Werden die vielen neuen Online-Player (Netflix, YouTube, Vimeo, Amazon,...) auf dem Gebiet der Filmproduktion und -distribution Hollywod auf lange Sicht den Garaus machen? Diese Frage versucht der Artikel mit einer Analogie zum alten Rom zu beantworten.
Er beschreibt doch sehr schön die Produktionsstrukturen Hollywoods, die dem römischen Imperium vor dessen Fall entsprechen:
Überfluss, dekadente Selbstgefälligkeit und Selbstüberschätzung - und dies gepaart mit immer ineffizienter und teurer werdenden Verfilzungen und Strukturen. Was er beschreibt, gleicht doch sozialistischen Kombinaten - der Kostendruck ist enorm. Ich bin mal gespannt, wann die Comic-Effect-Welle abebbt.
Was kommt wohl nach der Massenware?
Hier sind HBO, Netflix & Co. eben wirklich innovativer. Und wenn die nächste Krise für Hollywood kommt, werden auch die vekrusteten Produktionsstrukturen aufbrechen.
Irgendwann hat man sich an 3D-Animationen und effektprotzenden Superheldenepen eben satt gesehen - das wird langsam einerlei.
Der Wow-Effekt stellt sich bei mir mittlerweile jedenfalls nicht mehr ein, wenn Spiderman in die Straßenschluchten herabstürzt - da kommt dann eben nur noch ein eher müdes "nett gemacht".
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