Die optimale Qualität will auch keiner, sonst gäbe es eine Menge an Produkten garnicht. Was die meisten wollen ist irgend einen Werbe Gimmik an ihr Produkt pappen.iasi hat geschrieben: Aber nächstes Jahr kommt die 4k-BD - und wenn man heute in 2k dreht, bekommt man eben nicht die optimale Qualität dafür.
Sprichst du aus Erfahrung, also hast du Netflix's 4k House of Cards schon einmal auf einem gescheiten UHD Fernseher angeschaut, oder hast du es auf deinem Android Handy ausprobiert, wo man weiß, dass nur ausgesuchte Modelle mit entsprechendem Android Stand überhaupt mehr als Pal Auflösung liefern?otaku hat geschrieben:iasi hat geschrieben: Aber nächstes Jahr kommt die 4k-BD - und wenn man heute in 2k dreht, bekommt man eben nicht die optimale Qualität dafür.
Und wie Frank oben ja auch schon geschrieben hat. Mach mal Netflix an und schau dir HD an. Das bekommen die noch nichtmal anständig auf die Kette, wie soll dann 4k gehen?
Deine Schlussfolgerung nach dem Altmann-Zitat ist ein bisschen schräg. Das Buch empfehle ich wärmstens. Im Zusammenhang mit 4k wäre mir das Schicksal von George Lucas passender erschienen, seitenlange Passagen, daher nicht gut zu zitieren. Lucas gründete ein ganzes Imperium der technischen Hochrüstung, mit erstklassigem Sound (THX, nach seinem Kinofilm), erstklassiger Tricktechnik und mehrere der ersten digitalen Schnittsysteme, finanziert von Star Wars, der reinste Todesstern. Aber er drehte nie wieder einen Film (na gut, Howard the Duck und Willow) und verriet seine sämtlichen Ideale.Bommi hat geschrieben:Soll ich kurz aus 'Easy Riders, Raging Bulls' von Peter Biskind zitieren?Das sagte Robert Altman im Oktober 1971.Robert Altman hat geschrieben:Eines der großen Probleme bestand darin, daß die Linsen so scharf waren, und das Rohfilmmaterial so gut, daß das Resultat wie eine Weihnachtspostkarte ausgesehen hätte, wenn wir nicht ständig darum bemüht gewesen wären, eine Bildqualität zu erreichen, dem dem Thema angemessen war - dies war im Grunde nur über eine Manipulation des Filmmaterials zu erzielen, und genau das habe ich gemacht. Ich versuchte, ein Gemälde zu malen, das sich von den Gemälden anderer abhob.
43 Jahre später bereitet Video die gleichen 'Probleme', wie damals der Film.
Mit 4K ist Video endlich gut geworden.
Es ist keiner gegen 4k, bloß die Notwendigkeit ist nicht so recht zu sehen.otaku hat geschrieben:Damals auf Film hat 4k sehr wenig Sinn gemacht, weil das Korn so gross war wie ein Tennisball und 4k Scans nicht mehr Details hatten als 3k Scans.
Dazu kam das Bildstand Flattern, was die Warnehmung ja auch nicht gerade schärfer macht, das ist aber bei digitalem Dreh auch gestorben. Damit hat 2k vom Bildeindruck die gleiche, wenn nicht sogar bessere Schärfe als Film in 4k.
Hollywood ist sogar für sich selbst kein Maßstab. Gibt es in der Geschichte Hollywoods Beispiele, wo Auflösung langfristig von Bedeutung war? Gleich kommt wieder Lawrence von Arabien und die Millionen, die David Leans Erbschleichergemeinschaft scheffeln konnte, weil er seinerzeit auf das größte verfügbare Format gesetzt hatte! Bei der Wiederaufführung der restaurierten Fassung zeigte sich, dass auch früher schon Blockbuster gedreht worden waren, die Kinos platzten aus allen Nähten ...iasi hat geschrieben:Wer nur für den heutigen Tag produziert, muss nicht in die Zukunft blicken.
Wer sich aber fragt, warum in Hollywood Filme hohem Budget gedreht werden, der sollte auch mal an den Filmstock der Studios denken.
4K Netflix Streams (Bisher leider nur 2 Serien nativ in 4K) ziehen mir knapp 25 mbit aus der Leitung. Ok, ist auch nicht viel, aber der Eindruck am großen Fernseher ist schon wirklich nicht schlecht und nicht mit dem Anschauen der HD Inhalte am Computermonitor zu vergleichen.srone hat geschrieben:was soll man denn mit einem 4k, bei 8-10mbit wenn es hoch kommt, in 8bit 4:2:0? wer will denn diese signalgüte?
lg
srone
Mann, Axel, Laber Rhabarber. Das erwähnte Buch ist aus den Neunzigern, es kannte Star Wars I-III noch gar nicht. Episode I, 1999, auf 1k, HD-ready, gedreht, brach den eigenen Rekord von 1977 (wenn er auch als Einzelfilm hinter Titanic und HDR zurückblieb). Was lehrt uns das? Ach, gar nichts.Axel hat geschrieben:Lucas gründete ein ganzes Imperium der technischen Hochrüstung, mit erstklassigem Sound (THX, nach seinem Kinofilm), erstklassiger Tricktechnik und mehrere der ersten digitalen Schnittsysteme, finanziert von Star Wars, der reinste Todesstern. Aber er drehte nie wieder einen Film (na gut, Howard the Duck und Willow) und verriet seine sämtlichen Ideale.
Die meisten Leute die ich kenne tun genau das.iasi hat geschrieben:ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus ...
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Kommt völlig darauf an wo du wohnst. In manchen Gegenden - keine Chance, egal wieviel du zahlst.iasi hat geschrieben: 120MB/s-Anschlüsse bekommt man heute durchaus - und davon ist dann zwar nur ein kleiner Teil auch garantiert, aber das ist dann dennoch nicht gar so schlecht.
Es geht doch weiter.... demnächst für zahlungsfähige Kunden das schnelle exclusive Internet ;-)was soll man denn mit einem 4k, bei 8-10mbit wenn es hoch kommt, in 8bit 4:2:0? wer will denn diese signalgüte?
100%ige Zustimmung!Frank Glencairn hat geschrieben:["Die meisten Leute die ich kenne tun genau das."]iasi hat geschrieben:ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus ....
ich will mich hier nicht dafür aussprechen zurück zu SD zu gehen, aber ich darf kurz erinnern, das es einige KINO Filme gegeben hat die sind auf MiniDV gedreht worden, und da waren sehr erfolgreiche dabei.DWUA hat geschrieben:100%ige Zustimmung!Frank Glencairn hat geschrieben:["Die meisten Leute die ich kenne tun genau das."]iasi hat geschrieben:ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus ....
Falls zu sehr OT, gerne dort Weiteres.
Was man oft vergisst, ist die Ausstattungsqualität an Hochschulen,
Fachhochschulen, Gymnasien und Grundschulen.
Wenn nämlich flächendeckend vom Audimax bis zum letzten Klassenzimmer
(es gibt derer viele) nach und nach die letzten Beamer an der Decke installiert wurden, sind die schon veraltet.
Die Sachaufwandsträger rotieren ständig, während die Kultusmysterien
natürlich immer das Beste vom Besten erwarten in Lehre und Forschung.
Ein Irrwitz...
Ganz abgesehen von den Medien (Lehr-/Lerninhalte auf DVDs).
;))
DOOM mit VGA Grafik war auch sehr erfolgreich, die 54er Nationalmannschaft sowie der 1er Golf auch, darum geht es doch aber gar nicht.otaku hat geschrieben:ich will mich hier nicht dafür aussprechen zurück zu SD zu gehen, aber ich darf kurz erinnern, das es einige KINO Filme gegeben hat die sind auf MiniDV gedreht worden, und da waren sehr erfolgreiche dabei.DWUA hat geschrieben:100%ige Zustimmung!Frank Glencairn hat geschrieben:["Die meisten Leute die ich kenne tun genau das."]iasi hat geschrieben:ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus ....
Falls zu sehr OT, gerne dort Weiteres.
Was man oft vergisst, ist die Ausstattungsqualität an Hochschulen,
Fachhochschulen, Gymnasien und Grundschulen.
Wenn nämlich flächendeckend vom Audimax bis zum letzten Klassenzimmer
(es gibt derer viele) nach und nach die letzten Beamer an der Decke installiert wurden, sind die schon veraltet.
Die Sachaufwandsträger rotieren ständig, während die Kultusmysterien
natürlich immer das Beste vom Besten erwarten in Lehre und Forschung.
Ein Irrwitz...
Ganz abgesehen von den Medien (Lehr-/Lerninhalte auf DVDs).
;))
Ähnlich wie bei Lehrinhalten, wo der Inhalt das Entscheidende ist, einen Dreisatz kann ich auch in einem SD Video begreifen, so ist auch beim Film erstmal die Gesichte das was es ausmacht, und die funktioniert Auflösungsunabhängig.
genau so wie du es schreibst stimme ich dir auch 100% zu.iasi hat geschrieben:also ich möchte nicht mehr in PAL drehen - und ich bin auch sehr begeistert von 4k - ich sehe auch kaum noch Gründe, nicht in 4k zu drehen ...
nun ist Auflösung natürlich nicht das Seeligmachende, auf das es einzig und allein ankommt - aber es ist eben eine feine Sache, welche mir erweiterte Möglichkeiten bietet, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
du kannst auch sagen: ich betreibe den mehraufwand im hinblick auf uhd und 4k-bdotaku hat geschrieben: Mein Weg trennt sich aber an der Stelle wo es darum geht ein 4K Master zu machen. Da steht dann ein enorm grösserer Aufwand einem Vorteil (bessere Bildqualität) gegenüber, wo ich weiss, das ich die höhere Auflösung beim normalen Betrachten nicht sehen kann. Soll ich einen Film für das IMAX machen, oder eine Messe wo ich eine riesige Leinwand habe an der die Menschen vorbei spazieren ist das natürlich was anderes, aber für TV und Kino Kontent steht der Mehraufwand nicht im richtigen Verhältniss zum Nutzen.
ja ich weiss das das dein Grund ist, aber an der Stelle bin ich anderer Meinung. Ich sagte du siehst den Unterschied zwischen UHD/4k und HD bei normaler Betrachtung (Fern sehen, oder ins Kino gehen) nicht. Der Unterschied wird erst sichtbar in der Bearbeitung, wenn du auf einzelnen Bildern herum Pimpelst und rein zoomst.iasi hat geschrieben:
du kannst auch sagen: ich betreibe den mehraufwand im hinblick auf uhd und 4k-bd
was bedeutet das?iasi hat geschrieben:@otaku
echtes UHD entfaltet auch schon auf 50" seine Wirkung
ne - menschliche Wahrnehmung ist etwas mehr, als Linienmessung - du kennst das Beispiel mit der weit entfernten, abgewandten Person in einer Menschenmenge, die man dennoch erkennt?otaku hat geschrieben:was bedeutet das?iasi hat geschrieben:@otaku
echtes UHD entfaltet auch schon auf 50" seine Wirkung
echtes PAL entfaltet auch schon auf 50" seine Wirkung
ist genau so richtig.
Es gibt auch Untersuchungen, die 8k-TV einen sehr räumlichen Wahrnehmungseindruck bescheinigen.otaku hat geschrieben:naja, bezogen auf Fernsehbilder und Auflösung ist das aber eher Räucherstäbchen Wissenschaft.
Die Untersuchung die Red in Auftrag gegeben hat sagt über die Menschliche Wahrnehmung was anderes wenn es um TV, Kino und Pixel Auflösung geht.
Und bei Red vermute ich mal das die nicht gegen 4k und mehr sind.
Ich finde, sie ist sehr zutreffend.Axel hat geschrieben:Deine Schlussfolgerung nach dem Altmann-Zitat ist ein bisschen schräg.Bommi hat geschrieben:Soll ich kurz aus 'Easy Riders, Raging Bulls' von Peter Biskind zitieren?Das sagte Robert Altman im Oktober 1971.Robert Altman hat geschrieben:Eines der großen Probleme bestand darin, daß die Linsen so scharf waren, und das Rohfilmmaterial so gut, daß das Resultat wie eine Weihnachtspostkarte ausgesehen hätte, wenn wir nicht ständig darum bemüht gewesen wären, eine Bildqualität zu erreichen, die dem Thema angemessen war - dies war im Grunde nur über eine Manipulation des Filmmaterials zu erzielen, und genau das habe ich gemacht. Ich versuchte, ein Gemälde zu malen, das sich von den Gemälden anderer abhob.
43 Jahre später bereitet Video die gleichen 'Probleme', wie damals der Film.
Mit 4K ist Video endlich gut geworden.