otaku hat geschrieben:jo, alles schoen bunt und weitestgehend auch scharf ;-)
ich habe zum einen das gefuehl das euer drehbuch echt duenn war, und dementsprechend ist mir nicht wirklich klar was da kommuniziert werden soll. miriam am ende des films sagt einen gelernten text auf, das finde ich gut, die anderen sagen was sie wirklich denken, das kommt auch so rueber, aber es ist fuer den zuschauer ehr blabla daher haette ich alle testimonials einen text lernen lassen.
die grafik am ende sieht aus als sei sie direkt in einem schnitt programm gemacht, ein wenig mehr aufwand haette da sicher geholfen.
alles in allem denke ich wird der film machen was er soll, aber es sieht mir ehr nach nem schnellschuss aus als nacht gut geplant, professionel umgesetzt. ist aber natuerlich auch imer eine frage des budgets, ich denke ihr konntet da nicht aus dem vollen schoepfen.
Mir ging's nicht um noch schnelleren Schnitt, sondern um das Symbolisieren dynamischer Effizienz. Also:Mr.BBling hat geschrieben:Zum Schnittrythmus muss ich allerdings sagen: "Noch schneller?!?"
'Mitarbeitergewinnung' hat schon Pixelschubser angemerkt, hatte ich aber gar nicht auf dem Radar.Mr.BBling hat geschrieben:Die Intention des Films ist Tatsächlich Mitarbeitergewinnung und positive Imagebildung.
Damit geht es ja schon mal los: Ist dieses Unternehmen auch Betreiber von Rettungsleitstellen? Sowas liegt normalerweise in den Händen der Gebietskörperschaften, überwiegend beim Landkreis. Ausnahme wieder die Stadtstaaten: Da sind es die Feuerwehr-Leitstellen, die sämtliche Notrufe über 112 annehmen.Bommi hat geschrieben:Bildhübsche ;-) (aber kompetent wirkende) Telefonistin nimmt einen Notruf entgegen.
Mir ging es ganz genauso. Der Film läuft und läuft und es passiert auch etwas (Schnittfolge ist völlig OK, da muss nichts noch dramatischer oder schneller werden), aber nach einer Weile frage ich mich als Zuschauer: "Ja, worum geht es denn hier denn eigentlich und wie lange dauert das noch, bis ich etwas erfahre?" - der erste Hinweis, worauf das hinauslaufen soll (Mitarbeiterrekrutierung) bei 1:26 kommt einfach zu spät.Pianist hat geschrieben:Mir fehlt da insgesamt ein erklärender Text. Es geht ja schon damit los, dass die meisten Leute gar nicht wissen, dass es im Rettungswesen auch private Unternehmen gibt. Als Bewohner eines Stadtstaates ist man es gewohnt, dass der Rettungsdienst Teil der Feuerwehr ist. Und in den meisten anderen Gegenden ist der Rettungsdienst in den Händen von Gebietskörperschaften oder Hilfsorganisationen. Private Unternehmen gibt es normalerweise eher im Bereich Krankentransport, also praktisch "Liegend-Taxi".
Also hier wäre statt eines Imagefilmes eher ein getexteter Informationsfilm die richtige Wahl, wenn es tatsächlich darum geht, Nachwuchs zu finden. Man kann ja die gleichen Bilder verwenden, aber eben didaktisch etwas anders aufgezogen. Und ich würde alles vermeiden, was irgendwie in die Richtung "Wir sind die Helden" geht, sondern der richtige Ansatz wäre: "Wir sind Rettungs-Profis, die gut ausgebildet und deshalb in der Lage sind, in jeder Situation die richtigen Entscheidungen zu treffen".
Matthias
Im zweiten Teil des Filmes wird schon auf den guten Umgang der Mitarbeiter untereinander eingegangen (z.B. im Aufenthaltsraum) allerdings konnte ich nicht mehr auf die Kollegialität eingehen...Zeitproblem + Kundenwünsche + Budget = Kompromisse ;-)Bommi hat geschrieben: 'Mitarbeitergewinnung' hat schon Pixelschubser angemerkt, hatte ich aber gar nicht auf dem Radar.
Dazu fehlt die Darstellung...
- des freundlichen Umgangs miteinander
- der entspannten Phase des Bereitschaftsdienstes
- der Fortbildung an neuem Gerät
- der Vorteile, die dieses Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet
Ich bin ja für konstruktive Kritik dankbar und spiel gewiss nich gleich die beleidigte Leberwurst wenn man mein "Meisterwerk" (höhöhö) kritisiert ;-)einsiedler hat geschrieben:Bitte versteh das jetzt nicht als Kritik an Dir, sondern an dem Produkt, für welches der Auftraggeber genauso die Verantwortung trägt.