wer eine Frage stellt, soll auch die Antworten lesen. Da habe ich so meine Zweifel beim Themenstarter. Mal abgesehen davon ist youtube vollgestopft mit Videos zu diesem Thema.otaku hat geschrieben:ich glaube...
otaku hat geschrieben:ich glaube wirklich der tip mit, kauf dir besser erstmal ein buch hilft dir am meisten.
Dir ist klar, dass Du damit ein reines Teleobjektiv hast?schnege77 hat geschrieben:Vielen Dank.
Ja ich habe mich jetzt auch dazu entschlossen, in Amazon folgendes Paket zu kaufen:
- Panasonic H-HS35100E Lumix G X Vario Standardzoom-Objektiv F2.8/35-100mm (70-200mm KB, Power OIS, spritzwasser/staubgeschützt) schwarz
Das Beste, Realistischste und Offenste was ich seit langem hier gelesen habe. Bravo!cantsin hat geschrieben:
Bei dieser Geschichte verrennen sich die meisten Leute und enden als Filmer, die nur noch Kameratests drehen - meistens Slideraufnahmen von ihren Blumen im Vorgarten mit fetter Tiefenunschärfe und druntergelegter sinfonischer Musik - und sich aus Frustration alle paar Monate eine neue Kamera kaufen, weil die, die sie gerade haben, doch nicht die imaginierte Traumkamera ist. Deswegen sind geschätzte 70% aller DSLR-Videos auf Vimeo Kameratestvideos. Sieh Dir mal zur Abschreckung z.B. das Userforum von EOSHD.com an, auf dem fast nur Leute unterwegs sind, die ihrem Traum vom Kinomachen auf diese Weise kompensieren.
Meine Empfehlung: genau wissen, was und wozu man filmen will, und nicht nur Bilder wegen ihrer Ästhetik im Kopf haben, sonst endet man als Kameratest- und Blumenfilmer.
genau.cantsin hat geschrieben: ...Deswegen sind geschätzte 70% aller DSLR-Videos auf Vimeo Kameratestvideos. Sieh Dir mal zur Abschreckung z.B. das Userforum von EOSHD.com an, auf dem fast nur Leute unterwegs sind, die ihrem Traum vom Kinomachen auf diese Weise kompensieren.
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Jepp das stimmt, wir beschäftigen uns hier leider viel zu sehr damit ob ne GH4 besser/schlechter ist als ne Canon 5D und zu wenig damit Drehbücher zu schreiben und zu networken. Also ich nehme mich da in keiner Weise aus. Was es in dem Forum echt mal bringen würde währen Impulse die in richtung gemeinsames Filmemachen gehen.Jensli hat geschrieben: Das Beste, Realistischste und Offenste was ich seit langem hier gelesen habe. Bravo!
Ich will mich von dem Problem gar nicht ausnehmen, stehe nämlich vor dem selben Problem, welche Kamera (angedacht ist die Sony A7s) für Naturdokus und mir geht genau das durch den Kopf. Am Ende stehe ich genau so wie beschrieben frustriert da und ende als Blümchenfilmer. Es ist echt schwierig...
ich glaube wir sollten mal eine Liste machen, wer wo in Deutschland wohnt, wer überhaupt Interesse hat etwas gemeinsam zu drehen oder mal über einen Slashcam Stammtisch nachdenken.Starshine Pictures hat geschrieben:@otaku
Ich bin dabei! ;)
Dazu könnte Slashcam weitere Foren unter 'Filmgestaltung' einrichten, sonst verläuft es sich. Das Forum 'Filmemachen' ist ein ziemliches Durcheinander unterschiedlichster Themen.otaku hat geschrieben:ich glaube wir sollten mal eine Liste machen, wer wo in Deutschland wohnt, wer überhaupt Interesse hat etwas gemeinsam zu drehen oder mal über einen Slashcam Stammtisch nachdenken.
ich versteh gar nicht, warum man sich überhaupt kameras kauft, wenn man gar nix zu filmen hat ?Jensli hat geschrieben:Am Ende stehe ich genau so wie beschrieben frustriert da und ende als Blümchenfilmer. Es ist echt schwierig...
Man muss fairerweise sagen, dass das heute besser geworden ist, gerade auch dank Medien wie YouTube und Experimentierfeldern wie Musikvideos, durch die das Amateurfilmemachen weniger in die Leere läuft.nachtaktiv hat geschrieben: ich versteh gar nicht, warum man sich überhaupt kameras kauft, wenn man gar nix zu filmen hat ?
Die größte Hürde, vor der Amateurfilmer stehen, ist ihr Minderwertigkeitsgefühl gegenüber professionellen Filmproduktionen. Schon das Etikett “Amateur” klingt wie eine Entschuldigung. Doch bezeichnet dieses Wort – abgeleitet vom lateinischen amator, Liebhaber – jemanden, der etwas aus Liebe zur Sache tut anstatt aus wirtschaftlichen Gründen oder Zwängen. Und genau bei dieser Wortbedeutung sollte auch jeder Amateurfilmer beginnen. Statt neidisch auf die Drehbuch- und Dialogschreiber zu schielen, auf die gelernten Schauspieler, die aufwändigen Teams und Sets und auf die enormen Budgets des professionellen Films, sollte der Amateur den großen Vorteil nutzen, um den ihn alle Profis beneiden: Freiheit, sowohl künstlerisch, als auch physisch.
Künstlerische Freiheit bedeutet, dass der Amateurfilmer unter keinem Zwang steht, Drama und Schönheit seiner Bilder einem Schwall von Wörtern, Wörtern und noch mehr Wörtern opfern zu müssen. Keine Erzählhandlung muss erbarmungslos vorangetrieben und dem Zuschauer verständlich gemacht, kein Star oder Sponsorenprodukt ins gute Licht gerückt werden. Auch erwartet niemand von einer Amateurproduktion, dass sie ein gemischtes Massenpublikum neunzig Minuten lang fesselt, damit sich eine enorme Geldinvestition wieder auszahlt. So, wie der Amateurfotograf, kann sich der Amateurfilmer ganz der Poesie und Schönheit von Orten und Ereignissen widmen, sie festhalten und, da er eine Bewegtbild-Kamera nutzt, die weite Welt der Schönheit von Bewegungen erkunden. (Einer der Filme, die 1958 bei den Creative Film Awards ehrenwert erwähnt wurden, war Round And Square, eine poetische, rhythmische Bearbeitung der tanzenden Lichter von Autos, die eine Autobahn hinunterströmten, unter Brücken hindurch, usw.) Nutzt, statt Euch an einer mitreißenden Erzählhandlung zu versuchen, die Bewegung von Wind oder von Wasser, Kindern, Leuten, Aufzügen, Bällen usw. wie in einem Gedicht. Und nutzt die Freiheit, mit Bildideen zu experimentieren. Niemand kann Euch für Eure Fehler feuern.
Zur physischen Freiheit gehört die Freiheit der Zeit – und von budgetbedingten Abgabeterminen. Vor allem aber besitzt der Amateurfilmer mit seiner kleinen und leichten Ausrüstung eine Unauffälligkeit (für heimliches Drehen) und physische Beweglichkeit, um die ihn die mit ihren tonnenschweren Monsterapparaten, Kabeln und Kameracrews geschlagenen Profis durchaus beneiden. Vergesst nicht, dass noch kein Stativ gebaut wurde, das so wunderbar beweglich ist wie das komplexe System von Sehnen, Gelenken, Muskeln und Nerven namens menschlicher Körper – der, mit etwas Übung, eine enorme Vielfalt von Kameraeinstellungen und visuellen Aktionen ermöglicht. All das besitzt Ihr, und ein Gehirn obendrauf, in einem hübschen, kompakten, mobilen Gesamtpaket.
Kameras machen keine Filme; Filmemacher machen Filme. Verbessert Eure Filme nicht durch mehr Ausrüstung und mehr Mitarbeiter, sondern indem Ihr das, was Ihr schon habt, ausreizt. Die wichtigste Ausrüstung seid Ihr selbst: Eure beweglichen Körper, Euer Einfallsreichtum und Eure Freiheit, beide zu gebrauchen. Bitte gebraucht sie auch.
Aber ich habe ja etwas zu filmen und suche nur das passende Werkzeug, mit dem ich die Natur und die Landschaft so auf den Schirm bringe, dass es mir gefällt. Das gelingt mir momentan mit meinem Prosumer-Kistchen nicht und das frustriert mich. Nur zum Sammeln wär mir das zu teuer. Und zu langweilig.nachtaktiv hat geschrieben:ich versteh gar nicht, warum man sich überhaupt kameras kauft, wenn man gar nix zu filmen hat ?Jensli hat geschrieben:Am Ende stehe ich genau so wie beschrieben frustriert da und ende als Blümchenfilmer. Es ist echt schwierig...
gut, man kann die dinger sammeln, wie andere leute oldtimer - aber sonst ?
g3m1n1 hat geschrieben:Im Übrigen kann man mit fast jeder Kamera Kino machen heutzutage...
Ein Film gedreht auf einer RED, der bei diffusem Licht eine Schnecke zeigt, wie sich diese durch grünes Gras bewegt, ist langweiliger als ein Film gedreht mit einer AX100, in dem man sieht wie eine 85 Jährige Frau mit einem Fäustelhammer einen 2 Meter Speedo-tragenden Muskelberg-Catcher auseinandernimmt.
Kameras sind nur Mittel zum Zweck.
PS: Crank2 wurde auf normalen HDV Kameras gedreht.
Ich tippe auf ein Nokia 3210 :)g3m1n1 hat geschrieben: Mit welcher Kamera / VDSLR wurde das wohl gefilmt :)