eher Feierabend wäre auch cool, aber das hab ich ja dann als Oberarzt in 7 Jahren." Du kannst dir vielleicht nicht vorstellen dass jemand seinen Bürojob genau so liebt wie du das Filmen. Aber das gibts. Und eines kann ic dir gewiss sagen: Wenn du dich mit der Filmerei selbständig machen willst um davon zu leben, dann sind 70 Stunden/Woche ein Witz. Da gibt es kein Wochenende und keinen Feierabend. Aber wenn du jeden Tag der Woche von früh bis spät mit etwas verbringen darfst was dich glücklich macht? Goil! Mit Familie später sieht das natürlich anders aus. Da brauchst du eine Frau die dir den Rücken frei hält und dich unterstützt.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
*Aktuell in Vaterschaftspause*



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von Peppermintpost »

Man hat Zeit wofür man sich die Zeit nimmt.
Ob du Filme machst oder nicht ist ausschliesslich davon abhängig ob du dich selbst motivieren kannst. Das ist tatsächlich der einzige entscheidende Punkt.
Was Robert Rodriguez, Tarantino oder Spielberg sagen sollte für dich erst einmal vollkommen bedeutungslos sein. Zum einen sind das alles Ausnahmeerscheinungen, das sind die Hand voll Lichtgestalten in einer Branche mit tausenden von Mitarbeitern. Die zu bewundern kann nicht schaden, sich die zum Massstab zu machen hilft aber erst einmal nicht.

Wenn du Filme machen willst, dann such dir erst einmal möglichst einfache Aufgaben, zum Beispiel Musik Clips. Die kannst du alleine bewältigen, du sammelst Erfahrungen, und du kannst feststellen was dir beim Filmemachen am meisten Spass macht, weil du ja von der Produktion bis zum Schnitt erst einmal jeden Bereich selbst erledigen musst. Da stellt du fest was dir am leichtesten von der Hand geht.
Wenn du anspruchsvollere Sachen machen willst, dann brauchst du gleich Gesinnte, du must dich einer Gruppe anschliesen, oder selbst eine Gruppe aufbauen. Film ist Teamwork, alleine bist du ein Wurm, nur in der Gruppe kannst du was reissen.

Bedenke das ein Hollywood Film ca. 2-5 Jahre von der Planung bis zur Umsetzung braucht, die Drehzeit sind dann 3-5 Wochen. Hollywood kann für dich nicht der Massstab sein, aber du siehst dennoch wie das Verhältniss Planung zu Realisation ist. Film hat also wenig damit zu tuen mit einer Kamera durch die Gegend zu rennen, und sehr viel damit am Schreibtisch zu sitzen.

Ich plane gerade einen Kurzfilm mit 3 Drehtagen, und ich hab nur noch einen Monat für die Planung/Vorbereitung, ich habe gerade Angst das die Zeit zu kurz ist.

Film ist nicht der rote Teppich, Film ist nicht Glamour, Film ist nicht mit der Kamera durch die Gegend zu rennen, Film ist Planung, Vorbereitung, Lernen, etc....
Wenn du das willst, dann findet sich auch die Zeit, wenn du lieber Filme schaust oder WoW zockst, dann wirst du keine Filme machen, so einfach ist das.
-------------------------------------------------------
leave the gun take the cannoli
-------------------------------------------------------
www.movie-grinder.com



JanHe
Beiträge: 471

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von JanHe »

Das mit dem Aufraffen ist gerade in digitalen Zeiten nicht so ganz einfach, denke ich. Also sich einfach mal auf einen Stift und Zettel konzentrieren.

Im Ganzen konnten mich Eure Antworten sehr motivieren, ich wollte ja eigentlich auch nur hören, dass es möglich ist.



Jensli

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von Jensli »

JanHe hat geschrieben:Im Ganzen konnten mich Eure Antworten sehr motivieren, ich wollte ja eigentlich auch nur hören, dass es möglich ist.
Und was hilft dir das? Natürlich ist es möglich. Möglich ist erstmal alles. ;-)

Meine bisherige Lebenserfahrung hat gezeigt: Leute in deinem Alter haben in zwei Jahren schon wieder ganz andere Interessen...



JanHe
Beiträge: 471

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von JanHe »

Die Leidenschaft für's Filmemachen habe ich jetzt seit 5 Jahren, also ich bin da zuversichtlich, dass sich das hält. :-)

Gut, ich hätte mir die Frage vielleicht sogar selbst beantworten können, weil andere Filmemacher haben ja auch irgendwie die Zeit gefunden und arbeiteten vorher in anderen Bereichen…



Adam
Beiträge: 1112

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von Adam »

Hallo JanHe.
Hier noch ein Betrag von mir. Beschreibt die bisherige Lebensgeschichte eines sehr guten Freundes, der jetzt mit Mitte 30 erfolgreich als Kameramann und Fotograf arbeitet.
http://forum.slashcam.de/re-fragen-und- ... ht=#791033



JanHe
Beiträge: 471

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von JanHe »

Schönes Beispiel für den Willensweg.



Gooerkfish
Beiträge: 227

Re: Nach Schulzeit Zeit zum Filmemachen?

Beitrag von Gooerkfish »

JanHe..geh deinen Weg, geh ihn so wie er für DICH gut ist.
denn gehst nur du und er ist wie er ist.
Andere können ihn nicht gehen, aus welchen Gründen auch immer.
der Adam hat ja einen Fall oder Familie beschrieben, wo zwei Menschen
einen ungeheuren Aufwand betreiben-nur um nichts davon zu haben.
Sie erleben ja keinen einzigen Moment als Menschen, aber sperren ihrer
virtuelle Glückssuche in einer Vorstellung ein, die nicht existiert.
Ich möchte dort nicht das, die Kinder sein. " meine unendlich weit weg und nie
da Eltern.." das ist für die Kinder sicher wunderbar. na ja.
Häng dein Leben nicht auf wie viel oder wenig. Das spielt überhaupt keine Rolle.
Das will dir nur das System einreden damit du ein mehr oder weniger gut und
exzesiv ausgebeuteter Leibeigener wirst.
Manche Menschen rennen hinter ihrem Glück her wie Antropologen, die mit einem
nicht vorhandenen Netz einen Schmetterling jagen, den es gar nicht gibt.
Und rennen durch eine wunderbare Welt, die so atemberaubend ist.
Sehen tun sie das nicht...

Lass dich nicht von der "Vermessung des Glücks" verführen. lass es.
Und mach es so wie du es vorhast. Denk adaptiv und sei dankbar dafür das deine
Weisheit mit den Jahren zunimmt. Und think smaler.
Das macht weniger Stress!
Du hast so viel Zeit wie du benötigst wenn du sie erkennst.
Und sie ist dein einziges Kapital.. Das einzige was Wert hat.
Zeit.... und lass dich nicht davon hetzen..
Denk an all die armen Menschen, die mitlerweile behängt von 3, 4 Devices und 100
sinnlosen Funktionen, 1000 Interaktionen abarbeiten... wie werden die aus dem
Elektrokoma erwachen, wen sie nach 10, 15 Jahren erkennen.. oh Mann ich hab meine
beste Zeit für den Müll verblutet.. manche werden es eh nie bemerken... sind sind auch
glücklich.
Mach es dann wird es ein Spas ( es gibt hier manche die tun mir leid..total verkampft und schon Opfer ihrer Pamphletloops... wegen einer Kamera, oder einer Salatschüssel, oft wegen einem Parkplatz... for what?) und der Rest ergibt sich...
Und dann wirst du besser..und eines Tages..wer weiß....:)
Die Amerikaner lügen immer!
Die Australier und Chinesen auch.
Nur billiger!
In Brüssel balgt man sich derweilen, wer von den Eurpäern zuerst lügt... :)



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