Postproduktion allgemein Forum



Umstieg auf HD und die Probleme gehen los



Fragen rund um die Nachbearbeitung, Videoschnitt, Export, etc. (div. Software)
Antworten
popaj
Beiträge: 407

Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von popaj »

Nachdem gleich 2 meiner MIniDV Cams im Eimer sind, habe ich nun endlich einen neuen Camcorder gekauft (Full HD, AVCD, .m2ts.avd.). So mit dem Filmen ist ja alles schön und nett, aber jetzt mache ich mir um die Bearbeitung Gedanken.
Habe bis jetzt noch mit M. VDL 2006/2007 plus gearbeitet und mit M.Pro X.
Mit M.Pro X habe ich u.a. ein paar Videos bearbeitet die ich mit Actioncams aufgenommen habe (auch HD), was eigentlich ganz gut geklappt hat.

Jetzt stehe ich da, ein kurzer Test zeigt mir, das die ganze Bearbeitung und auch die Ausgabe ruckelt. Es ruckelt nur nicht beim Abspielen in der mitgelieferten Software des Herstellers.
Weis jetzt gar nicht wo ich anfangen soll?
1. Neuer Rechner oder aufrüsten, wenn ja wie aufrüsten?
2. Welches Programm weiterhin verwenden oder gar nicht?
3. und und und...?

Habe noch nicht mit HD angefangen und habe schon die Schna.. voll.
Vermisse jetzt schon meine MiniDVs.

Intelcore Duo, 2.2, 2GB RAM., NvidiaGeforce210



ennui
Beiträge: 1212

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von ennui »

Ich kenn mich jetzt überhaupt nicht mt "M VDL" aus, aber ich würde dann das Material zunächst in einen anderen Codec wandeln, der das System weniger belastet und von "M VDL" verarbeitet werden kann.



Jan
Beiträge: 10028

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Jan »

Wie alt ist denn der Rechner ? Klingt nach sechs bis acht Jahre alt. Die Magix Version ist wohl dem Namen nach genauso alt.

In der heutigen Zeit kann man mit solchen "Museumsstücken" einfach nicht arbeiten, ein paar Textdokumente erstellen und im Netz surfen schon, aber nicht sich mit dem Videoschnitt beschäftigen, der eben eine gute Performance erfordert. Ich denke da muss ein neuer Rechner her, mindestens ein guter i3 mit 4 GB Arbeitsspeicher (wie ich ihn vor gut vier Jahren gekauft habe), gern auch mehr je nach Budget. Sonst muss der komplette alte Rechner ausgetauscht werden, weil alle Innereien stark veraltet sind.

Auch wenn Magix lange Zeit nicht gerade für ein stabiles Arbeiten mit AVCHD bekannt war, sollte man sich als Ex Nutzer vielleicht doch die aktuelleren Versionen anschauen, weil man Grundkenntnisse schon besitzt. Das macht den Einstieg leichter.


Was ist denn das für ein Kamera Modell ? Bei neueren Canon und Panasonic Modellen kann man in ähnlicher Qualität im MP4 Format aufzeichnen (bei Sony mit schlechterer Auflösung), was als typisches Netzformat nicht ganz so zickig ist. Der Rechner ist aber trotzdem auch dafür recht alt.


PS: Willkommen bei Full HD, die ersten hier stellen gerade auf 4K Video um.


VG
Jan



popaj
Beiträge: 407

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von popaj »

Danke. Mit mp4 kommt er aber gut klar. Es ist eine Pan.X929.
Warum läuft es denn mit der mitgelieferten Software so flüssig?

Wie kann ich denn eine .m2ts Datei in Mp4 umwandeln z.b., das wäre doch eine Alternative.

Was meinst du mit "...stellen auf 4k um.."?



dienstag_01
Beiträge: 13415

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von dienstag_01 »

Warum läuft es denn mit der mitgelieferten Software so flüssig?
Die Wiedergabe in der Schnittsoftware läuft anders als in einem Player: der Player greift auf die Grafikkarte zu, die Schnittsoftware nutzt nur die CPU für die Dekodierung des Videos.



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von nachtaktiv »

corel video proX5, evtl. älter...

macht proxyschnitt. ich glaube, die haben mit proxyschnitt schon recht früh angefangen. im vergleich zu magix z.b. damit könnte es hinhauen, auch mit ner alten gurke.

edit : 4K is ne noch höhere auflösung als HD und wird die rechner nochmals fordern. ob es sich durchsetzen wird, ist fraglich und wird vom kleinen hobbyfilmer bis hoch zu den profis in der filmbranche gerade kontrovers diskutiert.

ich warte lieber ab und lasse den early gestressten, pardon, adoptern den vortritt...
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



Jensli

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Jensli »

popaj hat geschrieben: Was meinst du mit "...stellen auf 4k um.."?
Sei gegrüßt, Wandelnder aus dem Auenland, willkommen in Deutschland im Jahre des Herrn 2014...



domain
Beiträge: 11062

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von domain »

popaj hat geschrieben: Wie kann ich denn eine .m2ts Datei in Mp4 umwandeln z.b., das wäre doch eine Alternative.
Eine viel bessere Alternative wäre, in einen hochwertigen Motion-JPEG-Codec im AVI-Container umzuwandeln (ähnlich DNxHD). Den kann deine Hard-und Software sicher lesen, obwohl er zwischen 60 und 100 Mbit/sec (oder wahlweise auch mehr) codiert, aber die Decodierung im NLE scheint recht simpel zu sein.
Mein antiquarischer PC entspricht ziemlich genau dem deinen und auch der NLE ist alt, aber er kann die .mxf Files der Canon XF100 super bearbeiten, deshalb verwende ich ihn vorläufig auch noch.
Die wenigen .mts-Files meiner HX20V wandle ich über das kostenlose VirtualDub in ein Intermediate um, bei dem ich keine visuellen Verschlechterungen gegenüber dem Original erkennen kann.
Eine typische Kommandozeile lautet z.B.:

# Created by AVSEdit
# hf 14.05.2014
Videoclip=directshowsource("F:\Video\Dampflok2014\00008.mts")

Return (videoclip)

Dieser Text (mit natürlich ständig veränderten Filenamen) wird in VDub geladen und schon beginnt die Umwandlung.
Man braucht halt ein wenig Zeit, weil es keine Batch-Verarbeitung gibt. Aber die Umwandlung geht nahezu in Echtzeit vor sich, man erhält nebenbei eine Vorschau auf den Clip und ich persönlich nehme über Filter auch die harten Kontraste der HX20 etwas zurück.
Zuletzt geändert von domain am Fr 31 Okt, 2014 08:45, insgesamt 1-mal geändert.



Blackeagle123
Beiträge: 4039

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Blackeagle123 »

domain jetzt mach's dem Armen doch nicht schwerer als es eh schon ist...



domain
Beiträge: 11062

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von domain »

Ich verstehe sonst auch nichts von VDub, aber nach der deppensicheren Anleitung vor Jahren in Brunos Blog stellte sich schnell der Erfolg ein. Geht ganz einfach.



deti
Beiträge: 3974

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von deti »

Ein halbwegs aktueller PC mit Core i7-Prozessor und 16Gbyte RAM sollte das Problem lösen. Dieses unsägliche Transkodieren macht alles nur komplizierter und qualitativ schlechter.

Deti
Lieber mal selbst suchen... http://goo.gl



domain
Beiträge: 11062

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von domain »

Wenn man nur .mts-Files hat, dann wäre wirklich die Neuanschaffung eines PCs und einer neuen Software wärmstens zu empfehlen.



Biekat
Beiträge: 3

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Biekat »

Die günstigste und dauerhafteste Lösung mit dem grössten Nutzeneffekt dürfte eher der Umstieg auf EDIUS oder EDIUS NEO sein.
Kein anderes Videoschnittprogramm auf dem Markt gibt sich mit derart niedrigen HW-Anforderungen zufrieden.
Zudem beherrscht es auch den Proxyschnitt.
Dann kann der Theadersteller seine gesamte Hw weiter einsetzen und um Videoformate muss er sich bei EDIUS auch keine Gedanken mehr machen, es funktionieren einfach alle!
Ist dann irgendwann wirklich mal ein neuer PC angeschafft nicht erschrecken bei der Performance die Edius dann an den Tag legt ;)



Jan
Beiträge: 10028

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Jan »

popaj hat geschrieben:Danke. Mit mp4 kommt er aber gut klar. Es ist eine Pan.X929.
Warum läuft es denn mit der mitgelieferten Software so flüssig?

Wie kann ich denn eine .m2ts Datei in Mp4 umwandeln z.b., das wäre doch eine Alternative.

Was meinst du mit "...stellen auf 4k um.."?
Die X 929 zählt leider zu den 2013er Modellen und kann kein MP 4 direkt. Man kann die AVCHD Dateien in der Kamera in MP4 wandeln, die Auflösung sinkt aber schon deutlich - also nicht empfohlen.

4 K ist die "neue" Videoauflösung, mit FHD filmt man schon recht viele Jahre - normalerweise. Aber jeder wie er will.

VG
Jan



StanleyK2
Beiträge: 1105

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von StanleyK2 »

Jan hat geschrieben: ... Die X 929 zählt leider zu den 2013er Modellen ...
Das ist natürlich echt eine schlimme Sache ...



Jan
Beiträge: 10028

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Jan »

In den Fall schon, weil aktuelle Modelle mit 50 MBit pro Sekunde in MP4 aufzeichnen können - Beispiel V 757.


VG
Jan



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Skeptiker »

StanleyK2 hat geschrieben:
Jan hat geschrieben: ... Die X 929 zählt leider zu den 2013er Modellen ...
Das ist natürlich echt eine schlimme Sache ...
Jan hat geschrieben:In den Fall schon, weil aktuelle Modelle mit 50 MBit pro Sekunde in MP4 aufzeichnen können - Beispiel V 757.
Das ist eine interessante Information, die weder im slashCAM-Test https://www.slashcam.de/artikel/Test/Pan ... 0-FPS.html erwähnt wird, noch auf der Panasonic-Seite (auch nicht in den technischen Daten) http://www.panasonic.com/de/consumer/fo ... specs.html !

Warum wohl? Etwa, weil die Kamera mit MP4 1080/50p mit 50 Mbit/s in Konkurrenz zum Spitzenmodell HC-X929 mit 28 Mbit/s treten würde - beinahe doppelte Datenrate fast zum halben Preis?
Wobei zu bedenken ist, dass es da auch um 3-Chip (X929) versus 1-Chip (V757) geht, nicht nur um max. 28 Mbps AVCHD (X929) versus max. 50 Mbps MP4 (V757) - der Codec ist wahrscheinlich in beiden Fällen der gleiche: H.264.

Ich nehme an, dass diese MP4 / 50 Mbps keine All-i (Vollbilder) sind, denn dafür wäre die Datenrate dann eher zu tief.
Es fällt allerdings auf, dass die p(rogressiv)-Formate in der Bed.-Anleitung zusammen mit dem iFrame-Format für Mac (iMovie) tabelliert sind, das ein eigenes Vollbild-Format (All-i) ist, laut Apple allerdings nur bis max. 720p (üblicherweise sind 960 x 540 Pixel angegeben = 1/4 der Full HD-Pixel) http://support.apple.com/kb/HT3905?viewlocale=de_DE .

Die Info zu den 50 Mbit/Sek. findet sich ziemlich diskret als "50M" in der auführlichen PDF-Anleitung ( http://www.panasonic.eu/Downloads/de_DE/popup.html und "HCV757") unter "Aufnahmefunktionen der Menüs" auf Seite 77 und zudem in der Kurzanleitung als "Maximal 50 Mbps (VBR)" unter den technischen Daten am Ende (die in der Lang-Anleitung fehlen).

Schade, dass es slashCAM versäumt hat, einen Bildvergleich von AVCHD mit 28 Mbps versus MP4 mit 50 Mbps zu machen. Wäre interessant zu wissen, ob die fast doppelte Datenrate eine sichtbare Verbesserung bringt (könnte sich statt auf statische Testbilder eher auf bewegte Objekte auswirken).

Zum Vergleich: Die Canon Legria HF G30 bietet als max. Datenrate 35 Mbit/s MP4 für 1080/50p an (neben dem genormten AVCHD 1080/50p mit max. 28 Mbit/s).

Jetzt hoffe ich, dass Jan recht hat und die 50 Mbit/Sek. kein Druckfehler sind, denn selbst ausprobieren konnte ich es leider nicht.


@popaj :
Das war jetzt vermutlich zu viel 'Fachchinesisch' - Verzeihung!
Ich trauere, was den flüssigen Videoschnitt betrifft, ebenfalls den guten, alten DV-Zeiten nach.

Das Problem bei den HD-Videoformaten (H.264 als AVCHD / MP4) aus der Videokamera ist die starke Kompression (bis zu ca. 5 bis 10x stärker komprimiert als DV - Full HD hat 5x mehr Pixel, ist aber als AVCHD mit 25p bzw. 50i (inkl. AC3-Ton) und einer Datenrate von 24 Mbit/s praktisch gleich gross (und als AVCHD mit 50p = doppelter Bildrate und 28 Mbit/s nur unwesentlich grösser) wie DV mit 50i und einer Datenrate von 25 Mbit/s (nur Bild, ohne Ton)) - dadurch erreicht, dass ganze Gruppen von Bildern zusammengefasst und gemeinsam komprimiert werden.
Effektive Kompression (in der Kamera) heisst dann leider umgekehrt auch uneffektive Dekompression (am Computer) - es klemmt und ruckelt vielleicht. Und dekomprimiert wird alles in dem Moment, wo es am PC angezeigt, abgespielt und bearbeitet werden soll - also z. B. in der Schnittsoftware.

Wenn das nicht klappt, weil alles stockt, gibt es (abgesehen von allgemeiner Videoschnitt-Optimierung) 2 Rezepte zur Abhilfe, die schon genannt wurden:

1. Schnellerer Rechner, der die stark komprimierten Dateien (AVCHD als .mts/.m2ts) in Echtzeit (das heisst, mit 25 oder 50 HD-Bildern pro Sekunde) auspacken und abspielen kann.
Das ist auch die Methode der Profis, denen - Zeit ist Geld und Warten kostet Nerven - nichts wirklich schnell & aktuell genug ist.

2. Umwandeln in weniger komprimierte, schnittfreundlichere Formate - das sind solche mit Einzelbild-Kompression (wie DV - allgemein auch All-i oder intraframe gennant - jedes Bild ist einzeln und unabhängig von den Nachbarbildern komprimiert, etwa so, wie ein JPEG).
Entweder vor dem Import in ein Schnittprogramm oder im Schnittprogramm selbst (manche können das entweder automatisch beim Import oder während der Bearbeitung im Hintergrund).

Eine weitere, bereits erwähnte Möglichkeit ist der sogenannte Proxy-Schnitt - bedeutet, man schneidet stellvertretend in reduzierter Qualität, aber dafür flüssig und spielt am Ende - unter Zugriff auf die Originaldateien - in voller Qualität aus.

Um nochmals auf die Profis zu kommen: Die lösen das Problem so, dass sie bereits ab Kamera bevorzugt in Einzelbild-komprimierten, schnitt- und bearbeitungsfreundlichen Formaten wie Apple ProRes / Avid DNxHD (evtl. auch All-i H.264 / neu H.265) oder sogar unkomprimert aufnehmen - entweder in der Kamera selbst, falls möglich, oder mit einem schnellen, externen SSD-/HD-Rekorder.

Nachteil des vorherigen Umwandelns: Braucht viel Zeit, benötigt viel Speicherplatz (die entkomprimierten bzw. nur schwach komprimierten Daten sind viel grösser).
Vorteil: Weil keine stark 'verpackten' Daten mehr in Echtzeit ausgepackt werden müssen, läuft nun alles flüssiger.
Allerdings sind nun Datenrate und Dateigrösse so stark erhöht, dass der Rechner dadurch ebenfalls an den Anschlag kommen kann - z. B. wenn von externem Speicher über eine zu langsame Schnittstelle eingelesen wird - das sollte aber bei HD (abgesehen von unkomprimierten HD) kein Problem darstellen, ausser es wird auf mehrere Dateien auf demselben Speicher gleichzeitig zugegriffen (die also in der Timeline der Schnittsoftware übereinander liegen); dann ist aber eher die Zugriffs-/Lesegeschwindigkeit der Speicherplatte die Limitierung.

Die vorgeschlagene Umwandlung von AVCHD mts/m2ts-Dateien in MP4-Dateien scheint mir keine wirkliche Lösung zu sein - das sind beides eigentlich nur 'Behälter' (Verpackungen) für den gleichen Codec: H.264 - und der ist in diesem Zusammenhang in beiden Fällen OHNE Einzelbild-Kompression.

Dann wäre schon eher die von domain vorgeschlagene Umwandlung nach Motion-JPEG (= aneinandergereihte JPEGs) einen Versuch wert (ginge z. B. mit QuickTime 7 Pro - Korrektur: Kann zwar Motion-JPEG exportieren, aber ohne externe Hilfe das AVCHD nicht öffnen! Korrektur 2: Der M-JPEG Codec scheint aus dem aktuellen QuickTime 7 Export verschwunden zu sein! - Korrektur 3: Mit dem QuickTime-basierten, kostenlosen MPEG Streamclip geht es auf meinem iMac mit "Exportieren als QuickTime Movie" - für progressives (p-) Video 'interlaced' abschalten und nach dem Export mit 'MediaInfo' (Freeware) prüfen!) - das ist eine schon ältere Einzelbild-Kompression, die immerhin auch in Canons 10'000-Euro-DSLR-Kamera EOS-1D C zur Anwendung kommt - für 4K-Video!

Fazit:
Für dauerhaften Umstieg auf HD wäre ein aktueller Rechner von Vorteil (den alten kann man ja weiterhin als DV-, Schreib-, Internet- und Backup-Rechner benutzen!) - am besten vorher mal Ruckel-testen!
Ob ein Hardware-genügsames Programm wie Edius (evtl. mit Proxy-Schnitt) eine Alternative wäre (der Tipp von Biekat), müsste man ausprobieren.


Anhang:
2 Bilder zum AVCHD-Import und Motion-JPEG Export (progressive statt interlaced) mit MPEG Streamclip
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Jan
Beiträge: 10028

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Jan »

Die amerikanische Seite spricht bei ihrer baugleicher V 750 von 50 MBit und 1080 P 60 im MP 4 Format, das bedeutet bei uns wohl dann 50 P.


camcorders/HCV750_Basic_English.

Sehr fair finde ich dort auch, dass gesagt wird (unter Specs) das die Kamera nur 1/4" vom 1/2,3" nutzt. Auf deutschen Seiten wird das immer wieder verheimlicht, außer bei Slashcam natürlich.


model/HC-W850K


Recht hast Du natürlich, dass das 50 MBit Material für den alten Rechner auch nicht leichter zu bearbeiten ist. Der Threadstarter muss im Prinzip einen neuen Rechner kaufen, wenn er seinem Hobby nachgehen möchte.


PS: Es ist leider ein Denkfehler das 50 P deutlich größere Dateien als 50i verursacht. Wenn dem so ist wie im Fall bei Panasonic, dann liegt es an der höheren Grunddatenrate die Panasonic bei der Kamera vergibt. Man sieht das auch an den mehreren 50i Varianten bei Panasonic, es kann bei 1080 i 50 17 Mbit aber auch 24 MBit oder 13 MBit geben, das hat nichts mit 50i zu tun, sondern nur daran welche Datenrate Panasonic der jeweiligen Einstellung gibt.

VG
Jan



domain
Beiträge: 11062

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von domain »

Das ändert aber alles nichts daran, dass popaj schon vor einigen Postings aufgegeben hat und sich schon nach neuer Hard-und Software umsieht, was auch richtig ist.
Manchmal sind harmlose Postings der Initialzünder für nachfolgende aufregende Spezialdiskussionen mit div. Denkfehlerbereinigungen, die, wie üblich, durch Panasonic-Falschmeldungen hervorgerufen wurden.
Naja, das kennt man ja.



popaj
Beiträge: 407

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von popaj »

Wow, vielen vielen Dank, das war ja ausführlicher als erwartet, klasse.

Ja werde mich langsam nach einem schnelleren Rechner umschauen.
Alternativ habe ich folgendes gemacht bzw. mir ist das hier aufgefallen.

Bei den 1080/50p Einstellungen, da ruckelt das Video. Sobald in 1080/50i-HG1920 - HE 1920 einstelle und damit filme, gehts auf einmal. Habe jetzt erstmal keine großen Qualitatsunterschiede gesehen. Alternativ werde ich erstmal in diesem Modus filmen. Ist doch nicht so schlecht oder?

Ja der Camcorder wurde mir wärmstens empfohlen, sei wohl in dem Preissegment das non plus Ultra, oder seht ihr das anders? Ja gut ist von 2013, Alternativ gab es auch nicht viel anderes.

Mir fällt auch gerade auf, das mein Programm gar kein 50i beinhaltet sondern nur 25i. Bin aber froh das er wenigsten einige Dateien erstmal annimmt.

PS: ehrlich gesagt, was hat es denn mit HG, HE usw. auf sich :-/ ?



Goldwingfahrer
Beiträge: 1420

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Goldwingfahrer »

popaj hat geschrieben:
PS: ehrlich gesagt, was hat es denn mit HG, HE usw. auf sich :-/ ?
Aufnahmemodus und Übertragungsrate:

HA 17Mbps (VBR)

HG 13Mbps(VBR)

HX 9 Mbps (VBR)

HE 6 Mbps (VBR)
---------------

Bildgröße:

HA/HG: 1920x1080/50i, 1920x1080/25p

(im Menü gibt es bei HA und HG die Möglichkeit den so genannten „25p Digital Cinema“ Modus ein/ auszuschalten

HX : 1920x1080/50i

HE : 1440x1080/50i


http://www.amateurfilm-forum.de/technik ... c-modelle/

etwas nach unten scrollen.
Mir fällt auch gerade auf, das mein Programm gar kein 50i beinhaltet sondern nur 25i.
50i und 25p ist nicht das Gleiche.

50i schreibt sich neu fps 25
das haben sich irgendwelche Nasenbären ausgedacht.
Digitalisierungen Normwandlungen Datenrettungen Restaurierungen



dienstag_01
Beiträge: 13415

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von dienstag_01 »

popaj hat geschrieben:Mir fällt auch gerade auf, das mein Programm gar kein 50i beinhaltet sondern nur 25i.
DAS ist aber das gleiche, ist nur eine andere Bezeichnung ;)



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Umstieg auf HD und die Probleme gehen los

Beitrag von Skeptiker »

@popaj:

Wie dienstag_01 schreibt, 25i und 50i ist das Gleiche.

Bei 25i werden die Bilder gezählt (englisch 'frames' genannt), das sind 25 in der Sekunde.
Aber im Falle von i = 'interlaced' besteht jedes Bild aus 2 Halbbildern (zeitlich um 1/50 Sek. versetzt aufgenommen - englisch 'fields' genannt) - ein Relikt aus der Röhrenfernseh-Zeit.
Diese Bezeichnung wird normalerweise in den technischen Anforderungen der Fernseh-Sender ('broadcaster') verwendet.

Bei 50i zählt man die 50 Halbbilder (so steht es normalerweise in den technischen Daten der Kamera).

Entscheidend ist also das 'i' nach der Zahl.



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