Paralkar
Beiträge: 1763

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von Paralkar »

Zieh noch die Filmuni Potsdam in Betracht,
Ob AK, Potsdam oder München sind alles renommierte Filmhochschulen, wo du viel aus deinem Talent machen kannst,

Anscheinend sind auch die Bewerberzahlen rückläufig, die HFF München nimmt immer jüngere Leute, und in Potsdam weiß ich von nem Freund das es dieses Jahr nur 65 Bewerbungen für Kamerastudium gab (die Studenten haben ja in Potsdam Mitspracherecht bei den Bewerbern, daher die Info)

Ich hab bis jetzt nur mit den Potsdamern und den Münchnern zusammengearbeitet, weil ich Freunde an beiden Unis hab, aber ein Kumpel hat mir auch nur gutes von der AK erzählt

- Potsdam: viel Licht und Grip, eigenen Filmabtaster, Studios, Kinos, Gradingräume, geile andere Studiengänge (Schauspiel, Szenographie)

- München: viel Kameraequipment, "weniger" Licht, dafür mehr Budget bei den Filmen

Alle haben wie gesagt ein hohes Niveau und viele Möglichkeiten, hab schon mit Kamerastudis gedreht, die im 1sten Semester Diplom, genau wussten wie wo was, und schnell ne Auflösung hatten
Und Diplom Abschlussfilme wo Regisseur und Kamera nicht wussten, was sie drehen wollen, wie sie es auflösen, proben gemacht, plötzlich gesagt, sie schießen jetzt doch in die andere Richtung, wo grad das Licht aufgebaut war, und das jeden Drehtag aufs neue.

Also es gibt immer die und die, versuch immer wieder Praxiserfahrung als Assistent, Beleuchter oder sonst was zu holen, man lernt nie aus und je mehr man weiß, desto mehr Parameter kann man berücksichtigen.

Viel Erfolg bei den Bewerbungen



imfocus
Beiträge: 607

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von imfocus »

@ paralkar : auch dir danke für deine nette Nachricht und Aufmunterung .
ich denke letzendlich ist es auch entscheidend was man selbst drauß macht und welchen Einsatz man bringt.
jedoch denke ich das ein Studium an einer der genannten Hochschulen echt ne super Basis ist für was echt tolles



Jan Reiff

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von Jan Reiff »

imfocus hat geschrieben:@ Jan: Hammer :-) sehr informativ was du hier schreibst. Du machst echt den Eindruck gut im Geschäft zu sein .
Darf ich mal Fragen, wie Alt du bist ?

@Jalue: Danke für deine nette Antwort.
Endlich auch mal was aufbauendes und motivierendes :-)
Deine Nachricht hat mir jetzt richtig Mut gemacht :-)
Ich werde mich auf jeden Fall in Ludwigsburg bewerben und dann sehe ich weiter was passiert. Im Fälle das ich dann genommen werde freue ich mich dann auf geniale 4 Jahre :-)
ich habe mich aus dem szenischen Geschäft (TV) nahezu komplett zurückgezogen, mehr Werbung und viel Autorentätigkeiten.
Alter: eine gesunde Mischung zwischen 40 und 50 ;-)



imfocus
Beiträge: 607

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von imfocus »

:-) :-) :-), geniale Antwort

in den szenischen Bereich möchte ich auch nicht. Doku und Werbung ist mein Wunschgebiet

wie siehts bei dir mit der work life Balance aus?
stehst du sehr unter Strom oder hast du auch genug Zeit für dich.
Kannst du grob pauschal sagen, wieviel Tage im Jahr du arbeitest



domain
Beiträge: 11062

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von domain »

Ich habe mal die Bewerbungsanforderungen folgender CILECT-Mitglieder durchgesehen.
Zusammenfassend kommt man zu dem Schluss, dass oft praktische Vorkenntnisse nachgewiesen werden müssen, bzw. sonstige Talentproben (eigener Film etc.) erforderlich sind.


Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg
Hamburg Media School, Hamburg
Hochschule für Fernsehen und Film München
Filmuniversität Babelsberg, Potsdam
Internationale Filmschule Köln
Kunsthochschule für Medien Köln
Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, Standort München und Köln

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Pro Jahr stellt die dffb bis zu zwölf Studienplätze für die Ausbildung im Fach Regie, bis zu sechs Studienplätze im Fach Kamera, sowie bis zu acht Studienplätze im Fach Produktion zur Verfügung. Die Auswahl für die Besetzung der Studienplätze erfolgt in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Zum Beginn des Studiums müssen die Studenten das 21. Lebensjahr vollendet haben.
Eines der Grundprinzipien der dffb ist Film kann man nicht lehren, Film kann man nur lernen. Es gibt eine zweijährige Grundausbildung für alle Fakultäten, in welcher sämtliche Studierenden, egal ob Kamera, Produktion oder Regie jeweils verschiedene Aufgaben wie Kamera- und Regieführung, wie Filmproduktionsleitunhg erfüllen müssen.


Filmakademie Baden-Württemberg


Bei Bewerbern wird Abitur sowie mindestens ein Jahr praktische Erfahrung im Film- oder Medienbereich vorausgesetzt (für das Produktions-Studium zwei Jahre). Bewerber für die Aufbaustudiengänge müssen außerdem ein Vordiplom bestimmter Fachrichtungen nachweisen. Die Aufnahmeprüfung findet im April/Mai statt und stellt hohe Ansprüche.

Hamburg Media School


Begabung, ein medienaffines Erststudium, Filmleidenschaft, komplexe Filmkenntnisse und erste Branchen-erfahrungen sind Grundvoraussetzungen für eine Bewerbung. Bei echten Ausnahmebegabungen sind wir auch für Ausnahmeregelungen offen. Ausnahmslos bleibt aber eine tägliche Präsenzpflicht über 24 Monate, oft auch abends oder an den Wochenenden, ohne Semesterferien, die Ferien- oder Nebenjobs so gut wie unmöglich macht.

Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF München)

Hier wird ein Thema für einen Bewerbungsfilm gestellt.
Die Bewerbungsaufgaben für das Wintersemester 2016/2017 erhalten Sie ab dem 15. November 2015.
Bewerbungschluss ist der 28. Februar 2016 (Ausschlussfrist, es gilt das Datum des Poststempels!)
- Sie können Ihren Film auch auf DVD abgeben. Die Aufnahmekommission kann Ihren Bewerbungsfilm allerdings nur berücksichtigen, wenn Sie eine normgerechte PAL-Video-DVD einreichen.

Filmuniversität Babelsberg, Potsdam

Für die Bewerbung ist u.a. zu erbringen:
. die beglaubigten Bescheinigungen (Arbeits-/Praktikumszeugnisse) der jeweiligen Firmen über die berufsbezogenen praktischen Erfahrungen von mindestens 26 Wochen zum Zeitpunkt der Bewerbung, aus denen
- Art,
- Umfang und
- Qualität
der Tätigkeiten hervorgehen.
Sie sind zu erbringen durch eine einschlägige berufspraktische Tätigkeit als Produktionsassistent/in, Aufnahmeleiter/in, Aufnahmeleiterhilfe, Volontär/in oder Praktikant/in im Bereich von Produktions- oder Aufnahmeleitung in der öffentlich-rechtlichen oder privaten AV-Medienwirtschaft.

Internationale Filmhochschule Köln

– Ihre audiovisuellen Arbeitsproben können Sie entweder auf einem allgemein zugänglichen Internet-Videoportal (z. B. YouTube, vimeo) hochladen und die entsprechenden Links in der Online-Bewerbungsmaske einfügen oder Sie senden uns einen mobilen Datenträger mit Ihren Arbeitsproben

Bei gewissen Fachrichtungen wird eine praktische Erfahrung im Film- und Fernsehbereich vorausgesetzt. Wenn diese fehlt, unterstützt die ifs die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld der Weiterbildung bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz.

Kunsthochschule für Medien Köln

Alle Bewerberinnen und Bewerber nehmen an einem Bewerbungsverfahren teil, zu dem künstlerisch-gestalterische Arbeitsproben eingereicht werden (z.B. Videofilme, Fotografien, Computergrafik /-animation, Zeichnungen, Texte).
Für die Bewerbung auf das 9-semestrige Studium (I) werden die Bewerberinnen und Bewerber außerdem gebeten, ein vorgegebenes Thema künstlerisch und schriftlich zu interpretieren.
Für das 4-semestrige Studium (Diplomstudiengang II) ist eine eine Projektskizze zu erstellen. Entscheidendes Auswahlkriterium ist die künstlerische Eignung.

Macromedia Hochschule für Medien u. Kommunikation

Bitte reichen Sie einer Bewerbungsmappe ein, die neben dem Bewerbungsformular, Zeugnissen und weiteren Nachweisen ein Motivationsschreiben enthält. Dieses soll Ihre individuellen beruflichen Ziele und Erwartungen an das Studium beschreiben.
Bitte schicken Sie uns außerdem bei folgenden drei Studiengängen Arbeitsproben:
Film und Fernsehen: Arbeitsproben nach freier Auswahl, z. B. Kurzfilm, Storyboard, Fotoserie oder Vergleichbares.
Journalistik: Eigene textliche Arbeiten nach freier Auswahl, z.B. Beiträge für Schülerzeitung oder Jahresbericht, Reiseberichte oder Geschichten
Medien- und Kommunikationsdesign: Arbeitsproben nach freier Auswahl, z. B. Website, 2D- oder 3D-Anwendung, Fotoserie, Zeichnungen, Collagen, digitale Designentwürfe oder Vergleichbares



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von rainermann »

Jalue hat geschrieben:Ein Nestor Almendros-Fan dürfte ist Ludwigsburg oder München wohl eher fehl am Platz sein..
Gerade Nestor Almendros wurde bei uns (Dozent Rolf Coulanges) oft als Beispiel angeführt ;-)
Ich kann nur aus meiner damaligen Erfahrung an der Filmakademie sprechen (93-98). Die Richtungen und Wege wurden von den Dozenten und ihren ganz eigenen Erfahrungen bestimmt. Ein Peter Lilienthal hatte da natürlich eine ganz andere Biografie wie zB ein Nico Hoffmann. Das war alles sehr subjektiv geprägt, hatte aber auch den Vorteil, dass die Dozenten recht frei waren und nicht fremdbestimmt in eine Richtung gezwungen wurden. Beispiel: Ich wollte im Fach Regie ein Musical über Nazis, Schwarze und Schwule machen mit dem vielsagenden Titel "Die Tunte mit der Lunte".
In meinem damaligen Studenten-Kindskopf wäre das ein ziemlich turbulenter Kracher geworden - dem Risiko, dass daraus auch eine Trashgranate par excellence hätte werden können, war ich mir durchaus bewusst. Unser Dozent Peter Lilienthal war von dem Projekt weniger begeistert und hat es aus diversen Gründen nicht genehmigt (Rückblickend kann ich das durchaus nachvollziehen). Das ging dann hoch bis zum Direktor der Schule, Prof. Ade, und einem Gespräch unter vier Augen mit ihm. Er war hin und her gerissen: einerseits war er der Ansicht, dass man die Studenten kreativ nicht einschränken sollte, andrerseits wollte er seinen Dozenten auch nicht in den Rücken fallen und sich ihren Entscheidungen querstellen. Schließlich übernahm ich ein anderes Drehbuch, durch das ich dann immerhin Silvia Seidel näher kennenlernen durfte :-)
Das ist Politik und auch solche Ereignisse haben mich geprägt und waren Erlebnisse, die ich nicht missen möchte.
Zuletzt geändert von rainermann am Di 21 Apr, 2015 11:02, insgesamt 1-mal geändert.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von rainermann »

domain hat geschrieben: Filmakademie Baden-Württemberg

Bei Bewerbern wird Abitur sowie mindestens ein Jahr praktische Erfahrung im Film- oder Medienbereich vorausgesetzt (für das Produktions-Studium zwei Jahre). Bewerber für die Aufbaustudiengänge müssen außerdem ein Vordiplom bestimmter Fachrichtungen nachweisen. Die Aufnahmeprüfung findet im April/Mai statt und stellt hohe Ansprüche.
Die Prüfung dauerte bei uns eine Woche. Man bekam eine Aufgabe gestellt (bei mir, innerhalb 48 Stunden einen Film zum Thema "Die Falle" zu drehen) und musste das Ergebnis dann einer Kommission vorstellen. Da saß man dann alleine auf seinem kleinen Stühlchen vor ca. 12 Leuten und wurde durch die Mangel genommen. "Sind Sie auch so ein Autorenfilmer, der hier nur seine Bücher billig verfilmen will?" "Warum wollen Sie nach Ludwigsburg? München ist doch auch ne schöne Stadt" "Filmemachen ist Brotlose Kunst, lernen Sie doch was richtiges!". Durch die Sticheleien wollte man wohl vor allem heraushören, wer es wirklich ernst meinte oder wer es einfach nur "cool" fand, "mal was mit Film zu machen". Dann gab's noch ein Gespräch mit einem Dozenten unter vier Augen, der auch nochmal in die Tiefe ging, wieso, weshalb, warum und ob denn nun wirklich. Da war es dann ganz hilfreich, schon mal ein bisschen praktische Erfahrung mit dem Filmbusiness in der Tasche gehabt zu haben. So wurde aus der Befragung dann auch recht schnell ein nettes und zwangloses Gespräch über's Filmemachen an sich.



domain
Beiträge: 11062

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von domain »

rainermann:
"Da saß man dann alleine auf seinem kleinen Stühlchen vor ca. 12 Leuten und wurde durch die Mangel genommen. Durch die Sticheleien wollte man wohl vor allem heraushören, wer es wirklich ernst meinte oder wer es einfach nur "cool" fand, "mal was mit Film zu machen". Dann gab's noch ein Gespräch mit einem Dozenten unter vier Augen, der auch nochmal in die Tiefe ging."


Das Einzelgespräch in der Kammer hat eine wesentliche Bedeutung im Aufnahmeritual. Im französischen wird sie "Chambre des reflexions" genannt.
Dem Suchenden wird die Aufnahme schrittweise dargestellt. Er wird im Vorbereitungsraum und in der Dunklen Kammer befragt, wobei er jeweils frei Antworten kann. Bei der eigentlichen Aufnahmehandlung im Tempel ist dem Suchenden als Antwort lediglich noch ein "Ja" oder "Nein" möglich. Grundsätzlich ist es dem Suchenden in jedem Stadium der Aufnahme möglich, sein Gesuch zurückzuziehen.

Kann mir vorstellen, wie glücklich du nach Bestehen der peinlichen Befragung zum Eintritt in die Loge warst ;-)



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von rainermann »

imfocus hat geschrieben: wie siehts bei dir mit der work life Balance aus?
stehst du sehr unter Strom oder hast du auch genug Zeit für dich.
Was mich betrifft, hab ich beim Thema Film nie groß zwischen work und life getrennt. Geht alles ineinander über. Seit ich Familie habe, trenne ich höchstens zwischen Filmen und Familie, das ist klar... aber ansonsten werde ich sicherlich auch als Rentner noch irgendwas drehen, weil's einfach Spaß macht und wenn das auch nicht mehr geht, mir alle meine DVDs und BluRays halt nochmal mit audiocommentary per Hörgerät anschauen.

@domain: schöne Ergänzung ;-)



Jan Reiff

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von Jan Reiff »

wie bei jedem Selbständigen denke ich ist das Leben völlig unterschiedlich zu "ich mach um 16:30" Feierabend Angestellten

ich habe seit 10 Jahren kein Urlaub gemacht. Sagen wir es so. Aber ich habe auch massiv viele fixe Jobs mit Abgabeterminen und es ist in den letzten Jahren sehr viel. Von Burnout uns so nem Scheiss will ich aber nix hören, ich sehe es wie Lagerfeld: wer Urlaub braucht liebt seine Arbeit nicht.



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von Peppermintpost »

Jan Reiff hat geschrieben: ich sehe es wie Lagerfeld: wer Urlaub braucht liebt seine Arbeit nicht.
Sehr schön, der alte Mann ist echt kein Dummkopf ;-)
-------------------------------------------------------
leave the gun take the cannoli
-------------------------------------------------------
www.movie-grinder.com



domain
Beiträge: 11062

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von domain »

Imfocus ist etwas wortkarg geworden.
Bei einer peinlichen Befragung kommt auch die Mundbirne zum Einsatz, ein Knebelgerät, um den Delinquenten am Schreien zu hindern. So heißt es in der Umgangssprache „ihm werden die Grausbirnen aufsteigen“.
Rainermann hat die Tortur mit Bravour überstanden und dem Jan Reiff ist bisher auch noch nicht der Graus auf die Birne gestiegen.
Also Imfocus, stelle dich in freudiger Erwartung den Herausforderungen und sei zuversichtlich.



imfocus
Beiträge: 607

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von imfocus »

hatte mich mit Absicht etwas zurück gehalten, da es wirklich interessant ist, was ihr da alles schreibt.
Eins steht fest: das Arbeiten mit der Kamera ist eine totale Leidenschaft von mir die ich auch bis ins hohe Alter machen möchte.
Werde mich zum nächsten Abgabetermin 2016 bewerben und wenn ich dann eine Zusage bekomme, werd ich es machen und sehen wohin mich die aka verschlägt :-)



CameraRick
Beiträge: 4806

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von CameraRick »

Peppermintpost hat geschrieben:
Jan Reiff hat geschrieben: ich sehe es wie Lagerfeld: wer Urlaub braucht liebt seine Arbeit nicht.
Sehr schön, der alte Mann ist echt kein Dummkopf ;-)
Manch einer liebt auch seine Frau und Kinder, manch einer will auch mal an die See ohne Kamera in der Hand - oder einfach mal die eigene Mutter in der Heimat besuchen, den Hund der es nicht mehr lange macht, oder seine eigene Nichte nicht nur auf Fotos erleben.
Für Urlaub gibt es mehr Gründe, als seinen Job nicht zu lieben - keinen Urlaub zu nehmen/wollen weil man seinen Job so mag sieht immer ziemlich cool aus, würde ich das auch so sehen hätte ich aber sicher keine mehrjährige Beziehung.
Klar, im Zweifel macht sie mit, findet es auch cool oder wie auch immer, da gibts dann wieder viele gute Erklärungen dass man sich seinen Partner nur danach aussuchen sollte... :)



imfocus
Beiträge: 607

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von imfocus »

das sehe ich auch so. Job lieben hin oder her, aber ich finde man sollte sich und das auch als Selbständiger Zeit für andere Dinge nehmen die nichts mit dieser Materie zu tun haben. Sei es nur 1x am Tag ne Stunde um nen See zu Joggen. Oder wie schon erwähnt seine Familienangehörigen besuchen usw.
Ich denke das schadet dem Beruf nicht in Gegenteil, man fühlt sich wahrscheinlich energiegeladener und ist kreativer.

je sehr man sein Job liebt, ich halte eine gesunde work / life Balance für etwas sehr wichtiges, denn man sollte die anderen Lebensbereiche nicht außer acht lassen. Jedem sind natürlich andere Punkte wichtig. Der eine möchte regelmäßig mit seinen Kumpels einen heben gehen, der andere treibt gerne Sport, der eine wiederum führt eine top Beziehung und sieht diese auch als weiteres Standbein für ein glückliches Leben.

Ich denke man kann auf jeden Fall erfolgreich als Kameramann arbeiten, auch wenn man sich Zeit für sich und anderen Dinge nimmt.
Naürlich wird man wie es aber wahrscheinlich überall der Fall sein wird Abstriche machen müssen. Man kann nie alles haben, aber man kann für seine eigenen Werte und Bedürfnisse ein Optimum schaffen.
Nur mal als Beispiel:
Bei meinem früheren Freundeskreis die komischerweise alle in einem Angestelltenverhältnis sind dreht sich es am Wochenende nur darum " saufen / Party "
Ich wiederum sehe halt zu, dass ich beruflich voran komme und meine Visionen und Ziele erfülle. Ich geh zB lieber Samstags morgens aufn Berg und Filme nen tollen Sonnenaufgang als besoffen im Bett zu liegen, was heißt das ich halt nicht mehr jedes Wochenende Freitag / Samstag auf Anschlag mit Party mache sondern nur noch paar mal im Jahr. Die Folge ist man ruft mich seit längerer Zeit nicht mehr an weil eher kein Verständniss da ist, was auf der einen Seite schade ist, auf der anderen Seite denke ich dann wenn man nicht akzeptiert wird wie man ist und nur bemossen wird nachdem wie oft man mit geht zum Party machen und wueviel man säuft sind es eventuell eh die falschen Leute.


Was ich sagen möchte: ich denke jeder muss selbst entscheiden was ihm wichtig ist und was nicht.
Ich weiß zB auch eins, dass mir eine Familie bzw eine tolle Beziehung genauso wichtig ist wie einen tollen Beruf auszuüben.
Genauso ist es mir wichtig auch mal die Seele baumeln zu lassen und mich in der Natur zu bewegen.
Nur 24h am Tag ans Filmen zu denken möchte ich auch nicht , was aus meiner Sicht auch nicht heißt das dies der falsche Job für mich ist oder ich keinen Erfolg haben werden. Ich denke eine gesunde Mischung ist ein tolles Rezept



imfocus
Beiträge: 607

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von imfocus »

sehe ich das richtig?



Jensli

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von Jensli »

imfocus hat geschrieben:sehe ich das richtig?
Du traust nicht mal deiner eigenen Meinung. Selbst die musst du dir noch bestätigen lassen. Meine Güte...



imfocus
Beiträge: 607

Re: Kamerastudium! welche die anerkanntesten / besten in Deutschland

Beitrag von imfocus »

Jensli is wieder am Start. Der Herr mit der ungesunden Grundspannung die er als Pseudonym in Foren abbaut.
Geh lieber mal ne Runde an die frische Luft bevor du hier immer zum stänkern anfängst. Ich pack solche Leute einfach nicht sorry.
Es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten und deine gehören dazu.

Mich hat nur interessiert was andere davon halten. Ich seh es so wie oben beschrieben. Manche denken bestimmt scheiß auf Familie ich gebe alles für meine Kariere, andere Denken wieder anderst. Mich interessiert das weil ich mich gerne mit anderen Menschen und dessen Einstellungen austausche, weil ich finde man sehr viel dabei über verschiedene Charaktere lernt, was einen oft dazu anspornt über sich selbst nachzudenken ob alles im grünen Bereich ist und ob man sich auf dem richtigen Weg befindet und vorallem sich selber treu bleibt dabei.
Ich würde mir zB mal an deiner Stelle Gedanken woher diese Grundspannung kommt. Ist meist ein Zeichen das du im
Ungleichgewicht bist....nur mal als Tipp und nicht böse gemeint

Wenns dich nicht interessiert ist es so. Brauchst ja nicht lesen.
Hat aber nix damit zu tun das ich meiner Meinung nicht traue . Dazu steh ich zu 100% .
Und wenn für mich gewisse Dinge unklar sind Hinterfrage ich alles ganz einfach. Ich versuche für mich und meinem Vorhaben das Beste zu machen und um sich Wissen anzueignen was das größte Kapital ist gehören fragen dazu. Immer Fragen....das sagt dir jeder Mentor
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.



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