ruessel hat geschrieben:Ich kenne das Mikro nicht...... Es kann natürlich sein, das nicht das Gehäuse als Abschirmung funktioniert, sondern das innen noch eine geerdete "Hülse" ist..... versuchen zu zerlegen, alles andere wird nur zum raten.....
Moin,
das Gehäuse funktioniert nicht nur als Abschirmung sondern führt auch die Signalmasse ab der Kapsel.
Die Kapsel lässt sich vorne abschrauben. (mit dem Handballen von vorne gegendrücken und drehen). Bei der abgeschraubten Kapsel sieht man eine schwarze Scheibe, das ist die Dämpfung für die akustische Dämpfung. Nicht verstellen!!! Sonst stimmen weder Frequenzgang noch Richtcharakteristik.
Die Mikrofonkapsel ist rein passiv, also kein FET oder Elektronik da drin.
Die Verbindung über das Kapselgewinde muss niederohmig sein, sonst kann sie ein Rauschen erzeugen. Bei Auf- und Zudrehen sollte es sich dann aber verändern oder verschwinden.
Die 2. Masseverbindung die solche Geräusche erzeugen könnte ist die Kreuzschlitzschraube mit der das Innenleben mit dem Gehäuse verbunden wird. Auch hier würde sich das Störgeräusch beim Drehen der Schraube verändern.
Im Mikrofon vorne ist eine Kontaktfeder sichtbar, die zum Gate des Feldeffekttransistors (FET) führt. Nach Möflichkeit nicht berühren, da empfindlich gegen elektrostatische Aufladung!!!
Nach Lösen der Kreuzschlitzschraube im unteren Drittel des Gehäuses lässt sich das ganze Innenleben herausziehen
Unter dem Kegel vorne befindet sich eine kleine Platine mit dem FET. Von dort führen 2 Litzen zur Hauptleiterplatte.
Gruß mikroguenni