Doch, dazu gibt es Software. Schlauer ist natürlich, Bedienungsanleitungen zu lesen, dann kennt man das mit den "Lücken" nur vom Hörensagen.beiti hat geschrieben:Hat man die Ordnerstruktur schon verloren (z. B. weil man aus Unwissenheit nur die Clipdateien gesichert hat), bekommt man nie wieder unterbrechungsfreie Aufnahmen zusammen.
Dann klär mich doch mal auf, welche Software das ist. Die Programme, die ich kenne (Edius sowie das, was meinen Canon-Camcordern beilag - Namen habe ich vergessen) erkennen die Aufnahmen nur als Ganzes, wenn ein Teil der Ordnerstruktur mit allem, was da so drin liegt, erhalten geblieben ist.Jott hat geschrieben: Doch, dazu gibt es Software. Schlauer ist natürlich, Bedienungsanleitungen zu lesen, dann kennt man das mit den "Lücken" nur vom Hörensagen.
Als "kein Problem" würde ich es erst dann bezeichnen, wenn man die Teilstücke einfach lückenlos hintereinander setzen kann.Was auch erhalten bleibt: kein Problem bei korrektem Import.
Das funktioniert schon.DV_Chris hat geschrieben: Karte in den Kartenleser und via Quellbrowser importieren.
Dann müsste Edius für deine Vorauswahl einen neuen Clip schreiben. Oder einen Alias, der eine neue Abspielanweisung ("von Ende Clip3 bis Mitte Clip 4") enthält. Wie sollte es anders gehen?beiti hat geschrieben:Das funktioniert schon.
Es ist nur so schrecklich unflexibel, z. B. wenn man die Clips nicht gleich mit Edius nutzen, sondern erst mal zwischenspeichern und ggfs. vorsortieren will.
Ja, eben. Also wenn das nicht unnötig umständlich ist, weiß ich nicht...Axel hat geschrieben: Dann müsste Edius für deine Vorauswahl einen neuen Clip schreiben. Oder einen Alias, der eine neue Abspielanweisung ("von Ende Clip3 bis Mitte Clip 4") enthält. Wie sollte es anders gehen?
Das meinte ich. Mit dem langen Clip, der aus unerfindlichen Gründen in Stücken auf der Karte gespeichert ist, ist ein Clip gemeint, auch von dir, der du wähntest, einen Clip aufgezeichnet zu haben. Meiner Meinung nach ist es eine Rückständigkeit sowohl des Betriebssystems als auch des NLEs, überhaupt die Kartenstruktur dem Benutzer anzuzeigen.beiti hat geschrieben:Die Ordnerstruktur von AVCHD (und, wenn ich das hier richtig verstehe, auch von XAVC) hat ja mit Ordnung nichts zu tun, ganz im Gegenteil. Es ist mehr ein Versteckspiel.
Wenn mein Betriebssystem mir die fertigen Clips anzeigen würde und ich diese dann nach Belieben verschieben, kopieren, in neue Ordner stecken, mit beliebigen Bearbeitungsprogrammen direkt als Ganzes öffnen könnte etc., dann wäre mir auch egal, wo und in welcher Form die Originaldateien liegen.
Axel hat geschrieben:Dann müsste Edius für deine Vorauswahl einen neuen Clip schreiben. Oder einen Alias, der eine neue Abspielanweisung ("von Ende Clip3 bis Mitte Clip 4") enthält. Wie sollte es anders gehen?
Es ist nur umständlich, wenn dir als Benutzer notwendiger Verwaltungs-Heckmeck angezeigt wird. Liefe alles stillschweigend unter der Oberfläche und funktionierte ganz einfach so, wie du es beabsichtigst, wäre alles in Butter. Jedenfalls, der Codec ist unschuldig.beiti hat geschrieben:Ja, eben. Also wenn das nicht unnötig umständlich ist, weiß ich nicht...
Einen spanned clip wird dir aber vermutlich auch Edius nur als einen Clip anzeigen, wenn du die Unterclips nicht einzeln hast, d.h. wenn du sie nicht aus ihrer ursprünglichen Ordnerstruktur herausgerissen hast.DV_Chris hat geschrieben:Nein, Axel. In Edius siehst Du selbstverständlich nur die zu importierenden Clips. Das schon seit Edius 6.0, wo andere NLE noch nicht mal AVCHD importieren konnten.
Man kann sich an künstliche Restriktionen auch so gewöhnen, dass man es als normalen Workflow betrachtet und hämisch auf Leute runterschaut, die es gern einfacher, logischer und vor allem flexibler hätten. ;)Jott hat geschrieben: Man kommt vom Dreh, macht ein Backup und lädt sich das Zeug in sein System. Ab Karte. Fertig. Dann gibt es bei keinem Format der Welt und keinem normalen NLE Lücken wegen Filesegmentierung, man kriegt die Segmente überhaupt nie zu sehen, sondern immer nur ein beliebig langes File.
"Frust" ist übertrieben. Ich weiß ja, wie es geht, und habe mich ein Stück weit damit abgefunden - aber insgeheim gehofft, die Situation wäre mit den neuen Formaten besser geworden. Wenn ich die Aussagen her richtig deute, ist das nicht der Fall. (Hat auch sein Gutes: Damit habe ich einen Grund weniger, bald schon wieder Geld in neues Equipment zu stecken.)Jörg hat geschrieben:beitis Frust ist doch verständlich...
Ein Band hat man sich doch "früher" auch ins Regal gestellt... ;)Jörg hat geschrieben:
Ja, ich speicher alle Karten komplett als Rohmaterial, keine Ahnung, ob das irgendwie später mal relevant wird....
Also gut, dann nehme ich meinen Fluch auf Sony & Co. zurück und verfluche dafür Bill Gates.Jott hat geschrieben: Schuld an begrenzten Filegrössen ist Microsoft, nicht die Kamerahersteller. Die müssen deswegen splitten. Alle.
Schön wärs. Ist aber, zumindest bei Edius, nicht der Fall. Edius kopiert beim Import die ganze AVCHD-Ordnerstruktur 1:1 (noch ein bisschen eingerahmt mit zwei Ebenen von Edius-eigener Ordnerstruktur) ins Arbeitsverzeichnis der Festplatte.Beim Import in den NLE entsteht wieder das, was du willst: das lange File am Stück. Wo ist das Problem? Nirgends. Du kannst ja DAS archivieren.
Hab gerade mal einen beispielhaften Pfad rausgesucht, den Edius fürs Ablegen der importierten Clips benutzt:Jott hat geschrieben:Wenn's so ist, tanzt Edius aus der Reihe.
Um Deine eigentliche Frage zu beantworten: Ja - das geht besser.beiti hat geschrieben: Geht das mit XAVC-S-Camcordern irgendwie besser, oder ist das dort immer noch der gleiche Mist?
Also doch?! Dann muss ich ja sämtliche Flüche zurücknehmen...killertomate hat geschrieben: Wenn ich mit der CX900 meine 128 GB Karte am Stück mit XAVC-S Video vollschreibe, bekomme ich auch ein 128 GB File "am Stück".
Genau diesen Trick habe ich schon mit meiner Sony RX10 probiert (die ja seit dem 2.0-Update auch XAVC-S kann). Leider geht es da nicht, und es kommt weiterhin die Fehlermeldung.killertomate hat geschrieben: Und man kann auch Class 10 SDHC Karten (ich habe da eine ganze Batterie 32 GB rumliegen) verwenden - man muß sie nur im Rechner mit exFAT formatieren. Dann funktionieren sie auch bei XAVC-S mit 50 MBit.
funktioniert bei meiner HDR AS 100 VR auch nicht.Genau diesen Trick habe ich schon mit meiner Sony RX10 probiert (die ja seit dem 2.0-Update auch XAVC-S kann). Leider geht es da nicht, und es kommt weiterhin die Fehlermeldung.
Hab das jetzt mit meiner HDR-AS30V probiert (sollte vom Dateihandling her ähnlich sein):Jörg hat geschrieben: funktioniert bei meiner HDR AS 100 VR auch nicht.
Laut den Angaben von "killertomate" muss man am CX900 aber mittels externer Formatierung tricksen, wenn man SDHC-Karten für XAVC-Aufnahmen nutzen will.Jott hat geschrieben:Speicherkarten immer in der Kamera formatieren. Alles andere führt fast zwangsweise ins Chaos.
nicht unbedingt, Panasonic liefert extra einen SDHC formatter. Ich habe hunderte Karten damit erfolgreich formatiert.Jott hat geschrieben:Speicherkarten immer in der Kamera formatieren. Alles andere führt fast zwangsweise ins Chaos.