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Deutsche Kinofilme



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
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Axel
Beiträge: 16252

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Axel »

Maximus63 hat geschrieben:Vergangenheitsbewältigungsfilme. Aufarbeitungsfilme. Verdrängungsfilme. Sozialkritische, zwischenmenschliche Beziehungsfilme. Sinnsuchende Filme über Sinnsuchende. Die Leereerfassungsfilme.
Yaso hat geschrieben:Damit beschreibst du das Grundproblem deutscher Filme sehr treffend.
Hm, ich weiß nicht. Das Problem der deutschen Filme ist vielleicht nicht so sehr, dass sie Problemfilme sind. Das Problem könnte sein, dass sie keine Lust machen auf Kino. Dabei gehe ich von mir selbst aus. Noch der deprimierendste Filmtitel kann mich nicht davon abhalten, einen Film gut zu finden, wenn er es krachen lässt in der lustvollen Anwendung der Filmkünste.

Die Stummfilmschöpfer, Rainer Werner Fassbinder und der Produzent Eichinger hatten alle einen gewissen Spieltrieb gemeinsam. Sie wollten Spaß.

Augenscheinlich sind Spieltrieb und Spaß mit der deutschen Mentalität grundsätzlich schwer zu vereinbaren. Ich war letzte Woche bei einer Einweihung zu einer Siedlung mit Sozialwohnungen. In der Mitte eine ziemlich große Grünanlage. Im Abstand von etwa 7 Metern hatte man Findlinge aufgestellt. Verhindern effektiv die Nutzung der Fläche zum Bolzen (und eigentlich zu allem). Schilder "Betreten des Rasens verboten" sind politisch unkorrekt. Stattdessen wird nun der Rasen vermint.

Wichtige Dinge - und zumal große Kulturleistungen - bemessen sich nicht nach dem Grad ihrer Zweckdienlichkeit. In vielen tausend Jahren werden die Archäologen die Sozialbau-Findlinge vielleicht mit den kultischen Hinkelsteinen von Stonehenge vergleichen. Dabei ging es ursprünglich darum, dass nicht der Hartz IV - Nachwuchs die Rasendecke zertrampelt. Im Land der kleinen Geister.

Ein als deutscher Film erkennbarer, der aus dieser Geistesstarre ausbricht, müsste mit anarchischer Lust zunächst das deutsche Wesen attackieren. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.

Könnte es ein solcher Film durch das Minenfeld der Fördergremien schaffen?

Oh ja. Spielend, im wahrsten Sinne des Wortes. Die FFA ist so indifferent wie der Türhüter in Kafkas Vor dem Gesetz. Das Problem des deutschen Films ist nicht die Unterdrückung von Kreativität. Es ist der vorauseilende Gehörsam, die mutmaßlich gewünschte Selbstkastration. Diktatur von unten.
Yaso hat geschrieben:INGLOURIOUS BASTERDS wurde von deutschen Filmförderungen gefördert, die Geschichte spielt in Deutschland, behandelt einen Teil deutscher Geschichte, ist zum Großteil mit deutschen Schauspielern besetzt und die Sprache ist zu großen Teilen auf deutsch. Der wichtigste Grund, warum ich ihn hier aufgenommen habe: Er hält dem deutschen Gegenwartskino den Spiegel vor.
Bei Tarantino habe ich den Eindruck, dass ein gewisser Hang zur Albernheit verhindert, dass seine Filme nicht nur beliebt und erfolgreich, sondern wirklich gut sind. Er ist klüger und talentierter, als seine Filme vermuten lassen. Mehr Spaß als an dem Film selbst (als Filmvorführer liebte ich natürlich diese Zelluloid-Explosivität) hatte ich anschließend im Foyer, als wir über den Film redeten.

Tarantino, seien wir ehrlich, beutet den Kult aus, mit dem er selbst Kino erlebt (vor allem das so genannte "Ausbeuterkino" - exploitation films). Er tut dies auf eine überwiegend sehr intelligente Art. Und vor allem: Mit Spaß.

Was meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr funktioniert: Als Deutscher oder auch als Ami den Kult um Tarantino auszubeuten. Das ist nicht mehr originell ("Im Schmerz geboren").



7River
Beiträge: 3679

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von 7River »

Was ist denn mit Abenteuer? Ich habe mir mal zufällig den Film "Der Medicus" aus der Videothek mitgebracht, als er erschienen ist. Ich wusste zuerst gar nicht, dass das eine deutsche Produktion war. Bis mir gewisse Gesichter auffielen... Ich muss sagen, dass ich den Film doch recht gut fand. Auch Vorstadt-Krokodile und TKKG, welche Teile weiß ich nicht mehr genau, waren auch gar nicht mal so schlecht. Dann wäre da noch das Genre Science Fiction. Da fällt mir ein: Was mir auch persönlich sehr gefallen hat war "Reality XL". Mit wenig Mitteln einen beeindruckenden Film auf die Beine gestellt.



Bommi
Beiträge: 561

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Bommi »

Yaso hat geschrieben:@Bommi: Die Titel, die du erwähnst, sind Fernsehspiele. Ich gehe davon aus, dass es sich um Liebesfilme handelt.
Ja und nein. Bei diesen Fernsehfilmen handelt es sich um eine freundliche Variante des Genres 'Chick Flick'. Deutsche Chick Flicks im Kino gibt es noch nicht, das Genre kannst du dir aber schon mal vormerken.



domain
Beiträge: 11062

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von domain »

Ein Hauptproblem bei neueren deutschen Filmen scheint mir u.a. zu sein, dass das Drehbuch häufig zu kurz für die geplante Filmlänge ist.
So wird dann halt Zeit geschunden und überlange Einstellungen ohne Verdichtung auf das Wesentliche die Oberhand gewinnen.



Yaso
Beiträge: 172

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Yaso »

Axel hat geschrieben:Tarantino, seien wir ehrlich, beutet den Kult aus, mit dem er selbst Kino erlebt (vor allem das so genannte "Ausbeuterkino" - exploitation films). Er tut dies auf eine überwiegend sehr intelligente Art. Und vor allem: Mit Spaß.

Was meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr funktioniert: Als Deutscher oder auch als Ami den Kult um Tarantino auszubeuten. Das ist nicht mehr originell ("Im Schmerz geboren").
Film und Fernsehen kann man nicht miteinander vergleichen, aber weil wir keine großen Filme mehr haben, konzentriert sich die gesamte Presse auf das Fernsehen und hier insbesondere auf den Tatort. Über IM SCHMERZ GEBOREN sind wir uns sicher einig. :)
Ja und nein. Bei diesen Fernsehfilmen handelt es sich um eine freundliche Variante des Genres 'Chick Flick'. Deutsche Chick Flicks im Kino gibt es noch nicht, das Genre kannst du dir aber schon mal vormerken.
Film kann auf unterschiedliche Art und Weise kategorisiert werden. Über die Technik (Stummfilm), über das Budget (Low-Budget) oder über das Zielpublikum (Frauenfilm). Genres beziehen sich für mich ausschließlich auf die Erzählform.
Ein Hauptproblem bei neueren deutschen Filmen scheint mir u.a. zu sein, dass das Drehbuch häufig zu kurz für die geplante Filmlänge ist.
So wird dann halt Zeit geschunden und überlange Einstellungen ohne Verdichtung auf das Wesentliche die Oberhand gewinnen.
Plot aus den Figuren heraus zu entwickeln ist eine extrem schwierige Angelegenheit und wird gerne vernachlässigt. Es gibt zu wenige Wendepunkte. Das hängt aber auch damit zusammen, dass wir die zähe Erzählweise des europäischen Arthouse-Kinos gewöhnt sind. "Mut zur Langsamkeit" hat man dazu mal gesagt.



Graf Dof von Blur
Beiträge: 28

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Graf Dof von Blur »

Ihr habt alle irgendwo recht!

Und mit dem Spieltrieb bin ich voll beim Axel..
ES WIRD NICHT GESPIELT.... SETZEN..NICHT GENÜGEND!
( der dunkle Schatten des Oberlehrers)
Wir versuchen immer wieder und nun bei einem abgschmackten
Tatort bis ins bild+ Forum zu analysieren und das womöglich
auch noch mit einem Pingback zu versehen, welches an einer
Quotenkette hängt. Des war jetzt lange und trifft es noch nicht.
(ausserdem kosten zwei alte Millionäre als Show weniger Geld und
Hirnschmalz, wenn eh alle verblödet vor ihrem device hocken und das
auch noch anschauen....)
Aber Spass haben weder die Filmemachenden, noch die Autoindustrie
noch die Lebensmittelindustrie, niemand.
As grau and düster as usaly, aber dann in künstliche und helle Farben ge-
tüncht und in jedem Schatten eines Filmsets ( sollte es das geben, im TV
eher nicht..im dem Sinn) lauert ein gendergenauer Fachmann/frau/? ....
Lauert. Und es hat sich einiges geändert. Wir denken noch in TV-formaten, wo in anderen Ländern TV wie KINO daher kommt, nicht immer hoch das Butget, aber es fesselt. Und hier kopieren se gerade einen der vor 20 Jahren war. Des is in etwa wie der Aufruf unserer Bundesmutti, das wir nun eine eigene Computerindustrie sammt Internet und Software aufbauen. Selbige meist Us-amerikanisch wird gerade vom chinesischen Imperium abgeselcht und gefressen...

Die Zeitlosigkeit von einem Murnau und co, die haben wir längst vergessen. Und kommst du mit Schiller (net die band) dchauns dich an
wie....ey man krass du sprichst voll kulen Dialekt is das Anatolisch, aber echt..."
UN IMMER REISBRETT...
Als würde ein Koch jedes mal absichtlich seinen Löffel vergessen.

Und die Talente und guten, verschwinden oder wenden sich ab.
Wer ist heute so schwachsinnig und will in dem Umfeld etwas werden
oder davon leben? Eben. Aber für irgend einen scheiss in der Eu wird
sicher genügend Geld gefunden.
zb.. das europäische/ deutsche Internet... :)
ll
[--O--]
ll



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Frank Glencairn »

Yaso hat geschrieben:,,Das hängt aber auch damit zusammen, dass wir die zähe Erzählweise des europäischen Arthouse-Kinos gewöhnt sind. "Mut zur Langsamkeit" hat man dazu mal gesagt.
"gewöhnt" sind wir das nicht. Deshalb fallen die meisten deutschen Filme bei uns ja auch durch. Die meisten Drehbuschschreiber (meistens Alt68er Generation) stehen einfach noch immer drauf, weil sie das in ihrer Jugend toll gefunden haben.



g3m1n1
Beiträge: 752

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von g3m1n1 »

Frank Glencairn hat geschrieben:
Yaso hat geschrieben:,,Das hängt aber auch damit zusammen, dass wir die zähe Erzählweise des europäischen Arthouse-Kinos gewöhnt sind. "Mut zur Langsamkeit" hat man dazu mal gesagt.
"gewöhnt" sind wir das nicht. Deshalb fallen die meisten deutschen Filme bei uns ja auch durch. Die meisten Drehbuschschreiber (meistens Alt68er Generation) stehen einfach noch immer drauf, weil sie das in ihrer Jugend toll gefunden haben.
Bingo! Und dann komm mal zu solchen Leuten mit nem Film
in dem ein Zombieclown seine eigenen Gedärme als Lasso nutzt, um
sein menschliches Fressi einzufangen. Das ist nicht gerade Arthouse.



dienstag_01
Beiträge: 13414

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben:"gewöhnt" sind wir das nicht. Deshalb fallen die meisten deutschen Filme bei uns ja auch durch. Die meisten Drehbuschschreiber (meistens Alt68er Generation) stehen einfach noch immer drauf, weil sie das in ihrer Jugend toll gefunden haben.
Absolut, die Weltverschwörung der 68er Generation!
Selbst vor Amerikanern macht die ja nicht halt: Jim Jarmusch mit Dead Man und Down By Law z.B.
Ach, wie haben die alten Langweiler das wieder hinbekommen ;)



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Frank Glencairn »

Das ist genau die Sorte Filme die ich unanschaubar finde.

Für gewöhnlich bestehen sie aus einem Protagonisten der seine Zeit (und die des Publikums) damit verschwendet, mit irgendwelchen Typen über absolut nichts zu sprechen, und ohne daß es irgendwelche Konsequenzen hätte.

Während dieser Zeit hängt die Kamera unbeweglich in einer Ecke, unbedeutendes Licht kommt unmotiviert irgendwoher. Alles ist beliebig, nichts muss, weil keiner was kann - everything goes, nothing comes.

IMHO nichts als selbstverliebte Therapie-Filme.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Axel »

Graf Dof von Blur hat geschrieben:Und es hat sich einiges geändert. Wir denken noch in TV-formaten, wo in anderen Ländern TV wie KINO daher kommt
In Zukunft eine sinnlose Unterscheidung. Hochauflösende Riesenfernseher, werbefreies Netz-Bezahl-TV.

Bereits letztes Jahr wurde der Film A Field In England gleichzeitig auf allen Plattformen veröffentlicht. Wieviel Phantasie braucht man, um sich vorzustellen, welche Verbreitungsformen den Kürzeren ziehen, wenn die zeitlichen Reservoirs fallen?

Das muss auf die Machart unmittelbaren Einfluss haben. Zahle ich (und seien es nur 99 Cent) für einen braven deutschen Fernsehfilm?

Die Wahrheit: Genug würden dafür bezahlen, um den Schwachsinn mit bescheidenem Budget weiterhin produzieren zu können.

Es könnte aber sein, dass die groteske Marktverzerrung des Wettbewerbs durch ÖR-Finanzierung (früher GEZ) einerseits und Werbefinanzierung andererseits kaum noch Einfluss hätte. Die Mehrheit, davon gehe ich aus, will besser und intelligenter unterhalten werden.
Yaso hat geschrieben:,,Das hängt aber auch damit zusammen, dass wir die zähe Erzählweise des europäischen Arthouse-Kinos gewöhnt sind. "Mut zur Langsamkeit" hat man dazu mal gesagt.
Frank Glencairn hat geschrieben:"gewöhnt" sind wir das nicht. Deshalb fallen die meisten deutschen Filme bei uns ja auch durch. Die meisten Drehbuschschreiber (meistens Alt68er Generation) stehen einfach noch immer drauf, weil sie das in ihrer Jugend toll gefunden haben.
Ein komplexer Charakter kann durchaus in einem kurzen Film vorgestellt werden, sogar in einem richtigen Kurzfilm. Spannend und abendfüllend ist es aber nur, wenn sich dieser Charakter entwickelt. Und das geht nicht besonders gut mit dürftigen 90 Minuten. Es ginge sicher besser als es im Kino momentan geschieht. Kommen da nochmal neue Impulse, oder bleibt das Kino tot? Darüber kann man nur spekulieren. Jedenfalls ist die Kino-Misere nichts spezifisch Deutsches mehr (mal ganz abgesehen davon, dass von hier schon seit Jahrzehnten nichts mehr kommt).
Yaso hat geschrieben:Plot aus den Figuren heraus zu entwickeln ist eine extrem schwierige Angelegenheit und wird gerne vernachlässigt. Es gibt zu wenige Wendepunkte.


Mir ist aufgefallen, dass die Mehrzahl der modernen Serienhelden, nun, nicht gerade Serienkiller sind, aber Antihelden. Oder etwas in der Art. In Breaking Bad, House Of Cards und Luther ist es besonders deutlich, aber eigentlich gibt es in keiner erfolgreichen Serie Helden mit eindeutigem moralischem Kompass.

Trotzdem existiert dieser in der Plotkonstruktion der Serien. Wer die drei Beispiele kennt, findet ihn ziemlich leicht. Unter diesem Gesichtspunkt sind diese Serien immer noch recht konventionell. Interessant in diesem Zusammenhang, sich die Psychohorror-Serie Bates' Motel anzuschauen. Die Figuren sind schreckliche Pappkameraden und kaum glaubwürdig dramaturgisch zu entwickeln. Hitchcock als Regisseur und Patricia Highsmith als Autorin haben da wesentlich spannender konstruiert. Vor ungefähr sechzig Jahren schon.

Eine Ausnahme scheint die Serie True Detective zu sein, von der ich z.Zt. wöchentlich eine Folge durch meinen Ex-Vorführer-Kollegen vorgeführt bekomme. Die wortgewandteste Figur ist der Cop, den Matthew McConnaughey spielt, sein (scheinbar!) biedererer Partner Woody Harrelson kann nur nebulös stammelnd mit formelhaftem common sense kontern. Sie klären einen Serienmord auf, aber die spannende Frage (bisher, vier Folgen) ist: Wird sich der Nihilismus, für den es sooo viele Beweise im Film gibt, überall, als die zutreffende Welt-Interpretation erweisen? Ist unsere gewohnt pragmatisch-positivistische Einstellung eine Illusion, Autosuggestion? Gefährlich? Mörderisch?
Christopher Pramstaller aus DIE ZEIT hat geschrieben:„True Detective könnte eine neue Vorlage zu einer Art Autoren-Serie werden. Denn manche Geschichten verdienen es, so ausführlich erzählt zu werden.“
Online-Magazin myFanbase hat geschrieben:Drehbuch und Inszenierung greifen so perfekt ineinander, dass sie sich gegenseitig verstärken und man von der ästhetischen Brillanz geradezu berauscht ist […] In Retrospektive könnte True Detective womöglich der Startschuss für eine neue Ära des Fernsehens sein: HBO hat bewiesen, dass es funktionieren kann, ja dass es sogar überaus hervorragend funktioniert, wenn man einem einzigen Drehbuchautor und einem einzigen Regisseur die Zügel in die Hand gibt, sie einfach arbeiten lässt, Top-Schauspieler an Bord holt und eine Story in einem abgesteckten Rahmen von acht Episoden fertig erzählt.
...beides schnöde aus Wikipedia zitiert.

Yippieh Ya Yeah, du Schweinebacke, schrie McLane dem Bösewicht Gruber zu. Aber moderne Geschichten brauchen andere Gegner. Keine Säbelzahntiger, keine Drachen oder schwarzen Ritter, keine Superverbrecher oder Psychopathen. Die eigenen inneren Zweifel. Es ist fraglich, ob wir sie besiegen können. Ob wir sie besiegen sollten. Neue Geschichten braucht die Welt.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von rainermann »

Frank Glencairn hat geschrieben:Das ist genau die Sorte Filme die ich unanschaubar finde.

Für gewöhnlich bestehen sie aus einem Protagonisten der seine Zeit (und die des Publikums) damit verschwendet, mit irgendwelchen Typen über absolut nichts zu sprechen, und ohne daß es irgendwelche Konsequenzen hätte.

Während dieser Zeit hängt die Kamera unbeweglich in einer Ecke, unbedeutendes Licht kommt unmotiviert irgendwoher. Alles ist beliebig, nichts muss, weil keiner was kann - everything goes, nothing comes.

IMHO nichts als selbstverliebte Therapie-Filme.
HAHAHA :-)
Genau mit diesen Worten hatte ich mal Jarmusch an der Filmakademie beschrieben und damit bei Dozent Peter Lilienthal (den ich ansonsten durchaus schätze!) ein sagen wir mal ungläubiges "Räuspern" entlockt. Die Klasse war entsetzt - bis auf meinen Freund Jan und noch 1, 2 Mitstudenten, die mir unter Gefahr der allgemeinen Ablehnung zustimmend zunickten.



dienstag_01
Beiträge: 13414

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben:Für gewöhnlich bestehen sie aus einem Protagonisten der seine Zeit (und die des Publikums) damit verschwendet, mit irgendwelchen Typen über absolut nichts zu sprechen, und ohne daß es irgendwelche Konsequenzen hätte.
Sehr schön beschrieben ;)
Nur gibt es eben viele, die sich über eine solche Sicht köstlich amüsieren können. Ich auch.
Das aber mit der 68er Generation in Verbindung zu bringen, ist leider Humbug (mit den Hippies dann schon eher).
Und dass die Sicht auf die Welt wie in Jarmuschs Filmen irgendwas mit aktuellen TV-Produktionen deutscher Herkunft zu tun hätte, die im Gegenteil gerade Konsequenz und Kausalität (Krimis, Krimis, Krimis) zu ihren Leitbildern einer alles durchdringenden Pädagogik erklärt haben, noch viel größerer.
Trotzdem stehen Jarmuschs Filme in europäischer Tradition. Was da los ist/war, vielleicht sollten wir einfach mal wieder genauer schauen.
Auch wenn es dir nicht gefällt ;)



dienstag_01
Beiträge: 13414

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von dienstag_01 »

rainermann hat geschrieben:die mir unter Gefahr der allgemeinen Ablehnung zustimmend zunickten.
Ihr Mutigen! Ach was, HELDEN ;)



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Frank Glencairn »

dienstag_01 hat geschrieben: Trotzdem stehen Jarmuschs Filme in europäischer Tradition. Was da los ist/war, vielleicht sollten wir einfach mal wieder genauer schauen.
Auch wenn es dir nicht gefällt ;)
Danke, aber nein danke, ich trage noch vom letzten mal bleibende Schäden davon. Vor allem die Druckstellen an der Stirn.



dienstag_01
Beiträge: 13414

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben:Danke, aber nein danke, ich trage noch vom letzten mal bleibende Schäden davon. Vor allem die Druckstellen an der Stirn.
Du musst dich nicht entschuldigen - schon eher, wenn du über deutsche Schauspielausbildung schreibst ;)
Aber, du wirst es nicht glauben, wenn ein Film/ein Werk nicht allen gefällt, macht es ihn/das für mich nicht weniger wertvoll. Eher im Gegenteil.
Unter rein wirtschaftlichen Aspekten eine zugegeben etwas elitäre Haltung ;)



domain
Beiträge: 11062

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von domain »

Mir kommt bei deutschen Filmen der letzten Zeit manchmal vor, dass einzelne Szenen nicht wirklich bis ins Letzte durchgedacht und der Filmhandlung förderlich sind.
Als Gegenbeispiel mal eine Sequenz aus Jackie Brown von Tarantino: ziemlich zu Beginn des Filmes nötigt der Waffenhändler Ordel den kleinen Gangster Beaumont aus einem plausiblen Grund in den Kofferaum seines Wagens zu steigen, was dieser zunächst glatt verweigert. Nach immer eindringlicheren Aufforderungen folgt Beaumont dann doch widerwillig dieser Aufforderung und der Wagen fährt weg.
Und jetzt kommts: ohne Zwischnschnitt steigt die Kamera auf dem Kran fünf Meter hoch und man sieht auf das jenseits der staßenseitigen Mauer liegende Grundstück.
Da dachte ich mir, jetzt bin ich aber gespannt wozu diese Kranbewegung gut sein soll.
Im nächsten Moment sieht man Ordels Wagen von der Ferne in genau dieses Grundstück einbiegen, dann in Großaufnahme die Kofferraumöffnung und ansatzlos erschießt Ordel den vermeintlich unzuverlässigen Beaumont.
Einfach genial :-)

Ähnlich geniale Einstellungen gibt es übrigens haufenweise auch bei Almodovar, den ich sehr schätze von Hitchcock mal ganz zu schweigen.



Yaso
Beiträge: 172

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Yaso »

dienstag_01 hat geschrieben:
Frank Glencairn hat geschrieben:"gewöhnt" sind wir das nicht. Deshalb fallen die meisten deutschen Filme bei uns ja auch durch. Die meisten Drehbuschschreiber (meistens Alt68er Generation) stehen einfach noch immer drauf, weil sie das in ihrer Jugend toll gefunden haben.
Absolut, die Weltverschwörung der 68er Generation!
Selbst vor Amerikanern macht die ja nicht halt: Jim Jarmusch mit Dead Man und Down By Law z.B.
Ach, wie haben die alten Langweiler das wieder hinbekommen ;)
Weltverschwörung ist ein gutes Stichwort. Was glaubst du denn, warum es keine phantastischen Filme im deutschen Kino gibt?

Hier gibt es wieder eine neue Folge, diesmal mit besserem Ton: https://www.youtube.com/watch?v=-KmlwHmBNZA&index=4

Domain: Die Geschichten sind das Problem. Erst wenn die Geschichte insgesamt stimmt, kann der Regisseur die Szenen effektvoll auflösen.



7River
Beiträge: 3679

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von 7River »

Was ist denn mit "Momo", "Wir sind die Nacht", "Krabat", "Tintenherz", "Rubinrot", "Hui Buh, Das Schlossgespenst"...



ennui
Beiträge: 1212

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von ennui »

Naja, das sind ja fast alles Kinderfilme, da darf man das.

Im Ernst, es gab schon mal so eine deutsche Tradition des fantastischen Films, zb. expressionistischer Horror und Noir-Vorläufer. Nur sind die Leute dann größtenteils nach 1933 ins US-Exil gegangen oder konnten in D nicht mehr arbeiten. Stattdessen war ja dann eine andere Ästhetik gefragt. Und nach dem Krieg in der BRD gabs dann Heimatfilme und Edgar Wallace und Winnetou, und vielleicht mal obskure B-Horror-Coproduktionen mit It und Fr, aber dann meist nicht mit deutscher Regie. Phantastischen Film, zb. Horror oder Fantasy, so gut wie garnicht mehr, im Gegensatz zu GB, USA oder Asien. Die Tradition war wie viele andere einfach abgerissen und es hat fast nie wieder jemand daran auf dem Level noch mal anknüpfen können, außer vielleicht mal so eine Zombiekomödie oder sowas, aber nie wieder ernsthafte und große Filme (bis auf ganz wenige Beispiele aus den 70ern vielleicht, da hat zb. Werner Herzog ein Remake von Nosferatu gemacht). Und im TV gabs in den 60ern/70ern schon auch wieder bisschen was in der Richtung, teils viel experimenteller als die hochgelobten "modernen Serien" jetzt). Aber sonst? Die deutschen Horrorfilme der letzten Jahre zb., die ich so gesehen hab, waren entweder abgekupfert und zusammengeklaut oder plump, klischeehaft und unbeholfen, oder beides. Da gibts so gut wie nix richtig gutes, originelles, interessantes, höchstens lustig. Vielleicht haben aber Deutsche heute einfach auch generell eher Probleme mit "unvernünftigen" Filmen, also damit, eigenständig welche zu machen.



Yaso
Beiträge: 172

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Yaso »

7River, du hast Recht. HUI BUH hätte ich als Fantasy-Komödie erwähnen können. Ich habe ihn in mal die Info-Box mit aufgenommen. Einen Anspruch auf Vollständigkeit wollte ich allerdings nie erheben. MOMO ist wie die DIE UNENDLICHE GESCHICHTE ebenfalls von Michael Ende, den wollte ich nicht noch einmal bemühen.

WIR SIND DIE NACHT ist im Kern ein Action-Krimi, KRABAT ein Thriller und RUBINROT ein Krimi-Abenteuer. TINTENHERZ ist leider eine US-Produktion, auf englisch und mit amerikanischen Darstellern.



Bommi
Beiträge: 561

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Bommi »

Heute 22:50-23:50 auf SAT.1
Kein Angsthase - Til Schweiger macht Kino
10 Jahre Filmschaffen des Schauspieler, Regisseurs und Produzenten

Glaube zwar nicht, dass darin Spuren relevanter Informationen enthalten sein könnten, aber die Hoffnung stirbt zuletzt ;-)



Yaso
Beiträge: 172

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Yaso »

Es kann sicher nicht schaden, Til Schweigers Karriere nachzuvollziehen. Hast du die Sendung gesehen?

Weiter gehts jetzt erstmal mit SCIENCE-FICTION:

:-)



7River
Beiträge: 3679

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von 7River »

Na ja, bei Science Fiction-Filmen aus Deutschland kommt mir mit als Erstes "Das Arche Noah Prinzip" in den Sinn...



Bommi
Beiträge: 561

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Bommi »

Yaso hat geschrieben:Hast du die Sendung gesehen?
Ja. Wie erwartet reichlich Lobhudel-Statements von Beteiligten. Wirklich ergiebig war's nicht, aber auch keine Zeitverschwendung. Nett, nicht mehr.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Axel »

ennui hat geschrieben:Im Ernst, es gab schon mal so eine deutsche Tradition des fantastischen Films, zb. expressionistischer Horror und Noir-Vorläufer. Nur sind die Leute dann größtenteils nach 1933 ins US-Exil gegangen oder konnten in D nicht mehr arbeiten.
Wir haben auf die deutsche Stummfilmzeit einen verzerrten Blick. Sie erscheint uns rückblickend als die Hochkultur des Films schlechthin, und nur in gewisser Hinsicht war sie es auch.

Weil es nichts gab, was man abkupfern konnte. Die Filme waren aufwändige Experimentalfilme. Erzählerisch gesehen waren sie auf der Höhe der Zeit, aber eigentlich nur deshalb, weil mit Filmsprache noch überall etwas hemdsärmelig umgegangen wurde.

Die Russen stellten vor allen anderen filmwissenschaftliche Prinzipien auf, die Filme wirkten teilweise wie Musikvideos zu Mussorgsky, aber was die Darstellung menschlichen Verhaltens betrifft waren es kindische Filme. Das russische Verständnis von Film war, wie Bilder im Zusammenhang wirkten, kurz: von Schnitt.

Die Deutschen waren führend in der Bildwirkung. In Szenenbild, Ausleuchtung und Kadrage (sowie in allen damals bekannten Mitteln, Bilder zu "erzeugen", heute würde man sagen SFX) machte ihnen keiner was vor. Das Bildgewaltige war das vor-WWII-Verständnis der Deutschen von Film. Die Bilder erdrückten tendenziell die Erzählkunst.

Die Amerikaner erzählten zunächst kleine Melodramen, später höchstens größere. Ihr Verständnis von Film war, kurz gesagt, Pulp Fiction. Es ging nicht um Kunst, es ging um eine konkrete Wirkung, einen Knalleffekt. Die Europäer rümpften die Nase.
ennui hat geschrieben:Die Tradition war wie viele andere einfach abgerissen und es hat fast nie wieder jemand daran auf dem Level noch mal anknüpfen können ...
Der Krieg selbst hat für viele Verwerfungen gesorgt, aber natürlich haben auch der nazi Kunstbegriff sowie der Antisemitismus für Wirbel gesorgt (nebenbei gesagt wird das von vielen geleugnet, wie man in diesem Thread lesen kann).

Dass der deutsche Film sich deswegen nie wieder berappeln konnte, ist aber eine Wahrnehmungsverzerrung. Katastrophen sind ideale Voraussetzungen für kulturelle Höchstleistungen. Ende der 60er Jahre wurde eine Generation aufmüpfig, die alles anders machen wollte (nicht nur in BRD).

Der deutschen Mentalität ist das Hegen und Pflegen, das Aufforsten nach dem Kahlschlag, zu eigen. Und das wurde gemacht. Den jungen deutschen Film musste man fördern, da man nicht mit wirtschaftlicher Rentabilität rechnete.

Auch woanders wird gefördert und gesponsort, so ist das nicht. Aber bei uns wurde ein System daraus, das ein gespenstisches Wort produziert hat: Förderungswürdigkeit.

Wem man erklären muss, warum diese Idee einen ähnlichen Einfluss auf Kreativität und Originalität hat wie Eiswürfel auf die Potenz, dem ist nicht zu helfen.



philbird
Beiträge: 516

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von philbird »

Der deutsche Film des Jahres war eindeutig:
"Stereo"

Der war tatsächlich hervorragend.



Yaso
Beiträge: 172

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Yaso »

Hi Axel, das ist eine sehr gute Analyse. Inzwischen habe ich fast alle Genres durch, es fehlt nur noch das wichtigste -- ABENTEUER:

https://www.youtube.com/playlist?list=P ... hk9zWb9JGy



Gooerkfish
Beiträge: 227

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Gooerkfish »

@Axel!

Schaffst Du es mich mit einem Film in 5 minuten IN DIE GESCHICHTE REIN
zu ziehen? ( vergiss alle Konventionen, denk net in und und so, nix)
den puren Spass--und gib mir in den nächsten 120 Minuten keine Change,
das Ende ( open/ unhappy/blodyhappy/psychdarkopen/happy) zu er...
warten/fühlen/wissen... möglicherweise erahnen ( a bisi thrill)
es ist goar das Genre egal...ist es.

1.) Schauspieler::

Till schwaiga ( qak qak qak qakqaaak..)
oder
etwas stilles dunkeles unscharfes ( qausi Hiesenberg als Spieler) der oder die
mich langsam einwickelt.

UND KEINE 1000 GUTE MENSCHEN MITSCHREIBER oder eben der und das--

dan geht das immer und überall, und wird qausi ohne die native Sprache
global verständlich. Und bitte auch net mehr der Problem-mann ist Antiheld..
etz.. ( dafür gibt es Frauenzeitschriften)..des nur so queer.

Lebe nun seit 5 Monaten in Tirol... weitab vom üblichen...und die sind hier
echt dark.. net, verz nicht nur das... Geschichten, Typen, offen bis etwas
wurschter, sagt man so? Und eben net
GRASFLÄCHE KINDERSPIELPLATZ BETRETEN VERBOTEN..

alles aussschlaten beim erschaffen und net schema F..
hinterfotzig, die haben noch so was im Slang ( Wiener/ einer aus Burgenland da...etz)



Axel
Beiträge: 16252

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Axel »

Gooerkfish hat geschrieben:@Axel!

Schaffst Du es mich mit einem Film in 5 minuten IN DIE GESCHICHTE REIN
zu ziehen? ( vergiss alle Konventionen, denk net in und und so, nix)
den puren Spass--und gib mir in den nächsten 120 Minuten keine Change,
das Ende ( open/ unhappy/blodyhappy/psychdarkopen/happy) zu er...
warten/fühlen/wissen... möglicherweise erahnen ( a bisi thrill)
es ist goar das Genre egal...ist es.
5 Minuten können schon lang sein. Ich selbst würde die erste Minute für die entscheidende halten.

In medias res: In den ersten Minuten muss alles da sein, was Yaso klugerweise an Figurenkonstruktion, Motivation und Konfliktsituation beschrieben hat in seinen Videoreferaten.

Meine eigene Referenz (nicht verallgemeinerbar): Ich lerne in den ersten Minuten den Helden* kennen, und er wächst mir gleich an's Herz. Er ist in einer Situation, die seine interessanteste Eigenschaft zeigt: Seine hohe Motivation.
(*Held: ein Mensch mit einer hohen Motivation, der auf ein Hindernis trifft, kein souveränes, charakterlich gefestigtes Arschloch-Abziehbild).

Das weitere Geschehen entwickelt sich aus
> unvorhersehbaren Entwicklungen (im Gegensatz zum Standard)
oder
> vorhersehbaren Entwicklungen, auf die der Held mit einer Charakterentwicklung reagiert, die wiederum nicht vorhersehbar sein darf.

Drehbuchrezepte, wie es nach der Exposition weitergehen muss, taugen nichts.

Wenn ich schrieb, meine eigene Vorliebe sei nicht verallgemeinerbar, nehme ich als Beispiel Der Pate I-III. Da passt kein Rezept drauf, und es ist auch selber keins. Es ist ein Klassiker. Ich hatte wilde Diskussionen mit einem Freund, der Schnittmuster anlegen wollte, aber es passt keines, vorne (Exposition) und hinten (Finale) nicht.



Yaso
Beiträge: 172

Re: Deutsche Kinofilme

Beitrag von Yaso »

Hi Axel, ich würde dir empfehlen das Video zum DRAMA (die geschlossene Form) anzuschauen.

Inzwischen ist meine Genre-Übersicht übrigens komplett: https://www.youtube.com/playlist?list=P ... hk9zWb9JGy



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