Jott hat geschrieben:Wer ständig gebucht ist, der müsste für so was ja Jobs absagen. Und die Freizeit, die ich habe, gehört meinem privaten Umfeld, da wird nicht auch noch gefilmt. Unverrückbare Grundsatzentscheidung.
Hinzu kommt, dass ich in dem Punkt früher auch lockerer war, von den kostenlos Beglückten (gerade Künstler!) aber fast immer nachträglich auf verschiedene Art und Weise verars..t wurde. Mir persönlich ist das Dauerschnorren inzwischen zu eklig, die Musiker und Künstler zahlen trotz ihres Lebenskünstlerstatus schließlich auch die Werkstatt, wenn das Auto kaputt ist. Sie können also für Dienstleistungen, die sie weiter bringen, sehr wohl bezahlen.
Ansonsten: Low Budget (das zahlen, was man eben kann) ist übrigens für mich etwas völlig anderes als No Budget (aus Prinzip nichts zahlen, es findet sich ja immer einer), da unterscheide ich sehr fein.
Philosophischer Exkurs Ende! :-)
Tja - Beruf und Freizeitspaß muss man ja nicht derart trennen.
Nur noch für´s Geld zu filmen - egal was - wäre für mich "Prostitution".
Ich mache auch nicht etwas für andere, wenn ich etwas ohne Bezahlung mache, sondern zusammen mit anderen und eben auch für mich - weil mich ein Projekt reizt.
Und wenn ich ZUSAMMEN mit anderen ein Projekt mache, erwarte ich doch nicht, dass andere die Zeche bezahlen und mir ihren Dank dafür bekunden, dass ich den mitgemacht habe.
Leute, die immer nur denken, sie müssten für jeden Handstreich bezahlt werden, können ja gern in der Fabrik arbeiten, aber für ein gemeinsames Projekt würde ich sie nicht wollen - denn wer nur etwas des Geldes wegen tut, ist nicht wirklich mit Engagement dabei.