Axel hat geschrieben:Was ist die Crux mit Scriptgurus?
das sie leuten hoffnung machen, wo keine hoffnung ist. das ist so erbärmlich. kein profi in hollywood beschäftigt sich mit mc kee, field oder seger. das sind lachnummern. ich kenne jemanden, der in hollywood studiert hat. der hat mir gesagt, dass die scriptsgurus in hollywood nur müde belächelt werden. ich wollte es zuerst nicht glauben. habe es noch jahre danach geleugnet.
wozu brauchen wir dann diese gurus? die sind für die leute, die außerhalb der filmindustrie eine story schreiben wollen, die eh nicht verkauft wird. die machen den möchtegernen hoffnung, wo keine hoffnung ist.
ich hatte auch schon gespräche mit ein paar deutschen produzenten. sogar die halten nichts von den gurus.
Axel hat geschrieben:Er hat Recht damit, dass das, was interessant ist, nicht die Wiederholung eines Erfolgsrezeptes ist, sondern die Komplexität des Charakters. Und dass die Gigantomanie des Kinos dazu geführt hat, dass solche Charaktere dort nicht mehr entwickelt werden, weswegen das Kino tot ist.
für solche infos braucht man doch keinen aufgeblassenen guru.
Axel hat geschrieben:Nichts ist's mit Feenstaub oder Talent, mit genügend häufiger "Negation der Negation" macht man aus einer Ente eine Shakespeare-Figur!
entweder man/frau kann geschichten erzählen oder man/frau kann es nicht. ich kann nicht malen. und ich werde es auch nie so können, wie die großen maler, da kann ich noch so viele bücher lesen von leuten, die mir weismachen wollen, dass ich es auch könnte, wenn ich irgendeiner formel folge.
Bommi hat geschrieben:"Wer kann, der macht - wer nicht kann, der lehrt."
den kannte ich nicht. gibts den auch in englisch?
aber: bei einem fahrlehrer, der selber nicht auto fahren kann, würde ich persönlich keine fahrstunden nehmen. aber jeder wie er will. ;)
Bommi hat geschrieben:Weil McKee kein Talent hat, musste er sich jahrzehntelang Bemühen - und kennt sich deshalb in formalen Dingen ganz bestimmt besser aus als ein hochtalentierter Autor
ganz bestimmt nicht. der weiß nicht mal, wie ein wendepunkt aufgebaut ist. der kennt noch nicht mal den unterschied zwischen den haupt- und nebenhandlungen. ich habe sein buch gelesen. ich habe es später verbrannt, so wie ca. 50 weitere drehbuchratgeber.
Bommi hat geschrieben:Ich finde es okay, sich als Anfänger zunächst Tipps von den Veteranen zu holen.
dann lieber filme gucken. die beste schule, um das dialoschreiben zu lernen, ist immer noch filme gucken und nicht auf deppen hören, die keine dialoge schreiben können und irgendeine formel entdeckt haben wollen, die sie unbedingt zum besten geben müssen.
Bommi hat geschrieben:In der Doku "Made in Hollywood" von Anne Feinsilber äußert er sich negativ über James Cameron und Avatar. Ziemlich absurd, wenn eine Nullnummer ein Universal-Genie herunter redet.
lächerlich. mc kee ist noch nicht mal angesehener filmkritiker. und das bei dem "wissen" was er hat. das hat was zu bedeuten.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.