deepsky hat geschrieben:Jetzt ist dieser Film zwar von der Qualität ziemlich gut - allerdings auch 10 GB gross. [...] Wie bekomme ich diesen Film auf ein handliches Format und in einer guten Qualität?
Ich habe mir gerade die Ausgangsfrage noch einmal durchgelesen, um die eigentliche Anforderung über die Frage nach dem (Un)Sinn des USB-Capturings nicht aus dem Auge zu verlieren. ;-)
Du hast also keinen DVD-Brenner, was das Erstellen einer normgerechten DVD-Video und damit eine gute Qualität bei adäquater Dateigröße ausschließt. Du möchtest die Dreiviertelstunde Videofilm statt dessen so weit komprimieren, dass die Dateigröße 1 GB nicht überschreitet.
Ich sage es mal so: Das wird eine Menge Qualität kosten (Auflösung, Framerate und/oder Kompressinsartefakte) und später problematisch werden, wenn Du dann doch mal einen DVD-Brenner haben solltest (wovon ich ausgehe) und den Film dann wieder in guter Qualität haben möchtest.
Nicht selten existieren dann nämlich keine Originalfilme (DV-AVI) mehr, weil der Speicherplatz nicht ausgereicht hat und dann wird versucht, irgend ein DivX in MPEG2 (für DVD-Video erforderlich) zu konvertieren, wobei weitere Qualitätsverluste und i.d.R. auch heftige Probleme mit der Bild-/Tonsynchronität auftreten.
Mein Vorschlag: Komprimiere den Film so, dass Du ihn später in hoher Qualität weiterverarbeiten oder ggf. sogar wieder in DV-AVI zurückwandeln kannst. Das Optimum wäre hier sicher MPEG2, welches Du später ohne weitere Umwandlung direkt zur Erstellung einer DVD-Video nutzen könntest. Bei einer Datenrate von 7 MBit/s für das Bild und WAV-Audio (48 kHz, Stereo) wird diese Datei 2,8 GB groß.
Sollte auf Deiner Festplatte mittelfristig kein Platz für diese Datei sein, dann könntest Du sie mit Hilfe eines Backup- oder Brennprogramms auf mehrere CD-Rohlinge aufteilen und so archivieren.
Wäre das eine mögliche Lösung?