Lauter Heulsußen am Set - das wäre schlimm.
Nach jedem Unfall kommen die oberschlauen Moralisten daher und heben ihre Zeigenfinger.MLJ hat geschrieben: ↑Do 28 Okt, 2021 17:16 @iasi
Das ganze hat nichts mit den unterschiedlichen Verfassungen zu tun sondern mit Sicherheit am Arbeitsplatz. Ich denke genau darauf sollten wir uns beschränken und spekulative Aspekte außen vor lassen. Film ist Fiktion und beim Einsatz von Waffen am Set, egal welcher Art, sollte die Sicherheit ganz oben stehen. Genau darum geht es und um nichts anderes bei diesem tragischem Unfall.
Cheers
Mickey
"Sodom und Gomorrha" (1922) hast du aufzuzählen vergessen, um auch etwas heimatliches darunter zu haben.iasi hat geschrieben: ↑Do 28 Okt, 2021 17:18 Filme mit vielen Toten
Gefährliche Dreharbeiten: die bekanntesten tödlichen Unfälle auf Filmsets
«The Crow – Die Krähe» (1994)
«Cover Up» (Serie 1984/1985)
«xXx – Triple X» (2002)
«The Expendables 2» (2012)
«Unheimliche Schattenlichter» (1983)
«Top Gun» (1986)
«Ben Hur» (1925)
«Die Arche Noah» (1928)
...
Ja - es sind wohl auch noch andere tödliche Unfälle an Sets geschehen - daher die Fortsetzungsspunkte - dennoch muss man angesichts der Relationen nicht in Hysterie verfallen und nun diesen einen Unfall derart hochspielen, als müsse nun generell jegliche Filmproduktion an sich eingestellt werden. Denn der nächste Unfall am Set kann schließlich eine ganz andere Ursache haben.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 28 Okt, 2021 19:44"Sodom und Gomorrha" (1922) hast du aufzuzählen vergessen, um auch etwas heimatliches darunter zu haben.iasi hat geschrieben: ↑Do 28 Okt, 2021 17:18 Filme mit vielen Toten
Gefährliche Dreharbeiten: die bekanntesten tödlichen Unfälle auf Filmsets
«The Crow – Die Krähe» (1994)
«Cover Up» (Serie 1984/1985)
«xXx – Triple X» (2002)
«The Expendables 2» (2012)
«Unheimliche Schattenlichter» (1983)
«Top Gun» (1986)
«Ben Hur» (1925)
«Die Arche Noah» (1928)
...
"...ein österreichischer Monumentalstummfilm aus dem Jahr 1922 von Michael Curtiz ... Der Film zeichnet sich weniger durch seine oft undurchsichtigen Handlungsstränge aus, als dadurch, dass er die größte und teuerste Filmproduktion der österreichischen Filmgeschichte darstellt. Je nach Angaben waren bei der Herstellung des Films zwischen 3.000 und 14.000 Darsteller, Komparsen und Mitarbeiter beschäftigt.
...
Am Ende des Filmes sollte der Tempel in sich zusammenstürzen, weshalb Pyrotechniker zur Sprengung angestellt wurden. Dennoch traten Pannen auf, bei denen es sogar Tote und Verletzte gab, was auch gerichtliche Folgen haben sollte. Der Regisseur wurde freigesprochen, der „Wannenmacher“ (Kunstfeuerwerker) zu 10 Tagen Arrest und 500.000 Kronen Geldstrafe verurteilt."
Und doch standen die Opfer hinter der Kamera, während eine Aufnahme gemacht werden sollte, bei der in Richtung Kamera gefeuert wurde.
Du vergisst das Opfer, die Kamerafrau.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 29 Okt, 2021 06:06 @iasi
Am besten gleich mehrere Leute müssten die volle Verantwortung für den Unfall tragen, weil es sind auch mehrere Leute eindeutig daran schuld.
Erst mal der Schlaumeier der entschieden hat überhaupt eine echte Waffe und echte Munition mit zum Drehort mit zu nehmen.
Dann der Clown der die Waffe genommen hat für private Schiessübungen und sie dann vergessen hat vollständig zu entladen…
Dann der Idiot der das da oben überhaupt bewilligt hat…
Später käme meiner Meinung nach schon der zu faule Regie Assistent der die Waffe nicht mal kontrolliert hat. Weiter gehts mit dem Alec, der mit der Waffe verbotener Weise auf die Kamera Frau zielt und abdrückt, und als Produzent die Haupt Verantwortung für den gesamten Sauladen trägt…
Dann wäre noch der Waffenmeister und seine Tochter die beide auch einfach nur grobfahrlässig handelten.
Also insgesamt komme ich auf mindestens 7 Leute die ganz sicher Alle am Tod der armen Kamerafrau durch Grobfahrlässigkeit schuldig sind…
Gruss Boris
https://www.miamiherald.com/entertainme ... 76006.htmlDas Fehlen eines geeigneten Waffenprotokolls verblüffte erfahrene Filmarbeiter.
„Das war Inkompetenz, Unerfahrenheit und – ich hasse es, das zu sagen – mangelnde Sorge um Ihren Job. Wenn eine ganze Menge Munition in einer Kiste zusammengewürfelt ist, wird das nicht so gemacht“, sagte Mike Tristano, ein langjähriger professioneller Waffenschmied.
Mehrere Mitglieder des „Rust“-Kamerateams verließen das Set inmitten von Uneinigkeiten über die Arbeitsbedingungen, einschließlich der Sicherheitsverfahren. Laut Direktor Joel Souza, der mit Detektiven sprach, wurde an diesem Morgen eine neue Crew eingestellt. Er stand in der Nähe von Hutchins und wurde durch den Schuss verwundet.
Das New Mexico Chapter der International Alliance of Theatrical Stage Employees Gewerkschaft bezeichnete Berichte über die Einbringung von nicht gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmern als „unentschuldbar“. Die Gewerkschaft wird in Kürze über eine neue Standardvereinbarung für 60.000 Film- und Fernsehteams abstimmen – eine Vereinbarung mit großen Studios, nachdem sich die IATSE auf den ersten Streik in ihrem 128-jährigen Bestehen vorbereitet hatte.
Schon vor den Dreharbeiten war das wahrscheinlichste Ziel für „Rust“ wohl Video-on-Demand. Letztes Jahr hat Baldwin den Film auf dem virtuellen Filmmarkt in Cannes bei Käufern beworben. Der Schauspieler sagte gegenüber The Hollywood Reporter, dass ihn das Drehbuch an "Unforgiven" erinnerte, einen Western von 1992 mit Clint Eastwood.
Der Film wurde unter einer Steuervorschrift namens Section 181 gedreht, die für Filme mit einem Preis von 2,75 bis 7,5 Millionen US-Dollar gilt. Es kann Anlegern ermöglichen, die Gewinnschwelle zu erreichen, bevor ein Film eine Leinwand erreicht, insbesondere in einem Staat mit großzügigen Steuergutschriften wie New Mexico. Der Staat war in den letzten Jahren ein beliebter Ort für Produktionen. Einige seiner Vorschriften, auch für Waffenexperten am Set, sind weniger streng als in Kalifornien.
Nein und nein.
https://www.nytimes.com/2021/10/28/busi ... ucers.htmlUnabhängige Filmproduktionen, die mehr als ein paar Millionen Dollar kosten, haben oft zwei Versicherungen für den Fall, dass etwas schief geht. Der Verzicht auf eine vollständige Absicherung, sagen Hollywood-Veteranen, ist weniger ein Zeichen von Optimismus als vielmehr ein Eckpfeiler.
Alec Baldwins mittlerweile berühmt-berüchtigter „ Rust “ hatte nur einen.
Chubb, der Versicherungsgigant, verkaufte Herrn Baldwin und seinen fünf Mitproduzenten von „ Rust “ ein Paket, das eine breite Palette potenzieller Probleme abdeckte, darunter Schäden an der Ausrüstung (ein gesprungenes Kameraobjektiv), Verletzungen an Darstellern und Crew (ein gebrochenes Handgelenk nach einem Sturz) und die Worst-Case-Situation eines Todesfalls am Set. Was sich die „Rust“-Produzenten nicht gesichert haben, ist eine Fertigstellungsgarantie – ein oft teures Paket, das als eine Art Dachpolitik dient, falls etwas Schreckliches passiert und die Produktion nicht abgeschlossen werden kann. Eine solche Politik kostet etwa 2 Prozent des Filmbudgets.
„Produzenten, die keine Bindung eingehen wollen, tun dies nur, um Geld zu sparen“, sagte Randy Greenberg , Produzent, Filmfinanzberater und ehemaliger Studioleiter. "Und es ist der letzte Ort, an dem Sie Geld sparen möchten."
Dann frag ich doch mal ganz direkt:MLJ hat geschrieben: ↑Fr 29 Okt, 2021 12:54 @iasi
Ich hatte bereits geschrieben wem ich die Verantwortung für diesen tragischen Unfall geben würde aufgrund der derzeit verfügbaren Informationen. Darth Schneider hat es sehr gut auf den Punkt gebracht was die Verantwortung betrifft und ich schließe mich seinen Ausführung an. Wie gesagt, hier ist das ganz anders wenn es um Waffen und Sicherheit am Set geht und in keiner Weise vergleichbar mit Hollywood. Jede Waffe, egal welche verfügt über eine Serien- und Kennnummern die akribisch in Listen aufgeführt sind und kontrolliert werden. Würde eine Waffe fehlen so darf niemand den Set verlassen bis die Waffe gefunden wurde. Das gleiche gilt für Munition wo genau Buch geführt wird wie viel ausgegeben und geladen wurde.
Bei uns wurden in den letzten Jahren vermehrt "Air Guns" (Soft Air) eingesetzt für automatische Schusswaffen die nur noch harmlose "Dummys" auswerfen beim abfeuern. Lediglich Revolver werden noch mit Platzpatronen (Blanks) oder "Dummys" geladen die man nicht mit scharfer Munition laden kann und keine Projektile abfeuern können aufgrund der Modifikationen an den Waffen selbst. Also nochmal, hier in Europa steht die Chance dass so etwas am Set wie in Amerika passiert gegen null aufgrund der strengen Vorschriften, Regeln und Kontrollen. Ich denke wir sollten jetzt abwarten was die weiteren Untersuchungen ergeben und aufhören zu Spekulieren über Schuldige oder Verantwortliche die zu diesem tragischem Unfall geführt haben.
Cheers
Mickey
Also ich stell mich nicht vor eine Waffe, die abfeuert werden soll.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 30 Okt, 2021 06:10 @iasi
Etwas streng wenn du ausgerechnet den Leuten irgendwelche Schuld anhängen willst die erschossen wurden…
Ich gehe davon aus, die Kamerafrau wird nicht gewusst haben das sie in der Schusslinie steht, beziehungsweise das die Waffe geladen ist.
Wir wissen aber auh dass so mancher Kameramann für ein spektakuläres Bild in den Lauf einer Kanine kriechen würde, da helfen dann auch keine RegelnDarth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 30 Okt, 2021 10:49 Einerseits geb ich dir recht, andererseits sehen wir doch immer wieder das ohne strenge Regeln genau mal nichts einfach geht, mit Waffen….
Gruss Boris
Es gibt eine Regel beim Umgang mit Waffen, auf dem Schießstand, bei der Jagd, ... Der Lauf einer Waffe nie auf einen Menschen richten, immer auf dem Boden oder nach oben gen Himmel. Und bei Nichtgebrauch wird die Munition entnommen, die Magazine, mit offenem Verschluss. Behandele eine Waffe stets so, als sei sie geladen und schussbereit.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 30 Okt, 2021 10:49 Einerseits geb ich dir recht, andererseits sehen wir doch immer wieder das ohne strenge Regeln genau mal nichts einfach geht, mit Waffen….
Liegt wohl eher daran, dass Baldwin bekannt ist und Hutchins eher unbekannt war. Ich würde da mal keine Absicht unterstellen. Wären nur unbekannte Personen in den Unfall verwickelt, würde man auch nicht schreiben: 'Herr Müller erschießt Frau Meier'.TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Sa 30 Okt, 2021 12:50 Cool dass immer die Begriffe "Alec Baldwin" und "Die Kamerafrau" fallen. Asozialer geht es ja wohl nicht mehr.
"Jedes Szenario, in dem jemand anderes als der Waffenmeister die Waffe in die Hand nimmt und dem Schauspieler übergibt, ist eine komplette Missachtung der Sicherheitsvorschriften am Set."
https://www.watson.de/unterhaltung/*** ... en-muessen"Das, was wir im Grunde genommen fordern, ist: Gebt uns weniger Geld, damit wir nicht so lange arbeiten müssen oder damit wir nach sechs Stunden Pause machen dürfen."
Dafür müsste der Drehplan entzerrt werden, so das insgesamt mehr Zeit bliebe: "Der Fakt, dass wir zwölf oder mehr Stunden pro Tag arbeiten, ist für die meisten anderen Jobs undenkbar. Der Drehplan müsste verlängert werden, damit weniger pro Tag gearbeitet wird."
Effizienz ist die einzige Möglichkeit, den Zeitdruck zu verringern.ruessel hat geschrieben: ↑Sa 30 Okt, 2021 13:17"Jedes Szenario, in dem jemand anderes als der Waffenmeister die Waffe in die Hand nimmt und dem Schauspieler übergibt, ist eine komplette Missachtung der Sicherheitsvorschriften am Set."https://www.watson.de/unterhaltung/*** ... en-muessen"Das, was wir im Grunde genommen fordern, ist: Gebt uns weniger Geld, damit wir nicht so lange arbeiten müssen oder damit wir nach sechs Stunden Pause machen dürfen."
Dafür müsste der Drehplan entzerrt werden, so das insgesamt mehr Zeit bliebe: "Der Fakt, dass wir zwölf oder mehr Stunden pro Tag arbeiten, ist für die meisten anderen Jobs undenkbar. Der Drehplan müsste verlängert werden, damit weniger pro Tag gearbeitet wird."