Für den professionellen Umgang mit Untertiteln vertraut der Edius Anwender auf das Zusatzprogramm VisTitle:Drushba hat geschrieben:Grass Valley kann mich gerne wecken, wenn Edius endlich mal den Untertitel-Import erhalten hat. Normales Profi-Tool, was einfach fehlt - ziemlich nervig, wenn man eine neue Sprachfassung anlegen will. Avid, FCP und Adobe können das besser.
Völlig okay, spezielle Dinge auszulagern an Drittanbieter. Seltsam nur, dass du genau das immer so genüsslich bei fcp x an den Pranger stellst! :-)DV_Chris hat geschrieben:Für den professionellen Umgang mit Untertiteln vertraut der Edius Anwender auf das Zusatzprogramm VisTitle:
http://www.vistitle.com/show.asp?pid=1&ty=32&tty=35
Nein. Vistitle kostet 350 Euro und ist Schrott in meinen Augen. Habe die Demoversion probiert und als extrem unausgegoren sowohl für den Untertitelimport als auch für einen professionellen Workflow empfunden. Eine viel bessere Möglichkeit für den Import von .stl Files wäre Boris Red, damit geht das auch. Aber nochmal fast 700 Euro hinlegen, nur weil Grass Valley zu verpennt ist, um einen Untertitelimport einzubauen, sehe ich nicht ein. Habe daher meinen alten Avid mit der Promoaktion geupgradet (Sprung von MC4 auf MC8 für 240 netto!) und Edius einstweilen wieder verlassen.DV_Chris hat geschrieben:Für den professionellen Umgang mit Untertiteln vertraut der Edius Anwender auf das Zusatzprogramm VisTitle:Drushba hat geschrieben:Grass Valley kann mich gerne wecken, wenn Edius endlich mal den Untertitel-Import erhalten hat. Normales Profi-Tool, was einfach fehlt - ziemlich nervig, wenn man eine neue Sprachfassung anlegen will. Avid, FCP und Adobe können das besser.
http://www.vistitle.com/show.asp?pid=1&ty=32&tty=35
Jott, in diesem Fall tut eine Differenzierung not. Die Kernfunktion einer NLE ist es doch, verschiedene Videoformate und Codecs zu verarbeiten. Somit sind diverse Importhürden nicht hinnehmbar.Jott hat geschrieben:Völlig okay, spezielle Dinge auszulagern an Drittanbieter. Seltsam nur, dass du genau das immer so genüsslich bei fcp x an den Pranger stellst! :-)DV_Chris hat geschrieben:Für den professionellen Umgang mit Untertiteln vertraut der Edius Anwender auf das Zusatzprogramm VisTitle:
http://www.vistitle.com/show.asp?pid=1&ty=32&tty=35
Klammer zu.
Für Dokumentarfilmer ist dies mit Sicherheit eine Kernfunktion.DV_Chris hat geschrieben:
Ob die Erstellung von Untertiteln eine Kernfunktion einer NLE ist, sei dahingestellt.
Jott hat geschrieben:Völlig okay, spezielle Dinge auszulagern an Drittanbieter. Seltsam nur, dass du genau das immer so genüsslich bei fcp x an den Pranger stellst! :-)DV_Chris hat geschrieben:Für den professionellen Umgang mit Untertiteln vertraut der Edius Anwender auf das Zusatzprogramm VisTitle:
http://www.vistitle.com/show.asp?pid=1&ty=32&tty=35
Klammer zu.
Meine Frage bezieht sich konkret auf die "Möglichkeiten, die ein Marker bietet, der an die TC-Leiste der Timeline gekoppelt ist". Ein Nutzbeispiel würde reichen, um mir "die Schuppen von den Augen regnen" (Bilderbuch) zu lassen.Frank B. hat geschrieben:Diese Eigenschaft ist den entsprechenden Marken ziemlich leicht zuzuweisen, also welcher Marker sich mit bewegt und welcher an die TC-Leiste der Timeline gekoppelt bleibt. Damit hat man jetzt in der Tat mehr Möglichkeiten.
Es gibt demnach Clips in der Medienübersicht, Rohmaterial, Footage, die nicht mit funktionellen Markern versehen werden können.Frank B. hat geschrieben:Auch das Zuweisen der Clipmarker geht recht flott, wiewohl ich mir ein direktes Setzen dieser Marker auf einem Clip in der TL wünschen würde. Man muss dazu leider erst den Clip wieder in den Player laden und erneut einfügen.
Sychronisationsmarker, so würde ich das auch nennen. Irgendwann im Musikstück kommt der Tusch, und an diesem Punkt muss die Torte im Gesicht sein. Irre ich mich, oder sind es nur "Ripple-Marker", die hierfür taugen?Frank B. hat geschrieben:Ich habe damit immer relevante Audioimpulse beim Schneiden von Konzertmitschnitten genutzt, um in der TL den Überblick zu behalten, wann z.B. ein Stück beginnt oder wann es einen kräfigen Audioimpuls gab, damit ich dann später leichter synchronisiern konnte, wenn mal versehentlich in der TL was durcheinander geraten ist.
Es muss unterschieden werden zwischen einem Rohclip und einem verwendeten Clip, das sehe ich ein. Der Footage-Clip ist für den Benutzer gesperrt, den anderen darf er bearbeiten, muss ihn aber einstweilen noch einmal ins Vorschaufenster ziehen (Unterscheidung "Viewer" und Ausgabefenster "Canvas"?). Wenn aber ein Clip ohnehin in der Timeline liegt, warum sollte ich nicht beide Arten von Markern darauf anwenden dürfen?DV_Chris hat geschrieben:Schon lange gibt es in Edius die Möglichkeit echter Clip Marker, welche innerhalb eines Clips angezeigt werden. Dieser können aber nicht auf der Timeline gesetzt werden, sondern dazu muss der Clip zuerst ins sogenannte Player Fenster gezogen werden.
Adobe kann das doch auch nicht, nur in Encore funktioniert Im- und Export von UT-Scripten. Was Premiere da anbietet, also ich habe nicht rausbekommen, für welchen Zweck das gedacht ist ;)Grass Valley kann mich gerne wecken, wenn Edius endlich mal den Untertitel-Import erhalten hat. Normales Profi-Tool, was einfach fehlt - ziemlich nervig, wenn man eine neue Sprachfassung anlegen will. Avid, FCP und Adobe können das besser.
Ein Marker, der an die TL-Leiste gekoppelt ist, kann Events kennzeichnen, die an eine fixe Stelle der TL angelegt werden sollen. Manchmal kann es vielleicht auch wichtig sein, dass bestimmte Ereignisse in bestimmten von einander entfernt liegenden Zeitabschnitten anliegen sollen z.B. rhythmischer Schnitt (weiß nicht genau wie man das nennt). Diese Marken sollten nicht verschiebbar sein, um die Übersicht auf der TL-zu behalten. Man kann diese fixen Marker in Edius aber bei Bedarf dennoch leicht mit einem Mausklick verschieben, sie verschieben sich aber nicht automatisch, wenn Clips aus der TL entfernt oder hinzugefügt werden. Ein konkretes Beispiel erläutere ich weiter unten noch genauer.Axel hat geschrieben:Meine Frage bezieht sich konkret auf die "Möglichkeiten, die ein Marker bietet, der an die TC-Leiste der Timeline gekoppelt ist". Ein Nutzbeispiel würde reichen, um mir "die Schuppen von den Augen regnen" (Bilderbuch) zu lassen.Frank B. hat geschrieben:Diese Eigenschaft ist den entsprechenden Marken ziemlich leicht zuzuweisen, also welcher Marker sich mit bewegt und welcher an die TC-Leiste der Timeline gekoppelt bleibt. Damit hat man jetzt in der Tat mehr Möglichkeiten.
Alle Clips im Rohmaterialfenster (bei Edius heißt das Bin-Fenster) haben i.d.R. keine Clipmarken, wobei ich nicht genau weiß, ob man die auch schon bei der Digitalisierung bzw. beim Einspielen in den Rechner z.B. von analogen Quellen setzen kann. Das habe ich noch nie gemacht. Geht ja dann auch später.Axel hat geschrieben:Es gibt demnach Clips in der Medienübersicht, Rohmaterial, Footage, die nicht mit funktionellen Markern versehen werden können.Frank B. hat geschrieben:Auch das Zuweisen der Clipmarker geht recht flott, wiewohl ich mir ein direktes Setzen dieser Marker auf einem Clip in der TL wünschen würde. Man muss dazu leider erst den Clip wieder in den Player laden und erneut einfügen.
Eine weitere Kategorie wären Clips, die in der Timeline liegen, innerhalb ihrer Spur. Sie kann man mit Markern belegen. Diese Marker bewegen sich nicht mit den Clips, werden aber dennoch gelöscht, wenn man die Clips selbst löscht? Kann man nicht einen Marker am Lineal der Timeline selbst, spurenunabhängig, befestigen? Warum man das tun sollte? Gute Frage, nächste Frage.
Die dritte Kategorie wären die Clips als eigenständige TC-Abschnitte, als unabhängige Timelines gewissermaßen. Sitzt der Marker bei Clip sowieso auf einem bestimmten Frame (oder Audiosample!), bleibt er dort, bis er oder der Clip selbst gelöscht wird.
Naja, ich mach eher weniger Tortenschlachten ;) Aber bei Konzertmitschnitten zeigen z.B. fixe Timelinemarker die Anfänge der jeweiligen neuen Stücke an. Sie verschieben sich nicht, denn die Anfänge der einzelnen Musikstücke sind zeitlich festgelegt und richten sich nach der Länge der gespielten Stücke (z.B. Adagio 2:50, Allegro 1:15...) Diese Marker geben das äußere Raster vor und können, glaube ich auch später auf DVD als Sprungmarken festgelegt werden (aber das weiß ich nicht genau, weil ich keine DVDs produziere).Axel hat geschrieben:Sychronisationsmarker, so würde ich das auch nennen. Irgendwann im Musikstück kommt der Tusch, und an diesem Punkt muss die Torte im Gesicht sein. Irre ich mich, oder sind es nur "Ripple-Marker", die hierfür taugen?Frank B. hat geschrieben:Ich habe damit immer relevante Audioimpulse beim Schneiden von Konzertmitschnitten genutzt, um in der TL den Überblick zu behalten, wann z.B. ein Stück beginnt oder wann es einen kräfigen Audioimpuls gab, damit ich dann später leichter synchronisiern konnte, wenn mal versehentlich in der TL was durcheinander geraten ist.
So, nun versuche ich Deinem Rat zu folgen und nochmal einen Workflow für Edius/Vistitle auszuprobieren. Leider kann ich kein geignetes Tutorial für .srt/Untertitelimport/Export in Vistitle finden. Hast Du einen Tipp? Google lässt mich ratlos zurück und intuitiv funktioniert das Ganze eher nicht so gut. Merci schonmal...DV_Chris hat geschrieben:Drushba, VisTitle kostet UVP EUR 279,- inkl. MwSt.
Vielleicht schaust Du Dir die Demo noch einmal an (gibt es ja auch für Avid ;-) ).
Wir erhalten aus dem Pro Bereich nur positives Feedback. Ist halt kein Programm, das man an einem Wochenende erlernt.
Drushba hat geschrieben:Hab zwar Edius aber kein Vistitle,ev.schaust mal ins PDFDV_Chris hat geschrieben:
Leider kann ich kein geignetes Tutorial für .srt/Untertitelimport/Export in Vistitle finden.
http://www.vistitle.com/visdownload/Vis ... -guide.pdf
http://forum.grassvalley.com/forum/show ... hp?t=20774
http://grassvalley-foren.de/index.php?p ... eadID=6148
Drushba hat geschrieben:Hab zwar Edius aber kein Vistitle,ev.schaust mal ins PDFDV_Chris hat geschrieben:
Leider kann ich kein geignetes Tutorial für .srt/Untertitelimport/Export in Vistitle finden.
http://www.vistitle.com/visdownload/Vis ... -guide.pdf
http://forum.grassvalley.com/forum/show ... hp?t=20774
http://grassvalley-foren.de/index.php?p ... eadID=6148
Als Händler muss ich es nicht sehen, das weiß ich ;-)Drushba hat geschrieben:PS: Wo hat Du das für 279,- gesehen? Hier gibts das nur für 349,-:
https://www.digitalschnitt.de/shop/arti ... roid=48855
Hmm, ja. Das bedeutet, es sind zugleich Kompressionsmarker. Nur an einem I-Frame lässt sich (nach der Mpeg2-Kompression, versteht sich), ein Kapitel beginnen.CentralEurope hat geschrieben:@ Axel
Mal abgesehen von "Clipmarkern" .... die Marken auf der Timeline nennen sich "Sequenzmarken"
"Sequenzmarken" sind und waren in Edius immer unabdingbar verbunden mit der Funktion:
Jede auf der Timeline gesetze "Sequenzmarke" = wird als "Kapitelmarke" im BluRay/DVD Authoringtool übernommen.
Im BluRay/DVD Authoringtool selbst, gibt es keine Möglichkeit, Kapitelmarken zu setzen / verschieben / löschen.
Darauf vor Allem, beruht auch der lang gehegte Wunsch nach der "ripple" Funktion.
Warum habe ich eine fixe Stelle in der TL? Ich suche nach einem Szenario, in dem das sinnvoll wäre. Schnitt im Rhythmus zur Musik? Warum nicht die Marker gleich auf den Clip in der Musikspur pappen? Warum Sequenzmarker? Verschiebe ich nämlich versehentlich die Musikspur(en), habe ich die Brille auf.Frank B. hat geschrieben:Ein Marker, der an die TL-Leiste gekoppelt ist, kann Events kennzeichnen, die an eine fixe Stelle der TL angelegt werden sollen. Manchmal kann es vielleicht auch wichtig sein, dass bestimmte Ereignisse in bestimmten von einander entfernt liegenden Zeitabschnitten anliegen sollen z.B. rhythmischer Schnitt (weiß nicht genau wie man das nennt). Diese Marken sollten nicht verschiebbar sein, um die Übersicht auf der TL-zu behalten.
Hm. Ist es dann nicht umso sinnvoller, wenn der Marker auf dem Waveform-Peak des Audios (Bumm!) vor sich hinrippelt und - gleichgültig in welchen Spuren die damit zu verlinkenden Clips liegen - immer an dieser Stelle bleibt?Frank B. hat geschrieben:Clipmarken zeigen z.B. einen wichtigen Synchronimpuls an (z.B. einen Paukenschlag), denn man kann bei nem klassischen Konzert nicht immer mit ner Klappe rumrennen. Und wenn man zwischenzeitlich z.B. Applaus aus den Stücken schneiden will, verliert man schnell die Synchronität der Einzelclips untereinander.
Axel hat geschrieben: Dennoch wiederhole ich meine Frage, diesmal mit Nachdruck: Welche Vorteile bietet ein Sequenzmarker gegenüber dem neuen Ripplemarker...
Warum habe ich eine fixe Stelle in der TL? Ich suche nach einem Szenario, in dem das sinnvoll wäre. Schnitt im Rhythmus zur Musik? Warum nicht die Marker gleich auf den Clip in der Musikspur pappen? Warum Sequenzmarker? Verschiebe ich nämlich versehentlich die Musikspur(en), habe ich die Brille auf.Frank B. hat geschrieben:Ein Marker, der an die TL-Leiste gekoppelt ist, kann Events kennzeichnen, die an eine fixe Stelle der TL angelegt werden sollen. Manchmal kann es vielleicht auch wichtig sein, dass bestimmte Ereignisse in bestimmten von einander entfernt liegenden Zeitabschnitten anliegen sollen z.B. rhythmischer Schnitt (weiß nicht genau wie man das nennt). Diese Marken sollten nicht verschiebbar sein, um die Übersicht auf der TL-zu behalten.