Das hast Du falsch verstanden - ich habe (leider) kein Material welches in den oben beschriebenen Rahmen passt - mich interessiert in erster Linie, wie so etwas grundsätzlich abläuft und wie es zusammenpasst, dass hinterher alle damit zufrieden sind bzw. davon leben können (also quasi auch, wieviel Geld da wann fliesst) und wie geregelt wird, dass heute Sender X in seinem Magazin darüber berichtet und übermorgen Sender Y eine 30 Minuten Doku bringt und in einem Jahr Sender Z in den Nachrichten mit den selben Bildern an das einjährige Jubiläum erinnert.otaku hat geschrieben:... es gibt ja diverse gemeinnuetzige organisationen fuer film und tv. da wuerde ich evtl mal einen termin machen und mich beraten lassen, die haben auch sehr gute kontakte in die branche und koennen ggf kontakte herstellen.
Dann nehmen wir eben Dein Beispiel.WoWu hat geschrieben:... Die Vorgehensweise hängt immer von der Inhaltseinschätzung ab.
OK - nehmen wir an, ich hätte solche Bilder im Nachlass eines entfernten Verwandten gefunden ... und wie geht es jetzt weiter?WoWu hat geschrieben:... Bilder davon ..., wie jemand Hitlers Leiche angezündet hat, ...
Immerhin ein Ansatz.WoWu hat geschrieben:Dann würde ich das Thema den drei gossen Nachrichtenagenturen anbieten ...
Jetzt haben wir es - das wollte ich lesen. Danke.otaku hat geschrieben:... was anderes ist es, wenn du gerade ueber die strasse gehst und da faellt gerade ne boing vom himmel und du bist der einzige der einen photo apparat dabei hat. mit so einem bild wuerdest du vermutlich zur dpa gehen und mit denen was verhandeln, die bieten ihrerseits dann dein bild den sendern und zeitungen an.
Da hast du die m.M. nach ideale Antwort bereits im Eingangsposting selbst vorgeschlagen. Wenn du nicht weißt, wie Material optimal zu verwerten ist, dann lass einen Agenten den Job erledigen. Der kennt sich dann auch auf der rechtlichen Seite gut aus.Freddi hat geschrieben: Alles Rohmaterial an eine professionelle Agentur geben...
.... da wäre ich aber nicht so sicher....10%
Ja, ich wollte auch nur eine Zahl in den Raum werfen. Denn wenn das Material sensationell ist und die rechtlichen Fragen sich Rahmen halten, lässt sich mit wenig Aufwand ein hoher Umsatz erzielen. In so einem Fall wären 30% nicht angemessen.WoWu hat geschrieben: .... da wäre ich aber nicht so sicher....
Nein, Hubert geht zu einer Verwertungsgesellschaft. Das Material kommt durch Archive etc. fast von ganz allein zu dem Autor der sich dafür interessiert. Inklusive dem Preis, den Hubert dafür will. Dann entscheidet der Filmemacher, ob ihm das wert ist, oder nicht.Freddi hat geschrieben:
Zusammengefasst bedeutet das: es gibt Firmen (Agenturen) die sich um solche Sachen kümmern und zu denen geht Hobbyfilmer Hubert mit seinem Material, die prüfen das und "verkaufen" die Aufnahmen dann über ihre langjährigen "Partnerschaften" an die Produktionsfirmen oder TV Anstalten.
Das hängt davon ab, ob Hubert seine Verwertungsrechte zeitlich und räumlich eingeschränkt vergeben hat, oder nicht. bei der Entscheidung hilft ihm aber auch die Verwertungsgesellschaft. Den Scheck bekommt er, wenn er das veröffentlichte/gesendete Material der VG meldet.Freddi hat geschrieben: Bekommt Hobbyfilmer Hubert jetzt nur einmal Geld und gut ist's oder schicken die jedesmal einen Scheck, wenn sie das Material wieder jemand anderem verkauft haben? Wovon hängt das ab?