Ich komme gerade nicht klar! *kinnladefälltrunter*Starshine Pictures hat geschrieben:
Ca. 600 GB Rohmaterial aus den Canon DSLRs, davon 4-6 Timelapses im Raw Format. Kopieren und ordnen, 4-fach Backup auf Rechnern und ext. Harddisks. Rohmaterial komplett importieren (ca 15h), Wackler raus schneiden, Multicam synchronisieren (Trauung 5 Kameras, Spiele und Reden 3 Kameras), in jeweilige Sequenzen einordnen, Musik raussuchen (pro Song ca einen halben Tag einzuplanen, 6 Songs im letzten Highlightsfilm), Highlightsfilm schneiden, Zeitraffer in Lightroom graden und in AE rendern, Soundmix, Stabilisierung ca der Hälfte aller Szenen in AE, Farbkorrektur, Grading, Rendern und Qualitätskontrolle durch uns, unsere Familie und Freunde. Anpassen der Korrekturen und erneutes Rendern bis sich Zufriedenheit einstellt. Für den letzten Highlightsfilm ca. 12 korrigierte Versionen raus gerendert á 8 Stunden Renderzeit. Aufwändige Doku schneiden, ca 2-3 Stunden Endprodukt, Soundmix, wenige Effekte, Rendern (ca 20 Stunden pro Durchlauf), Qualitätskontrolle durch komplettes Ansehen in Echtzeit, korrigierte Version rendern in 2 Versionen für Harddisk und Bluray, Rendern des Highlightsfilms jeweis für Vimeo, Bluray, Harddisk und Mobile in unterschiedlichen Auflösungen und Qualitätsstufen. Bluray Menü erstellen, Artwork für Menü und Bluray Cover. In Druckerei drucken lassen, brennen, Harddisk fürs Brautpaar mit allen gerenderten Filmen füttern, handgefertigte massgeschneiderte Box vom Buchbinder herstellen lassen, Termin für Präsentation organisieren.
Danke für´s teilen, macht auch nicht jeder!Starshine Pictures hat geschrieben:Weddingstory (ca. 8-12min) inklusive kompletter Begleitung mit zwei Filmern den gesamten Tag plus Voraufnahmen vor Ort am Vortag kosten 4900.- CHF.
Falls sich dieses Statement auf meinen Text bezieht, fürchte ich das wir einander nicht verstehen oder vorbei reden!?Starshine Pictures hat geschrieben:Nein, das steht in keinem gesunden Verhältnis. Ganz klar. Wir sind immer noch zu günstig, aber nur wenn man davon ausgeht dass wir immer perfekte Ergebnisse abliefern würden. Da wir aber mit unserem Qualitätsanspruch bisher noch nicht dort angelangt sind wo wir hin wollen kann ich auch noch nicht den vollen Preis verlangen. Unsere Wunschzielgruppe ist es gewöhnt immer perfekte Ergebnisse geliefert zu bekommen. Immer das Beste vom Besten. Und da wir in den Bereichen nicht mehr mit Rudis Multimediabude von nebenan konkurieren werden sondern mit den ganz grossen Europas oder gar weltweit, müssen wir da noch einiges an Qualität und Aufwand drauf packen. Und erst dann können wir mehr Geld verlangen, mit der Frage ob es sich dann endlich lohnt? Keine Ahnung. Ich glaube nicht ... Aber die Qualität reduzieren um rentabler zu sein. Niemals.
Wo habe ich denn jetzt jemand angefriffen?Niko M. hat geschrieben:Nur weil sich jemand angreifbar macht, muss man das doch nicht gleich tun, und ihn sofort angreifen - oder?
Stefan weiss ganz genau was er macht und was er will. Würde mir da keine Sorgen machen...und was er verlangt ist seine Sache in meinen Augen.
Möchte keinen Stress hier machen, aber du unterstellst ihm, zuviel für seine Schnittleistung zu veranschlagen.klusterdegenerierung hat geschrieben:Ich finde es auch bewundernswert das Stefan so offen ist, allerdings macht einen das auch Angreifbarer.
Da möchte ich mal ansetzten und Stefan, wie gesagt, nicht böse gemeint, aber mir fällt da nach und nach eine Sache auf, die ich mal ansprechen möchte.
Wie zb. das Schneiden, da sagst Du selber das es zu lange dauert und Du oft Rat von anderen benötigst, weil Du Dir selber unsicher bist.
Aber trotzdem wird hier offensichtlich ein übliches Cutterhonorar vereinbart.
Irgendwie steht das für mich im Missverhältnis, denn wenn ein Spezi diesen Schnitt in halber Zeit anfertigen könnte, würden sich ja einige Fragen ergeben, nämlich, müßte man nicht "nur" die hälfte des veranschlagten Cutterhonoras veranschlagen oder könntet ihr nicht besser jemand buchen der es in der hälfte der Zeit macht und ihr habt wesentlich weniger Stress und verdient unterm Strich noch was an einer outgesourceten Dienstleistung?
Ich empfinde es nicht als Angriff.klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wo habe ich denn jetzt jemand angefriffen?
Ich denke eher das Gegenteil ist der Fall!
Wo ist denn der richtige Ort, wenn nicht hier unter uns gleichen?Niko M. hat geschrieben:Möchte keinen Stress hier machen, aber du unterstellst ihm, zuviel für seine Schnittleistung zu veranschlagen.klusterdegenerierung hat geschrieben:Ich finde es auch bewundernswert das Stefan so offen ist, allerdings macht einen das auch Angreifbarer.
Da möchte ich mal ansetzten und Stefan, wie gesagt, nicht böse gemeint, aber mir fällt da nach und nach eine Sache auf, die ich mal ansprechen möchte.
Wie zb. das Schneiden, da sagst Du selber das es zu lange dauert und Du oft Rat von anderen benötigst, weil Du Dir selber unsicher bist.
Aber trotzdem wird hier offensichtlich ein übliches Cutterhonorar vereinbart.
Irgendwie steht das für mich im Missverhältnis, denn wenn ein Spezi diesen Schnitt in halber Zeit anfertigen könnte, würden sich ja einige Fragen ergeben, nämlich, müßte man nicht "nur" die hälfte des veranschlagten Cutterhonoras veranschlagen oder könntet ihr nicht besser jemand buchen der es in der hälfte der Zeit macht und ihr habt wesentlich weniger Stress und verdient unterm Strich noch was an einer outgesourceten Dienstleistung?
Für mich wird da eine Linie überschritten, was mir aber sicher auch ab und zu passiert...
Der Rest kommt für mich etwas bevormundend rüber, ist aber wahrscheinlich nur gut gemeint.
Vielleicht bringt es ihm ja auch was, wer weiss...
Ich verstehe das eher so, dass er schon ein 'guter' cutter (und colorist) ist, also gute Qualität abliefert, aber eben (noch) nicht so schnell.klusterdegenerierung hat geschrieben: Die Frage ob er zu viel nimmt, wenn er kein so guter cutter ist
Also erstens ist das ja genau das worüber ich schrieb und wo ich auch meine privaten Beispiele vorgebracht habe.Adam hat geschrieben:Ich verstehe das eher so, dass er schon ein 'guter' cutter (und colorist) ist, also gute Qualität abliefert, aber eben (noch) nicht so schnell.klusterdegenerierung hat geschrieben: Die Frage ob er zu viel nimmt, wenn er kein so guter cutter ist
Da er jedoch einen Festpreis vereinbart hat und eine Abgabefrist, kann es dem Kunden doch egal sein, wie lange er letztendlich vor dem Rechner sitzt.
Solange Qualität stimmt und der Zeitraum eingehalten wird, ist alles ok.
Klar, noch braucht er wohl etwas zu lange, aber das wird schon.
Solange er gute Arbeit macht, seine Lehrzeit nicht dem Kunden in Rechnung stellt und gleichzeitig einen - für das Ergebnis - marktübichen Preis berechnet, kann ich nichts verkehrtes sehen.
Hoffentlich wird es ihm nicht mal so gehen wie vor meiner Scheidung. Der Grund dafür war hauptsächlich meine fünf Jahre andauernde hauptsächlich nächtliche Perfektionierung meines Farblabors über Elektronik- und Feinmechanik-Schnickschnack sowie Assemblerprogrammierung.klusterdegenerierung hat geschrieben: ... wobei Stefan besser beraten ist, wenn er sie seiner Familie schenkt! ;-)
Eine Gnade, wenn man so eine Frau hat, die einen sogar noch puscht, wenn man auf dem Sofa rumlungert.Starshine Pictures hat geschrieben:Um meine Frau muss man sich keine Sorgen machen. Die pusht mich sogar noch ..
Starshine Pictures hat geschrieben:Habe gerade einen Film eines Brautpaares gefunden die zuerst einen Film von uns haben wollten. Im Vorgespräch stellte die Braut jedoch entsetzt fest, dass wir ca. 4 bis 6 Monate brauchen um den Film fertig zu stellen. Darüber war sie so schockiert dass sie das Gespräch abbrach und sich einen anderen Filmer suchte. Dort bekam sie fürs gleiche Geld sogar noch Fotos dazu und eine garantierte Auslieferung innert weniger Wochen. Und hier ist es, das Wunderwerk! Man nehme sich zuvor aber noch diese beschwörenden Worte von der Homepage zu Herzen: "Der Trailer ist farblich an Kinofarben angepasst sowie im Moviestyle gedreht worden."
Die Braut kam vor kurzem nochmals auf uns zu und bereute ihre Entscheidung zutiefst. Leider sind Hochzeiten nicht wiederholbar. Wenn man mal beim Handy- oder Autokauf ins Klo greift macht man es beim nächsten Kauf ebend besser. Aber bei Hochzeiten geht das leider nicht.
PS: Übrigens hat das Brautpaar bisher weder Fotos noch die versprochene fertige Doku ausgeliefert bekommen, 10 Monate nach der Hochzeit.
Interessant das Du Dich so sehr für jemand interessierst, den wir alle nicht kennen und über den hier niemand explizit spricht oder sich interessiert!Jan hat geschrieben:Starshine Pictures hat geschrieben:Habe gerade einen Film eines Brautpaares gefunden die zuerst einen Film von uns haben wollten. Im Vorgespräch stellte die Braut jedoch entsetzt fest, dass wir ca. 4 bis 6 Monate brauchen um den Film fertig zu stellen. Darüber war sie so schockiert dass sie das Gespräch abbrach und sich einen anderen Filmer suchte. Dort bekam sie fürs gleiche Geld sogar noch Fotos dazu und eine garantierte Auslieferung innert weniger Wochen. Und hier ist es, das Wunderwerk! Man nehme sich zuvor aber noch diese beschwörenden Worte von der Homepage zu Herzen: "Der Trailer ist farblich an Kinofarben angepasst sowie im Moviestyle gedreht worden."
Die Braut kam vor kurzem nochmals auf uns zu und bereute ihre Entscheidung zutiefst. Leider sind Hochzeiten nicht wiederholbar. Wenn man mal beim Handy- oder Autokauf ins Klo greift macht man es beim nächsten Kauf ebend besser. Aber bei Hochzeiten geht das leider nicht.
PS: Übrigens hat das Brautpaar bisher weder Fotos noch die versprochene fertige Doku ausgeliefert bekommen, 10 Monate nach der Hochzeit.
Empfinde ich als eher sehr schlechten professionellen Hochzeitsfilm. Sehr oft wird die Schärfe gesucht und das mitten im Film, die Perspektiven sind nicht immer von Vorteil, das Gewackel geht gar nicht, hat der Filmer etwa von Hand gedreht und zittert er ? Dazu die großspurige Hollywood-Anfangsanimation. Dann verdecken sehr oft Personen oder Gliedmaßen das Bild, nein nicht gestalterisch, sondern störend.
Ich will ja nicht motzen, aber das ist kein gutes Werk im professionellen Sinn, eher ein gutes Amateurwerk. Dieser Filmer sollte sich unbedingt auf die Suche nach einem guten Rig / Gimbal machen, womit er gut zurechtkommt. Das Schärfeziehen auch mal üben, oder eben nicht mit Offenblende arbeiten, wenn das nicht beherrschbar ist. Von Grading kann ich da nicht viel sehen.
VG
Jan
Ich glaube irgendwie nicht! ;-)killertomate hat geschrieben:@Jan - Du hast aber schon verstanden, daß er den Film als abschreckendes Beispiel verwendet hat?