Wahrscheinlich genauso, wie ich bislang jeden Formatwechsel (vom Hobbyfilmer/Video8 bis aktuell hauptberuflich/DVCAM) vollzogen habe: Schritt für Schritt.Matthias hat geschrieben:...wie werdet Ihr in Euren Unternehmen diesen Formatwechsel praktisch vollziehen?
Wann der Wechsel am sinnvollsten gewesen wäre, stellt man zumeist erst hinterher fest. ;-)Matthias hat geschrieben:Dennoch überlege ich, wann ein Wechsel sinnvoll wird und welche Technik die meisten Möglichkeiten bietet.
Ob Band oder nicht: Sind die Daten erst einmal auf dem Rechner, kann man sie zur Datensicherung und -archivierung prinzipiell überall hinschieben. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, wie die Kamera die Aufnahme ursprünglich gespeichert hatte.Matthias hat geschrieben:Vorteil einer bandlosen Lösung wäre, dass man sich die Anschaffung einer teuren MAZ sparen kann, sondern nur noch Daten hin- und herschiebt. Als Archivmedium wäre dann wohl DLT die passende und sichere Lösung.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit den Formaten weitergehen wird. So langlebig wie BetaSP werden die digitalen HD-Formate sicher nicht sein. - Oder ich irre mich gewaltig und XDCAM HD ist der neue Standard für die nächsten 30 Jahre. Wer kann das heute schon sagen?!Matthias hat geschrieben:Ich muss auch in zehn Jahren die Aufnahmen noch benutzen können, so wie ich heute problemlos meine Beta-SP-Aufnahmen von vor 10 oder 15 Jahren abspielen kann.
Nicht selbst ausprobiert, aber mein Fachhändler meinte, wenn jemand eine sehr gute SD-Optik hätte, könne die ohne weiteres weiterverwendet werden. Die Betonung lag wohl auf "sehr gut". Bei einer höheren Bildauflösung sind die Mängel weniger guter Optiken natürlich eher zu sehen.Matthias hat geschrieben:Hat von den werten Mitlesenden vielleicht mal jemand durch eigene Versuche ermittelt, wie groß nun tatsächlich der sichtbare Unterschied zwischen der Weiterbenutzung vorhandener Broadcast-Objektive und neuen teuren HD-Objektiven ist?
Auf die Gefahr hin, dass ich wieder Tage und Wochen mit Recherchen und Abwägungen verbringen könnte: Welche Gründe sprechen nach den bislang genannten Gesichtspunkten für Editcam HD?Matthias hat geschrieben:Ich bin seit sehr vielen Jahren glücklicher Ikegami-Nutzer, so dass sich natürlich die Editcam HD anböte...
Die PDW-F350 hat eine variable Framerate von immerhin 1 B/s bis 60 B/s und eine recht ansehnliche Zeitlupe (ebenso wie Zeitraffer). Ich erinnere mich an einen Beispielclip mit rennenden Schlittenhunden in Zeitlupe, der sehr gut aussah.r.p. television hat geschrieben:hoffe ich auf eine XD CAM mit variablerer Framerate...Echte Zeitlupe wäre doch ein sinnvolles Feature.
Ich kann Dir leider noch nicht sagen, ob was für die Editcam HD spricht, so wie ich Dir ebensowenig sagen kann, ob was allgemein für das Editcam-Konzept spricht. Ich kenne nur einen einzigen, der seit etlichen Jahren mit einer Editcam 2 (vollkommen ohne Probleme) arbeitet, das ist allerdings jemand, der nicht nur Filme macht, sondern auch selbst Ikegami-Kameras verkauft. Und eine Editcam HD ist eben bisher noch nirgendwo in Deutschland im Einsatz.Markus hat geschrieben:Auf die Gefahr hin, dass ich wieder Tage und Wochen mit Recherchen und Abwägungen verbringen könnte: Welche Gründe sprechen nach den bislang genannten Gesichtspunkten für Editcam HD?
Neulich habe ich einige Aufnahmen von dieser Kamera gesehen und muss sagen, dass die wirklich nicht übel aussahen. Allerdings: Eine solche Lösung verlangt natürlich zusätzlich zur Kamera nach einer MAZ am Schnittplatz, welche dann noch mal dasselbe wie der Camcorder kostet. Irgendwie könnte ich mich nicht so sehr damit anfreunden, die Kamera gleichzeitig als Player zu benutzen.PowerMac hat geschrieben:Ich weiß nicht, was gegen die HDX900 spricht. DVCPROHD auf Band ist ziemlich gut.
Ich habe zwei Zeitlupen von der Sony F350 gesehen: Eine Frau läuft am Strand -> sah gut aus (ich habe nur auf die Bildqualität geachtet ;-) und ein beleuchtetes Karussell -> sah nicht gut aus wg. Interlace-Problemen. Da ich aber nichts über das Zustandekommen jener Zeitlupenaufnahmen erfuhr, bleibt das einfach nur ein Eindruck.Bernd E. hat geschrieben:Ich erinnere mich an einen Beispielclip mit rennenden Schlittenhunden in Zeitlupe...
Sicher nicht weit genug. 44 k€ ist nicht der Preisbereich, in dem ich derzeit eine Kamera kaufen wollte/könnte.Matthias hat geschrieben:Ich habe aber keine Ahnung, wie weit der Listenpreis von 44.000 EUR verhandelbar ist...
Ich nehme mal schwer an, für welche Kamera und damit auch für welches Bildformat die jeweilige Optik bestimmt bzw. im Einsatz war. 16:9 gibt es ja nicht erst seit HD.r.p. television hat geschrieben:Inwiefern dies neuere SD-Optiken betrifft...
Nein, das Problem liegt nicht am breiten Bild. Mit 16:9 kommen normale Objektive problemlos klar und es verkürzt sich auch nicht die Brennweite, das passiert nur, wenn man ein nicht umschaltbares Objektiv an eine umschaltbare Kamera baut und dann in 4:3 dreht, in diesem Fall hat man einen gewissen Verlust an Weitwinkeligkeit.Markus hat geschrieben:Ich nehme mal schwer an, für welche Kamera und damit auch für welches Bildformat die jeweilige Optik bestimmt bzw. im Einsatz war. 16:9 gibt es ja nicht erst seit HD.
Mal sehen, ob sich dazu noch jemand mit eigenen Erfahrungen äußert. Ein Händler hätte ja eher Interesse, einem die teure HD-Optik zu verkaufen, anstatt dass man eine bestehende SD-Optik weiterverwendet.Matthias hat geschrieben:Angeblich soll ein normales Broadcast-Objektiv keine ausreichend hohe optische Auflösung liefern, um die volle Auflösung einer HD-Kamera nutzen zu können.
Da kannst Du beim MDR oder auch im ARD-Hauptstadtstudio fragen. Ich kenne niemanden, der nicht lieber mit Digibeta arbeiten würde.Jürgen F hat geschrieben:Entschuldigung, wer erzählt denn so einen Blödsinn?
Wohl die neuen DSR 400 P & 450 WSP ?PowerMac hat geschrieben:Irgendeine DVCAM hat auch die 2/3" Chips und Signalverarbeitung der 790er Digibeta und das Bild sieht trotz mäßiger DVCAM-Aufzeichnung ziemlich gut aus.
Dafür kann man aber alle grauen, blauen, gelben und grünen Cassetten auf ein und derselben Maschine wiedergeben, das ist schon eine sehr feine Sache. DVCPro50 ist immer eine Insellösung und durch mechanische Anfälligkeit bei vielen Anwendern durchgefallen.PowerMac hat geschrieben:Ab einem bestimmten Grad wird es esoterisch. Ich arbeite lieber mit DVCPRO50. Das Bearbeiten geht damit schneller. Digibeta ist um einiges teurer, passt aber weniger m. M. nach in die "computerisierte" TV-Welt.
die mechanische anfälligkeit (ich nehme an, du meinst die tapes) fällt bei dvcpro hd ja weg, insofern ist das für mich kein argument mehr. archivieren kann man auf dlt oder später vielleicht auf bluray/hddvd. dazu müßte man aber genaue angaben haben, wie lange die scheiben die daten halten. wenn das so ist wie bei dvd und cd, dann wäre im schlechtesten fall nach 5 jahren der erste lesefehler da. nicht gerade prädestiniert fürs archivieren...Anonymous hat geschrieben:DVCPro50 ist immer eine Insellösung und durch mechanische Anfälligkeit bei vielen Anwendern durchgefallen.
Warum das denn? DVCProHD kann die gleichen Tapes verwenden wie DVCPro und DVCPro50. Oder denkst du an den Sonderfall P2?camworks hat geschrieben:die mechanische anfälligkeit (ich nehme an, du meinst die tapes) fällt bei dvcpro hd ja weg
Ich habe da gelegentlich mal reingeschaut und komme immer nur bis zu einer gewissen Stelle, nämlich zur Auswahl von drei verschiedenen Foren, weiter aber nicht. Stehen da überhaupt schon Beiträge drin? Auch dass man immer erst runterscrollen muss, weil der "Kopf" oben so viel Fläche einnimmt, ist nicht sehr lesefreundlich.camworks hat geschrieben:übrigens, an die profis: meldet euch doch mal bei www.hot-eb.de an! wir freuen uns über jeden neuen user, damit etwas mehr leben in die bude kommt :-)
da schau ich ja eh ab und zu rein, aba da is halt grad so wenig los :'(camworks hat geschrieben: übrigens, an die profis: meldet euch doch mal bei www.hot-eb.de an! wir freuen uns über jeden neuen user, damit etwas mehr leben in die bude kommt :-)
ja, denke ich. bandbasiertes arbeiten ist für eb meiner meinung nach nicht mehr so gut. es wird immer hektische rund wenn man direkt files hat, braucht man nicht erst zu capturen. läßt sich z.b. leicht auf nen server legen und von der redaktion/schnitt auch über große entfernungen saugen.Bernd E. hat geschrieben:Warum das denn? DVCProHD kann die gleichen Tapes verwenden wie DVCPro und DVCPro50. Oder denkst du an den Sonderfall P2?camworks hat geschrieben:die mechanische anfälligkeit (ich nehme an, du meinst die tapes) fällt bei dvcpro hd ja weg
Gruß Bernd E.
ja, wenn jeder nur guckt und keiner was schreibt, wird das auch noch länger so bleiben. diese (kamera-)diskussion hätte man genausogut auch dort führen können. ;-)Anonymous hat geschrieben:da schau ich ja eh ab und zu rein, aba da is halt grad so wenig los :'(camworks hat geschrieben: übrigens, an die profis: meldet euch doch mal bei www.hot-eb.de an! wir freuen uns über jeden neuen user, damit etwas mehr leben in die bude kommt :-)
also, es gibt ohne ende foren bzw.- unterforen dort und beiträge sind auch etliche drin. man muß sich aber zwingend anmelden und vom betreiber manuell freigeschaltet werden. der boardbetreiber will nur profis dort haben (im sinne von kameraleuten, assis, technikern usw., eben keine hobbyfilmer - dafür gibt es schon genug foren).Anonymous hat geschrieben:Ich habe da gelegentlich mal reingeschaut und komme immer nur bis zu einer gewissen Stelle, nämlich zur Auswahl von drei verschiedenen Foren, weiter aber nicht. Stehen da überhaupt schon Beiträge drin? Auch dass man immer erst runterscrollen muss, weil der "Kopf" oben so viel Fläche einnimmt, ist nicht sehr lesefreundlich.camworks hat geschrieben:übrigens, an die profis: meldet euch doch mal bei www.hot-eb.de an! wir freuen uns über jeden neuen user, damit etwas mehr leben in die bude kommt :-)
Matthias
Hallo Matthias,Anonymous hat geschrieben:Da kannst Du beim MDR oder auch im ARD-Hauptstadtstudio fragen. Ich kenne niemanden, der nicht lieber mit Digibeta arbeiten würde.Jürgen F hat geschrieben:Entschuldigung, wer erzählt denn so einen Blödsinn?
Matthias
Ich habe mich da eben angemeldet und wurde dann ohne weitere Nachfragen eine Stunde später freigeschaltet, ich könnte theoretisch jeder sein. Mehr als meine (anonyme GMX-)Mail-Adresse und meinen Benutzernamen kennt man dort nicht von mir.camworks hat geschrieben:keine ahnung, ich bin nicht der admin. der hat das uns usern bei der umstellung so begründet.