Klose hat geschrieben:Ein Spiel als „filmreif“ zu bezeichnen, gehört zu den höchsten Auszeichnungen. Tatsächlich stehen viele erfolgreiche Spieleserien großen Hollywood-Produktionen in Präsentation und Story kaum nach.
Liegt wohl daran, dass PC-Spiele das Medium Film als Sprungbrett auf eine höhere gestalterische Ebene mit weitaus mehr Potenzial benutzen. Spiele mehr Potenzial als Film? Und das von mir? Ich benutze das Wort Potenzial hier in dem Sinne wie der Scientology-Slogan: "Wir nutzen nur zehn Prozent unseres geistigen Potenzials".
Selbst kein Gamer, hörte ich von begeisterten Gamern über bisherige Verfilmungen, sie seien schwach. Was ja kein Wunder ist, wenn das primitivere Medium das weiter entwickelte nachäfft.
Klose hat geschrieben:Wer würde daran zweifeln, dass „Heavy Rain“ einen spannenden Thriller, „Mass Effect“ einen interessanten Science-Fiction- und „Uncharted“ einen furiosen Abenteuerfilm abgeben würden? Selbst Baukasten-Titel wie „Minecraft“ und „Tetris“ haben ihre Chancen bei Filmemachern.
Ein HBO-Sketch fragte kürzlich (mit Blick auf ISIS, Israel, weltweites Säbelrasseln und den Geist von Dabbelju Bush, der in den Friedensnobelpreisträger Obama gefahren ist): Wie spielt man World of Peacecraft?
Gehört es zu dem noch unentdeckten Potenzial von Spielen, Strategien für eine bessere Welt zu entwickeln? Oder ist ein solcher Spielaufbau zu *unrealistisch*?