Jepp, das stimmt, es gibt Gehäuse für 5 Platten die Raid5 können und nur etwas über 100Euro kosten, da ist dann der Chip der für das Raid zuständig ist aber in der 50 Cent Klasse und entsprechend lahm. Diese Gehäuse liegen meist in Geschwindigkeits Bereichen von 130-170MB/sec also langsamer als eine einzelne Platte.tundra hat geschrieben:
Mit Raid habe ich auch etwas experimentiert - und keine guten Ergebnisse erzielt. Ein gutes Raid braucht offenbar ein eher hochpreisiges Gehäuse mit entsprechend gutem Controller, das hatte ich nicht ausgegeben, entsprechend lausig war die Datenrate. Meine jetzige Lösung macht derzeit das, was ich brauche.
Am mac stellt sich vorallem die Frage wie die Hardware aussieht, welches thb und vorallem welche Software verwendet wird.. Wird fcpx eingesetzt kannst du zu jedem Datenstrom(Videospiel) der anfällt quasi eine zusätzliche Spur in der Projektgrösse als Prores 422hq dazu addieren.Ich suche nach einer sehr schnellen Festplatte, mit der man ohne Probleme FullHD Material (.mts) und bestenfalls komprimiertes 4K Material nativ schnell schneiden kann.
Ups, das machen alle Schnittprogramme, die ich kenne, allerdings OHNE rendern, einfach so.motiongroup hat geschrieben:Ist fcpx mit dem Backroundrendering fertig, spielt es die Projekte quasi als Einzelspurprojekt ab...
du hast an der Stelle offensichtlich leider keine Ahnung.dienstag_01 hat geschrieben:Ups, das machen alle Schnittprogramme, die ich kenne, allerdings OHNE rendern, einfach so.motiongroup hat geschrieben:Ist fcpx mit dem Backroundrendering fertig, spielt es die Projekte quasi als Einzelspurprojekt ab...
Ist FCPX so schlecht oder kennt sich da nur jemand nicht richtig aus ;)
Aha ;)otaku hat geschrieben:du hast an der Stelle offensichtlich leider keine Ahnung.
Kann es sein, dass hier ein grundsätzliches Missverständnis vorliegt?MBV hat geschrieben:Ich suche nach einer sehr schnellen Festplatte, mit der man ohne Probleme FullHD Material (.mts) und bestenfalls komprimiertes 4K Material nativ schnell schneiden kann. [...]
Ist die Platte schnell genug, damit Videodateien nicht endlos laden bevor man eine Vorschau hat
Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich drehe mit einer Datenrate von 120 Megabit pro Sekunde, und hatte noch nie irgendwelche Probleme beim Schneiden, selbst wenn Platten oder Original-Speichermodule über USB 2 angebunden sind.dienstag_01 hat geschrieben:Ich würde mir mal die Datenrate der Videofiles und die der Festplatten anschauen. Meist stellt man dann fest, dass es überhaupt kein Raid braucht, sondern eine einzelne Festplatte selbst mit USB 2.0 reicht.
beiti hat geschrieben:Kann es sein, dass hier ein grundsätzliches Missverständnis vorliegt?MBV hat geschrieben:Ich suche nach einer sehr schnellen Festplatte, mit der man ohne Probleme FullHD Material (.mts) und bestenfalls komprimiertes 4K Material nativ schnell schneiden kann. [...]
Ist die Platte schnell genug, damit Videodateien nicht endlos laden bevor man eine Vorschau hat
Festplatten sind eigentlich heutzutage keine Bremse mehr - gerade, wenn man nativ schneidet.
Vor ein paar Jahren, als die Rechner noch nicht leistungsstark genug für nativen AVCHD-Schnitt waren, haben wir zum Schnitt von HD-Material auf Intermediate-Codecs zurückgegriffen und damit bereits Datenraten gehabt, die mindestens heutigem nativem 4k-Material entsprechen. Selbst die Festplatten von damals hatten kein Problem damit (es sei denn, man wollte sehr viele Spuren gleichzeitig abspielen), und die heutigen Festplatten schaffen das erst recht.
Der Trick mit den Intermediate-Codecs war ja, lieber eine hohe Datenrate in Kauf zu nehmen und dafür den Rechner zu entlasten, wenn es ums Decodieren geht - eben weil hohe Datenraten das geringere Problem waren.
Wenn es eng wird und die Vorschau erst nach einer Render-Pause startet, hat das also nichts mit den Festplatten zu tun, sondern mit fehlender Rechenleistung. Wenn der Rechner natives (= stark komprimiertes) Material mit 4k-Auflösung in 50 oder 60 fps verarbeiten soll, kommt schon ordentlich Arbeit auf ihn zu.
mach dir da mal keine Sorgen, es ging darum das du das bei fcpx explizit WEG schalten musst und einfach miteinbezihen musst.Ups, das machen alle Schnittprogramme, die ich kenne, allerdings OHNE rendern, einfach so.
Ist FCPX so schlecht oder kennt sich da nur jemand nicht richtig aus ;)
wie du sagst.. ;-)Ups, das machen alle Schnittprogramme, die ich kenne
Hi,otaku hat geschrieben:@MBV
es kann 2 mögliche Gründe haben,
der eine ist, du benutzt USB3 und das ist viel zu schnell für deine Vorschau,
vermutlich ist die Vorschau schon da aber das Licht braucht noch etwas Zeit von deinem Monitor bis zu deinem Auge. Da wird ein Wechsel auf USB 2.0 die Situation vermutlich entspannen.
der andere Grund könnte sein, das deine Software die Roh Daten auf deiner Platte auslesen muss, und zwar nicht nur ein Frame, sondern mehrere um aus deinem Codec wieder ein Bild zu machen. Da du aber verlutlich recht viele Clips auf deiner Platte liegen hast, kommt deine Festplatte dann doch in Wallung. Also selbst wenn deine Clips nur eine Datenrate von 15mb/sec haben, und ein einzelner Stream auch problemlos abgespielt werden kann, so müssen ja viele Clips für deine Vorschau ausgelesen werden, hast du z.B. 10 Clips auf der Festplatte, dann bedeutet das halt anstatt 15mb/sec müssten jetzt 150mb/sec gelesen werden, und das schafft deine 2,5 Zoll Platte schon nicht, da ist bei ca 100mb/sec schluss. Hättest du eine externe SSD an USB 3.0 dann währe vermutlich bei ca 170mb/sec schluss weil jetzt USB 3.0 dich limitiert. Und eine SSD mit TB sollte sich genau so verhalten wie deine interne Platte, weil TB schneller ist als Sata, da ist dann wieder die SSD das langsamste Teil.
Wenn du jetzt nicht 10 Clips da liegen hast, sondern 50, kannste ja selber hoch rechnen was dann passiert.
Bei Kamera original Footage belastest du den Prozessor natürlich auch für das decodieren, nimmst du jetzt einen Intermediate Codec der für Schnitt optimirt ist, also so etwas wie DNxHD oder ProRes, dann geht deine Prozessor last runter, aber deiner Festplatte wird noch mehr Bandbreite abverlangt.
aber wie oben schon gesagt, es ist natürlich auch möglich das dein USB3.0 schon viel zu schnell ist und ein Downgrade dich so richtig nach vorne bringt, alles möglich.
Ok, cool, danke!otaku hat geschrieben:das mit USB 2.0 war auch ein Witz, sorry ich dachte das wäre angekomen ;-)
Ja klaro, eine SSD im USB3.0 Gehäuse würde die ganze Angelegenheit beschleunigen. Ich glaube aber das es an deine interne Platte immer noch nicht heran kommt. Wenn du einen aktuellen Mac hast, dann hat der intern vermutlich Sata3 verbaut und das kann in der Richtung von 600mb/sec.
Deine Interne SSD schafft ca. 400mb/sec, das bedeutet 400mb/sec stehen deiner Software zur Verfügung.
USB3.0 soll angeblich bis zu 500mb/sec machen, wäre also mit Sata3 vergleichbar und auf jeden Fall schneller als eine aktuelle SSD.
Aber leider kommt das aus USB3.0 nur auf dem Papier heraus. Ich habe mehrere Tests gemacht, weil ich gerne am Set auf meinem Laptop HD unkompremiert abspielen könnte. ich hab verschiedene USB 3.0 Gehäuse getestet, incl. der Raid Gehäuse mit bis zu 5 Platten. Mehr als 170mb/sec hab ich aus USB3.0 nie raus bekommen. Entsprechend würdest du bei einer SSD mehr als die Hälfte der Performance verschenken wenn du sie an USB3.0 benutzt.
Dazu kommt das SSD natürlich als Media Storage echt mist sind, weil du unendlich Geld pro Gigabyte bezahlen musst. Technisch sind die schön, aber einfach viel zu teuer für uns weil wir ja immer grosse Datenmengen haben.
Ich würde dir da ehr zu einem TB Gehäuse raten das 2x 3,5 Zoll Platten benutzt. Die können zwar nur Raid0 und 1, aber sie sind bezahlbar und 2x 3,5 Zoll Platten mit 7200 Umdrehungen im Raid 0 sollten mit 400mb/sec rocken wenn sie leer sind und mit 200mb/sec wenn voll.
Dazu hast du massig Speicher für Verhältnissmässig kleines Geld.
TB ist eine super geile Schnittstelle, viel viel besser als USB3.0
wenn du die Möglichkeit hast, dann bist du gut beraten das auch zu nutzen.
Ich habe ein RAID 6 im Schnittrechner. Mir können 2 Platten gleichzeitig hops gehen und ich habe immer noch keinen Datenverlust. Im professionellen Umfeld ist RAID 5 und 6 auch heute noch sehr nützlich.Pianist hat geschrieben:Mein letztes Raid-System hatte ich bis vor etwa zehn Jahren im Einsatz.
Bei mir sind ja immer nur die Platten im Rechner, die ich für das gerade zu bearbeitende Projekt benötige. Das können am Vormittag ganz andere Platten sein als am Nachmittag.camworks hat geschrieben:Mir können 2 Platten gleichzeitig hops gehen und ich habe immer noch keinen Datenverlust.