2 Wochen sind meiner Meinung nach etwas zu wenig um in einem Praktikum etwas gelernt zu haben
Natürlich wird von Leuten die noch nie ein Praktikum am Set gemacht hatten erwartet das Sie alles in kürzester Zeit drauf haben oder sich selbst zu helfen wissen
er steht aber nicht am anfang. er hat doch geschrieben, das er schon ein jahr ein grosses team selber geleitet hat, und die andere seite auch schon kannte.Bergspetzl hat geschrieben: Das sind aber die kleinen dinge am anfang, die es ausmachen und filtern.
Aber nimm die erfahrung mit ins nächste praktikum und du wirst sehen es läuft schon besser. Oder lass es, weil du es nie wirklich wolltest und schieb die schuld nicht auf die anderen, die es dir aufgezeigt haben und wqhrscheinlich vor dir erkannt haben, 'wieweit' du schon bist. Set ist etwas ganz anderes wie dslr einzelkämpfer...
So habe ich das auch verstanden.wp hat geschrieben:ich hatte es so verstanden, dass er beruflich in anderen Bereichen eigenständig Teams geführt hat
Es heißt "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland"rkunstmann hat geschrieben:
PS: Es heißt die ARD (Allgemeine Rundfunkanstalten Deutschlands); pedantisch , aber musste sein ;)
So schnell kommt Besserwisserei auf einen zurück ;) Danke für die Info!Frank B. hat geschrieben:Es heißt "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland"rkunstmann hat geschrieben:
PS: Es heißt die ARD (Allgemeine Rundfunkanstalten Deutschlands); pedantisch , aber musste sein ;)
Aber weiblich ist schon richtig. ;)
Ich hatte mich schon gewundert, dass sich "das ARD" irgendwie komisch anhört. Sorry - bin in der letzten Zeit kaum noch im deutschsprachigen Raum unterwegs.rkunstmann hat geschrieben: Robert
PS: Es heißt die ARD (Allgemeine Rundfunkanstalten Deutschlands); pedantisch , aber musste sein ;)
Da kann ich nur zustimmen. Tut mir leid das ich mich da falsch ausgedrückt hatte. Um ein wirklich funktionierender Teil vom Set zu werden hat es bei mir aber eine Woche länger gedauert was allerdings auch daran liegen könnte das es mein erstes Set-Praktika war und ich noch relativ jung war bzw. bin. Was die Arbeitsmoral anging war es bei uns zwar in manchen Wochen wirklich stressig am Ende des Tages hatten die Leute mit denen ich mehr zu tun hatte immer für ihr Verhalten entschuldigt was man wahrscheinlich auch nicht so häufig erlebtnad hat geschrieben:Danke für die bisherigen Beiträge.
Ich denke durchaus, dass man in 2 Wochen sieht, wie es am Set zugeht.
Zumal ich ja auch unrecht hatte (siehe oben), aber im Ernst, meine Vorredner haben recht (auch wenn ich nicht immer weiß, ob das alles so gut ist für den Film). Bei meinem ersten Praktikum assistierte ich der Aufnahmeleitung. Irgendwann schickte ich 30 Statisten ans Set; Die kamen aber nicht an und ich wurde über das Walkie angebrüllt: "Robert! Wo sind die Statisten?" Ich: "Keine Ahnung. Ich hab die vor fünf Minuten mit klaren Anweisungen losgeschickt." (Und dann dummerweise mit dem Koch vom Catering Witze ausgetauscht) AL: "Such sie! Sonst bist Du weg!" Kurze Suche später: "Hab sie gefunden, Sind alle beim Catering." (Dem Statistencatering) AL(brüllt): Natürlich sind sie da! Du musst die vor die hertreiben wie eine Viehherde! (konnten die natürlich alles mithören;) War lustig...nad hat geschrieben:Ich hatte mich schon gewundert, dass sich "das ARD" irgendwie komisch anhört. Sorry - bin in der letzten Zeit kaum noch im deutschsprachigen Raum unterwegs.rkunstmann hat geschrieben: Robert
PS: Es heißt die ARD (Allgemeine Rundfunkanstalten Deutschlands); pedantisch , aber musste sein ;)
Haha ja offenene Funken sind auch der größte Mist überhaupt..ist aber manchmal auch ganz witzig ;-))rkunstmann hat geschrieben:Ein anderes Mal instruierte mich die Aufnahmeleiterin über die divenhafte Art, wie die Hauptdarstellerin ihren Tee haben wollte und machte sich darüber lustig. Ich war nur gerade im Wohnwagen der Dame und sagte nur durch: ich bin übrigens gerade bei XX im Wohnwagen." Kchch kcch... :)
Das war 1998 und wir hatten nur offene Funken bei dem Dreh, aber die AL hat mich später (sehr freundlich) gebeten, das Walkie doch kurz auszumachen bevor ich bei XX vorbeischaue;) Ich fand´s nur cool, weil wir vorher wirklich eine längere Diskussion über den Tee über Funk geführt hatten und die Dame nun tatsächlich glücklich mit ihrem grünen (bei 70 Grad gebrühtem) Tee mit ein wenig Honig war;) Nein im Ernst: Man muss es mit Humor nehmen!Regisseur hat geschrieben:Haha ja offenene Funken sind auch der größte Mist überhaupt..ist aber manchmal auch ganz witzig ;-))rkunstmann hat geschrieben:Ein anderes Mal instruierte mich die Aufnahmeleiterin über die divenhafte Art, wie die Hauptdarstellerin ihren Tee haben wollte und machte sich darüber lustig. Ich war nur gerade im Wohnwagen der Dame und sagte nur durch: ich bin übrigens gerade bei XX im Wohnwagen." Kchch kcch... :)
Hat mir den Abend gerettet :DJott hat geschrieben:Inclusiv altgedientem Tonmann, der wichtig mit Nagra und allem Schnickschnack hochkonzentriert die Blume anangelt. Das war zu viel für die zarte Praktikantenseele.
Nicht umsonst gibt es die Redensart "das Gras wachsen hören", die seit dem 15. Jahrhundert nachweisbar ist. Warum sollte man dann nicht versuchen, auch einen Krokus zu hören, insbesondere wenn es sich um die ersten Krokus-Sichtungen des Frühlings handelt?Jott hat geschrieben:Wieviele unheimlich wichtige und unangenehme Leute braucht man, um einen Krokus für 30 Sekunden Lokalnachrichten aufzunehmen? Fünf. Inclusiv altgedientem Tonmann, der wichtig mit Nagra und allem Schnickschnack hochkonzentriert die Blume anangelt. Das war zu viel für die zarte Praktikantenseele.
Etwas off-Topic:Jott hat geschrieben:Ein Praktikum kann auch dazu dienen, zu erkennen, um welche Bereiche der Branche man für den Rest seines Lebens besser einen Bogen macht.
Mein persönliches Schlüsselerlebnis als Praktikant bei der ARD war ein EB-Einsatz zum aktuellen Thema erste Krokus-Sichtungen des Frühlings. Wieviele unheimlich wichtige und unangenehme Leute braucht man, um einen Krokus für 30 Sekunden Lokalnachrichten aufzunehmen? Fünf. Inclusiv altgedientem Tonmann, der wichtig mit Nagra und allem Schnickschnack hochkonzentriert die Blume anangelt. Das war zu viel für die zarte Praktikantenseele.
Niemals wieder Fernsehen!!! :-)
Es war deine Verantwortung, dass die Statisten zum richtigen Platz gehen. Wenn sie das nicht tun, ist es deine Schuld, auch wenn du dachtest du hättest getan, was du solltest.rkunstmann hat geschrieben: Bei meinem ersten Praktikum assistierte ich der Aufnahmeleitung. Irgendwann schickte ich 30 Statisten ans Set; Die kamen aber nicht an und ich wurde über das Walkie angebrüllt: "Robert! Wo sind die Statisten?" Ich: "Keine Ahnung. Ich hab die vor fünf Minuten mit klaren Anweisungen losgeschickt." (Und dann dummerweise mit dem Koch vom Catering Witze ausgetauscht) AL: "Such sie! Sonst bist Du weg!" Kurze Suche später: "Hab sie gefunden, Sind alle beim Catering." (Dem Statistencatering) AL(brüllt): Natürlich sind sie da! Du musst die vor die hertreiben wie eine Viehherde! (konnten die natürlich alles mithören;) War lustig...
Nein, das solltest du nicht annehmen. Du solltest annehmen, dass du dort von egomanischen, machtgeilen Idioten umgeben warst. Wär gut, wenn die hier mitlesen würden. ;)nad hat geschrieben:... aber ich nehme an, dass man am Set einfach nicht so zimperlich sein darf und vieles stillschweigend hinnehmen muss. War ich nicht gewöhnt.
TonBild hat geschrieben:Nicht umsonst gibt es die Redensart "das Gras wachsen hören", die seit dem 15. Jahrhundert nachweisbar ist. Warum sollte man dann nicht versuchen, auch einen Krokus zu hören, insbesondere wenn es sich um die ersten Krokus-Sichtungen des Frühlings handelt?Jott hat geschrieben:Wieviele unheimlich wichtige und unangenehme Leute braucht man, um einen Krokus für 30 Sekunden Lokalnachrichten aufzunehmen? Fünf. Inclusiv altgedientem Tonmann, der wichtig mit Nagra und allem Schnickschnack hochkonzentriert die Blume anangelt. Das war zu viel für die zarte Praktikantenseele.
;-)
Der altgediente Tonmann hat natürlich nicht versucht, Wachstumsgeräusche aufzunehmen, sondern hochkonzentriert darauf geachtet, dass keine unangenehmen oder unpassenden Geräusche aufgenommen werden. Straßenlärm, gesprochene Worte, Kinderschreien, Flugzeuge, Hundebellen, Kamerageräusche, Windrauschen vom Mikrofon usw., das alles nicht zum Thema passt, sollte natürlich vermieden werden. Und ganz ohne O-Ton wirkt auch eine Aufnahme eines Krokus unnatürlich. Besonders wenn in der Nahaufnahme Bewegung wie fliegene Insekten zu sehen ist.
Schau Dir mal die Aufnahme auf
an. Diese enthält einige Stellen mit Störgeräuschen.
Also auch bei Aufnahmen von einen Krokus für 30 Sekunden Lokalnachrichten muss man korrekt und konzentriert arbeiten.
Entschuldigung, ich wollte nicht besserwisserisch wirken. Ich bin auch kein Tonmeister oder ähnliches.Jott hat geschrieben:Mal angenommen, da ist Kindergeschrei. Das wird weniger, wenn man den Zeppelin näher an die absolut geräuschlose Blume hält?