mich würde Interessieren, mit welchen Einstellungen ihr bei der GoPro so filmt um ein gutes Ergebnis zu bekommen:
1.Habt ihr die Kamera auf Pal oder NTSC bezüglich mehr Frames?
2 welche Einstellungen nutzt ihr hier:
- Resolution: 4k?
- Fps?
- FOV: wahrscheinlich abhängig vom Motiv oder?
- N/A: Lowlight - kann ich da was ändern?
- Spot Meter: on oder off?
- Protune: was habt ihr hier für Einstellungen?
Klar mag das alles etwas von den Bedingungen und des Motivs abhängig sein, aber mit welchen Einstellungen fährt man den so im Durchschnitt am besten ?
das hat viel mit Vorlieben und der Art der Anwendung zu tun. Willst du 4K oder nachträglich stablisieren dann sind 4k und 2,7k interessant. Möchte man 50 oder 60 Frames für etwas "Flüssiges", dann nimmt man kein 4k, weil die es nicht können. Ich würde die NTSC-Bildrate nicht einstellen, außer man mischt das mit NTSC-Material einer anderen Kamera oder präsentiert das nur auf Youtube. Der Unterschied von 50 zu 60 Frames ist eh sehr gering. Die Nachteile beim Zusammenschneiden von PAL und NTSC-Material sind nerviger, genau wie die Flackerproblematik bei bestimmten Lichtquellen.
Bei den Winkeln ist es das gleiche Spiel, bei 4K gibt es eh nur Ultraweit, bei 2,7k gesellt sich noch Mittel dazu. Den engen Winkel kann man dann nur bei FHD und 720P wählen. Mit der neuen Funktion Superview ist die Qualität des großen Winkels ganz gut, früher gab es da größere Verluste. Nicht wenige filmen mit eng oder mittel, das kann aber je nach Filmer und Anwendungs auch mit Ultraweit bzw mit Superview geschehen. Man ist mit Superview bzw. Ultraweit halt sehr weit weg, das kann man jetzt gestalterisch gut einsetzen (Nahe an einem großen Gebäude filmen), das kann aber auch stören, wenn es um eine Person geht, die in unmittelbarer Nähe gut zu sehen sein soll. Spot-Meter ist eine Hilfe (Spot-Belichtungsmessung) bei starken Kontrasten (Objekt= dunkel, dazu sehr heller Himmel). Normalerweise wird dann das Objekt zu dunkel dargestellt, danke Spot-Meter wird die Belichtung vom Objekt genommen, nicht vom hellen Himmel. Natürlich kann Spot-Meter auch das Bild versauen, wenn man die Belichtung auf den hellen Himmel gestalten möchte und das Objekt in der Mitte dunkler sein soll.
Protune und seine Einstellmöglichkeiten werden sehr gut in der Bedienungsanleitung erklärt, da gibt es auch nicht die eine Grundeinstellung sondern die Einstellung nach Art der Bearbeitung. Möchte beispielsweise jemand das Video nachbearbeiten und farbkorrigieren, dann wählt er das flache Profil und Schärfe eher niedrig. Möchte der User aber nicht nachbearbeiten, nimmt er genau das Gegenteil.
PS: Die frei runterladbare 45-Seiten-Anleitung erklärt schon sehr viel.
Wie schon gesagt wird die Belichtung bei Spotmessung auf einen sehr kleinen engen Bereich in der Mitte des Bildes gemessen. Es wird also die Helligkeit nur von dem Bereich genommen, der Rest wird ignoriert. Das kann jetzt je nach Situation ein Vorteil oder ein Nachteil sein. Soll die Belichtung auf das Objekt in der Mitte ausgerichtet werden, dann ist es ein Vorteil, sonst ein Nachteil wenn es starke Helligkeitsschwankungen im Bild gibt. Gutes Beispiel für den Nutzen der Spotmessung ist beispielsweise bei einer Situation, dunkles Hauptobjekt in der Mitte und heller Himmel. Bei einer Mehrfeldmesung wird normalerweiser der helle Himmel "gewertet" und das Hauptobjekt damit viel zu dunkel belichtet. Mit der Spotmessung bekommt das Hauptobjekt in der Mitte Zeichnung und wird nicht zu dunkel dargestellt.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.