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Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls



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Feybel
Beiträge: 8

Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Feybel »

Servus Leute,

Im Juni letzten Jahres hatte ich die einmalige Möglichkeit für eine
Kurzdokumentation in die Sperrzone um Tschernobyl zu reisen.
Vor 29 Jahren suchte eine der schlimmsten Umweltkatastrophen des 20. Jahrhunderts die Ukrainische Stadt Tschernobyl heim. Die durch einen fehlgeschlagenen Test im Atomreaktor 4 ausgetretene Radioaktivität verbreitete sich auch auf weite Teile Europas. Bewaffnet mit Geigerzähler und Kamera erkundete ich einen der mysteriösesten und zugleich interessantesten Orte überhaupt. Ich freue mich über jegliche Kritik. Viel Spaß beim Anschauen.

https://vimeo.com/126041728

LGJ
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Bruno Peter
Beiträge: 4347

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Bruno Peter »

Hast Du mit dem Geigerzähler die Strahlung im Umfeld dort vertrieben?
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: Sony ZV-1 & Zhiyun Crane M2 Gimbal plus DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera**
http://www.videoundbild.de/



GrinGEO
Beiträge: 603

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von GrinGEO »

Filmtechnisch total cool umgesetzt.... ich mag das so, super schöne Bilder.

Wie hast Du das mit Dein Equipment getan, ist es nun verstrahlt?



GrinGEO
Beiträge: 603

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von GrinGEO »

wäre es denn möglich davon eine ungegradete Version zu sehen?



Feybel
Beiträge: 8

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Feybel »

Bruno Peter hat geschrieben:Hast Du mit dem Geigerzähler die Strahlung im Umfeld dort vertrieben?
Wohl eher mit meiner Kamera ;-)

GrinGEO hat geschrieben:Wie hast Du das mit Dein Equipment getan, ist es nun verstrahlt?
Ausschließen lässt es sich natürlich nicht, aber ich wage es stark zu bezweifeln :-) Viele der Aufnahmen entstanden in der Geisterstadt "Pripyat", die damals von der radioaktiven Wolke, die der Reaktor ausstieß, größtenteils verschont blieb. Entgegen der allgemeinen Auffassung, ist die Strahlung an vielen Stellen innerhalb der Sperrzone nicht nennenswert schlimmer, als die uns allzeit umgebende kosmische Strahlung hier in Deutschland. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich HotSpots um und in Tschernobyl, die noch extrem stark verstrahlt sind, wie z.B. die Gegend um den "Roten Wald".

Das Equipment habe ich dennoch einer Grundreinigung unterzogen, nachdem ich wieder in der Heimat angekommen war.



Feybel
Beiträge: 8

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Feybel »

GrinGEO hat geschrieben:wäre es denn möglich davon eine ungegradete Version zu sehen?
Das Ganze habe ich in 12-bit-RAW auf einer BMCC gedreht, d.h. das Ausgangsmaterial ist absolut "flat". Bei Interesse würde ich 1-2 ungegradete Film-Stills exportieren und hier hochladen.

LGJ



GrinGEO
Beiträge: 603

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von GrinGEO »

Ja sehr sehr gerne.... weil die Aufnahmen sind wirklich sauber gut.... einfach alles so lowkey das ist super. Ich würde sogar, wenn es ginge, mri den ganzen film mal als superflat ohne grading ansehen wollen, weil die dynamik is echt er hammer... ich sehe schon, ich muss mich in resolve einarbeiten



Jensli

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Jensli »

Muss es mir zu Hause noch mal in Ruhe anschauen. Was mir auf die Schnelle auffiel: es wird geslidert as slider can. Einmal linksrum, nachste Einstellung rechts rum. Wird nicht geslidert, wird gewackelt. Die einzig angenehmen Einstellungen sind die Interviewszenen. Tut das Not?



Feybel
Beiträge: 8

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Feybel »

Jensli hat geschrieben:Muss es mir zu Hause noch mal in Ruhe anschauen. Was mir auf die Schnelle auffiel: es wird geslidert as slider can. Einmal linksrum, nachste Einstellung rechts rum. Wird nicht geslidert, wird gewackelt. Die einzig angenehmen Einstellungen sind die Interviewszenen. Tut das Not?
Danke für die Kritik... Ganz unrecht hast Du damit nicht. Die Wacklungen sind zwar teils gewollt, um der Doku ein wenig voyeuristische Züge zu verleihen und Distanz zwischen Zuschauer und Thematik zu schaffen, aber sicherlich nicht in dem Maße wie es letzlich umgesetzt wurde. Intentioniert war ursprünglich lediglich ein "Atmen" der Kamera. Die BMCC ist jedoch leider viel zu leicht und somit sind die Aufnahme (leider) tatsächlich teils sehr verwackelt.

Mit den Slideraufnahmen bin ich (bis auf die teils unsaubere Ausführung) einigermaßen zufrieden. Natürlich: Einmal links, einmal rechts, wieder links, dann rechts. Gäbe es noch eine andere zu slidende Richtung, so hätte ich diese auch noch mitgenommen ;)

Man sollte hierbei aber auch nicht vergessen, dass es sich um eine KurzDOKU handelt. Im Gegensatz zu visuell bis ins kleinste Detail durchgeplanten Filmen, handelt es sich bei Dokumentarfilm ja zumeist um improvisatorische Leistung, da Dokus oft unplanbar sind. Groß Zeit blieb einem nicht, die Locations vollständig zu erfassen, eine 2KW Arri aufzustellen und die Kamerafahrt durchzuplanen.

LG und vielen Dank für Eure Posts ;-)



Jensli

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Jensli »

So, zu Hause noch mal in Ruhe angeschaut. Also, das Thema an sich ist verdammt cool und gibt eine Menge her. Ich finds schon mal klasse, dass du dahin gefahren bist und dich das getraut hast. Ich weiss auch nicht, wie leicht/schwer es ist, dort Drehgenehmigungen zu bekommen etc. Für all das gibts von mir schon mal fetten Respekt! ;-)

Leider kommt jetzt nur noch Kritik. Das Intro. Jo, super cool gemacht, gefällt mir, ähm: das ist aber schon eine Doku, oder? Das Intro mit dem mysteriösen Off-Stimme passt zu einem Horror-Movie, hier ist das einfach komplett deplaziert. Das Thema erfordert Fingerspitzengefühl und keinen oberflächlichen, effektheischenden Voyerismus. Tschernobyl ist keine stillgelegte Geisterbahn, wo sich filmende Jungs mal kurz cool fühlen dürfen, das ist eher ein Mahnmal für die Menschheit und mit diesem Respekt sollte man da auch herangehen. Hier hätte eine klare Distanz und ein neutraler Sprecher, der Infos über damals und heute erzählt, wesentlich besser gepasst. Die ersten 2 Minuten sind viel zu düster und dunkel, auch da wieder so eine Splattermovie-Stimmung. Fazit: Ich verstehe einfach nicht, was du mit deinem Film ausdrücken möchtest, auch hat er kein Anfang und kein Ende. An sich sind dir schon sehr beeindruckende Aufnahmen gelungen, die eine gewisse Beklemmung erzeugen, leider macht aber die permanente Gruselkino-Musik alles wieder kaputt, hier hätte ich gar keine Musik untergelegt und die Bilder für sich alleine sprechen lassen.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Alf_300 »

Meiner Meinung nach ist die Schrift zu klein und die Untertitel eine Zeile zu tief

Im Kino schauts so aus ;-)



Feybel
Beiträge: 8

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Feybel »

Jensli hat geschrieben:Das Intro mit dem mysteriösen Off-Stimme passt zu einem Horror-Movie, hier ist das einfach komplett deplaziert [...] Fazit: Ich verstehe einfach nicht, was du mit deinem Film ausdrücken möchtest, auch hat er kein Anfang und kein Ende.
Um den Film kurz zu zerpflücken: "The Last Lament", zu Deutsch "Das Letzte Lamento", wobei ein "Lamento" in der Lyrik als ein Klagelied oder Trauergesang verstanden wird.

Wenn man sich vorab NUR die Gliederung der Doku anschaut, so stößt man auf einen ziemlich symmetrischen, stringenten Aufbau: Wir haben als Einführung die erste von drei Gedichtstrophe, die von einem "mysteriösen Off-Sprecher" eingesprochen wird. Inhaltlich thematisiert das Gedicht die Gedankenwelt eines fiktiven, von der Katastrophe direkt betroffenen Individuums. Es folgt die erste Bilderstrecke aus der Sperrzone und anschließend die Introduktion einer Rücksiedlerin. Nun folgt die zweite große visuelle Strophe, eingeleitet von der zweiten eingesprochen lyrischen Strophe, Bilder aus der Sperrzone, Einführung der zweiten Rücksiederlin. Dritte visuelle Strophe [...]. Der Film ist also trotz des dokumentarischen Charakters, eher als ein großes visuelles Gedicht komponiert worden, ein "Trauergesang" (Lamento) halt. Jedem Trauergesang gemein ist eine klagende Monotonie, die sich auch im Film widerspiegelt. Wir haben keinen Spannungsbogen, sondern eine relativ monotone Grundstimmung, und das ist gewollt. Einen thematischen Anfang und ein Ende ist meines Erachtens nicht unbedingt von Nöten, zumal dem Zuschauer nicht alles vorgekaut werden soll. Der Film soll natürlich zum Denken anrengen, weshalb ich auch froh über diese belebte Konversation hier bin ;)
Jensli hat geschrieben: Hier hätte [...] ein neutraler Sprecher, der Infos über damals und heute erzählt, wesentlich besser gepasst.
Klar, hätte man so machen können. Neben der Tatsache, dass es bereits zig informative Dokus über Tschernobyl gibt, hätte ich mir als unwissender Zuschauer dann aber lieber eine professionell recherchierte BBC-Doku reingezogen, und keine 10-Minuten-Amateurdokumentation.
Jensli hat geschrieben:leider macht aber die permanente Gruselkino-Musik alles wieder kaputt, hier hätte ich gar keine Musik untergelegt und die Bilder für sich alleine sprechen lassen.
Die ersten zwei Minuten sind tatsächlich etwas düster. Vielleicht hätte hier anders gearbeitet werden müssen. Wenn man die auditive Stimmung des ersten visuellen Blocks in seiner Gänze betrachtet, so empfinde ich den ersten Block jedoch als den am musikalisch Friedlichsten. Der zweite Block birgt eine gewisse apokalyptische Hoffnung, wohingegen der dritte Block musikalisch düsterer und "grauer" ist. Das musikalische Spektrum bedient meiner Meinung nach relativ viele Facetten und ist für mich daher auch nicht wegdenkbar. Hättest Du komplett auf Musik verzichtet? Mal abgesehen von dem musikalischen Einfluss auf den zuschauer: Würdest Du Dir diese Dokumentation gänzlich ohne Musik überhaupt anschauen? Die Kraft der Musik sollte nicht unterschätzt werden.

_______________

Man mag ja von meinem kleinen Filmchen halten was man mag, mich freut es aber erst mal innständig, dass die Meinungen und Interpretationen so auseinandergehen ;)


Nochmals danke für den Input und die Auffassungen.

LGJ[/quote]



Feybel
Beiträge: 8

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Feybel »

Alf_300 hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist die Schrift zu klein und die Untertitel eine Zeile zu tief

Im Kino schauts so aus ;-)
Ja, mit der Untertitelung habe ich mich tatsächlich schwer getan. Ich werde demnächst eine besser untertitelte Version uploaden. Vielen Dank ;)!



Jensli

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Jensli »

Ok, so wie du das nun schilderst, wird mir einiges klarer. Ich bin von einer ganz anderen Sichtweise herangegangen, weil mich einfach der Begriff Doku auf eine andere Fährte gelockt hat. Ich muss mir das noch ein paar Mal anschauen... ;-)



handiro
Beiträge: 3259

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von handiro »

Also dies Doku zu nennen finde ich schon etwas gewagt. Mir gefallen die alten Frauen und der Geigerzähler Sound. Ich habe allerdings eine besondere Haltung zu Chernobyl weil ein Familienmitglied schwerstens geschädigt wurde...
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Feybel
Beiträge: 8

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Feybel »

handiro hat geschrieben:Also dies Doku zu nennen finde ich schon etwas gewagt.
Es wäre aber auch falsch dem Film keinen dokumentarischen Charakter zuzusprechen, obwohl er absolut von einer klassischen Dokumentation abweicht. Vielleicht wäre "experimentelle Dokumentation" ein passenderer Begriff!?

handiro hat geschrieben:Ich habe allerdings eine besondere Haltung zu Chernobyl weil ein Familienmitglied schwerstens geschädigt wurde...
Das tut mir leid! Unser Guide, mit dem wir zusammen die Tour gemacht haben, hat vor einem Monat die Diagnose "akute Ketoazidose" bekommen... Diabetes Typ 1.
Direkt nach der Katastrophe ist diese Diabetesform extrem häufig bei den Arbeitern diagnostiziert worden...



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von WoWu »

@Feybel

Um es vorweg zu sagen, ich finde das Experiment gut.
Kann aber die kritischen Anmerkungen unterstreichen ... ruhige Bilder, statt der Wackler und etwas weniger Slider wären mehr gewesen.
Aus etwas kommerzielleren Sicht hättest Du den Zuschauer einwenig mehr mitnehmen müssen. Dazu sind auch die Breaks nicht hilfreich.
Den Sprecher hätte ich auch ruhig unter die Handlung gelegt, es aber etwas offener gestaltet.
Werner Herzog hat da mal ein ähnliches Experiment in den frühen 90er für Premiere gemacht: "Lektion in Finsternis".
Das finde ich nach wie vor gut gelungen.
Nun muss es nicht so gemacht sein, nur ist es da gelungen, den Zuschauer auf eine inhaltlich schwierige Reise mit zu nehmen.

Ich würde mit dem vorhandenen Material noch ein weiteres Experiment vagen. Wie willst Du es denn verwerten ?
Denkst Du an Sender ?
Dann musst Du Dir eine andere Länge überlegen. Ich weiss ja nicht wieviel Material Du hast .. ob das klappt.
Aber prinzipiell finde ich den Ansatz gelungen... und auch die Idee dahinter.
Übrigens, das mit den Schriften stimmt ... die sind zu mikroskopisch.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



handiro
Beiträge: 3259

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von handiro »

Feybel hat geschrieben: Unser Guide, mit dem wir zusammen die Tour gemacht haben, hat vor einem Monat die Diagnose "akute Ketoazidose" bekommen... Diabetes Typ 1.
Direkt nach der Katastrophe ist diese Diabetesform extrem häufig bei den Arbeitern diagnostiziert worden...
Ja den Acetongeruch kenne ich....dann gibts aber noch: Monoklonale Gammopathie und am häufigsten Schilddrüsenkrebs...

Und das bei jemandem, der am 26.4.86 tausende Kilometer entfernt in Italien war!
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Feybel
Beiträge: 8

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von Feybel »

WoWu hat geschrieben:@Feybel
Ich würde mit dem vorhandenen Material noch ein weiteres Experiment vagen. Wie willst Du es denn verwerten ?
Denkst Du an Sender ?
Das ist mein zweites Filmprojekt überhaupt, an kommerzielle Auswertungen denke ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ;-) Dafür bin ich meines Erachtens noch nicht weit genug...
Ich werde aber dennoch eine Festivaloffensive starten. Vielleicht hat das ein oder andere Festival Interesse an einem Screening.

LGJ



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von WoWu »

Jedenfalls ist das ein guter Start aber ich würde ruhig etwas kommerzieller denken.
Kunst machen schon viele und die meisten "brotlos" .
Wie gesagt ... ich würde zweigleisig "fahren".
Eine Version 'zum Spass' und die andere für die 'Brötchen'.
Wie ist Nimbin gelaufen ?
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



einsiedler
Beiträge: 329

Re: Arthaus-Kuzrdokumentation über Sperrzone Tschernobyls

Beitrag von einsiedler »

Ich muss Jensli ausnahmsweise ;) mal Recht geben. Für mich ist das auch alles andere als eine Doku. Die durch Lichtstimmung, Farben, Musik und Sounds erzeugte Stimmung rückt das ganze für mich so sehr in Richtung Fiktion, dass ich als Zuschauer sofort die Authentizität der Menschen in dem Film anzweifle.
Auch stimme ich zu, dass diese Tragödie eine unglückliche Wahl für so einen Film ist. Als neutrale Beobachtung / Dokumentation mit sachlichem Sprecher und möglichst neutralem Bildstil, würde die Katastrophe für sich allein sprechen. Trotzdem respektiere ich auch jede künstlerische Herangehensweise, die ich dennoch selbst natürlich nicht gut finden muss.

Ich schaue mir Dokus sehr gerne an, würde sie als mein Lieblings-Film-Genre bezeichnen, ärgere mich aber in heutiger Zeit auch darüber, dass viel zu oft mit Effekten gearbeitet wird. Die nackte Realität bringt die tatsächliche Stimmung fast immer am besten rüber.

Trotzdem respektiere ich ausdrücklich Deine Arbeit und Deine Leistung, die in Zukunft sicher noch zu anderen hochwertigen Produktionen führen wird.



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