Gut gesagt! Daumen hoch. Denke das ist genau der Aspekt um den es dem Threadersteller geht.beiti hat geschrieben:
Die Freistellung wächst allerdings mit der Brennweite. Also mit 100 mm Brennweite aus 4 Meter Abstand bekommst Du einen unschärferen Hintergrund als mit 50 mm Brennweite aus 2 Meter Abstand (unter der Voraussetzung, dass der Hintergrund "unendlich" weit weg ist und die Blende nicht so klein, dass der Hintergrund schon im hyperfokalen Bereich liegt).
Daran ist "falsch", das bei dem Beispiel der Brennweite lediglich am Objektiv abgelesen wurde bei welcher Focus Stellung sich die Schärfentiefe wo befindet, das Bild ist in dem Beispiel aber jedes mal ein total Anderes.rush hat geschrieben:http://www.foto-kurs.com/schaerfentiefe ... grafie.htm
"Die Schärfentiefe wird von folgenden 3 Faktoren beeinflusst, die vom Fotograf variiert werden können:
verwendete Blende
Entfernung zum Objekt
Brennweite"
So habe ich es auch gelernt... wüsste nicht was daran jetzt falsch sein sollte.
wird sie nichtDV_Chris hat geschrieben:Aha, die Brennweite hat nichts damit zu tun? Komisch, warum wird das dann in allen Formeln berücksichtigt? ;-)
Google mal nach 'Schärfentiefe berechnen' oder kauf Dir ein Grundlagenbuch...otaku hat geschrieben:wird sie nichtDV_Chris hat geschrieben:Aha, die Brennweite hat nichts damit zu tun? Komisch, warum wird das dann in allen Formeln berücksichtigt? ;-)
erst verstehen, dann rumflamen, oder wie meine Oma immer sagt:DV_Chris hat geschrieben:Google mal nach 'Schärfentiefe berechnen' oder Kauf Dir ein Grundlagenbuch...otaku hat geschrieben:wird sie nichtDV_Chris hat geschrieben:Aha, die Brennweite hat nichts damit zu tun? Komisch, warum wird das dann in allen Formeln berücksichtigt? ;-)
... na wenn das mal so stimmt ...beiti hat geschrieben:
Die rechnerische Schärfentiefe bleibt näherungsweise gleich, wenn der Abbildungsmaßstab gleich bleibt (immer vorausgesetzt, auch Sensorgröße und Blende bleiben gleich).
Also z. B. aus 4 Meter Abstand mit 100 mm Brennweite bekommst Du den gleichen Abbildungsmaßstab wie aus 2 Meter Abstand mit 50 mm Brennweite, und die rechnerische Schärfentiefe bleibt annähernd dieselbe.
beiti hat geschrieben:... Also z. B. aus 4 Meter Abstand mit 100 mm Brennweite bekommst Du den gleichen Abbildungsmaßstab wie aus 2 Meter Abstand mit 50 mm Brennweite, und die rechnerische Schärfentiefe bleibt annähernd dieselbe. ...
Ich denke schon.iasi hat geschrieben:... na wenn das mal so stimmt ...
Du meinst: "zum Quadrat des Brennweiten-Verlängerungsfaktors"!WoWu hat geschrieben:... oder anders ausgedrückt:
die Tiefenschärfe ist bei jeweils gleicher Aufnahmeentfernung umgekehrt proportional zum Quadrat der Brennweite. ...
Egal für die Schärfentiefe - aber eben nicht für die Freistellung. Probier's einfach mal aus!Jan hat geschrieben: Im anderen Fall die Freistellmöglichkeit bei genau des gleichen Bildauschnitts, dann ist Tele oder Weitwinkel egal.
also das ist in der Tat überhaupt nicht die Frage. Bokeh ist ein Gestaltungsmittel, das ist weder gut noch schlecht. Wer es mag wird es benutzen wer es nicht mag nicht. Aber wenn man mit Film/Photo zu tun hat sollte man schon wissen wie es funktioniert. Das ist einfach Handwerk.le.sas hat geschrieben:Die größere Frage ist warum will man etwsd freistellen? Verlangt es die Szene/ das Drehbuch, oder verlangen es die Hipster die es cool finden und keine Ahnung haben warum man soetwas überhaupt einsetzt.
Dann fang man damit an .......lernen
In dem Fall hat User Skeptiker aber recht, besonders wenn F 1,8 oder vergleichbare Blenden genommen werden. Bei kleineren Blenden gibt es Abweichungen.beiti hat geschrieben:Egal für die Schärfentiefe - aber eben nicht für die Freistellung. Probier's einfach mal aus!Jan hat geschrieben: Im anderen Fall die Freistellmöglichkeit bei genau des gleichen Bildauschnitts, dann ist Tele oder Weitwinkel egal.
Damit hast Du auch bloß wieder die Schärfentiefe berechnet und nicht die Freistellung/Hintergrundunschärfe. Die Freistellung ist - trotz gleichem Abbildungsmaßstab, gleicher Blende und quasi gleicher Schärfentiefe - mit der längeren Brennweite stärker ausgeprägt (vorausgesetzt, der Hintergrund ist weit genug weg). Der Schärfeverlauf ist mit der längeren Brennweite ein anderer. Der DOF-Rechner kennt dafür keine griffige Zahl.Jan hat geschrieben: Beispiel: APS-C Sensor, 50 mm, F 1,8 und 2 Meter Entfernung = Schärfe von 1.95 bis 2.05 Meter, bei APS-C Sensor, 100 mm, F 1,8 und 4 Meter Entfernung = 3.95 bis 4.05 Meter - nachgemessen vom DOF Master. Will heißen, bei gleichem Bildausschnitt kann man genau so leicht freistellen.
und was sollte eine größere Blendenöffnung ändern außer Abbildungsfehlern?, frage ich mich gerade.Jan hat geschrieben:Mach das gleiche mal mit F 2,8 oder besser mit F 1,8.
VG
Jan
Die Form der Vase wirkt sogar anders :OJan hat geschrieben:Der Auschnitt auf den Testbildern ist auch nicht gleich, das Telebild ist näher dran.
Gleich die beiden ersten Antworten treffen es gut:Styler Durden hat geschrieben:...Meine Frage ist nun wenn ich einen bestimmten Ausschnitt filmen will... Zum Beispiel einen Ausschnitt einer Person von der Brust bis über den Kopf...
Nehme ich da eine geringe Brennweite und gehe dann nah an die Person ran bis der gewünschte Berich im Bild ist oder gehe ich weit von der person weg und und hole sozusagen den gewünschten Bereich mit einer hohen Brennweite heran... Oder ist es eine mischung aus beidem? Gibt es da eine Regel oder irgendwelche Tipps von euch?
Kurz gesagt: Wie verbindet man die Entfernung und die Brennweite am idealsten um die gewünschte Tiefenschärfe zu erzielen? Und wie erzielt man die stärkste tiefenUNschärfe? ...
und iasi's Einschränkungrush hat geschrieben:größte "tiefenunschärfe":
Volles tele (maximaler zoom) und dann entsprechend kadrieren... je näher du dann noch an der person stehst, desto besser. und wenn die person dann wiederum noch weit vom hintergrund entfernt ist erzielst du den besten unschärfeneindruck im hintergrund. ...
... Weshalb man für Portraitaufnahmen normalerweise leichte Teleobjektive verwendet. Das erlaubt ein Freistellen des/der Portraitierten durch den unscharfen und relativ engen Hintergrund bei noch nicht allzu sehr verdichtetem (und damit flach wirkendem) Raum.iasi hat geschrieben:Die Wirkung verschiedener Brennweiten solltest du berücksichtigen.
Weitwinkel gibt eine lange Nase.
Extremes Tele rückt alles zusammen. ...
die allerdings in einer Aussage endet, die jeder mit seiner Kamera und einem Vergleich Weitwinkel/Tele aus eigener Anschauung widerlegen kann:otaku hat geschrieben: Schärfentiefe hat nur mit 2 Dingen zu tun, Bildausschnitt und Blende
Das stimmt schon deswegen nicht, weil - ganz abgesehen von der unterschiedlichen Unschärfe des (weit entfernten) Hintergrunds - der Ausschnitt, der als Hintergrund sichtbar ist, für Weitwinkel ein anderer ist als für Tele (unterschiedliche Bildwinkel !) - selbst wenn das Vordergrund-Motiv in beiden Fällen gleich gross im Bild ist.otaku hat geschrieben:... Aber wenn du nicht den Kamera Body wechselst, was man ja in der Regel nicht macht, sondern deine Objektive auf gleichem Body, dann ist bei gleichem Ausschnitt das Bokeh auch immer gleich, egal mit welcher Optik. ...
Ich bin durch einen Link in diesem guten Artikelbeiti hat geschrieben:Die rechnerische Schärfentiefe bleibt näherungsweise gleich, wenn der Abbildungsmaßstab gleich bleibt (immer vorausgesetzt, auch Sensorgröße und Blende bleiben gleich).
Also z. B. aus 4 Meter Abstand mit 100 mm Brennweite bekommst Du den gleichen Abbildungsmaßstab wie aus 2 Meter Abstand mit 50 mm Brennweite, und die rechnerische Schärfentiefe bleibt annähernd dieselbe.
Die Freistellung wächst allerdings mit der Brennweite. Also mit 100 mm Brennweite aus 4 Meter Abstand bekommst Du einen unschärferen Hintergrund als mit 50 mm Brennweite aus 2 Meter Abstand (unter der Voraussetzung, dass der Hintergrund "unendlich" weit weg ist und die Blende nicht so klein, dass der Hintergrund schon im hyperfokalen Bereich liegt).
Nicht hingegen die Frage eines Bildeindruckes und einer Anforderung an eine Bokeh.Any statement along the line of 'a short-focus lens gives more DOF than a long-focus lens' is meaningless unless a complete framework is sketched within which the comparison takes place.