DVD / Blu-ray Authoring / Encoding Forum



Avi in DVD-Format



Komprimieren, Menüstrukturen erstellen, brennen, ...
Antworten
ThomasS

Avi in DVD-Format

Beitrag von ThomasS »

Hallo liebe Fachleute!

Ich habe bei einem Freund (mein Computer lst zu lahm) Videos von einer MiniDV-Kamera auf eine DVD gespielt. Das ganze im avi-Format.

Nun möchte ich die Videos weiter bearbeiten und dann sollen sie auf eine DVD gebrannt werden, die jeder Player lesen kann. Es soll eine Bewerbungs-DVD werden, die Qualität soll also ok sein, was auf keinen Fall passieren soll ist aber, dass die DVD nicht funktioniert, denn dann wär ich ja raus aus dem rennen.

ich hab gehört, dass man in ein Pal-Format konvertieren muss. Aber ich lese hier im Forum immer von MPEG-2, weiß aber nicht, was das ist.

Ich verwende Nero 6 und wüsste nun gern, wie ich damit mein DVD-Format hinbekomme.
Übrigens werden die avi-Videos schon wesentlich kleiner, wenn ich bei Nero auf "eigenes DVD-Video erstellen" gehe und dann die Videos von der DVD (die DVD mit den großen avis, die ich bei nem kumpel überspielt habe) einfüge. Ist da letztendlich schon alles fertig und ich suche umsonst einen Button zum Umwandeln?



Markus
Beiträge: 15534

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Markus »

ThomasS hat geschrieben:...was auf keinen Fall passieren soll ist aber, dass die DVD nicht funktioniert, denn dann wär ich ja raus aus dem rennen.
Hallo Thomas,

ich will Dir die Hoffnung nicht nehmen, doch keine DVD der Welt läuft auf jedem jemals hergestellten DVD-Player (schon gar nicht die gebrannten). Ebenso gibt es keinen DVD-Player, der alle jemals hergestellten DVDs wiedergeben kann.

Im nachfolgenden Beitrag findest Du einige Links zu weiteren Informationen. Dort erfährst Du, was Du tun kannst, um einen möglichst kompatiblen Bild-/Tonträger zu erstellen. Lies Dich mal ein: DVD Brennen
ThomasS hat geschrieben:ich hab gehört, dass man in ein Pal-Format konvertieren muss.
Wenn es sich um Aufnahmen eines hierzulande gekauften (PAL-) Camcorders handelt, dann musst Du sie nicht erst in die hiesige Fernsehnorm konvertieren.
ThomasS hat geschrieben:Aber ich lese hier im Forum immer von MPEG-2, weiß aber nicht, was das ist.
Wieder etwas zum Einlesen:
Wikipedia: MPEG2
Wikipedia: DVD-Video
AVI > MPEG2 > VOB > DVD

Zu Nero kann ich Dir nichts sagen.
Herzliche Grüße
Markus



Mr Jo
Beiträge: 114

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Mr Jo »

Hi ThomasS,

das Problem deiner Frage ist, dass man(n) diese jeden 2ten Tag in epischer Breite beantworten müßte - weil sich leider niemand die Mühe macht, den Vorgang selbst zu ergründen oder hier im Forum nachzulesen, was andere schon dazu geschrieben haben.

Um die Zusammenhänge etwas zu erhellen, erzähle ich ein wenig über den Vorgang, teilweise erlaube ich mir, etwas zu verallgemeinern und erspare mit allzu exakte technische Details, da das kein Leerbuch sein soll ;-))

Also: Digital Camcorder nehmen im DV-Format auf. Das ist ein sehr schwach komprimierender Codec mit einer relativ großen Datenmenge (3,5 MB/sec) und mit guter Bildqualität. Die Abmessungen des Films betragen 720 x 576 Pixel. Das nennt sich SD, wie StandardDigitalvideo.

Mit Hilfe eines FireWire (1394) Kabels wird dieses Material über ebensolche Anschlüsse am Camcorder (klein) auf den PC (groß) überspielt. Diesen Vorgang nennt man Capturen. Der PC muß somit einen FireWire-Eingang besitzen, hat er keinen, kann dieser unproblematisch und kostengünstig (unter 20 €) auf einem freien PCI-Steckplatz nachgerüstet werden.

Um Capturen zu können, braucht man(n oder Frau) ein geeignetes Programm. Dazu eigenen sich alle Schnittprogramme, auch Nero Vision Express, ein Bestandteil der Vollversion von Nero ist dazu in der Lage. Ist kein Schnittprogramm vorhanden, kann auch der in winXP enthaltene Windows MovieMaker verwendet werden. Das ist quasi die Schmalspurvariante eines Schnittprogramms und genügt für erste Schritte und geringe Anforderungen.

Je nach Programm und Einstellung landet das so überspielte DV-Material als ein zusammenhängendes AVI-Video File oder aufgeteilt in Szenen (also genau so viele Files wie Schnittszenen im Camcorder) auf dem PC. Das DV-Material sollte im DV-AVI Format gecaptured werden, da auf diese Weise keinerlei Qualitätsverlust beim Transfer (und später beim Schneiden) stattfindet.

Allerdings hat die Sache einen kleinen Haken: Die Datenmenge ist ziemlich groß. Ein Film mit 30 min belegt etwas über 6 GByte an Platz. Da die DOS - basierenden Dateisysteme (also win98 oder winME mit Fat32) keine Dateien über 4 GByte speichern können, empfiehlt sich somit in der Windows-Welt nur winXP SP2 mit NTFS als Dateisystem als unproblematisches Betriebssystem.

Die nun vorliegenden AVI-Dateien können nun im Schnittprogramm zu einem mehr oder weniger sinnigem Ganzen mit Vorspann, Nachspann und Übergängen (zwischen den Szenen) zurechtgeschnitten werden. Wie kurzweilig und interessant so ein Film gestaltet wird, liegt somit in der Verantwortung desjenigen, der diesen Schnitt erledigt - Einunddasselbe Grundmaterial kann somit zu einem einschläfernden 2-Stunden Epos oder einem interessanten 20 min Film verarbeitet werden.

Der Schnitt sollte mit und im DV-AVI Format erfolgen. Nicht geschnittene Szenen verbleiben somit im Originalformat und erleiden keinen Qualitätseinbruch. Ebenso sollte die Ausgabe des fertigen Films im AVI-Format erfolgen, gerendert werden dabei nur die neu zusammengesetzten Übergänge, der Rest verbleibt im Originalzustand.

Das Endprodukt ist somit (nehmen wir nun einfach mal an) unser besagter unterhaltsamer 20 Minuten Film. Kann am PC im Windows Media Player angesehen werden.

Und dieser Film soll nun auf DVD, mit einem Menü versehen und auf möglichst allen Stand-Allone DVD-Playern wiedergegeben werden.

Dazu muß zu allererst die Datenmenge verringert und in ein DVD-kompatibles Format gebracht werden. Das wird dadurch erreicht, dass dieser im AVI-Format vorliegende Film in das vom DV-Standard erwartete Mpeg2-Format konvertiert wird.

Diese Konvertieren kann sowohl durch einen Encoder (also ein extra dafür ausgelegtes Programm) oder in einem DVD-Authoring Programm gemacht werden.

Encoder können nur den Film konvertieren, das machen sie dafür besonders gut und bieten dem geübten Filmersteller eine Menge an Optionen zur Qualitätssteigerung. Encoder können kein DVD-Menü erstellen oder eine DVD brennen.

DVD-Authoring Programme haben als eigentliche Aufgabe, für einen Mpeg2-Film ein brauchbares Menü zu erstellen und diesen Film in die dafür standardisierte Struktur einer DVD zu bringen.

Dabei gibt es Programme, die nur jeweils ihre eigentliche Aufgabe beherrschen, als auch alles zusammen können.

Ein Schnittprogramm wie z.B. Adobe Premiere Elements 2.0 kann sowohl capturen, schneiden, in Mpeg2 konvertieren, ein DVD-Menü erstellen und auf DVD brennen. Das Gleiche gilt z.B. für Ulead Video Studio 9 oder Pinnacle Studio 10 usw.

Ein Programm wie z.B. der von mir geschätzte Canopus Procoder Express kann nur das Film-Format konvertieren, das aber besser als einer der eierlegenden Wollmilchsäue..

Ebenso kann das von mir als DVD-Authoring Programm verwendete TMPGenc DVD Author 2.0 nur ein Menü erstellen und brennen, aber kein AVI zu Mpeg2 konvertieren.

Nero Vision Express kann z.B. AVI-Files zu Mpeg2 konvertieren, ein Menü erstellen und brennen, alles in einem Vorgang. Somit ist es bei Vision z.B. nicht notwendig, das AVI-File vorher zu konvertieren, dieser Vorgang passiert automatisch während bzw. nach der Menüerstellung des Films. Das Ganze dauert dann dafür auch entsprechend lange.

Somit ist der Vorgang zwar immer der gleiche, auf Grund der Möglichkeiten der Programme aber nie der Selbe ;-)) Wichtig ist nur, daß du den für dich gangbaren Weg findest..

Um einen Film in Nero Vision Express zu erstellen, benötigst du somit den fertigen Film. Ob der nun als AVI-File vorliegt oder bereits konvertiert im Mpeg2 ist Vision grundsätzlich egal. Ist der Film bereits konvertiert, geht die Menüerstellung deutlich schneller, da dieser Vorgang ja nicht mehr durchgeführt werden muß.

Wie das nun im Einzelnen zu geschehen hat, ist dem Handbuch von Vision (bzw. der Hilfe) zu entnehmen. Standardgemäß ist die Hilfe allerdings nicht installiert, diese ist Bestandteil des Sprachpaketes. Um nun die Hilfe zu erhalten, mußt du dir somit bei www.ahead.de die zu deiner Version passende Sprachdatei downen und installieren - dabei ist anzuraten, ebenfalls die letzte verfügbare Version von Nero zu downen (das ist Nero >> Nero-6.6.1.4_no_yt.exe UND Vision >> NVE-3.1.0.25_no_yt.exe) sowie die dazugehörenden beiden Sprachpakete.

Bevor du Vision verwendest, legst du in den Optionen die Standardeinstellungen fest. Auf der Reiterkarte DVD-Video dieser Optionen kannst du Qualität und Sampleformat auf Automatisch belassen. Vision wählt dann je nach Filmmenge die passenden Einstellungen und erzeugt eine brauchbare Qualität. Beim Encodiermodus wählst du „High Quality", beim Audioformat „Dolby AC3".

In Vision erstellst du nun ein neues Projekt >> DVD erstellen >>DVD-Video. Danach klickst du sofort auf den Button „Mehr" und nagelst ihn mit dem roten Pin fest, so dass „Mehr" immer auf allen Folgeseiten geklickt bleibt.

Nun hast du ein leeres Videoprojekt vor dir. Möchtest du mit Hilfe von Vision capturen, so wähle „Video aufnehmen" und selektiere einen Festplattenordner, wo der aufzunehmende Film gespeichert werden soll. Du hast aber bereits einen fertigen Film im AVI- oder Mpeg2 Format, somit wähle „Videodateien hinzufügen". Ist der Film nun importiert, erstelle auf der gleichen Seite mit Hilfe von „Kapitel erzeugen" Kapitelmarken in deinem Film. Dort wo du ein Kapitel später im Menü haben möchtest, setzt du eine Marke. Das erste Kapitel ist automatisch immer der Filmanfang. Positioniere die Marke und klicke auf das runde, blaue Symbol mit dem Daumen und dem +Zeichen, um das Kapitel zu setzen. Weiter geht es mit weiter..

Du landest wieder in deinem Projekt. Weiter geht es mit weiter..

Auf der nun folgenden Seite landest du beim Nero-Standardmenü.. das ist in der Version 6 eine Insel mit rotem Sonnenuntergang, 3 Palmen und gelber Schrift. Und du siehst ebenfalls Vorschaubilder des jeweiligen Filmabschnittes, dort wo du Kapitelmarken gesetzt hast. Nun eignet sich diese Vorlage nur bedingt und ist nicht jedermanns Geschmack. No Problem, wir ändern das dadurch, dass du einfach auf das Menü klickst. Nun landest du im Menü-Bearbeitungsfenster, auf der rechten Seite siehst du nun alle Optionen, die du am Besten von oben nach unten abarbeitest.

1. Layout >> dort wählst du die Anordnung deiner Klickbuttons sowie der zugehörenden Schrift.
2. Hintergrund >> dort wählst du das Hintergrundbild, das in deinem Menü erscheinen soll. Findest du in dem aufploppendem Fenster keine Datei, mußt du dort Bilder importieren, aus denen du dann eines wählst. Alternativ kannst du dort auch (3 Buttons am oberen Rand) eine Farbe, ein Bild oder ein Hintergrundvideo auswählen. Soll dein Menü einen Hintergrundsound haben, dann wähle dort ebenfalls einen Soundclip aus - es empfiehlt sich dabei, vorher einen Clip mit z.B. 30 Sekunden zu erstellen, der langsam ein- und ausblendet.
3. Schaltflächen >> setze die Checkbox „Animierte Schaltflächen" dann bekommst du in der Vorschau deines Menüs die zum Menü gehörenden Filmclips abgespielt - wenn die Checkbox nicht gesetzt ist, dann hast du nur ein statisches Bild innerhalb deines Clip-Rahmens. Wähle ein Button-Layout das dir zusagt. In dem gleichen Menü wählst du auch, wie der Text zu erscheinen hat.
4. Schrift >> wähle Schriftart und Farbe. Hast du auf dieser Seite links unten den Schrifthöhenberechnungsmodus auf „Benutzerspezifisch" gewählt, dann kannst du in diesem Menüpunkt ebenfalls die von dir gewünschte Schriftgröße wählen. Andernfalls setzt Vision die Schriftgröße automatisch fest.
5. Kopfzeilen / Fußzeilentext >> gib dort die Überschrift bzw. den Untertitel ein
6. Schatten >> Mein Tip: lasse es so wie es ist..
7. Automatisierung >> Dort gibst du die Zeit ein, wie lange der Button-Filmclip laufen soll, bevor er loopt. Das klappt aber nur, wenn du vorher in „Schalflächen" animiert gecheckt hast. Hast du vorher einen Soundclip als Hintergrundmusik für das Menü erstellt, wähle genau die Zeitdauer des Soundclips (Empfehlung: 30 bis 50 Sekunden)
8. Interaktionsfarben >> wähle dort die Farben, die sich bei Aktivierung des Menü-Buttons zeigen sollen Tip: belasse es, wenn du dir nicht sicher bist.

Weiter geht es mit weiter..

Hast du am Anfang nicht nur einen Film sondern mehrere importiert, so bearbeite nun den zweiten Film durch Auswahl des Films aus dem obersten DropDown-Listenfeld. Usw. usw.

Weiter geht es mit weiter..

Auf der nun folgenden Seite kannst du dein Menü mit Hilfe der abgebildeten Fernbedienung auf Funktionalität testen. Um die Bewegungsmenüs zu sehen, klicke auf den Button „Vorschau Menüanimation"

Weiter geht es mit weiter..

Nun hast du noch die Brennparameter - hier kannst du bestimmen, ob der Film gleich auf DVD gebrannt werden soll, oder ob er in einem Festplattenordner landet. Persönlich würde ich genau dieses bevorzugen, da du danach diesen Film aus dem Festplattenordner immer und immer wieder mit Nero brennen kannst. Andernfalls muß Vision den gesamten Rendervorgang neu durchführen.

Finale >> Klicke auf Brennen.. auch wenn du nur in den Festplattenordner schreibst, heißt der Button „Brennen". Natürlich brennt er dabei nicht. Der Vorgang kann je nach Film bzw. Filmgröße und Rechner durchaus mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Das Resultat sind mehrere *.ifo *.pub und *.vob Dateien, also die Datenstruktur, die sich auf einer DVD wiederfindet.

Wenn jetzt noch jemand fragt, warum das alles „sooo kompliziert" ist, dann gibt es darauf nur die Antwort, dass es eben nun mal so ist wie es ist. Und nein, es gibt kein Programm, wo hinter der Camcorder angesteckt wird und vorne kommt die fertige DVD raus..

Und wer lange genug mit dieser relativ einfachen Lösung gearbeitet hat und dessen Qualitätsansprüche steigen, der wird später mit Scenalyzer nur capturen, mit einem hochwertigen Schnittprogramm (z.B. Adobe Premiere Pro 2.0) nur schneiden, das AVI (z.B. mit Procoder Express) konvertieren, mit (z.B. DVD-Encore, DVD-Lab Pro oder TMPGenc) das Menü erstellen und mit Nero die DVD brennen.. für jeden Teilschritt einen Spezialisten, so erhält man die optimale Qualität.

Am Schluß kommt nun das brennen der DVD. In Nero Burning Rom wählst du dazu: Datei Neu >> DVD >> DVD Video. Es wird ein leeres DVD-Video Projekt erzeugt. Auf der linken Seite findest du bereits vorhandene Ordner, AUDIO_TS und VIDEO_TS. Diese Ordner schreibt der DVD-Standard vor.
Nun suchst du rechts in Fenster des Dateimanagers den Ordner, in den du deine DVD-Dateien mit Vision geschrieben hast. Dort markierst du ALLE Dateien und ziehst diese mit der linken Maustaste in den roten VIDEO_TS Ordner. Die Dateien müssen alle in diesem Ordner landen, nicht daneben.. Der Ordner AUDIO_TS bleibt leer.
Hast du einen vernünftigen Brenner, so kannst du unter Rekorder >> Recorderauswahl >> Optionen (links unten) unter „Buchtypeinstellung" DVD-ROM auswählen. Diese Einstellung markiert den Rohling (Plus-Format) als DVD-ROM, also das DVD-Standardformat von gekauften DVD’s. Das sichert die größtmögliche Kompatibilität zu den Abspielgeräten. Diese Option ist nicht bei jedem Brenner vorhanden, da sie von den Eigenschaften des Brenners abhängig ist. Im Klartext: Der Brenner muß Bitsetting unterstützen. Gute Chancen hast du bei fast allen Plextor- bzw. LG- Brennern. Bei der Brenngeschwindigkeit verzichtest du freiwillig auf 16-fach und begnügst dich in weiser Selbstbeschränkung auf 8-fach.


Und nu viel Spass, Gruß Mr Jo

ähm.. eigentlich wollte ich nur kurz anreißen, wie es gemacht wird..
Zuletzt geändert von Mr Jo am Di 23 Mai, 2006 07:46, insgesamt 3-mal geändert.



Markus
Beiträge: 15534

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Markus »

Mr Jo hat geschrieben:Das ist ein sehr schwach komprimierender Codec mit einer relativ großen Datenmenge (25 MB/sec)...
Kompression liegt bei 5:1, die Datenrate bei rund 3,5 MB/s (25 MBit/s).
Mr Jo hat geschrieben:...in der Windows-Welt nur winXP SR2 mit NTFS als Dateisystem als unproblematisches Betriebssystem.
Was ist SR2? Falls Du SP2 meinst, muss ich Dir widersprechen. Das Service Pack 2 ist nämlich für viele Videofilmer ein echtes Ärgernis.

Mehr dazu:
1. Betriebssystem Windows XP mit SP2
Mr Jo hat geschrieben:ähm.. eigentlich wollte ich nur kurz anreißen, wie es gemacht wird..
Na, das ist Dir doch gelungen! Für ein Buch wäre Dein Beitrag deutlich zu kurz gewesen... ;-)
Herzliche Grüße
Markus



Mr Jo
Beiträge: 114

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Mr Jo »

Hi Markus,
Markus hat geschrieben:Kompression liegt bei 5:1, die Datenrate bei rund 3,5 MB/s
Jupp - habe in letzter Zeit zu viel über HDV gelesen, wird korrigiert..

Gruß Mr Jo, der seine Canon MX 40 heute bei Ebay feilbietet, um sich demnächst eine HDR-HC3 zu holen ;-))



Markus
Beiträge: 15534

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Markus »

?? HDV hat die gleiche Datenrate wie DV. Dafür ist dann die Komprimierung höher. ;-)
Herzliche Grüße
Markus



Mr Jo
Beiträge: 114

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Mr Jo »

Hi Markus,

gibt dein Wissen doch nicht in so kleinen Häppchen ab - da muß man ja alles aus der Nase ziehen ;-)) Gebe ja zu ein HDV-Neuling zu sein, das wird sich aber demnächst ändern.

So lese ich zumindest in Diesem Artikel hier folgendes:
Denn HDV basiert einerseits auf der bereits eingeführten DV-Kasetten-Technologie. Diese hat sich bereits seit 8 Jahren bewährt und ist mittlerweile günstig zu fertigen. Dank großen Fortschritten in der Kompressionstechnologie werden diese Kasetten bei HDV jedoch nun im MPEG-2-Format beschrieben. Dadurch können bei der selben Datenrate von 25 Mbit/s nun auch hochauflösende Videobilder mit bis zu 1440 x 1080 Pixel aufgezeichnet werden (sog. MP@H-14-Format).
Somit ist eine Aufhellung meiner Erkenntnis durchaus gewüscht.

Gruß Jo



Markus
Beiträge: 15534

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Markus »

Ich lese da jetzt keine Frage heraus.
Nach welcher Information suchst Du?
Herzliche Grüße
Markus



Mr Jo
Beiträge: 114

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Mr Jo »

..nun nach der real existierenden Datenrate im Hier und Jetzt eines HDV-Films bzw. einer Aufzeichnung..

Nehme ich deine Aussage, so zeichnet eine HDV-Camera mit 3,5 Mb/sec auf. Wenn ich es richtig verstanden habe, im Mpeg2-Format, entsprechend der gleichen Datenrate wie SD im DV-Avi-Format.
Interpretiere ich obigen Text des original SlashCam-Artikels, dann steht da einfach: 25Mb/sec. More: Exportiere ich z.B. aus APP 2.0 eine Slideshow in 1440 x 1080 anamorph nach Mpeg2, dann geschieht das ebenfalls mit einer Datenrate von 25Mb/sec.

Nun bin ich da durchaus ob dieser Ungereimtheiten verwirrt..

Gruß Jo



Markus
Beiträge: 15534

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Markus »

25 MB/s ist nicht das gleiche wie 25 MBit/s, sondern das achtfache.
Herzliche Grüße
Markus



Mr Jo
Beiträge: 114

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Mr Jo »

uffz.. ich glaub ich geh mal zu Aldi und hol mir eine Lesebrille.. das Alter hätte ich nu langsam - dachte bis jetzt nur, dass meine Arme mittlerweile ganz schön kurz sind..

THX Jo



Gast

Re: Avi in DVD-Format

Beitrag von Gast »

Liebe Fachleute,

ich danke Euch für die vielen tips! Nun klappt's hoffentlich! Lieber Mr. Jo, herzlichen Dank für die ausfürliche Beschreibung. Tut mir leid, das ich eine oft gestellte Frage stelle. Aber ich bitte auch um verständnis, dass ich, wo ich sowieso schon genervt war, weil's nicht geklappt hat, nur die jeweils ersten Seiten eines Forums durchgeschaut habe. Und wenn ich lese, dass ein paar 1000 Artikel zu einem thema existieren, dann vergeht mir die Lust an der Suche nach Antworten auf gleich mehrere Fragen schon ein wenig.
Aber umso mehr freue ich mich über so viel klärende und sehr verständlich geschriebene Beschreibungen. (auch wenn Du Dir die erste Hälfte hättest sparen können, so weit hat's ja schon geklappt ;-)) )

Also, herzlichen Dank Euch allen nochmals und viele Grüße,
Thomas



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