ich höre viel WDR5 und ab und an laufen mir da themen über den weg, die sich mit dem thema film, kino und co. beschäftigen. damit ich nicht jedes mal einen neuen faden aufmache, dachte ich mir, ich poste alle radio sendungen zum thema hier rein. die sendungen sind auch als mp3 dateien nachträglich eine weile lang zum download verfügbar...
heute mal zwei sendungslinks :
"Die Suche nach Heimat - Eine lebenslange Utopie
Vielfach ausgezeichnet feierte der Regisseur Edgar Reitz mit seinen ganz besonderen "Heimat-Filmen" internationale Erfolge. Sein Aufbruch aus der Heimat, seine Suche danach und sein künstlerischer Weg machen ihn zu einer Ausnahmeerscheinung des deutschen Films."
"50 Jahre Til Schweiger : Markenzeichen: cool, sexy, nuschelig
Er wird gefeiert und ist umstritten. Egal, wie man zu ihm steht, Til Schweiger ist eine Instanz im deutschen Fernseh- und Filmgeschehen. Der Sunnyboy, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent wird heute 50."
radiosendungen/links zu unserem lieblingsthema von anderen usern sind natürlich herzlich willkommen. ich weiss ja nicht, ob es auch andere user gibt, die gerne unterwegs im radio solche beiträge hören :).
"In Venedig bei den Filmfestspielen wurde er ausgezeichnet, gedreht hat Philip Gröning seinen Film "Die Frau des Polizisten" im münsterländischen Stadtlohn. Für die ARD spüren inzwischen schon drei Tatort-Crews in Köln, Münster und Dortmund dem Verbrechen hinterher. Und für das ZDF ist Privatdetektiv Wilsberg in Münster unterwegs. Und wo die Teams drehen, sorgen sie auch für Umsatz. Sie buchen Hotelzimmer, mieten Autos, brauchen Ersatzteile für ihr technisches Equipment. Pro Tag geben größeren Produktionsfirmen mehrere Tausend Euro an den Drehorten aus."
Filmförderung in NRW: Geld für gutes Kino und für große Namen :
"35 Millionen Euro pro Jahr kann die Film- und Medienstiftung NRW als Fördermittel verteilen. Voraussetzung: Der Film wird zumindest teilweise im Land gedreht. Dass auf diesem Weg auch Hollywood-Blockbuster profitieren, stößt auf Kritik."
Interessant... Wenn man betrachtet, was z. B. Gurken wie "Lucky Luke" und "Asterix und Obelix" an Fördergelder kassiert haben, wundert mich gewisse Empörung nicht.
Danke für deine Links (bes. "Beliebtes Filmland NRW").
Weil es immer (auch dem Till) nur um's Geld gehen kann,
hier als kleines Dankeschön etwas wirklich Hörens- und sehenswertes.
Im Vergleich zu den eigentlich zu Verfügung stehenden Mitteln ist Filmförderung so,
als dürfte sie einmal an einem Lutscher lecken,
von dem nur der Stiel übrig geblieben ist. Und dann noch so was;
alt aber trotzdem aktuell: www.youtube.com/watch?v=XXLlrd5dKQc Die Kleinen wie die Großen schiffen lieber in andre Hosen...
"Von Fassbinder bis Scorsese: Michael Ballhaus erinnert sich.
Die WDR 5 Sommerreihe mit Mitschnitten von der Litcologne 2014 startet im Kinohimmel mit Michael Ballhaus, einem der bedeutendsten Kameramänner weltweit.
Im Gespräch mit dem FAZ-Redakteur Claudius Seidl blickt er zurück auf seine Jugend, als er durch die Begegnung mit Max Ophüls auf die faszinierende Welt des Films stieß. Er erzählt von seiner oft schwierigen Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder, seinem Versuch, dem gelebten Filmwahnsinn so etwas wie ein normales Familienleben entgegen zu setzen und seinen Begegnungen mit den Großen im US-amerikanischen Filmgeschäft. Die Ausschnitte aus seiner von Claudius Seidl aufgezeichneten Autobiographie liest Günter Lamprecht, wie er ein Weggefährte Rainer Werner Fassbinders.
Ausschnitte einer Veranstaltung der Litcologne 2014 "
Der ewige Bösewicht: Der Schauspieler Christopher Walken
Von Markus Metz und Georg Seeßlen
Der Schurke ist im Kino die dankbarste Rolle – und es gibt kaum einen, der sie mit einer solchen Hingabe und einer solchen Variationsbreite erfüllt wie Christopher Walken. In Clint Eastwoods neuem Film "Jersey Boys" über die 60er-Jahre-Band "The Four Seasons" spielt Walken den Mafiaboss Angelo DeCarlo.
Margarethe von Trotta, Regisseurin: Die Grande Dame des deutschen Films
Als unehelich und staatenlos geborene Tochter einer verarmten baltischen Adeligen – und als junge Frau im erzkonservativen Adenauer-Deutschland. In Paris, als Studentin, sah sie zum ersten Mal, was Kino sein kann: nicht bloßer Kintopp wie im Nachkriegs-Deutschland, sondern Kunst. Damals, als knapp Zwanzigjährige, behielt sie ihren Berufswunsch für sich. Als Frau Regie zu führen, galt in den sechziger Jahren in Deutschland noch als völlig undenkbar. Stattdessen nahm sie Schauspielunterricht, spielte in drei Filmen von Rainer Werner Fassbinder mit, später auch bei ihrem zweiten Ehemann, Volker Schlöndorff – und musste kämpfen, dass sie in ihrem gemeinsamen Film "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" im Abspann erwähnt wurde.
"Er gilt als "the voice", hat unzähligen berühmten Schauspielern, wie Robert de Niro und Robert Redford, seine Synchronstimme geliehen. Seine literarischen Hörbücher sind preisgekrönt. Um zu sich selbst zu kommen, greift er nach Marc Aurels Selbstbetrachtungen auf seinem Nachttisch."
Ganz interessant, ihn mal "Normal" zu hören, wie er ein Buch empfiehlt:
Romy Schneider war neben Marlene Dietrich die einzige deutsche Schauspielerin der Nachkriegszeit von internationalem Rang. Am 23. September wäre sie 80 Jahre alt geworden.
Dagmar Berghoff war bis vor 20 Jahren in Deutschland so bekannt wie heute Angela Merkel oder Günther Jauch. Als Sprecherin der Tagesschau hat sie den Zuschauern in der ARD die Nachrichten präsentiert.
An Silvester 1999 hat sich Dagmar Berghoff mit ihrer letzten Tagesschau verabschiedet. 20 Jahre danach trifft Marco Schreyl die ehemalige Chefsprecherin in Hamburg zum WDR 5 Tischgespräch, um mit ihr über die Zeit vor, während und nach der Tagesschau zu sprechen und über Verluste, Neuanfänge und Chancen im Leben.
Erlebte Geschichten (06.07.2021)
Schauspieler und Synchronsprecher Udo Schenk
Von Andrea Klasen
In Udo Schenks Stimme schwingen Verletzbarkeit und gleichzeitig etwas Bedrohliches mit. Sie ist so markant, dass er sie seit vielen Jahren den Hollywood-Stars Ralph Fiennes, Ray Liotta und Gary Oldman als deren deutscher Synchronsprecher leiht.
Der Schauspieler Udo Schenk stammt aus Wittenberge, ist in der DDR aufgewachsen, war zehn Jahre am Ost-Berliner Maxim-Gorki-Theater engagiert und hat dann während eines Gastspiels 1985 die Flucht in die Bundesrepublik gewagt. Auslöser dafür sei die Ausbürgerung Wolf Biermanns gewesen, sagt er. Danach habe er nicht mehr in der DDR leben können.
Im Westen hält er sich zunächst mit Synchronsprechen über Wasser, fasst Fuß und macht sich einen Namen als Filmschaffender. Einer breiten Masse ist er als Dr. Rolf Kaminski in der ARD-Serie "In aller Freundschaft" bekannt. Neben der Fernseharbeit liest der 68-jährige in Berlin lebende Schauspieler regelmäßig Hörbücher ein und wirkt in Hörspielen mit.
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