Ich probiere gerade neue Wege im Umgang mit Resolve (11.1.1 lite) und Premiere (CC 7.2.2).
Ich bearbeite grob meine dng raw files in Resolve, mache daraus proxies und schneide in Premiere. Nach dem Schnitt geht es zurück in Resolve um CC und Grading zu machen. Hierzu wird eine xml generiert und in Resolve importiert und dabei wieder zu den originalen raw files gewechselt.
Jetzt musste ich feststellen dass Resolve keine weichen Übergänge (oder liegt es am xml?) mit unterschiedliche langen Blenden kennt bzw. kann (?)
Wie bekomme ich mein Material gegradet wieder in Premiere ohne die Überblendungen neu machen zu müssen? (Und ohne "zu viel" rendern zu müssen. Sinn und zweck ist ja nur das zu rendern was man geschnitten hat, oder?)
Any suggestions?
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Am PC stellst im Output den "Final Cut XML Roundtrip" ein, dann rendert er automatisch individuelle Sourceclips (wichtig!). Sorg dafür dass alle Files einen eigenen Namen kriegen, zB Sourcename+Prefix (damit Clips, die zwei mal verschnitten wurden, nicht überschrieben werden; alternativ jedes File in separate Ordner). Handles nicht vergessen!
Auf dem Weg rendert DaVinci alle Clips separat dass sie wieder zusammen geschnitten werden könnten, erstellt aber zusätzlich eine XML die Du einfach ins Premiere ziehen kannst; die verlinkt dann direkt auf die neuen, gegradeten Clips.
Am Mac geht das nicht, weil der eine .fcpxml Datei erstellt, keine normale .XML, und das kann Premiere nicht.
Alernativer Weg:
Rendere alle Clips als individuelle Sourceclips, wie oben schon. Auch hier wichtig, dass man Handles rein gibt!
Nach dem Rendern importierst Du die wieder ins DaVinci (am Besten in einenen eigenen Ordner!), importierst Deine Ursprungs-XML aus Premiere erneut und verknüpfst sie mit den Grading-Daten. Checke ob alles recht verknüpft wurde (Auf Ausrufezeichen in der Timeline achten, im Zweifel diese mal mit Rechtsklick anwählen und Clip ändern). Anschließend einen Rechtsklick auf die Timeline (im Timeline Fenster), "Generate new AAF"
Dann entweder als AAF oder XML abspeichern, ins Premiere ziehen, und dann ists auch verknüpft. Wichtig ist, dass eine neue generiert wird!!
Im Zweifel ist das leider so "ätzend", weil Premiere ziemlich degeneriert mit Schnittlisten umgeht. Der verknüpft nur die direkten Sourcefiles, aber es gibt keine Möglichkeiten ihm einen Pool von Daten zu präsentieren und Anhand von Tape-ID o.ä. zu verknüpfen, wie DaVinci bzw jede andere gescheite Software das macht
CameraRick hat geschrieben:andere Frage, da bin ich aber grad nicht so sicher..
kannst nicht einfach die Überbeldnung "gleich lang" machen und einfach den Schnitt verschieben? Oder ist das grad ein Denkfehler?
In Resolve wandert der Übergang mit. In Premiere lässt sich der Schnitt mit Überblendung nicht verschieben...
Habe aber gerade herausgefunden dass wenn ich .aaf verwende resolve die unsymmetrische weiche Blende behält! Man kann sie zwar nicht bearbeiten (was ich aber in resolve eh gar nicht will), aber das hin und her (zwischen resolve und Pp) funktioniert so ohne dass meine unsymmetrischen Überblendungen verloren gehen...!
Danke dir für deine Mühen und bitte wer weitere workflow tips hat zwischen resolve und Premiere: Her damit :-D
Der beschriebene Workflow ist sicher nicht der Üblichste, gerade der Zweite schon ein Workaround um die Import-Unzulänglichkeiten von Premiere zu umschiffen (Premiere ist ein Editor, keine Finishing-Suite, daher ist das schon Ok).
Was ich bei DaVinci nach wie vor vermisse ist die einfache "Export (Dropdownmenu) AAF/XML/FCPXML/EDL"-Funktion im Export Dialog, ohne die dämlichen Presets die inkompatible Dateien ausgeben, bzw zu unflexibel sind (AAF Roundtrip bringt zwar die AAF, aber ist dann nur MXF DNxHD; der Workflow ist selbst für Avid total dämlich, da brauchts keine AAF wenn man Proxies rechnet)
eine unsymetrische Blende gibt es nicht. Denk mal darüber nach.
Ich verstehe deinen Ansatz, du willst eine exakte Abbildung deiner offline Timeline in deinem online System. Das macht Resolve und viele andere online Editoren nicht. Die meisten bilden nicht deine Timeline, sondern deinen Schnitt ab, das ist was anderes.
Wenn du mal die Timecodes vergleichst, wo hat deine Blende im Offline angesetzt und wo endet sie, und wo setzt sie im Online an und wo endet sie, dann wirst du feststellen, das Resolve alles richtig macht. An welcher Stelle der Schnitt innerhalb der Blende angezeigt wird ist für dein Bild absolut unerheblich. Resolve macht aus jeder Blende "Centered on Cut" und "Starting on Cut" oder "Ending on Cut" gibts bei Resolve nicht.
Das ist blöd, wenn man im Resolve schneiden möchte, das will man aber nicht. Für den Conform ist es kompl. egal.
Also IM BILD ÄNDERT SICH NICHTS! nur in der Darstellung der Timeline.
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