Hallo Forum,
Ich bin neu hier, ambitionierter Hobbyfotograf und mache gerne Zeitraffer.
Ich hab in den nächsten 18 Monaten 3 größere Projekte für die ich gern in die Videografie einsteigen möchte.
Ich nutze derzeit mFT von Olympus. Das einfachste währe also einfach eine GH4 zu kaufen um bestehende Objektive nutzen zu können. Aber, mir gefallen die isofähigkeiten für Milchstraßen Zeitraffer einfach nicht aus. Ist ja bekanntlich eher ein Grenzbereich. Der Rest ist ja bekanntlich super und für alles was ich mache ausreichend.
Ich hab mir nun Gedanken gemacht was sinnvoll währe:
Die A7s und ein 24/1.4 mm Glass adaptieren. Als zusätzliches Glass das 16-35/4, 55/1.8 und das 70-200/4. und ich währe für alle Brennweiten gut gerüstet. Jedoch hat die A7s "nur" 12 MPX. Das ist für einen Landschaftsfotografen schlicht zu Wenig. (Bilde ich mir ein)
GH4 und hoffen das das Voightlander 10,5/0,95 bald erscheint, dazu Oly 7-14/2.8 (wenn es denn dann verfügbar ist) das Oly 17/1.8 (hab ich) das P 35-100/2.8 auch "nur" 16 MPX
Nikon D750 mit
14-24/2.8, 24/1.4 50/1.8 und 70-200/2.8
Top Stillscamera aber wie gut ist die Videofunktion? Kein Peeking.
Canon 6D mit 16-35/4, 24/1.4, 50/1.4 und 70-200/2.8.
Ich nutze aber nicht gern die Canon-files in Post Production.
Welche Alternativen gibt es? Was meint ihr? Bin noch zu neu im Videobereich.
wenn ich so frei darf, mich selbst zu zitieren:
niemand kann sagen, was deinen Bedürfnissen am ehesten gerecht wird.
leih dir die Bodies aus, zumindest das Match Nikon vs. Sony - und teste selbst.
Neulich hatten wir hier so einen Fall: Nicht vorher getestet, hinterher geheult.
Wer meint, im Vorfeld sparen zu können, der zahlt irgendwann doppelt. Ist so. Kannst du jeden hier fragen, der lange genug dabei ist (und ehrlich geblieben ist).
zehn Minuten im Laden reichen eben nicht.
Die Nikon ist ungeschlagen im Bereich der Fotos, das ist wohl unbestritten. Wenn dir die Filmerei nicht zusagen sollte, hättest du wenigstens die (zweit)beste DSLR aller Zeiten.
Kompromisse wird es bei einer Hybridlösung immer geben.
Kameras sind nur Werkzeuge, und oft überbewertet.
Wenn Milchstraßen-Zeitraffer ein herausragend wichtiger Punkt sind - ein Beitrag vom Milchstraßen-Zeitraffer-Meister:
Tja, ob wir Nikon User es nun wahr haben wollen, oder nicht. Canon hat bei dem Sensor der 6D im Bereich der Hohen ISO zahlen wirklich gute Arbeit geleistet, das muss man einfach neidlos anerkennen. Für meine ganz spezielle Art der Nacht‑ und Zeitraffer-Fotografie wird die Canon 6D also in Zukunft meine Nikon D600/D610 (die ich auch nur für genau diesen Zweck angeschafft habe) ergänzen. http://gwegner.de/blog/canon-6d-vs-niko ... vergleich/
"Nikon verspricht in besagter Meldung allerdings nicht die Beseitigung sondern stellt eine "Minderung des Phänomens" durch die Servicemaßnahmen in Aussicht. Die Begründung: "Zwar wird durch diese Maßnahmen das von einigen Nutzern angezeigte unnatürlich geformte Streulicht gemindert, wir möchten Sie jedoch darauf hinweisen, dass Streulicht in mit digitalen Spiegelreflexkameras und bei Gegenlicht aufgenommenen Bildern häufig auftritt."
Laut der Nikon Website zur Abfrage der Seriennummern ist meine Kamera auch betroffen - reproduzieren konnte ich diesen "Fehler" selbst mutwillig dennoch bisher nicht. Habe es mehrfach versucht - selbst mit Weitwinkel (16-35er) bei Sonne als Gegenlicht und auch unter Kunstlicht nicht.
Darauf hinweisen ist sicher nicht verkehrt - aber man sollte die Kirche natürlich im Dorf lassen.
Muss man halt selbst abwägen...
Nikon ist ja dran und "fixt" das Problem bei neueren Kameras. Unten auf den schwarzen Punkt im Stativgewinde achten - das bedeutet das die Kamera bereits "versorgt" ist ;)
Aber ist natürlich ärgerlich das einer DER Global Player nach der Nikon D600 nun schon wieder negative Schlagzeilen mit einer neuen FullFrame DSLR macht.
Ich habe meine D750 seit Oktober '14... seitdem fotografiere und filme ich damit ohne das mir o.g. Phönomen vor die Linse gekommen ist... Vielleicht habe ich bisher Glück gehabt. Falls es mir doch irgendwann negativ auffallen sollte geht sie halt zum Service.
Gut, die D750 werde ich dann mal als erste testen. Mein (Fotografen-) Bauchgefühl sagt mir auch das das die richtige für den Job ist. Zum Glück ist das erste Projekt erst im Mai und ich kann noch eine ganze Ecke üben.
Den Fehler der D750 möchte ich jetzt nicht wirklich überbewerten. Werde aber definitiv mal anschauen was das ist und wie ich ggf. einen work-around nutzen kann.
Danke!
Mal eine Frage zu den Codec's ich habe gelesen das der Codec der D750 nicht so viel Spielraum für PP bietet. Was heißt das? In wie weit ist das von Bedeutung?
Bei meinen Fotos versuche ich immer mit möglichst wenig PP auszukommen und möglichst viel schon auf der Fotografischen Ebene zu erledigen. Ist denn das für mich überhaupt wichtig?
Moses85 hat geschrieben:
Mal eine Frage zu den Codec's ich habe gelesen das der Codec der D750 nicht so viel Spielraum für PP bietet. Was heißt das? In wie weit ist das von Bedeutung?
Bei meinen Fotos versuche ich immer mit möglichst wenig PP auszukommen und möglichst viel schon auf der Fotografischen Ebene zu erledigen. Ist denn das für mich überhaupt wichtig?
Nun - bei Fotos kannst du an der theoretisch D750 völlig umdenken. Die jpegs sind schon prima, aber erst durch den RAW-Workflow entfaltest du den vollen Dynamikspielraum der Kamera. Du kannst bspw. bei sehr kontrastreichen Szenen bewusst unterbelichten um die Lichter zu erhalten - und dann in der Post die Tiefen locker ein paar Blenden hochziehen.
Die D750 bietet wie die D810 auch eine neue "Highlight weighted" Belichtungsmethode... um genau diesen Workflow zu betonen. Die Kamera belichtet dabei auf die hellste Stelle im Bild - die Tiefen holt man dann in der Post zurück.
Im Videobereich ist es halt ein 8bit Codec... extreme Nachbearbeitung ist damit eher nicht drin - aber ein paar Korrekturen in Sachen Helligkeit und Co gehen natürlich wie bei jedem anderen 8Bit Material ebenso gut von der Hand. Man sollte halt beim Dreh bereits gut belichten - dann passt das schon.
Ja, ich hab ja gesagt ich versuche es zu vermeiden, nicht das ich es wie die Pest meide! Ich nutze schon die Möglichkeiten der Kamera, aber ein paar Korrekturen am RAW in LR und eine Maske in PS dauern vielleicht 5 min.
Daran soll es nicht scheitern. Ich habe das aber eher auf die Videosparte bezogen.
Milchstraßen Zeitraffer brauchen ja ohnehin Nachbearbeitung.
Moses85 hat geschrieben:Das einfachste währe also einfach eine GH4 zu kaufen um bestehende Objektive nutzen zu können. Aber, mir gefallen die isofähigkeiten für Milchstraßen Zeitraffer einfach nicht aus. Ist ja bekanntlich eher ein Grenzbereich. Der Rest ist ja bekanntlich super und für alles was ich mache ausreichend.
wenn es um maximale lichtempfindlichkeit geht, gibt es definitiv bessere kameras. allerdings kann man aus zeitrafferaufnahmen im foto-modus, wo man die raw-daten optimal aufbereitet und temporale noise reduction drüber laufen lässt, auch mit diesem sensor erstaunliche resultate erzielen. man kann das also nicht unbedingt mit den internen low-light-fähigkeiten im video-modus vergleichen. trotzdem, für diese spezialanwendung gibt es vermutlich wirklich besseres. sollten die entsprechenden fähigkeiten aber ausreichen, sind die anderen vorteile (system-kompatibilität...) nicht von der hand zu weisen.
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