Nun gut, mit dem Metabones BMPCC Speedbooster für Nikon hättest du bezogen auf KB einen Cropfaktor von 1,75 und 1 2/3 Blenden mehr Lichtstärke. Würde aus deinem Objektiv ein 30-87,5 mit Lichtstärke wie f1.6 machen (VC würde wohl allerdings nicht funktionieren: "Rig"). Der Allround-Klassiker mit überragender Bildschärfe und durchgehender f1.8-Blende mit wirklich nutzbarem, (fast) parfokalem Zoom ist freilich das vielgepriesene Sigma 18-35, das z.B. auch auf meiner D3300 für mich das Standardobjektiv geworden ist. Weitwinkliger geht's dann mit dem Tokina 11-16 mm f2.8. Auch das habe ich (kleinste Brennweite bezogen auf KB damit 19mm).pixelschubser2006 hat geschrieben:Contra:
- Kein bezahlbares 2,8er Mft-Weitwinkelzoom am Markt, das von Panasonic ist ja schweineteuer.
Dieser Punkt ist für mich leider entscheidender als die Adaptierbarkeit, denn ich nutze derzeit ein 2,8/17-50 mit VR von Tamron.
Meiner einsamen Meinung nach ein Missverständnis, das zu erläutern jetzt hier zu lange dauern würde. ProResHQ ist (ich spreche nur für die Pocket) der beste Codec, Raw erlaubt nur marginal mehr CC-Reserven, moiriert aber dafür mit einer scharfen Linse zu extrem. 10-bit ist bereits gegenüber 8-bit ein gewaltiger Unterschied (16 Millionen gegenüber 1 Milliarde Farben). Aber bild dir selbst deine Meinung.pixelschubser2006 hat geschrieben:- High-End-"Codec" an Bord für max. Qualität, nämlich RAW. Erspart externen Recorder, falls man wirklich das maximale rausholen möchte ...
Zu EVF:pixelschubser2006 hat geschrieben:Mir gefällt es einfach, dass es für die Pocket richtig gute Cages gibt, wo man den ganzen Klimbim fest dranschrauben kann. Ich liebäugel ja mit einem EVF, einfach der Ergonomie wegen. Mit Micro und Kopflicht wird das ohne Käfig einfach instabil...
Dieses Aufgerigge von Knipsen oder der Pocket ist auch so ein Poser-Schickimicki. Ich verwende einen ähnlichen Handgriff, eine Sucherlupe, manchmal ein Stativ, manchmal die Glidecam - wie es die Situation oder der Drehplan eben erfordert - und gut is. Die Pocket wurde ja gerade entwickelt, um möglichst wenig Geraffel rumschleppen zu müssen und was machen die Mützchen-Hippster wieder daraus? Ein Rigg-Monster mit Cage und externem Monitor und dies und das. Ist irgendwie so ähnlich wie damals die Mantas mit Frontschürze, Gummiheckspoiler und Fuchsschwanz. Schneller fuhren die auch nicht... ;-)Axel hat geschrieben:
Zum Rig:
Es ist leicht, aus einer Maus einen Elefanten zu machen. .
Sehe ich nicht so. Wie in einem anderen Thread erwähnt, teste ich gerade Magic Lantern RAW und DUAL ISO an einer 5D MarkIII.Paralkar hat geschrieben:Bildquali ist besser, dank besseren Codecs oder Raw und weils einfach scharf ist verglichen mit den Canon DSLRs, kein Lineskipping oder großes Scaling.
Also ich finds top, für diverse Aufgaben, aber um ne DSLR abzulösen aufjedenfall
Grüße
*Seufz*Jensli hat geschrieben:Dieses Aufgerigge von Knipsen oder der Pocket ist auch so ein Poser-Schickimicki.
Doch, Dual ISO verändert die Möglichkeiten des Sensors. Dual ISO ist ähnlich wie HDR und bedeutet, daß das Bild mit zwei verschiedenen ISO-Werten gleichzeitig aufgenommen wird, zb. mit 100 und 1600. Dies wird ermöglicht durch eine Funktion im Magic Lantern Hack, die ich in ihrer Funktionsweise zugegeben nicht wirklich verstehe. Nur so viel in etwa: Die verschieden verstärkten Signale werden gleichzeitig, aber getrennt voneinander vom Sensor abgenommen und hinterher gemischt. Dadurch man hat in den hellen Stellen des Bildes eine Belichtung mit z.B. 100 ISO und in den Tiefen eine Belichtung mit bis zu 1600 ISO. Im Ergebnis erhält man einen enorm hohen Dynamic Range, allerdings kann man natürlich selbst bestimmen, wieviel von welchem Signal verwendet werden soll.Paralkar hat geschrieben:Was bringt der Dual ISO eigentlich genau, es macht doch kein Sinn, mit dem ISO ändert man ja nix an dem was der Sensor in der Lage ist aufzuzeichen.
Eine Pocket, die man in diesem Sinne aufpimpt, ist ein komplettes Missverständnis. Wenn ihr wirklich wild entschlossen seid, all diesen nutzlosen Krempel anzupappen, könnt ihr wirklich besser eine GH4 plus Shogun im bombenfest verschraubten Dauerrig verwenden. Oder eine 5D MIII mit Raw. Nun kenne ich letztgenannte Option von meinem Kumpel. Das schreit geradezu nach einem Monsterrig, denn die Kamera ist videoergonomisch eine Katastrophe. Selbst wenn du deine CF-Karten sorgfältig dauernd formatierst und keine dropped frames erhältst (die eigentlich alles unbrauchbar machen), klappt es mit dem kameraintern aufgezeichneten Ton mal gut, mal nicht. Und das Umpacken zu DNGs ist lästig. Zu den Akkus: Was ist klüger: 10 Akkus à 10 € in der Tasche mitzuführen für einen ganzen Drehtag oder ein monströses externes Pack anzuschließen, bei dem man vergisst, die Kamera auszuschalten, bis sie einem die Hände verbrutzelt (die Wärmeentwicklung des Gehäuses ist die Kühlung für den Sensor)? Aber jedem das Seine.markusG hat geschrieben:Ergo -> ein Rig ist nicht automatisch zum Posieren gedacht, sondern um Dinge des Handlings zu erleichtern.
Direkt aus der Dose wirken die Farben nicht so dolle, das stimmt. Wohl alles eine Sache des Gradings. Fertig gegradet kann Dual ISO durchaus so aussehen (ok, das ist kein Grading-Meisterwerk, aber zumindest nicht mehr ganz so künstlich, wie die Testbeispiele): https://www.youtube.com/watch?v=NvHPa4MhDgo&hd=1TaoTao hat geschrieben: Muss aber sagen dass es ein wenig unnatürlich wirkt.
Dropped Frames hängen meiner Erfahrung nach fast ausschliesslich mit fehlerhaften CF-Karten zusammen. Hatte Komputerbay, da passiert das häufiger, mit 1066er Lexar bislang nicht (aber selbst Lexar-Karten können fehlerhaft sein, das wird mit dem Analysetool von Magic Lantern ganz gut erkennbar - dann hilft nur umtauschen). Tonausfälle hatte ich bisher nicht. Ist wohl auch eine Frage der Version von Magic Lantern.Axel hat geschrieben: Selbst wenn du deine CF-Karten sorgfältig dauernd formatierst und keine dropped frames erhältst (die eigentlich alles unbrauchbar machen), klappt es mit dem kameraintern aufgezeichneten Ton mal gut, mal nicht.
Wohl war, aber einen Tod muß man sterben;-). Und das Ergebnis macht Lust auf mehr... Die Pocket sehe ich dagegen bestens geeignet als extrem leichte Reisecam, wie bei der ARTE-Asien-Doku neulich. Die 5D mit Dual ISO ist eher was fürs szenische Drehen vom Stativ, bringt IMHO dann aber auch aber eine bessere Bildqualität.Axel hat geschrieben: Und das Umpacken zu DNGs ist lästig.
Die Ergebnisse für sich überzeugen, keine Frage.Drushba hat geschrieben: Dropped Frames hängen meiner Erfahrung nach fast ausschliesslich mit fehlerhaften CF-Karten zusammen.
Hi Iasi,iasi hat geschrieben:hmmm - ich denke bei all den Argumenten gerade an die GH4.
Der Vorteil: MFT-Linsen werden kameraintern zurechtgemacht. Kein Speedbooster notwendig.
HD und 4k am Ausgang. Mit einem Hyperdeck shuttle bekommt man also auch ProRes HQ mit 1080p.
Und mit dem Shogun dran geht sogar noch mehr.
Umgekehrt machen alle anderen Objektive, die ich kenne, ein Bild, das offenbar leicht unterhalb der, äh, Ortsfrequenz des Sensors liegt. Sigma plus ProRes: Vernachlässigbar wenig Moire, brilliante Bilder, getoppt im 1080-er Bereich von 5DMIII Raw und der Canon-C-Serie, auf Augenhöhe mit GH2. Frank Glencairn trifft den Nagel auf den Kopf: Warum nicht gleich die BMCC?Klose hat geschrieben:Die Pocket mit SB und dem Sigma 18-35mm ist nicht zu empfehlen,
Das Objektiv ist viel zu scharf, Moire überall, in RAW erst recht,
viel zu schwer und groß noch dazu ...
Alles ist möglich ;-)Gestern wurde ich auf Facebook gefragt, ob jemand die Pocket mit nem externen Rekorder benutzt.
Naja, ein Atomos Blade könnte schon Sinn machen. Gutes Display, gute Audioaufnahme, große Festplatten für die Aufnahme, Waveform.Klose hat geschrieben:Gestern wurde ich auf Facebook gefragt, ob jemand die Pocket mit nem externen Rekorder benutzt.
Ich hab mich gefragt was das bringen soll?
Ich glaube nicht das die Masse einen Rekorder benutzt, sie kann doch intern ProRes oder RAW filmen.
..nur mit der Einschränkung, dass die Farben, die die Pocket bei Video-Gamma aufnimmt, weder schön, noch akkurat sind (rot wird orange) und daher dem unterlegen, was Canon-, Nikon- und Samsung-DLSRs ab Werk produzieren. Bei Video-Gamma und ProRes verliert man auch den grösseren Dynamikumfang der Kamera.Paralkar hat geschrieben: Klar holst du alles raus sobald du was vernüftiges mit dem Material machst, aber Prores hq und Video Gamma und das Ding ist vergleichweise genauso "Out of Cam" zu gebrauchen wie DSLR Footage
Das Aufnehmen von Dual ISO mit der 5d Mark III ist nicht schwer. In der Postpro benötigt man in der Entwicklung des Dual ISO RAWs einen Cocktail diverser Programme (einmal einrichten und Reihenfolge merken, geht alles mit Freeware) oder seit Neuestem die Automator App (eine Software für Mac, die alle Programme bündelt), aber auch das ist kein Hexenwerk.wp hat geschrieben:Die Ergebnisse für sich überzeugen, keine Frage.Drushba hat geschrieben: Dropped Frames hängen meiner Erfahrung nach fast ausschliesslich mit fehlerhaften CF-Karten zusammen.
Passende Hardware vorrausgesetzt, wie lange muss man rechnen, um überhaupt irgendwas zustande zu bekommen als dümmster anzunehmender User?
Und wie lange, bis man zuverlässig Resultate erzielt?
Wochen, Monate... ?
Über eine der besten erreichbaren Bildqualitäten unter 3000 Euro? Die Pocket ist gut, aber die 5D mit Dual ISO ist eine andere Liga. Zumindest bei szenischen Drehs. Für Dokfilme und als leichte Reisecam mag die Pocket geeignet sein, aber sie hätte mir zuviele Einschränkungen. Bei Dokfilmen bevorzuge ich z.B. ganz klar Henkellmänner mit XLR, weil die Ausbeute an verwertbarem Material viel größer ist und ich schnell die Brennweite ändern kann.Frank Glencairn hat geschrieben: muß man sich fragen worüber wir hier eigentlich diskutieren.