Das macht doch aber nichts. Wenn man was richtig Gutes gekauft hat, kann man damit auch heute noch sehr lange arbeiten. Meine Kamera ist von 2007, und ich habe auch nach fast sieben Jahren nicht das Gefühl, mit einer alten Kamera zu arbeiten. Ich wüsste auch nicht, warum ich in den kommenden Jahren eine andere Kamera kaufen sollte. Vielleicht drehe ich mit meiner Editcam HD sogar länger als vorher mit Beta SP, und das waren 13 Jahre.rush hat geschrieben:Schwer zu sagen, die Zyklen der Kameras sind in den letzten Jahrend erschreckend gering geworden.. wo man eine BetaSP oder DigiBeta über vieeele Jahre hatte - kommen heute fast jährlich neue Modelle mit neuen Funktionen und Codecs auf den Markt.
Das mag in deinem Fall sicher zutreffen... du stehst auch nicht in Abhängikeit von Sendernormen/Abgabeformaten und bist dadurch deutlich unabhängiger.Pianist hat geschrieben: Wenn man was richtig Gutes gekauft hat, kann kann man damit auch heute noch sehr lange arbeiten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer meiner Auftraggeber in den kommenden Jahren mehr als 1920 mal 1080 Pixel oder mehr als 25 Bilder pro Sekunde haben möchte.
Matthias
Na dann hast du doch selbst die Antwort gegeben.marc123 hat geschrieben:Danke für das Feedback.
Wir haben 2 Hauptfelder:
Wir produzieren hochwertige Dokus für Tv
und Werbefilme für Firmen die meistens im Web landen.
Deshalb ist 4k eigentlich uninteressant für uns.
Bis bei den deutschsprachigen Tv Sendern 4k ein Thems ist dauert bestimmt noch ne gute Zeit. Kann mir nicht vorstellen das da die nächsten 3 - 5 Jahre hier drastisch was passiert.
Unsere anderen Kunden brauchen auch kein 4K.
Die Bildqualität der Amira würde jedoch super zu unseren Projekten und Vorhaben passen.
marc123 hat geschrieben: Wenn man heute in die Amira investiert, wie lange kann diese als Arbeitspferd dienen ohne von anderer Technik überrollt zu werden?
5jahre?
Elsalvador hat geschrieben:im Web kein 4k nötig ? also ich kann dem 2k Material der Arri auf Vimeo nix mehr abgewinnen bei dem ganzen 4k Material welches ich mir in der letzten Zeit so reingezogen habe. Es fehlt an Tiefe und Details...
Bildwirkung hat nicht unbedingt etwas mit Details erkennen zu tun.dirkus hat geschrieben:Elsalvador hat geschrieben:im Web kein 4k nötig ? also ich kann dem 2k Material der Arri auf Vimeo nix mehr abgewinnen bei dem ganzen 4k Material welches ich mir in der letzten Zeit so reingezogen habe. Es fehlt an Tiefe und Details...
Klar, wenn man sich 30 min lang Standbilder ansieht;-)
Im Film kann man sich die ganzen Details von 4k Material garnicht mehr ansehen - da bekommt man Augenkrebs von der Detailschärfe.
Nicht umsonst reduzieren die meisten Filmemacher ihre Bilder durch Tiefenunschärfe, damit der Zuschauer sich auf das wesentliche konzentrieren kann.
Die räumliche Wirkung ist eine (auch noch kulturelle) Leistung unseres Gehirns. Wenn sie von 4k abhängig wäre, wäre sie in den letzten 20 Jahren aus dem Kino verschwunden gewesen, denn da lief die Postpro (und die Projektion mit Beamern sowieso) bekanntlich über 2k.iasi hat geschrieben:4k und mehr hat eine räumliche Wirkung - und die kann man duchaus auch filmisch nutzen.
Jan Reiff hat geschrieben:D. Haggett, Kameramann aus London hat zwei wesentliche negative Merkmale der Amira aufgeführt:
"The Arri Alexa is obviously a fantastic camera when it comes to picture quality, but it has loads of issues with usability when it comes to documentaries or any run and gun work. The first of these is weight, it is a heavy lump off a camera to lug around without a large crew to help. The second issue is power, the Arri Alexa sucks through batteries which can be a pain when you are out and about"
Mit dem Gewicht hat´s Arri nicht so, einmal German Tank, immer German Tank ... wer´s will, bitte schön ... spart den abendlichen Workout ...
Nein - es ist eine Wahrnehmungsleistung - und gerade dadurch, dass Bilder vor allem im Gehirn entstehen, wirkt 4k eben realistischer und räumlicher, da es den natürlichen Wahrnemungserfahrungen weit eher entspricht.dienstag_01 hat geschrieben:Die räumliche Wirkung ist eine (auch noch kulturelle) Leistung unseres Gehirns. Wenn sie von 4k abhängig wäre, wäre sie in den letzten 20 Jahren aus dem Kino verschwunden gewesen, denn da lief die Postpro (und die Projektion mit Beamern sowieso) bekanntlich über 2k.iasi hat geschrieben:4k und mehr hat eine räumliche Wirkung - und die kann man duchaus auch filmisch nutzen.
Die Amira ist doch aber für die Schulter konzipiert und konstruiert - und wird auch so von Arri beworben.Frank Glencairn hat geschrieben:Gewicht ist nicht für jeden soooo ein (ge)wichtiger Faktor.
Erstens war das bis vor ein paar Jahren, als wir auf Digibetas gedreht haben, auch kein Thema - das ist hauptsächlich für die DSLR und Hobby-Henkelmann Fraktion, die noch nie einen Tag mit ner ENG Kamera auf der Schulter verbracht hat, ein Problem.
Des weiteren wird hier oft so getan, als ob jeder nur als One-Man-Band in einem Krisengebiet arbeitet. Die meisten Dokus hatten und haben eine Crew.
Kameramann, Assi, Ton, Redakteur als Minimum.
Von was wir hier reden sind no- oder super-low Budget Projekte von Einzelkämpfern, aber keine "Produktionen" im normalen Sinn.
Des weiteren ist - gerade wenn man von der Schulter dreht - Masse nicht das schlechteste. Mit einer Pocket, oder DSL aus der Hand, kann man nur Wackel-Bilder drehen, vom gleichzeitigen fokussieren ganz zu schweigen.
Ich würde außerdem sagen, 95% allen Doku Materials, daß ich jemals gedreht habe, war weder Run&Gun, noch war es von der Schulter.
Für "Snow Wars" z.B. haben wir 3 Wochen ausschließlich Stativ, Dolly und Kran benutzt - nicht ein einziger Schulter Shot. Das meiste davon war irgendwo in der Wildnis von Canada - und ja, es war anstrengend, aber es hat sich gelohnt. No pain - no gain ;-)
Aus irgendeinem Grund wird in letzter Zeit jede Kamera zuerst danach beurteilt wie leicht sie auf der Schulter ist und wie lange die Batterien halten.
ohhh - fällt dir nichts besseres ein?le.sas hat geschrieben: Ich nehme auch lieber Kameras in entelegene Regionen mit die leichter sind und nur beim angucken schon auseinanderfallen, wie red, bmc, usw usw. Macht auch mehr Sinn.
Du behauptet aber, dass diese Leistung des Gehirn, nämlich die räumliche Wahrnehmung, erst ab 4k beginnt (4k und mehr!!!). Das ist schlichtweg falsch.iasi hat geschrieben:Nein - es ist eine Wahrnehmungsleistung - und gerade dadurch, dass Bilder vor allem im Gehirn entstehen, wirkt 4k eben realistischer und räumlicher, da es den natürlichen Wahrnemungserfahrungen weit eher entspricht.dienstag_01 hat geschrieben:iasi hat geschrieben:4k und mehr hat eine räumliche Wirkung - und die kann man duchaus auch filmisch nutzen.
Die räumliche Wirkung ist eine (auch noch kulturelle) Leistung unseres Gehirns. Wenn sie von 4k abhängig wäre, wäre sie in den letzten 20 Jahren aus dem Kino verschwunden gewesen, denn da lief die Postpro (und die Projektion mit Beamern sowieso) bekanntlich über 2k.
Leute, die 4k oder gar 8k gesehen haben, sprechen nun einmal von einer anderen Bildwirkung als bei HD/2k.
70mm und IMAX entfalten nun einmal auch eine andere Wirkung als 35mm - und das bei ähnlicher Leinwandgröße.
Auch der Unterschied zwischen 6x6 und Kleinbild ist offensichtlich - selbst wenn ein Kodakchrome 25 verwendet wurde.
nee...den thread ersteller! :)Frank Glencairn hat geschrieben:meinst du jetzt mich?
Das mit dem Gewicht ist halt immer so eine persönliche Ansichtssache.Jan Reiff hat geschrieben:im übrigen IST es ein Thema, bei vielen Kameraleuten:
"Concerns about weight and power consumption
First, Amira is quite big and quite heavy, ..."
nein, ich hab RUK gemeint, aber der meinte er meint jemand anderen.Jan Reiff hat geschrieben:Frank wen meinst du mit meinst du mich ;-)