Hallo.
Habe ein großes Problem und bis jetzt kann mir kein Support-Techniker von SONY Professional oder andere diese Frage beantworten, obwohl sie auf den ersten Anschein gar nicht so kompliziert ist.
Scheinbar bin ich einer der ganz wenigen, der sich die Arbeit macht, Arbeitskopien seiner HDV-Bänder anlegen zu wollen. Sinn der Sache ist unnützes Material im Vorfeld auszuselektieren, um das Batchen zu verkürzen bzw die Archivierungskosten zu senken.
Da bei HDV der Data Code (den man für das Batchen bzw die Szenentrennung nun mal braucht) über den PC-Schnitt verloren geht (spätestens bei der Bandausgabe), wollte ich einen linearen Assembleschnitt machen. Also von meinem Camcorder Canon XL-H1 in meinen neuen Sony HDV Rekorder HVR-M25E. Bei jedem vom Rekorder aus vorgenommenem Schnitt tritt eine Störung auf, die folgend aussieht:
Bild der vorhergehenden Szene bleibt stehen (für ca. 1 Sekunde) und erst dann folgt der Umschnitt in die neue Szene (ohne Störung). Beim Einzelbildtransport über die Schnittstelle zeigt sich, das dort mehrere Leerframes sind. Die Leerframes verursachen wohl den Bildhänger.
Eine Änderung der Laufwerkseinstellungen habe ich nicht gefunden.
Der Fehler tritt sogar auch dann auf, wenn ich während der Aufnahme von via Firewire eingespielten HDV-Material das ohne Unterbrechung eingespeist wird, nur die Pause-Taste betätige.
Ich habe dann den Schnitt in umgekehrter Richtung probiert, vom Rekorder zum Camcorder und hier trat genau das selbe Problem auf.
Daher meine Frage:
Hat wer schon das gleiche Problem gehabt?
Oder gibt es jemanden der ohne Probleme linear kopiert und Schnitte gemacht hat ohne Dropouts bzw. Leerstellen?
Ist ein störungsfreier Assembleschnitt überhaupt möglich (bei der Aufnahme in der Kamera sind beim Szenenübergang ja auch keine Störungen - warum also hier?)
Gibt es eventuell einen bekannten Hardwarekonflikt zwischen SONY und Canon, der dieses Problem auslöst?
Ist daran die GOP-Struktur der MPEG2-Streams schuld?
Wäre sehr dankbar!!!!
Liebe Grüße, Mike
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