Man muss es mal wirklich im Vergleich gesehen haben.olja hat geschrieben:Jo..beeindruckend.....fand ich aber eher das vor 40 Jahren
http://blog.ricecracker.net/tag/barry-lyndon/
Inwiefern nicht aussagekräftig? Was sehen wir denn tatsächlich bei Kerzenlicht in größeren Räumen? Viel Dunkelheit, alle Dinge sind orange gefärbt. Unsere interne Farbkorrektur hält es offenbar nicht für nötig, allzu sehr einzugreifen.iasi hat geschrieben:Dies ist leider kein sehr aussagekräftiges Standbild - aber leider hatte ich kein anderes gefunden.
Aha, sieh an! Du weißt also etwas zur "angestrebten Wirkung" in Barry Lyndon.iasi hat geschrieben:Man muss auch ehrlich sein, was Barry Lyndon betrifft:
Das Korn ist zu auffällig, das Bild "weich" und die Auflösung "nicht sonderlich hoch" ... dies zerstört dann auch einen großen Teil der angestrebten Wirkung.
Valentino hat geschrieben:Ähnliche Beispiele sind Collerteral, Miami Vice und diverse andere Spielfilme die lange vor Red und Co. auf HD gedreht wurden.
Was ist denn die Realität? Königinnen der Nacht? Nehmen wir mal die auch unter schwächstem Licht sehr rauscharme Sony A7s:iasi hat geschrieben:Theorien, die Faktoren ausblenden, entfernen sich meist sehr von der Realität.
Wenn Kerzen im Bild sind, hat man eine Bezugsgröße und erhält damit eben eher einen Eindruck von der Lichtstimmung bzw. den Lichtquellen.Axel hat geschrieben:http://cdn.indiewire.com/dims4/INDIEWIR ... wright.jpgInwiefern nicht aussagekräftig? Was sehen wir denn tatsächlich bei Kerzenlicht in größeren Räumen? Viel Dunkelheit, alle Dinge sind orange gefärbt. Unsere interne Farbkorrektur hält es offenbar nicht für nötig, allzu sehr einzugreifen.iasi hat geschrieben:Dies ist leider kein sehr aussagekräftiges Standbild - aber leider hatte ich kein anderes gefunden.
Ja - Kubrick wollte einen Eindruck vermitteln, wie in damaliger Zeit der Adel seine Abende verbracht hatte.Axel hat geschrieben:Aha, sieh an! Du weißt also etwas zur "angestrebten Wirkung" in Barry Lyndon.iasi hat geschrieben:Man muss auch ehrlich sein, was Barry Lyndon betrifft:
Das Korn ist zu auffällig, das Bild "weich" und die Auflösung "nicht sonderlich hoch" ... dies zerstört dann auch einen großen Teil der angestrebten Wirkung.
Axel hat geschrieben:Aha, sieh an! Du weißt also etwas zur "angestrebten Wirkung" in Barry Lyndon.
24 Jahre später drehte Kubrick seinen letzten Film. Auch nicht gerade ein Schnäppchen. Auch hier extremes Lowlight, gepushtes Negativ, grobkörnig und auflösungstechnisch so lala.iasi hat geschrieben:Ja - Kubrick wollte einen Eindruck vermitteln, wie in damaliger Zeit der Adel seine Abende verbracht hatte.
Und dies ist aber eben nicht eine körnige Atmosphäre ...
ja - Kubrick war einer, der neue Möglichkeiten immer gerne nutze.Axel hat geschrieben:
Mann, hätte Kubrick sich damals über einen gescheiten Dragon (gar eine A7s?) gefreut!
... wobei du gewiss zugeben wirst, dass es auch 98/99 für ihn Möglichkeiten gegeben hätte, die Sache anders zu machen. Er fuhr nämlich sehr viel und sehr ausgeklügeltes Licht auf, wie Setfotos in The Stanley Kubrick Archives zeigen (leider nicht viel im Netz, was man verlinken kann). Nicht nur die unzähligen "practical lights" in den Bildern, auch massig (stark gedimmte) Softboxes und Chinaballs. Du kommst nicht drum rum: Auflösung war offenbar völlig zweitrangig.iasi hat geschrieben:ja - Kubrick war einer, der neue Möglichkeiten immer gerne nutze.Axel hat geschrieben:
Mann, hätte Kubrick sich damals über einen gescheiten Dragon (gar eine A7s?) gefreut!
na ja - die Bildgestaltung in Kubricks letztem Film hatte natürlich den Einsatz von Licht limitiert. Du kannst eine Lampe im Bild eben nicht von oben "dunkel" strahlen. Bei den langen, bewegten und weiten Shots ist die Lichtsetzung natürlich schwierig. Da hilft dann Lichtempfindlichkeit.Axel hat geschrieben:... wobei du gewiss zugeben wirst, dass es auch 98/99 für ihn Möglichkeiten gegeben hätte, die Sache anders zu machen. Er fuhr nämlich sehr viel und sehr ausgeklügeltes Licht auf, wie Setfotos in The Stanley Kubrick Archives zeigen (leider nicht viel im Netz, was man verlinken kann). Nicht nur die unzähligen "practical lights" in den Bildern, auch massig (stark gedimmte) Softboxes und Chinaballs. Du kommst nicht drum rum: Auflösung war offenbar völlig zweitrangig.iasi hat geschrieben:ja - Kubrick war einer, der neue Möglichkeiten immer gerne nutze.Axel hat geschrieben:
Mann, hätte Kubrick sich damals über einen gescheiten Dragon (gar eine A7s?) gefreut!
da hat sich mittlerweile aber schon auch etwas getan ... Alexa und Red Dragon laufen doch schon viel weicher in den Lichtern aus, als die meisten anderen Kameras (wie z.B. auch der Red MX).Jan hat geschrieben:Gerade bei der Darstellung von Feuer und Licht ist der Film einfach im Vorteil. Das bekommt man auch mit einer RED nicht so hin.
VG
Jan
Also die Alexa ist bei iso 800 bissel heller als die f5 bei 2000. Jedenfalls was ich so festellen konnte.Valentino hat geschrieben:Das mit den Kerzen hat Anna Foerster schon mit Anonymus ganz gut zeigen können.
Ähnliche Beispiele sind Collerteral, Miami Vice und diverse andere Spielfilme die lange vor Red und Co. auf HD gedreht wurden.
Habe irgendwie im Hinterkopf, das schon eine Sony F900 HDCAM mit leichter Verstärkung auf 800ASA gekommen ist und man dann nur noch ein leichten DeNoise drauf legen musste.
Wenn dann bedenkt, das die F5 bei 2.000 ASA liegt und die neue Varicam sogar einen 5.000 ASA Modus hat, ist der Dragon Sensor dagegen fast schon Blind.
Dank der kleineren Pixel verwundert das aber auch keinen mehr wirklich und so sehen die Bilder des MX Sensor bei Nacht teilweise besser aus und man muss sich keine Gedanken um die Hauttöne machen, da der LL OLPF gerade verbaut ist.
Bei dem Thema schläft ARRI auch nicht und so wird in die SXT Serie noch eine NR integriert, die nach Bedarf aktiviert werden kann und das Bild auch bei 3.200 ASA nicht groß vermatcht.
"House of Cards" wurde mit Red gedreht.Blackeagle123 hat geschrieben:Übrigens, nur mal rein technisch am Rande bemerkt, ist die Canon C500 nachts rauschärmer als die Alexa, weshalb die Nachtaufnahmen von einigen Filmen mit der C500 gemacht wurden, am Tag aber mit der Alexa gedreht wurde. Red ist da raus.
Viele Grüße!
Die C500 rauscht auch nur wegen einer aktiven NR in der Kamera weniger als die Alexa, da diese so gut wie keine NR macht. Auch die Sonys filtern ordentlich das Rauschen, aber jeder DoP oder DIT sollte wissen, das man das Alexa Material genauso gut DeNoisen kann.Blackeagle123 hat geschrieben:Übrigens, nur mal rein technisch am Rande bemerkt, ist die Canon C500 nachts rauschärmer als die Alexa, weshalb die Nachtaufnahmen von einigen Filmen mit der C500 gemacht wurden, am Tag aber mit der Alexa gedreht wurde. Red ist da raus.
Viele Grüße!
oder der Vorführer hat geschlafen - der Ton des letzten Hobbit war für mich z.B. enttäuschend (was offensichtlich am Vorführer lag)Valentino hat geschrieben:Die C500 rauscht auch nur wegen einer aktiven NR in der Kamera weniger als die Alexa, da diese so gut wie keine NR macht. Auch die Sonys filtern ordentlich das Rauschen, aber jeder DoP oder DIT sollte wissen, das man das Alexa Material genauso gut DeNoisen kann.Blackeagle123 hat geschrieben:Übrigens, nur mal rein technisch am Rande bemerkt, ist die Canon C500 nachts rauschärmer als die Alexa, weshalb die Nachtaufnahmen von einigen Filmen mit der C500 gemacht wurden, am Tag aber mit der Alexa gedreht wurde. Red ist da raus.
Viele Grüße!
Habe am Dienstag den neuen Film "The Gunman" mit Sean Pen in der Sneak gesehen und das Bild war von der Mitte aus total clean, nicht mal in den Nachtszenen hat man ein Rauschen gesehen und der Film wurde mit Alexa XT und EPIC gedreht. Unterscheiden konnte man das nicht und einen Unterschied gab es auch keinen.
Vom ATMOS habe ich auch nichts gehört, trotz das der Saal eine solche Anlage installiert hat. Am Ende hat die deutsche Syncro nur eine 5.1/7.1 Mischung oder die Atmos Mischung einfach keinen großen Mehrwert.
Habe in dem Saal auch den letzten Hobbit gesehen bzw. gehört und da war Atmos der Hammer.
http://www.imdb.com/title/tt2515034/tec ... tt_dt_spec