ja - und nun frag dich mal, weshalb so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind.Jott hat geschrieben:Es sei denn, das beauftragte Posthouse kriegt die paar Euro/Dollar für neue Rechner immer noch nicht zusammen! :-)
Du meine Güte, selbst hier bei uns, ganz ohne Hollywood, wird nichts älter als höchstens zwei Jahre. Rechner sind kalkulatorisch das Billigste an einer Produktion überhaupt, völlig irrelevant verglichen zum Beispiel mit Personalkosten. Rein, raus, nächster (Rechner, nicht Personal). Eine 10.000 Euro-Workstation kostet betriebswirtschaftlich irgendwas um die 30 Euro am Tag (und selbstgeschraubt von studioparis-Geizhals noch viel weniger). Brutaler Betrag. Dein Planet muss echt woanders sein.
Deine Theorie, Filme werden nur deshalb in 2K gemastert, weil ausgerechnet die für Blockbuster ausgewählten Posthäuser alte Schnarchrechner haben, ist wirklich ... na ja ... lustig.
ja dann sag doch mal bitte warum so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind. Und von welchen Firmen genau sprichst du denn jetzt? Firmen wie DD die alle paar Jahre pleite gehen, oder von denen die garnicht erst mitspielen, oder von denen die ab und zu mal einen Spielfilm fürs image machen?iasi hat geschrieben: ja - und nun frag dich mal, weshalb so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind.
Genau, so einfach ist die Rechnung nicht. Aber wie ist die Rechnung denn?iasi hat geschrieben: So einfach ist die Rechnung nämlich nicht.
Was ist denn an einem 4K Workflow anders?iasi hat geschrieben: Es geht ja nicht nur darum, mal eben kurz eine Workstation auszutauschen - es geht um einen Produktionsablauf - eben um einen 4k-Workflow.
Genau, die Kosten sind hoch und es braucht Zeit. Was ist denn der Vorteil?iasi hat geschrieben: Die Kosten hierfür sind hoch und es braucht eben Zeit.
Wer vor lauter Kreativität und Unternehmenslust die Betriebswirtschaftslehre aus den Augen verliert, dem laufen die Kosten unbemerkt davon, während die Einnahmen nicht mithalten.Peppermintpost hat geschrieben:ja dann sag doch mal bitte warum so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind. Und von welchen Firmen genau sprichst du denn jetzt? Firmen wie DD die alle paar Jahre pleite gehen, oder von denen die garnicht erst mitspielen, oder von denen die ab und zu mal einen Spielfilm fürs image machen?iasi hat geschrieben: ja - und nun frag dich mal, weshalb so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind.
Niemand blickt wirklich hinter die wahren Zusammenhänge, die die "Zahlenjongleure" natürlich auch gern verschleiern. Die modernen Multiplexe waren anfangs ja für viele Investoren Abschreibungsobjekte. Die Technikfirmen hatten alle Naselang auf irgendeinem Acker ein neues Großkino auszustatten und zu betreuen - bis irgendwann um die Jahrtausendwende unübersehbar wurde (absehbar war es schon lange vorher), dass der Markt gesättigt war. Dann kam die Digitalisierung. Jede Neuausstattung war quasi ein Prototyp, denn wenn zuvor die Technik sich 120 Jahre lang evolutionär verändert hatte und beispielsweise "nur" Tonsysteme permanent aktualisiert werden mussten (in Wirklichkeit eine teure Angelegenheit), war klar, dass sich erstens die Standards schneller ändern würden und zweitens nicht nur "Verschleißteile" nachzuliefern waren, sondern gleich komplette Systeme. Irgendwelche vorhandenen Komponenten mit neuen kompatibel zu machen, wäre sinnlos und risikoreich. Die Erfahrung hatten viele Kinos in der etwa zehn Jahre langen Testphase bereits gemacht. War früher ein Film "gerissen", konnte die Vorstellung in kurzer Zeit fortgesetzt werden. Zeigte dagegen der Computer beim Laden eines Films "Unbekannter Fehler", musste schändlich ausgezahlt werden. Es gab Wartungsverträge, Leasingmodelle und gewaltige Umstrukturierungen, denen ich damals zum Opfer fiel (zum Glück, rückblickend). Die Idee, dass solche High-Tech sich planbar amortisieren muss, passt nicht mehr in dieses Konzept. Ohnehin sind die Kosten für die reine Projektionstechnik nur ein kleiner Faktor, verglichen mit Personalkosten, der Gebäudepacht und sämtlichen anderen Betriebskosten.iasi hat geschrieben:@Axel
die großen Kinoketten kalkulieren die Abschreibung ihrer Projektortechnik wahrscheinlich wirklich auch nach den fiskalischen Zeiträumen. Zudem berücksichtigen sie die zugesicherte Lebensdauer der Anlage.
4K-Upgrade (4096 x 2048 Pixel) der vorhandenen 2K-Systeme in nur 15 Minuten
Kein Grund, aus dem Häuschen zu geraten. Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix.iasi hat geschrieben:4k-Projektoren gibt es - und in den USA wird z.B. schon umgestellt, da die 2k-Projektoren dort ja auch schon länger als in D in Betrieb sind.