Naja, Zahnärzte gucken 35 Jahre in offene Münder. DAS ist armselig. So dick kann kein Auto sein, so tief kein Pool, mir sowas anzutun. Oder Rechtsanwälte, die jahrelang hirntot formulierte Texte auswendig lernen müssen, um diese immer wieder im schwarzen Phantom-Der-Oper-Umhang vor Gericht zu zitieren. Jahrelang! Immer und immer wieder! Fürn kack Jaguar! Es gibt soviel armseligere Berufe als Videos zu drehen. Egal ob Hochzeit oder Industrie oder Image oder Hardcore oder Werbung oder Doku oder oder oderdomain hat geschrieben:...Uralte Klamotten werden hier permanent aufgewärmt, armselige Branche mal sowieso.
+1!!Anne Nerven hat geschrieben: Es gibt soviel armseligere Berufe als Videos zu drehen. Egal ob Hochzeit oder Industrie oder Image oder Hardcore oder Werbung oder Doku oder oder oder
Weil die Spambots keine Rücksicht darauf nehmen, dass sie unpassenderweise ein Video-Forum zuspammen :-)Anne Nerven hat geschrieben: Warum das Wort P O R N O den Spamfilter auslöst, ist mir ein Rätsel. Erstrecht in einem Video-Forum...
Danke für das Beispiel - genau so ein Video wollte weder der Kunde, noch hätte ich Bock sowas zu drehen. 50% der Szenen sind gestellt und man sieht und merkt, dass der Videograf permanent "Hey mach doch mal xyz" am rufen ist. Ok, 95% der heutigen Hochzeiten drehen sich nur noch ums inszenieren, da passt die Sorte Video gut dazu - aber nicht mein Ding.Jensli hat geschrieben:[
https://vimeo.com/95383699
So würde ich das machen. Wenn ich meine Canon C100 denn endlich hätte.
Das Grading war Vorgabe vom Brautpaar (Braut ist Grafikdesignerin), ich habe das quasi nur "nachgebaut". Ihr Ziel war in erster Linie ein "sommerlicherer" Look in Form von etwas ins gelbliche verschobenen Highlights und 3-4 Prozent Magenta in den Schatten.axl* hat geschrieben:Eigentlich wirklich schön, aber warum muss das denn immer komplett in gelber ( oder was auch immer ) Pampe ertrinken? Zusammen mit optimal ausgefressenen Lichtern einfach nur furchtbar.
Da hättest du den ganzen Thread lesen sollen, meine Aussage bezog sich auf eine Nebendebatte über O-Töne.Blancblue hat geschrieben:
Danke für das Beispiel - genau so ein Video wollte weder der Kunde, noch hätte ich Bock sowas zu drehen. 50% der Szenen sind gestellt und man sieht und merkt, dass der Videograf permanent "Hey mach doch mal xyz" am rufen ist. Ok, 95% der heutigen Hochzeiten drehen sich nur noch ums inszenieren, da passt die Sorte Video gut dazu - aber nicht mein Ding.Jensli hat geschrieben:[
https://vimeo.com/95383699
So würde ich das machen. Wenn ich meine Canon C100 denn endlich hätte.
Dabei könnte ich mir vorstellen, die Lautstärke immer wieder mal kurz anzuheben (bei den Ja-Worten mehr, bei Kinderjauchzen weniger).Starshine Pictures hat geschrieben:...Einzig den O-Ton vermisse ich sehr. Nur einen Hauch von Atmosphäre, ganz leise unter die Musik gelegt...
"Als"rush hat geschrieben: (bis der "Sturm" kam)
ohne Bezug zur Realität?domain hat geschrieben: Ist halt das Werk eines Augenmenschen ohne Bezug zur Realität und zur Zukunft dessen, was unsre Enkel ev. sehen und hören wollen ..
Nö, dein Clip gefällt mir auch gut, allerdings finde ich das Intro vieel zu lang und ich werde wohl nie verstehen, wieso Hochzeitsvideos immer Musikvideos sein müssen. Oder ist das nur der Highlight-Clip und das Paar bekommt dann noch einen eher dokumentarisches Video mit O-Tönen von Opa Hoppenstedt und Omma Ilse?klusterdegenerierung hat geschrieben:
Heute würde ich es auch anders und bestimmt besser machen!
Das vom Threadstarter finde ich auf jedenfall besser.
Habe es jetzt extra hochgeladen.
Also ruhig raus mit der Kritik, bin hart im nehmen ;-)
http://vimeo.com/103610909
Blancblue hat geschrieben:So, Video ist mittlerweile vom Brautpaar verteilt und online gestellt worden und hat ein sehr gutes Feedback drauf bekommen - alle happy, inklusive mir -
Jensli hat geschrieben:[
https://vimeo.com/95383699
So würde ich das machen. Wenn ich meine Canon C100 denn endlich hätte.
Es scheint mir auch so, dass für die Aufnahmen mit dem Brautpaar alleine oder bei den Vorbereitungen auch ausreichend Ruhe und Zeit vorhanden waren. Man darf solche Aufnahmen von den (technischen und logistischen) Schwierigkeit nicht mit Dokumentationen von einer Feier mit Gästen und vielen Programmpunkten an unterschiedlichen Orten vergleichen.Blancblue hat geschrieben:Danke für das Beispiel - genau so ein Video wollte weder der Kunde, noch hätte ich Bock sowas zu drehen. 50% der Szenen sind gestellt
Jensli hat geschrieben:Nö, dein Clip gefällt mir auch gut, allerdings finde ich das Intro vieel zu lang und ich werde wohl nie verstehen, wieso Hochzeitsvideos immer Musikvideos sein müssen. Oder ist das nur der Highlight-Clip und das Paar bekommt dann noch einen eher dokumentarisches Video mit O-Tönen von Opa Hoppenstedt und Omma Ilse?klusterdegenerierung hat geschrieben:
Heute würde ich es auch anders und bestimmt besser machen!
Das vom Threadstarter finde ich auf jedenfall besser.
Habe es jetzt extra hochgeladen.
Also ruhig raus mit der Kritik, bin hart im nehmen ;-)
http://vimeo.com/103610909
Jensli hat geschrieben:Da hättest du den ganzen Thread lesen sollen, meine Aussage bezog sich auf eine Nebendebatte über O-Töne.
Ich fand deinen Clip sehr gelungen, steht wie gesagt alles auf S.1 des Threads... ;-)
TomStg hat geschrieben:@Blancblue
In wie vielen Foren willst Du Deinen Film noch anpreisen? Wird Dir diese angestrebte Lobhudelei nicht langsam peinlich?
Dein Film ist für das Brautpaar und deren Gäste sicher eine tolle Sache. Für Dritte allerdings wirkt er mehr wie eine lose Sammlung verschiedener Szenen ohne Zusammenhang. Da werden neben den üblichen Close ups und dem Brautpaar in ebenfalls üblichen Einstellungen immer wieder Personen gezeigt, deren Bezug zum Brautpaar einem unbeteiligten Zuschauer unklar bleibt. Dein Film wirkt damit distanziert und unpersönlich. Außerdem ist sein Ablauf beliebig ohne eine Entwicklungsrichtung.
Deinem "Film-Künstler-Selbstverständnis" sollte klar werden, dass diese Art Filme keineswegs das Non-Plus-Ultra von Hochzeitsfilmen ist, sondern allenfalls eine gewisse Variante, deren Qualität zweifelhaft ist.
TonBild hat geschrieben:Es scheint mir auch so, dass für die Aufnahmen mit dem Brautpaar alleine oder bei den Vorbereitungen auch ausreichend Ruhe und Zeit vorhanden waren. Man darf solche Aufnahmen von den (technischen und logistischen) Schwierigkeit nicht mit Dokumentationen von einer Feier mit Gästen und vielen Programmpunkten an unterschiedlichen Orten vergleichen.
Bei solchen Dokumentationen kann man froh sein, wenn man es geschaft hat, alle Programmpunkte, die dem Brautpaar als Erinnerung wichtig waren, handwerklich im Bild und Ton gut aufgenommen zu haben. Und das natürlich, ohne die Verantstaltung zu stören oder besonders aufzufallen.
Solche gestellten Szenen wie im obigen Video gezeigt kann man notfalls mehrmals wiederholen oder man kann viele Variationen drehen und daraus die besten Ausschnitte verwenden. Außerdem sind diese Aufnahmen von der Technik auch gar nicht schwer (auch ohne eine C100 zu haben). Um Licht (bedeckter Himmel war vorhanden) und O-Ton brauchte man sich bei den o. g. gestellten Aufnahmen gar nicht zu kümmern.
So ein künstlerisches Hochzeits(musik)video mit allen Freiheiten kann also lohnender (einfacher in der Produktion und gleichzeitig mit der benutzten Musik romantischer von den Bildern) sein als die Aufgabe zu lösen, als einziger Kameramann z. B. die kirchliche Trauung, Überraschungen der Gäste, Reden, Tanz usw. vollständig aufzunehmen.
Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen, welche Art von Video (handwerkliche Dokumentation oder künstleriche Impression mit Musikunterlegung) vom Kunden besser honoriert wird.
Hochzeitsfilmer sind keine Künstler. Menschen, die länger als zehn Jahre mit demselben Partner glücklich verheiratet sind, sind Künstler!hannibalekta hat geschrieben:Wer sowas filmen muss ist kein Künstler.
Es gibt bestimmt irgendwelche Foren für gescheiterte Männerexistenzen, dort kannst Du solche Sprüche bestimmt gut posten,hannibalekta hat geschrieben:P.S.: Wenn ein Mann zum Tortenanschnitt die messerhaltende Hand seiner Frau umfasst, finde ich das richtig unangenehm, fast obszön. Sowas will keiner sehen. Wer sowas filmen muss ist kein Künstler.