Ich müßte fragen, welche Verschlußzeit wir benutzt haben. Man denkt ja nicht an alles. Falls wir 1/25 benutzt haben, was ja laut diesem Artikel das Ruckeln durch Bewegungsunschärfe vermeidet, so wäre das zwar eine Erklärung. Ich habe aber das Material hier und sehe keine der bei DV bei dieser langen Belichtungszeit üblichen Schmierereien im Standbild.ruessel hat geschrieben: Bei mir ruckeln die Fahrzeuge, bin mir aber nicht sicher ob es am Bildschirm (LCD) oder am 25F Modus liegt.
Ja, aber statt ~900.000 Pixel ~1.500.000. Falls das mit der Schärfentiefe stimmt (könnte sein), wäre dies (Ringen um Verständnis ab Mitte erster Threadseite) eine Erklärung.Cocoa_Magazin hat geschrieben:"traumhaft geringen Schärfentiefe;-)"
Was meinst Du? Ist doch nur 1/3-Chip wie bei FX1?
Capture preset "HDV", Timeline "25P" - Wo soll da noch was deinterlaced werden? Deinterlacing von 50i bedeutet Qualitätsverlust, selbst bei einem guten, selbst beim besten denkbaren Deinterlacer.Anonymous hat geschrieben:Sonst ist der 25f Modus nicht das Wahre, was aber slashcam schon bei der XL-H1 festgestellt hat bei der XH-A1 aber irgendwie unter den Tisch kehrt.
Die CCDs werden nur interlaced ausgelesen, die später dann intern progressiv gerechnet werden. Das können aber guter De-interlacer auf dem PC oder Mac besser.
Fast. Was heißt das schon.Anonymous hat geschrieben:Dazu sind Bänder die mit 25f bespielt sind inkompatibel zu fast allen Schnittsystemen und HDV-Recordern/Kameras.
Salut Heiko,HeikoS hat geschrieben:Es geht um die Signalaufbereitung vor der Aufzeichnung.
Grob gesagt liest die Canon im 25f Modus nicht jede Zeile des aufnahmechips aus, sondern nur jede 2te, also quasi ein Halbbild.
Die Bilder sind auf jeden Fall progressiv. Zu erkennen daran, daß, wenn man in Standbildern auf dem Rechner stark einzoomt, keinerlei Kämme zu sehen sind, wie das bei Interlace-Bildern immer ist. Was hier geklärt werden muß: Ob dabei die Auflösung tatsächlich halbiert wird, wie man es beim einfachen Deinterlacing ja auch machen kann.Ré hat geschrieben:also wenn ich richtig verstehe,macht die Canon kein èchtes 25P ?
Vollbild ist Vollbild. Wenn die V1 ihre 1.036.000 Pixel tatsächlich in das Vollbild packt, könnte sie besser für das Fazen sein. Dann wäre der Vorsprung der Canon mit 1.560.000 Pixeln nur ein scheinbarer, auch wenn sie etwa 1000 € günstiger ist. Wenn es um Werbung geht, sind das alles Overkill-Auflösungen. Wenn es um Spielfilm geht, kann es natürlich nie genug sein. Ob es noch drei, fünf oder zehn Jahre dauert, ist schwer zu sagen; aber irgendwann wird es in Kinos keinen analogen Film mehr geben. Schon heute hat jedes größere Haus mindestens eine digitale Abspielstätte. Die moderneren dieser Anlagen können alle Formate abspielen, und ob das Material interlaced oder progressiv ist, ist ihnen (und den Zuschauern) einfach wurscht.Ré hat geschrieben:Ich zweifle zwischen der Canon A1, und die neue Sony HVR V1: die Sony soll wohl echtes 25P aufzeichnen, und das wäre für eine Kinoauswertung besser. Oder?Wie seht ihr das?
Das stimmt schon nur ist eigentlich entscheident wie die Bilder ausgelesen werden und weil es sich nun bei den von Canon verwendeten CCDs um Interline Bildwandler handelt und diese immer das Bild interlaced auslesen. Bei CMOS Bildwandler gibt es dieses Porblem erst garnicht weil dies Chips immer progressiv ausgelesen werden.Die Bilder sind auf jeden Fall progressiv.
Das ist auch nicht ganz richtig, also in ungefähr 99 Prozent aller digtialen Kinos sind DLP-Projektoren eingebaut die nach der digitalen Kinonorm 24 oder 48 Bilder pro Seknunde wiedergeben können sonst nichts.Schon heute hat jedes größere Haus mindestens eine digitale Abspielstätte. Die moderneren dieser Anlagen können alle Formate abspielen, und ob das Material interlaced oder progressiv ist, ist ihnen (und den Zuschauern) einfach wurscht.
Der DLP-Kopf selbst ist nur durch die Größe der Chips gehandicapt, die früher, vor etwa 6 Jahren, 1k, heute 2k beträgt. Der digitale Server wiederum ist von der Größe und Schnelligkeit seines Raid-Systems sowie von der aufgespielten Software gehandicapt, die aber permanent erweitert wird, gegenwärtig z.B. durch das speicherhungrige JPEG2000. Die modernste Lösung - zwar auch die teuerste und deshalb noch relativ selten - ist die Verwendung eines Scalers, mit dem sämtliche niedrigeren Auflösungen und, wichtig, Aspect Ratios, dargestellt werden können. Die Bildwiederholungsrate hat damit nichts zu tun.Valentino hat geschrieben:... also in ungefähr 99 Prozent aller digtialen Kinos sind DLP-Projektoren eingebaut die nach der digitalen Kinonorm 24 oder 48 Bilder pro Seknunde wiedergeben können sonst nichts.
Ganz abgesehen davon ist mir nur ein Projektor bekann der mit Halbbildern umfgehen kann ohne sie zu de-interlacen und das sind Röhren Projektoren.
Im Gegenteil. Für Kinowerbung wird viel mehr Aufwand betrieben, als für Spielfilme.Axel hat geschrieben: Wenn es um Werbung geht, sind das alles Overkill-Auflösungen.
Wohl aber dann nicht mit Prosumer-Cams. Ich ging hier selbstredend von Regionalwerbung aus, nicht vom neuen Coca-Cola Spot.Anonymous hat geschrieben:Im Gegenteil. Für Kinowerbung wird viel mehr Aufwand betrieben, als für Spielfilme.
Welche Vorteile hat es denn??Canon nennt es deshalb nicht 25p, weil eben der Chip nicht progressiv ausgelesen wird. Das ergibt letztlich auch im Bild einen leichten Unterschied zu einem echt progressiv ausgelesenen Signal. Es hat eigene Vor- und Nachteile.
Es war 1/50tel. Ähnliche Aussagen ("ruckelt aber") hört man immer wieder über den Progressiv-Modus der DVX 100. Um Begriffsverwirrung zu vermeiden: Die Bewegungsauflösung von 25 Phasen gegenüber 50 Phasen ist schlechter, schnelle Bewegungn wirken nicht so glatt. Von einem Ruckeln kann man m.E. nur sprechen, wenn der Effekt einem Einen-Schritt-vor-zwei-Schritte-zurück gleichkommt, wenn man also dem 25p Material eine Halbbildpräferenz zuordnet. Ich weiß ja nicht, ob die Ruckeltester die 25f - Filme auch korrekt interpretiert haben, bzw. interpretieren konnten. Denn, wie Marco oben schreibt, 1080p ist keine Serienausstattung in Schnittprogrammen ...Axel hat geschrieben:Ich müßte fragen, welche Verschlußzeit wir benutzt haben. Man denkt ja nicht an alles. Falls wir 1/25 benutzt haben, was ja laut diesem Artikel das Ruckeln durch Bewegungsunschärfe vermeidet, so wäre das zwar eine Erklärung. Ich habe aber das Material hier und sehe keine der bei DV bei dieser langen Belichtungszeit üblichen Schmierereien im Standbild.
Sobald ich das weiß, werde ich´s posten. Im Moment tippe ich auf 1/50.
Das ist wohl so. Als klaren Vorteil würde ich es nicht verkaufen. Welche unerwünschten Effekte in der Ästhetik in bestimmten Situationen - oder immer - auftreten, könnte wohl nur ein direkter Vergleich p versus f zeigen. Ich würde vermuten, daß , als klitzekleiner Vorteil, zumindest ein etwaiges Ruckeln durch fehlende Zwischenphasen geringer ausfällt.HeikoS hat geschrieben: Was dann aber wieder eine verstärkte Bewegungsverschleifung nach sich zieht.
Das hast du ja auch hier (wenn auch natürlich nicht so extrem, wie bei einer Vertauschung der Halbbildreihenfolge). Denn das visuelle System "verfolgt" Bewegungen. Wenn nun aber, wie bei einer 25p Aufnahme ein sich bewegendes Objekt augenscheinlich nicht kontinuierlich, sondern Schrittweise seine Position verändert, kommt es dem Betrachter vor, als würde es hin und zurückspringen. Dieser Effekt ist natürlich Motivabhängig und fällt am stärksten auf, wenn sich eine hartumrissene Kontrastreiche Fläche (z.B dunkles Treppengeländer vor hellem Hintergrund) in einer nicht zu schnellen, nicht zu langsamen Geschwindigkeit (z.B. Kameraschwenk) in dem Bild bewegt.Von einem Ruckeln kann man m.E. nur sprechen, wenn der Effekt einem Einen-Schritt-vor-zwei-Schritte-zurück gleichkommt,