Das ist richtig teuer! Da bekommt man 2 Kameras für ;-)HD-SDI
Das finde ich auch. Das wäre super, wenn ich das auch so hin bekommen könnte....Und hier sehen die Farben so aus, wie sie sollten.
Könnte versuchen die Bilder via Mediencenter über HDMI auf das Scope zu senden..... aber lohnt sich das?Nun ists natürlich schwer, das im Vectorscope zu betrachten?
Danke, habe es mir runtergeladen. Habe keine Ahnung davon, ich benutze Premiere CS6. Muss mal sehen wie ich das dort hinbekomme.....Falls Du es testen magst, hab Dir mal die vier BMD LUTs gepackt
Natürlich kann durch spezielle sekundäre Farbkorrekturen auch das Gelb noch stärker zur Geltung gebracht werden. Aber solche Korrekturen haben immer auch Auswirkungen auf nicht betroffene Farben, besonderes deutlich, wie auch bei deinem Versuch, bei den Grautönen zu sehen.ruessel hat geschrieben:Na ja, etwas besser bekomme ich das Gelb schon hin.... ;-)
ruessel versorgte schon vor Jahr und Tag die damaligen Canon XH-A1 - Nutzer mit einem Preset ("CP" - Custom Preset), das sich zu Recht großer Beliebtheit erfreute, namens "-3dB".domain hat geschrieben:Mit offiziellen LUTs habe ich keine Erfahrung, vorteilhaft wäre natürlich schon, wenn die Standard-LUT schon beim Import automatisch auf den betreffenden Clip angewendet würde
Auch Resolves neue Color Match Funktion dient, wenn ich das richtig verstanden habe, weniger als "Super-Weißabgleich", sondern zum Anpassen der Farben verschiedener Kameras.Alexis van Hurkman hat geschrieben:To clarify, I would never and have never suggested that this line is a strict guideline for human hue. In my “color correction handbook” I wrote and illustrated more pages then my editor may have wished about the subtle variations of human skin tone, color interactions between a subject and the illuminant of a scene, and how the in-phase indicator under discussion is merely a general signpost. Like speed limits, nobody follows them exactly, but they let you know you’re around what you ought to be doing.
Schon klar WoWu und das ist ja auch plausibel und nachvollziehbar, eben ein vorgeschriebener Standardprozess.WoWu hat geschrieben: Wir benutzen also die Reverse Kurve (was ja eigentlich keine richtige LUT ist), zur Bearbeitung des Materials, weil darin der Schritt zu einer linearen Verarbeitung liegt.
Da wirst du Recht haben. Jedoch ist für die meisten Amateure, mich eingeschlossen, die (LUT-)Übertragung in einen Farbraum wie rec_709 eigentlich nur eine Krücke (van Hurkman zählt an anderer Stelle auch "crotch-tools" auf, unnütze Arbeitsschritte, die etwas wegnehmen, über das sich der Anfänger-Kolorist unsicher ist, um es später mit 30 Zusatzaktionen wieder reinzugeben). Genau wie neutrale Farben und eine neutrale Gradation.WoWu hat geschrieben:Du musst aber zwischen einem "Look" und einer Übertragungsfunktion unterscheiden.
Das sind zwei paar Schuhe.
Aus einem "LOG' einen "Look" zu machen, ist vermutlich derzeit der häufigste Fehler bei den Anwendern solcher Kameras.
Viele kennen vermutlich noch nicht mal den Unterschied.
Schon vor vielen Jahren habe ich prophezeit, das dies das Ergebnis von Raw sein wird: Überwiegend völlig vergeigte Farben, dank der unbezweifelbaren Freiheit in der Kunst freilich "genial" und von anderen rohen Gesellen bejubelt.WoWu hat geschrieben:Den Amateur möchte ich sehen, der "von Hand" komplexe Funktionen im Farbspektrum (reverse) mischt.
Sieht man ja hier im Thread, wie wenig das klappt.
Kommt halt immer drauf an; nutzt mal eine Film-Emulsions LUT (oder wie man das genau nennt), ist ja der Sinn, dass das Material so ausschauen wird, wenn man es druckt. Da wäre "einbacken" schon eher blöd.WoWu hat geschrieben:@ CameraRick
Das kommt immer darauf an, was man mit der LUT nur "schaut" oder ob man damit arbeitet.
Wir benutzen z.B. für die Ausbelichtung eine LUT, die uns alle Effekte, einschliesslich der Farben der endgültigen Filmcharge und des Durchleuchteffektes präsentiert, die von KODAK für bestimmte Belichtungswege gemacht ist und unterschiedliche "Standard-LUTs" für e-Kamera Kurven enthält, bzw. als Plug in benutzen kann.
[...]
Also: nur "durchschauen" und dann weiter, funktioniert nicht, weil man die Daten des "Durchschauendes" hinterher sonst nicht im Endprodukt wiederfindet, wenn sie nicht ins Rendering eingehen.
Aber warum nicht? Nicht jeder will nen tollen Cine-Look oder die kallenden Super-Farben, manchmal willst einfach dass es so aussieht, wie Du es gesehen hast. Dass ein Gelb ein solches ist, wie Deine Augen es gesehen haben. Manchmal will mans nüchtern, manchmal will mans echt.Axel hat geschrieben: Und: Nirgends geht es um "neutrale Farben". Zu den am wenigsten verwendeten Tastenkombinationen in Resolve gehört gewiss ⌥a ("Auto-Korrektur"), und eine "Weiß"-Abgleichs-Pipette wie in Adobe Camera Raw gibt es auch nicht.
Ich hab das am WE versucht, lustiger Weise klappt das eher minder zufriedenstellend bisher. Dafür kann mans sicher auch nutzen.Axel hat geschrieben: Auch Resolves neue Color Match Funktion dient, wenn ich das richtig verstanden habe, weniger als "Super-Weißabgleich", sondern zum Anpassen der Farben verschiedener Kameras.
Was soll denn eine LUT mit LUT-Buddy gebastelt sein? Jede LUT ist doch eine primitive Umsetzung von irgendwelchen Werten in andere Werte.ruessel hat geschrieben:
.. nur diese muss ich mir erst noch mit LUT-Buddy basteln. Dann kann ich sagen ob das für mich der heilige Gral ist..... mit der 4K LUT kommt schon ein wenig mehr Gelb durch - nur der Rest stimmt überhaupt nicht.
Du wirst feststellen, dass du höchstens einen wiederverwertbaren LUT für die Pocket finden kannst, der auf 3200°K geeicht ist, und dann irgendwelches Filtergedöns oder unterschiedliche Objektive nicht berücksichtigt. Die Kamera lässt sich bekanntlich nur sehr ungenau einstellen. In Resolve selbst sieht der Blackmagic_to_rec_709 schon ziemlich "natürlich" aus. Die Frage, die ich mir in meinem Posting weiter oben gestellt habe ist die, was ich mir persönlich von einem LUT, sei es für die Übertragung in einen weniger flachen Farbraum oder für einen Grundlook, eigentlich versprechen soll.ruessel hat geschrieben:Ich vermute mit einer auf der Pocket eingestellten LUT sollte man recht gut fahren, nur diese muss ich mir erst noch mit LUT Buddy basteln
Hast Du schon mal in Premiere den "Cineon-Converter" (Effekte->Dienstprogramm) probiert?ruessel hat geschrieben: Ich wollte ja möglichst alles in Premiere erledigen,
Genau mein Reden. Eine simple LUt ist genauso unnötig wie ein Kropf.Reiner M hat geschrieben: Davor kannst Du eine Luma-Korrektur (mit Kurve oder ProcAmp/StabVerst) schalten, um etwas mehr Kontrast reinzubekommen.
- Dahinter kann die Dreiwege-Farbkorrekur helfen, die Farbpunkte für Licht/Mitte/Schatten zu justieren.
Das Ergebnis kannst Du mit allen beteiligten Effekten und Einstellungen als Vorgabe sichern und auf beliebige Clips anwenden, dort auch nachträglich noch feinjustieren.
Nein. Wenn es regnet werde ich mal testen......Hast Du schon mal in Premiere den "Cineon-Converter" (Effekte->Dienstprogramm) probiert?
Keine Ahnung. Hier greift gegenüber der Pocket sehr massiv der Bildprozessor ein, die Kamera bekommste nicht zum rauschen..... Aber Farbflächen werden teilweise etwas "künstlich clean" dargestellt. Mir ist das bei Bäumen vor Blauen Himmel aufgefallen, der Himmel schön blau, sobald Äste in das Bild kamen hatten sie eine mehrere Pixel breite "Entfärbende" Wirkung drumherum.Übrigens, ruessel, glaubst du, der Sensor der NX3 kann Farben neutraler aufzeichnen oder ist nicht vielmehr in der Signalkette ein LUT?
Ich dachte da an das geeichte farbchart mit den 6 Grundfarben, diese Aufnahme so farblich verziehen, das das Vectorscop deutlich "Ja" sagt. Das wär es. Die 4 fertigen LUT von BMD passen nicht wirklich, alles zu Grün und Rot sieht orange aus, nur Gelb stimmt optisch in etwa.Was soll denn eine LUT mit LUT-Buddy gebastelt sein?
Regnets?ruessel hat geschrieben:Nein. Wenn es regnet werde ich mal testen......Hast Du schon mal in Premiere den "Cineon-Converter" (Effekte->Dienstprogramm) probiert?
Da fehlt m. E. eben die Linearisierung (Effekt Cineon-Converter).ruessel hat geschrieben: Wie schon geschrieben, ich habe das schon mit der Premiere Einstellungsebene gemacht,
Der orientiert sich an den ADOBE Farbmodellen und erzeugt reine Schätzungen.Dieser Effekt arbeitet unabhängig von konkreten Farbwerten und deshalb werden seine Ergebnisse dann auf jeden Clip passen, wenn er einmal richtig justiert wurde.
Nö. Der Effekt arbeitet nach festen Algorithmen. Eingabe -> Verarbeitung -> Ausgabe. Absolut stur. Der schätzt gar nichts. Die Verabeitung kannst Du beeinflussen und dabei selbstverständlich "abschätzen", ob Dir das Ergebnis passt oder nicht. Zum Glück! ;)WoWu hat geschrieben: Der orientiert sich an den ADOBE Farbmodellen und erzeugt reine Schätzungen.
Hübsche bunte Bilder, die aber nicht unbedingt etwas mit Farbechtheit zu tun haben müssen.
Vielleicht wäre sie das, aber mit einem Color-Matching via Farb-Chart kanns eben jede Kamera. Das LOG, was die Pocket aufzeichnet, hat schon einen Sinn und ich denke nicht dass eine Sony zwangsläufig die bessere Wahl für so eine Aufzeichnung wäre.Axel hat geschrieben:Produktverpackungen gehören dann zu den allerstrengsten Memory Colors. Die Frage ist, ob nicht eine von ruessels feinkalibrierten Sonys ootb besser gerüstet wäre, die Safttüte aufzunehmen. Wenn das mit Match Color geht, umso besser.
Was heißt Verzerrung, so wurde das Bild eben entwickelt. Du bekommst halt ohne erweitertes Tonemapping den Dynamikumfang nicht mal eben in die bunte DSLR Welt.Axel hat geschrieben: Aber wozu ein unglaublich komplexes Programm, wenn es letzten Endes darum ginge, jede Verzerrung rückgängig zu machen?