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Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
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otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

fix it in post



cantsin
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von cantsin »

So ein Quatsch, jeder DoF-Rechner beweist schnell das Gegenteil. Hör doch mal bitte auf, diese Desinformation hier googlebar im Internet zu verbreiten. Das ist einfach nur noch ärgerlich.



otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

@cantsin

** Wegen Beleidigung gelöscht *** in dem tollen link zum DoF rechner wuerde ich an deiner stelle auch mal seite 2 lesen, da steht ebenfalls expliziet das die brennweite keinen einfluss hat, wikipedia denkt das auch, aber vermutlich hast du ne anti gravitations linse und da ist dann natuerlich alles anders
fix it in post



cantsin
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von cantsin »

Ich bezog mich auf Deine Aussage "bei mft ist nicht alles scharf bis hinter indien sondern erst ab 2meter entfernung und dann bis unendlich. toll.", die hanebüchener Unsinn ist. (Deine persönlichen Beleidigungen disqualifizieren nur Dich selbst. Leute versuchen, Dir hier in diesem thread zu helfen, und dann das. Traurig.)



cantsin
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von cantsin »

Jetzt noch mal zurück zur Technik:

Wir haben ein 50mm-Objektiv bei Blende 2.8 und filmen mit 2 Meter Abstand.
Wir haben ein 100mm-Objektiv bei Blende 2.8 und filmen mit 4 Meter Abstand.

In beiden Fällen ist der Bildausschnitt gleich. Und, ja, DoF ist auch gleich, nämlich 11 cm. ABER: Bei dem 50mm-Objektiv ist die hyperfokale Entfernung 68 Meter, bei dem 100mm-Objektiv 272m. Die Freistellungs- und Unschärfewirkung ist also grundsätzlich verschieden.



nachtaktiv
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von nachtaktiv »

otaku hat geschrieben:aber wenn ich die wahl habe will ich einen sensor der so gross ist das er rechts und links aus der kamera raus guckt ;-)
geht mir genauso. mft winzsensoren würden mich in der nacht im stich lassen. und das ich bei voightländer dann 950€ ausgeben muss für ein 25mm 0,95, um das gleiche ergebnis wie ein banales 50mm 1.8 an FF zu haben, find ich dann schon recht albern.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



beiti
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von beiti »

nachtaktiv hat geschrieben: mft winzsensoren würden mich in der nacht im stich lassen.
Die Lichtempfindlichkeit hängt stark vom Sensordesign ab und der Art und Weise, wie die Videobilder ausgelesen werden. Zum Beispiel die Vollformat-Nikons sind trotz großem Sensor nicht besonders lichtstark im Videomodus. Eine Sony A7s dagegen schon.
Der Sensor der Panasonic GH4 ist nicht gerade ein Wunder an Lichtempfindlichkeit für seine Größe; die Ergebnisse sagen also erst mal nichts über die Wirkung der Sensorgröße aus, sondern über den konkret verbauten Sensor. Es gibt Profi-Camcorder mit 2/3"-Chips, die da locker mithalten können, obwohl sie weniger als ein Drittel der Fläche haben.
Eine FourThirds-Kamera müsste, rein von der Sensorfläche her, jeden herkömmlichen Kleinchip-Camcorder in Sachen Lichtempfindlichkeit alt aussehen lassen. Tut sie aber nicht. Dass die kleineren 1"-Sensoren von Sony heute rauschärmere Videos liefern als die etwas größeren mFT-Sensoren von Panasonic, ist auch kein Geheimnis - und das, obwohl Sonys 1"-Sensoren sogar höher auflösen und bestimmt nicht das Maximum sind, was in 1" Größe machbar wäre.

Also Vorsicht mit den Bezügen zwischen Sensorgröße und Lichtempfindlichkeit!

Hier noch ein Sensor-Größenvergleich, der zeigen soll, wie vielfältig der Markt heute ist. Da sieht man, wie klein der mFT-Sensor einerseits gegenüber KB ist, und wie riesig mFT andererseits gegenüber den meisten Camcordern ist:
Bild
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nachtaktiv
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von nachtaktiv »

beiti hat geschrieben: Also Vorsicht mit den Bezügen zwischen Sensorgröße und Lichtempfindlichkeit!
kann ich so alles nich bestätigen. im jahre 2011 war meine erfahrung so :

camcorder HF-G10, damals sauteuer mit knappen 1400 € - grottiges, beschissenes low light bild.

panasonic GF2 : schon besser, aber auch nich so das gelbe vom ei.

nex5 und 600D : bestmöglichst.

also is meine erfahrung : bigger is better. und zwar meine ich das innerhalb einer preisgruppe, bzw. zielgruppe. das die GH4 heute im gegensatz zu anderen FF kameras in der preisgruppe im lowlight die wurst vom teller reisst, glaube ich nicht.

davon ab, kann ich mich nicht mit nem besch******* crop von 2 anfreunden.

klar mag es bei den profigeräten saukleine sensoren geben, die super lichtempfindlich sind. aber in der preisklasse für 1500 € ist das thema doch völlig uninteressant.

wenn ich mir ne GH4 kaufen würde, wäre ich "maßlos enttäuscht" :D ..
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



eko

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von eko »

nachtaktiv hat geschrieben:
beiti hat geschrieben: Also Vorsicht mit den Bezügen zwischen Sensorgröße und Lichtempfindlichkeit!
kann ich so alles nich bestätigen. im jahre 2011 war meine erfahrung so :

camcorder HF-G10, damals sauteuer mit knappen 1400 € - grottiges, beschissenes low light bild.

panasonic GF2 : schon besser, aber auch nich so das gelbe vom ei.

nex5 und 600D : bestmöglichst.

also is meine erfahrung : bigger is better. und zwar meine ich das innerhalb einer preisgruppe, bzw. zielgruppe. das die GH4 heute im gegensatz zu anderen FF kameras in der preisgruppe im lowlight die wurst vom teller reisst, glaube ich nicht.

davon ab, kann ich mich nicht mit nem besch******* crop von 2 anfreunden.

klar mag es bei den profigeräten saukleine sensoren geben, die super lichtempfindlich sind. aber in der preisklasse für 1500 € ist das thema doch völlig uninteressant.

wenn ich mir ne GH4 kaufen würde, wäre ich "maßlos enttäuscht" :D ..
Ja,und?


Seien wir doch froh,daß die Hersteller für jeden was bereithalten.Jeder nimmt was er braucht und fertig.

Für mich ist MFT schlicht genial,ein goldener Mittelweg sozusagen.
Der 2er-Crop erlaubt mir im Tierfilm, nicht diese riesigen Teletüten kaufen und schleppen zu müssen,zB eines der hervorragenden und eben wesentlich billigeren 300er (Blende 4 reicht locker) tuts genauso.Zudem komme ich beim Schärfeziehen auf meine nie ruhigen Ziele nicht so schnell zum Schwitzen,weil eben der Schärfebereich größer im Vergleich zu FF ist.



Stephan82
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von Stephan82 »

otaku hat geschrieben:hier bokeh porn mit 5d

https://www.youtube.com/watch?v=g-TbXGi ... piJQGqs8cQ
Bokeh ist schön und gut. Ich habe momentan ja auch zusätzlich ne 700D, also größerer Sensor als MFT, mit dem 50mm 1.8er. Man sollte aber mal grundsätzlich zwischen Fotografie und Film unterscheiden. Meine Erfahrungen sehen so aus:

Fotografie:
Bsp. Porträt, 50mm, f1.8 = Nase Scharf, Ohren schon unscharf! Etwas abgeblendet auf f2.5 etc. hat man ne schöne Freistellung und es sieht toll aus. Für Fotos finde ich möglichst viel Bokeh "anwenden" zu können super! Man kann toll gestalten usw.

Film:
Beim "szenischen" Filmen sieht das ganz anders aus! Wenn ich da mit nem Vollformat-Gerät und z.B. ner 1.4er Blende versuche einem Objekt zu folgen und die Schärfe zu halten, dann ist das ein absoluter Krampf! Das Schärfeziehen bei nur paar cm-Schärfentiefe ist total anstrengend und wird in den seltesten Fällen mit ner DSLR gut funktionieren. Selbst mit Follow-Fokus und zusätzlichem Monitor wird das sehr schwer und benötigt viel Übung. Man muss also zwangsläufig abblenden! Von daher kommt mir dir "größere" Schärfentiefe mit MFT beim Filmen sogar entgegen.
nachtaktiv hat geschrieben:
geht mir genauso. mft winzsensoren würden mich in der nacht im stich lassen.
Ziemlich pauschal deine Aussage! Hier mal ein paar Gegenbeispiele:








nachtaktiv hat geschrieben:
und das ich bei voightländer dann 950€ ausgeben muss für ein 25mm 0,95, um das gleiche ergebnis wie ein banales 50mm 1.8 an FF zu haben, find ich dann schon recht albern.
Auch hier völlig übertriebene Aussage!

1. Du kannst das Canon 50mm 1.8er z.B. mit einem 40€-Adapter auch an MFT anschließen! Da ihr ja hier von möglichst viel Bokeh und guter Low-Light-Leistung redet, ist es euch ja dann sicherlich egal, dass man nur mit Offenblende arbeiten kann. Genau das wollt ihr ja. Siehe hier: http://www.amazon.de/Objektivadapter-Ad ... ds=eos+mft

2. Du kannst auch Objektive mit Blenden-Ring an MFT adaptieren!

3. Dann gibt es noch ne etwas teuere Variante mit Metabones Speedbooster (350-450€) + Lieblings-Objektiv, die aber auch einige Features bietet (1 zusätzliche Blende, Brennweitenverkürzung). Den kauft man einmal und hat sehr viele Vorteile und Anschlussmöglichkeiten. Unterstützt werden Nikon, Sigma, Samyang usw. und seit kurzem auch "aktiv" die Canon-EF-Objektive! Siehe hier: http://www.metabones.com/products

Mann muss sich also nicht unbedingt ein Voigtländer für 950€ kaufen!



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von nachtaktiv »

Stephan82 hat geschrieben: Film:
Beim "szenischen" Filmen sieht das ganz anders aus! Wenn ich da mit nem Vollformat-Gerät und z.B. ner 1.4er Blende versuche einem Objekt zu folgen und die Schärfe zu halten, dann ist das ein absoluter Krampf! Das Schärfeziehen bei nur paar cm-Schärfentiefe ist total anstrengend und wird in den seltesten Fällen mit ner DSLR gut funktionieren.
kommt auf die linse an ;).
Stephan82 hat geschrieben:
Ziemlich pauschal deine Aussage! Hier mal ein paar Gegenbeispiele:







video 1

is teilweise kein lowlight. wie oft muss man z.b. den leuten eigentlich erklären, das auf ner normalen strasse schon x hundert watt starke dampflampen leuchten ? und dann hongkong, wo man durch lichtbeballerte strassen fährt. super lowlight beweis -.- ...

video 2

da sieht man dann bei dem flammen mädel wie beschissen das teil im lowlight is. das publikum hinten, 3 m weiter, is schon wieder null zu erkennen. bei den bildern aus der bar wieder licht geschummel. mach doch mal die kühlschrank und regalbeleuchtung aus, mal sehn, wieviel lowlight fähigkeit dann noch übrig bleibt.

video 3

hat auch wenig mit lowlight zu tun. zumindest bilde ich mir ein, wenn man seine rübe direkt unter ner billard lampe hält, ist das keins ...

video 4

hat mal eine lowlight szene, und zwar da, wo das gesicht und die tastatur nur von dem screen des notebooks beleuchtet wird. wobei ich mich bei dem gesicht nicht wirklich sicher bin. denn das licht müsste eigentlich von vorn kommen. es sieht aber so nach softbox von der seite aus.

was das adaptieren von linsen angeht : sicher kannst du ein 50mm 1.8 an die mft kiste werfen. hast dann aber nicht die selbe lichtstärke und brennweite wie an FF. sondern ein 100mm f3.5 oder sowas in der art ...

speedbooster geht auch, klar. aber bevor ich mir eine gh4 + speed booster kaufe, um die kamera etwa auf apsc zu schummeln (aus dem erwähnten 50mm 1.8 bekommst du dann mit speedbooster in etwa ein 75 mm 2.5), kann ich mir auch gleich eine echte vollformat für das geld kaufen.

insofern ist für mich der speedbooster an mft eher ne halbgare sache, weil er den crop faktor im gegensatz zum booster + apsc nicht (fast) vollständig negieren kann.

ökonomisch sinn macht der speedbooster vor allem bei apsc kisten wie der NEX, die man dann für wenig geld bekommt, und dann auf vollformat hoch schummeln kann.
Stephan82 hat geschrieben: Mann muss sich also nicht unbedingt ein Voigtländer kaufen!
wenn du in etwa die gleiche brennweite und lichtstärke wie ein 50mm 1.8 an FF willst, schon. oder anders gesagt : wenns um lichtstärke geht, muss man sich mehr oder weniger teuer aus dem kleinen sensor raus kaufen.

sollte da ein denkfehler drin sein, so lasse ich mich gern eines besseren belehren. bis dahin bleibt mein standpunkt erhalten : mft knipsen sind keine nachteulen. und sie können nur mit unverhältnismässig viel knete in die richtung geschubst werden.

das blöde ist, das die GHx knipsen immer teurer werden, während die vollformatknipsen immer günstiger werden. und so findet sich eine GH4 beim preis plötzlich in gesellschaft einer kleinen nikon, canon oder sony FF...

also ich nehm dann lieber die vollformat kamera.
eko hat geschrieben:Für mich ist MFT schlicht genial,ein goldener Mittelweg sozusagen.
das ein jeder sein passend schätzchen finden kann, bestreite ich ja gar nicht, und es ist schön, das du mit deiner mft knipse happy bist. und so mag mft mit tele draussen in der natur ne menge spass machen.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



Stephan82
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von Stephan82 »

nachtaktiv hat geschrieben: ...is teilweise kein lowlight. wie oft muss man z.b. den leuten eigentlich erklären, das auf ner normalen strasse schon x hundert watt starke dampflampen leuchten ?

...bei den bildern aus der bar wieder licht geschummel. mach doch mal die kühlschrank und regalbeleuchtung aus, mal sehn, wieviel lowlight fähigkeit dann noch übrig bleibt.

...hat auch wenig mit lowlight zu tun. zumindest bilde ich mir ein, wenn man seine rübe direkt unter ner billard lampe hält, ist das keins ...

...hat mal eine lowlight szene, und zwar da, wo das gesicht und die tastatur nur von dem screen des notebooks beleuchtet wird.
Für mich sind das alles Low-Light-Szenen, weil sie eben nicht am Tag gefilmt wurden. Du hingegen willst anscheinend pechschwarze Umgebungen filmen ohne jegliche Lichtquelle und bezeichnest das dann erst als Low-Light. Nach dem Sinn frag ich erst gar nicht, kann dir aber dafür eher ein Nachtsichtgerät empfehlen! Werden bestimmt tolle Filme. Nur das Bild ist dann leider etwas grünlich :)
nachtaktiv hat geschrieben: was das adaptieren von linsen angeht : sicher kannst du ein 50mm 1.8 an die mft kiste werfen. hast dann aber nicht die selbe lichtstärke und brennweite wie an FF. sondern ein 100mm f3.5 oder sowas in der art ...

kann ich mir auch gleich eine echte vollformat für das geld kaufen.
In dem Thread geht es hier ja immer noch um eine Foto- und Videokamera bis "1500€". Also um ein gehobenes Mittelklasse-Hybrid-Gerät! Das Gesamtpaket muss also stimmen. Es geht hier also nicht nur um Bokeh und Low-Light, sondern auch um die "reine" Video-Bildqualität, Detailschärfe und um kaum bis gar kein Moiré! Wer darauf Wert legt kommt an der GH4 nicht vorbei! Keine FF-Knipse kann in diesem Preissegment auch nur annähernd in dieser Hinsicht mithalten! Selbst die 5DMarkIII nicht! Wirkt gegen die GH4 wie Out-Of-Focus!

Die anderen Features wie 96-fps Slomo, 4k, 200mbps-Bitrate, Zebra, Peaking, Schwenk-Display, Touch-Screen, Blitz, Wlan, Spritzwasser/Staub-geschütztes Gehäuse und Zeitraffer-Funktion bietet schon mal gar keine andere FF-DSLR bis 1500€.

Zudem kommt noch, dass die GH4 wesentlich kompakter und leichter ist als solche FF-Klopper.



otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

ein low light problem sehe ich bei der gh4 auch nicht, nicht mal ein wenig. ich finde gerade unter low light ist die ganze farb darstellung der gh4 noch erste sahne.
aus technischer sicht ist die gh4 in der preisklasse meiner meinung nach das beste was man bekommen kann, ich wuerde fast sagen die beste dslr überhaupt, das alles hab ich auch schon ganz am anfang des beitrags geschrieben. fuer mich bleibt der einzige kritik punkt das durch den sensor geringe bokeh, das ich entweder hin nehmen muss oder mit wirklich teuren linsen gegen steuern. das ist aber ausschliesslich eine gestalterische frage und geschmacksache. hässlich ist das alles nicht was aus ner gh4 raus kommt, im gegenteil.

die sache mit dem scharfstellen ist natuerlich richtig, wennich eine schärfentiefe von 2com habe ist es fast unmöglich ein bewegtes objekt im focus zu halten. um dieses monster bokeh geht es mir dabei aber auch garnicht. bei einem closeup bekomme ich ja mit ner mft auch ein schönes bokeh hin, die beispielfilme sind hier ja gepostet. aber sobald ich etwas totaler werde schrunpft alles auf eine ebene.
wenn z.b. zwei menschen stehen im wohnzimmer und ich filme ne amerikanische (also von oberschenkel bis kopf) dann ist das regal im hintergrund bratz scharf und ich kann lesen welche bücher die lesen, sowas will ich nicht, auch wenn das früher bei 35mm auch so war. ich möchte die vom hintergrund los lösen, der muss nicht total milky sein, aber ich will sehen das da ein abstand von 3metern sind und der focus muss auf meinem paar liegen.
ich rede hier also ganz klar von szenischen aufnahmen.

also mehr oder weniger bokeh ist keine frage von besser/schlechter es ist nur ein gestaltungs mittel, das in vielen fällen garnicht gewünscht ist.
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cantsin
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von cantsin »

nachtaktiv hat geschrieben:
beiti hat geschrieben: Also Vorsicht mit den Bezügen zwischen Sensorgröße und Lichtempfindlichkeit!
kann ich so alles nich bestätigen. im jahre 2011 war meine erfahrung so :

camcorder HF-G10, damals sauteuer mit knappen 1400 € - grottiges, beschissenes low light bild.

panasonic GF2 : schon besser, aber auch nich so das gelbe vom ei.

nex5 und 600D : bestmöglichst.
Da stimmt für diese Beispiele, ist aber falsch, wenn man daraus eine allgemeine Kausalität ableitet. Lichtempfindlichkeit ergibt sich aus der Größe der Sensorpixel; je größer, desto lichtempfindlicher. Das Problem ist nicht die Sensorengröße, sondern dass die Hersteller (wegen des Megapixel-Hypes) auf kleinere Sensoren oft ebenso viele Pixel packen wie auf größere, wodurch die Lichtempfindlichkeit sinkt. Man kann sich die Pixel wie Waben eines Bienenstocks vorstellen: Verkleinert man den Stock, aber lässt gleich viele Waben drauf, müssen die einzelnen Waben schrumpfen und haben dann eine geringere Füllkapazität.

Man könnte z.B. eine MFT-Kamera bauen, die genau so lichtempfindlich ist wie die Sony A7s mit ihrem 4K-Kleinbildsensor, wenn der MFT-Sensor aus dem gleichen Chip-Die geschnitten wäre und dann (mit der Hälfte der horizontalen Abmessung von Full Frame) nur noch 2K aufzeichnet. Wenn man aber, wie bei der GH4, 4K auf den Sensor packt, ist eben das Low Light-Verhalten schlechter als bei der A7s. (Immer vorausgesetzt, die Sensortechnologie ist ungefähr vergleichbar bzw. auf derselben Höhe der Zeit.)

Nur würde sich eine MFT-Kamera im Consumersegment schlecht verkaufen, wenn sie 'nur' 3 Megapixel Fotoauflösung hätte...
Zuletzt geändert von cantsin am Sa 30 Aug, 2014 14:39, insgesamt 1-mal geändert.



beiti
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von beiti »

cantsin hat geschrieben: Das Problem ist nicht die Sensorengröße, sondern dass auf kleinere Sensoren ebenso viele Pixel sitzen wie auf größeren, wodurch die Lichtempfindlichkeit sinkt.
Die Größe der Pixel wäre auch nicht das Problem, solange die Füllrate mittels Microlinsen hoch bleibt und wirklich alle Pixel ausgelesen werden. Die Fehler der kleineren Pixel mitteln sich dann raus - so wie es im Foto-Bereich ja auch prima funktioniert. Im Foto-Bereich zählt heute fürs Rauschen des Gesamtbildes fast nur noch die Sensorfläche.
Problematisch wird es dann, wenn so viele Pixel da sind, dass man daraus nicht mehr genug Bilder pro Sekunde auslesen kann. Da kommen wir dann schnell zum Thema Lineskipping. Video ist eben nicht Foto.
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otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

ob das lowlight der sony besser oder schlechter ist kann ich nicht sagen, auch ob ne canon besser oder schlechter ist kann ich nicht sagen, aber was ich sehe was aus ner gh4 raus kommt sieht klasse aus. und es ist natuerlich so das kleinerer chip=kleinere pixel=mehr rauschen.
aber dennoch kocht ja jeder kamerahersteller sein eigenes süppchen und der chip ist nicht alles. schaut euch nikons d800 an, die hat einen riesen chip und rauscht doch wie bolle, was rausch verhalten angeht ist die gh4 da die bessere wahl.
man muss ja auch mal unterscheiden, was messe ich, und wie sieht es aus.
in einigen disziplinen sind technisch produkt a besser als produkt b aber beide sind so gut das es keine rolle mehr spielt.

und ob eine kamera nun iso 60.000 hat oder nur 30.000 nicht finde ich auch total egal, weil man da sowieso im gagaland unterwegs ist.
wie verhält sich ne kamera zwischen iso 400 und 1600, das ist wichtig, danach interessiert es den paparazzi aber sonst doch ehr keinen.
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beiti
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von beiti »

otaku hat geschrieben: schaut euch nikons d800 an, die hat einen riesen chip und rauscht doch wie bolle
Aber nur im Videomodus, wo sie den Chip nicht richtig ausreizt.
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otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

beiti hat geschrieben:
otaku hat geschrieben: schaut euch nikons d800 an, die hat einen riesen chip und rauscht doch wie bolle
Aber nur im Videomodus, wo sie den Chip nicht richtig ausreizt.
ah ok. photos hab ich mir nicht angesehen. kann ich nichts zu sagen.
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cantsin
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von cantsin »

otaku hat geschrieben:wenn z.b. zwei menschen stehen im wohnzimmer und ich filme ne amerikanische (also von oberschenkel bis kopf) dann ist das regal im hintergrund bratz scharf und ich kann lesen welche bücher die lesen, sowas will ich nicht, auch wenn das früher bei 35mm auch so war. ich möchte die vom hintergrund los lösen, der muss nicht total milky sein, aber ich will sehen das da ein abstand von 3metern sind und der focus muss auf meinem paar liegen.
Ah! Danke! So können wir das endlich präziser diskutieren. Ich hab' Deine Parameter mal in diesen DoF-Simulator gefüttert: Micro Four Thirds-Kamera, Standardbrennweite 25mm, Blende konservative 2.8, amerikanische Einstellung, Kamera 2m vor dem Modell, Hintergrund (statt Bücherregal die noch am ehesten vergleichbare Domfassade) 3m hinter dem Modell. Siehe Bildanhang.
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otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

ah ja cool, genau so in etwa hatte ich mir das vorgestellt,
jetzt mach doch bitte das gleiche mit full frame 50mm und f2.0
nur damit wir mal einen vergleich haben.
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otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

ah hab schon - das ist ja mal ein sau cooler dof simulator.
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cantsin
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von cantsin »

Kleiner filmhistorischer Nachtrag: DoF-Freistellung gab's im klassischen Hollywoodkino (z.B. bei John Ford) nur in Nah- bzw. Porträtaufnahmen. Sonst war das Tabu und galt als Fehler. Ein Klassiker wie "Citizen Kane" und Hitchcocks "Rebecca" wurden noch für ihre Deep Focus-Kinematografie gerühmt - da gab's praktisch gar keine Tiefenunschärfen.

Einer der ersten Kameraleute/DoPs, die Tiefenunschärfe und Offenblende als echtes Gestaltungsmittel auch im Mainstreamfilm durchsetzten, war Haskell Wexler, vor allem mit seiner Kameraarbeit für "Who's Afraid of Virginia Wolf" anno '66. Wexler kam vom Dokumentarfilm, wo man notgedrungen ohne gesetztes Licht und deshalb (zumal bei den damals üblichen Filmempfindlichkeiten) mit lichtstarken Objektiven und Offenblende arbeiten musste. Und zwar nicht in 35mm oder gar 70mm, sondern in 16mm...

Es gibt einen Dokumentarfilm über die Geschichte der Filmkameraführung (Titel leider gerade vergessen), in dem Wexler erzählt, wie er wegen seiner Arbeitsweise und seines Dokumentarfilm-Hintergrunds als Outsider nach Hollywood kam und kämpfen musste, um diesen Stil bei einer szenischen Mainstreamproduktion durchzusetzen.



cantsin
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von cantsin »

otaku hat geschrieben:ah hab schon - das ist ja mal ein sau cooler dof simulator.
Du hast da einen Bedienfehler gemacht, der Hintergrund ist zu weit weg.



otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

ich denke da sieht man sofort wovon ich spreche, ein nikkor 50mm/2.0 ist ne optik die bekomme ich bei ebay zwischen 50 und 100 euro.
ein 24/2.8 liegt dann schon in der richtung keine ahnung aber deutlich mehr.
ich muss einfach wesendlich mehr geld auf den tisch blättern um ein ergebniss zu bekommen, das dann am ende doch hinter full frame zurück liegt. aber wie gesagt, das hat ja nichts mit qualität oder so zu tuen, das ist ausschliesslich geschmacksache. wenn ich ein voigtländer 1000 euro objektiv mit einem ebay schrömmel objektiv vergleiche ist das voigländer natuerlich in vielen bereichen überlegen, ich will nicht den eindruck vermittels das das die gleiche qualität ist. aber für mich ist beim szenischen film DoF eines der wichtigsten gestaltungsmittel. genau wie fuer j.j. abrahams die lensflairs, so was ist schlicht geschmacksache und was anderes hab ich auch nie geschrieben
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otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

cantsin hat geschrieben:
otaku hat geschrieben:ah hab schon - das ist ja mal ein sau cooler dof simulator.
Du hast da einen Bedienfehler gemacht, der Hintergrund ist zu weit weg.
au stimmt - kommt gleich nochmal neu
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otaku
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

so hier ists richtig
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nachtaktiv
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Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von nachtaktiv »

Stephan82 hat geschrieben: Für mich sind das alles Low-Light-Szenen, weil sie eben nicht am Tag gefilmt wurden.
das ist aber ne interessante definition. dann finden fussballübertragungen nach dämmerung im flutlicht also auch unter low light statt...
Stephan82 hat geschrieben:Du hingegen willst anscheinend pechschwarze Umgebungen filmen ohne jegliche Lichtquelle und bezeichnest das dann erst als Low-Light. Nach dem Sinn frag ich erst gar nicht, kann dir aber dafür eher ein Nachtsichtgerät empfehlen! Werden bestimmt tolle Filme. Nur das Bild ist dann leider etwas grünlich :)
du hingegen glaubst wohl, mit ironie und dummen sprüchen würdest du irgendetwas sinnvolles zum thema beitragen. auch das ist ne interessante definition. diesmal einer diskussion. aber bitteschön. ich komm mal eben herunter geklettert...
Stephan82 hat geschrieben:In dem Thread geht es hier ja immer noch um eine Foto- und Videokamera bis "1500€". Also um ein gehobenes Mittelklasse-Hybrid-Gerät!
na prima, das du das noch nicht aus den augen verloren hast.
Stephan82 hat geschrieben:Das Gesamtpaket muss also stimmen. Es geht hier also nicht nur um Bokeh und Low-Light, sondern auch um die "reine" Video-Bildqualität, Detailschärfe und um kaum bis gar kein Moiré! Wer darauf Wert legt kommt an der GH4 nicht vorbei! Keine FF-Knipse kann in diesem Preissegment auch nur annähernd in dieser Hinsicht mithalten! Selbst die 5DMarkIII nicht! Wirkt gegen die GH4 wie Out-Of-Focus!

Die anderen Features wie 96-fps Slomo, 4k, 200mbps-Bitrate, Zebra, Peaking, Schwenk-Display, Touch-Screen, Blitz, Wlan, Spritzwasser/Staub-geschütztes Gehäuse und Zeitraffer-Funktion bietet schon mal gar keine andere FF-DSLR bis 1500€.
ja gesamtpaket .. schon klar. alle anderen kameras, und FF knipsen sowieso, liefern ein grauenhaftes, unscharfes bild. nur die GH4 ist die einzig brauchbare, sackscharfe kamera.

ottonormalfilmer, für den die knipse gedacht ist, braucht das natürlich.

otto normal braucht auch dringend 4K, weil immer mehr menschen heute ihre filme und videoclips per netz auf die winzigen screens ihrer tablets und smartphones streamen. da is 4K natürlich unerlässlich. die 200mbps sind auch wichtig. vor allem, weil youtube ja auch so viel davon übrig lässt. der eingebaute blitz ist natürlich auch unglaublich stark und dringend benötigt. und wlan brauch ich auch unbedingt. weil ich die speicherkarte ja so umständlich aus der kamera entfernt werden muss. zudem hat eine der drei verschiedenen A7 ja auch kein WLAN, ist auch überhaupt nicht staub und spritzwasserfest, kann auch kein zeitraffer (per app), und ist im vergleich zur GH4 ein riesen klopper ...

hast dich ja anscheinend super über die alternativen informiert - mein kompliment !
cantsin hat geschrieben:Das Problem ist nicht die Sensorengröße, sondern dass die Hersteller (wegen des Megapixel-Hypes) auf kleinere Sensoren oft ebenso viele Pixel packen wie auf größere, wodurch die Lichtempfindlichkeit sinkt. Man kann sich die Pixel wie Waben eines Bienenstocks vorstellen: Verkleinert man den Stock, aber lässt gleich viele Waben drauf, müssen die einzelnen Waben schrumpfen und haben dann eine geringere Füllkapazität.
okay, einverstanden. aber warum habe ich dann 2011 für einen HF-G10, der auf einmal nur noch 2mpix native auflösung hatte (soweit ich das damals verstanden hatte), und nicht mehr diese wahnwitzigen 6 oder 8 mpix, die eh keiner brauchte für HD, dann so viel knete bezahlt, und am ende son lowlight schlappschwanz dafür bekommen ? dort WURDEN ja grosse pixel verwendet (und im vergleich zu den meisten anderen camcordern sah das bild ja auch schon besser aus, es war aber nun nicht wirklich ne offenbarung)...

bei der A7S scheint mans ja besser gemacht zu haben. aber da vermute ich auch, das es nunmal etwas mit der sensor grösse zu tun hat. denn es sind halt "nur" 12 mpix, aber auf nen riesen sensor verteilt.
cantsin hat geschrieben:Kleiner filmhistorischer Nachtrag: DoF-Freistellung gab's im klassischen Hollywoodkino (z.B. bei John Ford) nur in Nah- bzw. Porträtaufnahmen. Sonst war das Tabu und galt als Fehler.
ja.. damals. aber in den letzten jahren halt nich mehr so. ich erinnere mich noch an camcorder besitzer, die verzweifelt irgendwelche 35mm adapter zusammen gebastelt haben, um ihrer mini DV kamera sowas wie hintergrundunschärfe einzuhauchen...

aber natürlich muss man das mit maß einsetzen, völlig klar. die bokeh ballereien der letzten 5 jahren, selbst in TV sendungen waren da z.t. schon unerträglich.

ok, zurück zum thema.

könnten alle beteiligten vielleicht, anstatt sich in details oder in bashereien zu verlieren, auch mal ein klitzekleines bissl an den TE denken, und seinen einsatzzweck ?
m.art.film hat geschrieben:Die Kamera soll für Reportage und Portrait Fotografie benutzt werden und er will damit w
Werbe und Reportagefilme drehen.
werbung, portrait, reportage.

hier mal reportagen, wo man z.b. dankbar sein dürfte, eine FF kamera dabei zu haben, keinen crop und vor allem lichtstärke :

foto:

http://www.theatlantic.com/infocus/2012 ... es/100244/

video:



ich kenne jedenfalls keinen reporter, der nicht saumässig dankbar ist, in der nacht gute bilder zu kriegen. und da geht es dann eben NICHT um sackscharf oder moire frei, sondern erst mal helle bilder zu kriegen.

ich behaupte jetzt einfach mal, das die meisten da mit canikon in apsc und grösser herum rennen. bald wahrscheinlich auch mit den A7ern. einfach, weil die so schön klein sind...

werbung und bokeh ? ja aber bitte ... muss ich ja nicht weiter ausführen, oder ?

nun kann man werbung ja 1000fach anders gestalten, schon klar. trotzdem - auch da kann eine grossformatige kamera nicht von nachteil sein.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von cantsin »

nachtaktiv hat geschrieben: okay, einverstanden. aber warum habe ich dann 2011 für einen HF-G10, der auf einmal nur noch 2mpix native auflösung hatte (soweit ich das damals verstanden hatte), und nicht mehr diese wahnwitzigen 6 oder 8 mpix, die eh keiner brauchte für HD, dann so viel knete bezahlt, und am ende son lowlight schlappschwanz dafür bekommen ? dort WURDEN ja grosse pixel verwendet.
Nein, weil der HF-G10 nur eine Sensorgröße von 1/3" hat. Also nur ein Sechzehntel der Sensorfläche von Micro Four Thirds, mit Sensorpixeln, die nur rund ein Viertel so groß sind wie die der GH4. Bei 1/3" dürfte ein Camcorder nicht mehr als SD-Auflösung haben, um vergleichbar lichtstark zu sein.



beiti
Beiträge: 5151

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von beiti »

cantsin hat geschrieben: Bei 1/3" dürfte ein Camcorder nicht mehr als SD-Auflösung haben, um vergleichbar lichtstark zu sein.
Das Pro-Pixel-Rauschen mag dann geringer sein, aber das interessiert niemanden. Entscheidend ist das Gesamtrauschen auf der ganzen Chipfläche.

In der Praxis finde ich die Lichtstärke des 1/3"-Chips von Canon übrigens beachtlich. Ich habe ihn mal unter angepassten Randbedingungen (Blende 2,8 und 1/50 Sekunde Belichtungszeit) mit meiner Nikon D7000 verglichen, und da konnte die Nikon mit ihrem Rauschverhalten gerade so mithalten.
In der Praxis kommt als Bonus hinzu, dass das Zoom des HF-G10 bei f1,8 anfängt, während man an der DSLR für diese Lichtstärke schon Festbrennweiten bräuchte.
Okay, die D7000 ist schon lange nicht mehr Stand der Technik, was Video in APS-C-Größe angeht. Aber trotzdem erstaunlich.
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Stephan82
Beiträge: 742

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von Stephan82 »

nachtaktiv hat geschrieben: das ist aber ne interessante definition. dann finden fussballübertragungen nach dämmerung im flutlicht also auch unter low light statt...
Ich frage mich wer jetzt von uns beiden dumme Sprüche macht? Du weißt doch ganz genau wie es von mir gemeint war. Der Unterschied zwischen den von mir geposteten Clips und deinem Flutlicht-Fussballfeld ist doch offensichtlich! Bei den Clips herrscht diffuses Licht bzw. das Bild besteht aus helleren beleuchteten und viel dunkleren Bildbereichen! Dein Fussballfeld ist komplett beleuchtet! Für dich kein Unterschied? Alles klar...
nachtaktiv hat geschrieben: ja gesamtpaket .. schon klar. alle anderen kameras, und FF knipsen sowieso, liefern ein grauenhaftes, unscharfes bild. nur die GH4 ist die einzig brauchbare, sackscharfe kamera.
Von grauenhaft habe ich nichts erwähnt. Sage nur dass Direktvergleiche mit Splitscreen etc. gerade Canon-Videos unscharf wirken lassen. Siehe hier ab Minute 4.37: https://www.youtube.com/watch?v=gxGekOHEPuc#t=277
nachtaktiv hat geschrieben: otto normal braucht auch dringend 4K, weil immer mehr menschen heute ihre filme und videoclips per netz auf die winzigen screens ihrer tablets und smartphones streamen. da is 4K natürlich unerlässlich. die 200mbps sind auch wichtig. vor allem, weil youtube ja auch so viel davon übrig lässt.
Genau jeder nutzt Tablets! Habe noch nie eins in der Hand gehabt! Mein bester Freund hat sich grad nen 60Zoll-Smart-TV gekauft. Zudem hat so gut wie jeder nen ganz normalen 19Zoll-Monitor oder größer Zuhause, gerade diejenigen die sich für Filme etc. interessieren. 4k ist sehr praktisch. Für Downsampling auf 1080p oder digitale Kameraschwenks und Zooms. Man hat einige Gestaltungsmöglichkeiten damit. Jedes erstellte Filmchen ist also für Youtube, aha! Gibt natürlich keine anderen Plattformen oder Release-Möglichkeiten von Filmen.
nachtaktiv hat geschrieben: der eingebaute blitz ist natürlich auch unglaublich stark und dringend benötigt. und wlan brauch ich auch unbedingt. weil ich die speicherkarte ja so umständlich aus der kamera entfernt werden muss. zudem hat eine der drei verschiedenen A7 ja auch kein WLAN, ist auch überhaupt nicht staub und spritzwasserfest, kann auch kein zeitraffer (per app), und ist im vergleich zur GH4 ein riesen klopper ...
Du beschwerst dich also über vorhandene Features! Aha..

Auch hier weiß du wie es gemeint war! Die Features in ihrer Gesamtheit! Keine andere Cam bietet das "alles" zusammen! Das wiederum Canon, Nikon oder Sony-Kameras einige dieser Features auch haben ist so klar, dass es nicht mal erwähnenswert ist.



muroshi

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von muroshi »

otaku hat geschrieben:ne ne fm2 ist ja noch ein richtiger fotoapparat. das hat also full frame. apsc ist etwas kleiner, deine objektive sind also etwas länger.
35mm entspricht dann ca.? Gibt's einen Rechner?



beiti
Beiträge: 5151

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von beiti »

muroshi hat geschrieben: Gibt's einen Rechner?
Schau Dir meinen obigen Sensorgrößen-Vergleich an. Da stehen die Umrechnungsfaktoren gegenüber dem KB-Format drin, und Du bekommst auch optisch eine Vorstellung von den Unterschieden. Also wenn Du Dir vorstellst, Dein Bild füllt das KB-Format (das etwas heller grüne Rechteck) voll aus, kannst Du Dir überlegen, was man auf dem entsprechend kleineren Sensor noch sehen würde.
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Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von Angry_C »

nachtaktiv hat geschrieben:
beiti hat geschrieben: Also Vorsicht mit den Bezügen zwischen Sensorgröße und Lichtempfindlichkeit!
davon ab, kann ich mich nicht mit nem besch******* crop von 2 anfreunden.

klar mag es bei den profigeräten saukleine sensoren geben, die super lichtempfindlich sind. aber in der preisklasse für 1500 € ist das thema doch völlig uninteressant.

wenn ich mir ne GH4 kaufen würde, wäre ich "maßlos enttäuscht" :D ..
Weil ein 2er Crop ja auch Welten von einem 1.6er enfernt ist... Dafür gibt es MFT Optiken, die den Unterschied zunichte machen, erst recht im Hinblick auf nen Speedbooster...

Ach ja, zu deinem Reportagenfilmer...viel Spaß wünsche ich ihm mit seiner FF und ner schnellen Optik....

Ich kenne niemanden, der sich das in dem Genre antun würde.



otaku
Beiträge: 1180

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von otaku »

muroshi hat geschrieben:
otaku hat geschrieben:ne ne fm2 ist ja noch ein richtiger fotoapparat. das hat also full frame. apsc ist etwas kleiner, deine objektive sind also etwas länger.
35mm entspricht dann ca.? Gibt's einen Rechner?
35mm kb entspricht ca. 50-55mm bei aps-c
ist nur grob über den daumen. und ja natürlich gibts einen festen umrechnugsfaktor.
google ist dein freund.
fix it in post



beiti
Beiträge: 5151

Re: Die beste Foto & Video DSLR bis 1500€ gesucht

Beitrag von beiti »

otaku hat geschrieben: 35mm kb entspricht ca. 50-55mm bei aps-c
Oder umgekehrt? So formuliert, finde ich es verwirrend.

Ich versuch's mal so: Verwendet man an einer APS-C-Kamera ein 35-mm-Objektiv, erhält man den gleichen Bildausschnitt, den ein 52,5-mm-Objektiv an einer KB-Kamera liefern würde.

Falls noch Unklarheiten bestehen, bitte hier klicken. ;)
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