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Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme&



Die Hardware ist tot, es lebe die Hardware. Fragen zu Optimierung von Schnittsystemen, den idealen Komponenten sowie Verkabelungen, RAID...
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DSLR-Freak
Beiträge: 302

Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme&

Beitrag von DSLR-Freak »

Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware !!
"AVCHD-Grenzsysteme" & Festplatten-Setup


Einleitung:
Bei Premiere CS5 hat die CUDA-fähige Grafikkarte einen großen Einfluss auf die Leistung und verringert die Belastung der CPU. Die GPU erledigt einen Teil der Arbeit. Da die CPU mehr Raum zum Atmen bekommt, ist die CPU auch nicht mehr der primäre Bottelneck, wie es meist der Fall in der Vergangenheit war! Grundregel: RAM erweitern --> Minimum 12 GB für aufwendige "AVCHD-Grenzsysteme"


Neuer Engpass ist das Harddisc-Setup:
AVCHD-Material: Das Vorwärts- und Rückwärts-Scrubben bedeutet eine Menge Arbeit/Aktivität auf der Festplatte. Jene wird insbesondere dann zum Engpass, wenn mehrere (AVCHD-)Spuren auf der Platte in den Speicher gezogen werden müssen (daher auch großer RAM).

Die Nenn-Bandbreite und Datenrate der SATA2 oder SATA3 reicht in der Regel nicht mehr aus, um mehrere AVCHD- oder andere MPEG-Streams performant wiederzugeben. Tests haben gezeigt, dass erhebliche Performance-Gewinne durch eine große Anzahl von Datenträgern, vorzugsweise bei einem RAID-System erreicht werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Festplatten implementiert sind.

SSD's sind noch keine kostengünstigen Alternativen für herkömmliche Festplatten (PreisFaktor 30 höher). Ansonsten stellt SSD eine performante Alternative dar.

Nachfolgende Regeln gelten also für konventionelle Festplattensysteme:


Regeln zum HD-Setup:


Dies ist die entscheidende Frage, häufig sind die Konfigurationen in vielen Bereichen suboptimal!


Regel "0": Nur Festplatten 7200 U / min Typen oder schneller verwenden. Keine grünen Scheiben!


Regel 1: NIEMALS Partitionen anlegen

Warum? Das Betriebssystem muss sonst für alle Zugriffe zuerst auf eine Partitionstabelle am Anfang der Platte gehen. Die Köpfe wandern hin und her. Das bedeutet viel mehr Verschleiß, geringere Geschwindigkeiten und mehr Aufwand für das Betriebssystem.


Regel 2: Keine USB-(2.0)-Laufwerke

... da sie die langsamsten auf dem Markt sind. Bleiben Sie bei SCSI-oder SATA-Festplatten oder e-SATA. Dies hat sich mit USB 3.0 etwas geändert. Problem ist, dass USB die CPU beansprucht. Das kann bei Videoeting aber keiner gebrauchen. Sie sind eigentlich besser geeignet für Backups als für die Bearbeitung.


Regel 3: Verwendung mindestens 3 verschiedener physikalischer Platten auf einer Workstation (siehe Grafik)

... eine für OS/Programme, eines für Medien und eine für Auslagerungsdatei/scratch/Rendering. Selbst auf einem Notebook mit einem internen Laufwerk ist es leicht, diese mit Hilfe eines Dual-e-SATA Anschluss (Express Card) anzusteuern. Das gibt eine zusätzliche zwei e-SATA-Anschlüsse für externe Festplatten.


Regel 4: Verteilen der Zugriffe über so viele Festplatten wie vorhanden

Wenn man OS und Programme auf der Festplatte C hat, setzt man die Auslagerungsdatei auf einen anderen Datenträger. Auslagerungsdatei auf eine feste Größe stellen, am Besten irgendwo bei dem 1,5-fachen des physischen Speichers.


Regel 5: Index-Suche und Kompression ausschalten.

Regel 6: Sind einzelne SATA-Festplatten über 60-70% voll, ist es Zeit, sich eine größere oder eine zusätzliche Festplatte zu besorgen.


Regel 7: Regelmäßiges Defragmentieren


Regel 8: Festplatten kühl halten!
Überwachung via SMART - am besten stets unter 35 Grad C.


Regel 9: RAID-System a)

Der billigste Weg ist On-Board (IHCR oder Marvell-Chip), stellt aber eine relativ hohe Belastung der CPU dar. Der beste Weg ist ein Hardware-Controller-Karte, vorzugsweise auf Basis des IOP348 Chips (Areca ARC und Adaptec). Eine gute Steuerung wäre mit 12 Anschlüssen intern und 4 e-SATA-Anschlüssen. Wichtig: Kann der On-Board-Cache-Speicher aus dem regulären 256/512 MB bis 2 erweitert werden oder sogar 4 GB? Beachte: 2 GB Cache kann relativ billig, aber die 4 GB Version extrem teuer sein.


Regel 10: RAID-System b)

RAID0 ist schnell, hat aber keinen Schutz gegen Datenverlust.
--> Besser Verwendung RAID 3/5/6/10/30/50.


Regel 11:Bei neuen Festplatten auf Klappern achten

Oft schmiert eine neue Festplatte in den ersten drei Monaten ab. Wenn sie diesen Zeitraum überlebt, werden die meisten der Festplatten für die nächsten Jahre auch ihren Dienst tun.


Grafik & Inhalt Millard:
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Zuletzt geändert von DSLR-Freak am Di 11 Jan, 2011 15:42, insgesamt 1-mal geändert.



Jörg
Beiträge: 10350

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von Jörg »

der gute Harm...
nur was ist neu an seinen Tips?
Im Grunde sah schon 2000 meine Maschine so aus.Natürlich ohne SSD, aber mit RAID, 4 damals sauteuren scratcdisks etc...
Die Nummer mit dem swapfile sehen die Jungs bei denen ich bauen lasse übrigens ganz anders. Bei mir liegt sie ganz normal auf der SSD.
Sie haben nur gelächelt, auf die Frage, ob das dann sinnvoll ist. Die Zeit wird es zeigen.



DSLR-Freak
Beiträge: 302

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von DSLR-Freak »

Jörg hat geschrieben:Die Nummer mit dem swapfile sehen die Jungs bei denen ich bauen lasse übrigens ganz anders.
Und genau deshalb verkaufen Deine Jungs bald wieder Wäschetrockner.
Jörg hat geschrieben:Sie haben nur gelächelt, auf die Frage, ob das dann sinnvoll ist.
Und dann kam Clint Eastwood rein und sagte zu Dir: "Lass es uns machen, Baby."
Und alle haben nur gelächelt...
und dann ... bist Du aufgewacht.



Also mal im Ernst:
Ich wollte eigentlich dieses Thema aufgreifen, um dem ein oder anderen bei der Konfiguration zu helfen. Das Thema kommt schließlich immer wieder hoch. Hätte jetzt nicht gedacht, dass gleich der erste Kommentator so unterkühlt ist.

Zur Stützung:
https://www.slashcam.de/artikel/Test/CS ... d-RAM.html



Jörg
Beiträge: 10350

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von Jörg »

Ich wollte eigentlich dieses Thema aufgreifen, um dem ein oder anderen bei der Konfiguration zu helfen. Das Thema kommt schließlich immer wieder hoch.
ist ja sehr lobenswert, allerdings suggeriert Dein Titel neue Erkenntnisse, die dann doch nur die wohlbekannten, und von vielen ernsthaften Leuten seit langem genutzten sind.
Die Bemerkung mit dem Wäschetrockner verbuchen wir dann mal als Ulk... die Jungs wissen schon ganz genau was sie machen ;-))



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von Frank B. »

@DSLR-Freak

Hm, ich bin jetzt nicht der große PC-Freak - kenne mich eigentlich nur wenig damit aus, womit ich auch gleich mal die simple Frage entschuldigen möchte:

Die Datenraten bei AVCHD sind nicht höher als bei DV-Video. Wieso also ein Raid-System zur Geschwindigkeitserhöhung? Zur Datensicherung leuchtet es mir ein. Eine gute SATA-Platte müsste doch locker für 5 - 10 AVCHD Ströme reichen. Klar ist mir auch, für System, Daten und Videodateien mehrere separate nicht partitionierte Festplatten einzusetzen. Aber muss es denn gleich ein Raid sein?
Und was ist mit USB 3 - Festplatten? Das fehlt in Deinen Ausführungen oben. Ich würde es mit in eine Reihe mit eSATA stellen, oder?



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von tommyb »

Die Nenn-Bandbreite und Datenrate der SATA2 oder SATA3 reicht in der Regel nicht mehr aus, um mehrere AVCHD- oder andere MPEG-Streams performant wiederzugeben. Tests haben gezeigt, dass erhebliche Performance-Gewinne durch eine große Anzahl von Datenträgern, vorzugsweise bei einem RAID-System erreicht werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Festplatten implementiert sind.
Der limitierende Faktor ist nicht die Bandbreite von SATA, denn bereits SATA 1 schafft laut Spezifikation 150 Mb/s. Das wären 1200 Mbit/s und theoretisch ausreichend um 50 24-Mbit-AVCHD-Quellen gleichzeitig abspielen zu können.

Der limitierende Faktor sind in der Tat die Festplatten (nicht die Schnittstelle), denn diese schaffen nur bei "Dateien am Stück" eine Lese-/Schreibgeschwindigkeit von wenigstens 100 Mb/s. Die Performance knickt aber auch nur deswegen ein, weil die Platten bei simultanem Zugriff extrem langsam werden da eben der Kopf nicht mehr hinterher kommt (darum sind SSDs hier auch weitaus besser geeignet - auch um darauf das Swapfile abzulegen).

Nur ein RAID kann da Abhilfe schaffen - abhängig vom RAID-Level und der Anzahl an Platten schafft man dann auch das x-fache der Streams abzuspielen.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von Frank B. »

tommyb hat geschrieben: Der limitierende Faktor sind in der Tat die Festplatten (nicht die Schnittstelle), denn diese schaffen nur bei "Dateien am Stück" eine Lese-/Schreibgeschwindigkeit von wenigstens 100 Mb/s.
100 MB/s. würde für ca. 20 - 30 AVCHD-Ströme reichen, oder seh ich da was falsch?



RickyMartini
Beiträge: 1508

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von RickyMartini »

Bei H.264 limitiert jedoch nur die Platte, wenn sie schon älter ist - viel problematischer ist dabei aber die CPU! Eine aktuelle SSD ist dabei jeder HDD weit überlegen, was insbesondere parallele Zugriffe sowie die Zugriffszeiten angeht.
Mir ist kein Board bekannt, dass es erlauben würde, genügend 6Core i7-CPUs aufzunehmen, um etwa 30 H.264-Ströme ohne Dropped-Frames in Echtzeit wiedergeben zu können!

Die CPU würde also schonmal nicht in der Lage sein, eine flotte HDD ans Limit zu führen, wenn sie mehrere H.264-Ströme dekodieren müßte, da sie vorher bereits "abriegeln" würde.
Wir sind FORUM - Verstand ist zwecklos!



DSLR-Freak
Beiträge: 302

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von DSLR-Freak »

Endlich bekommt das Thema etwas Fahrt.

RickyMartini hat geschrieben:Die CPU würde also schonmal nicht in der Lage sein, eine flotte HDD ans Limit zu führen, wenn sie mehrere H.264-Ströme dekodieren müßte, da sie vorher bereits "abriegeln" würde.
Das ist so einfach nicht richtig.
Schaut Euch mal folgende Teststatistik für CS5 an. Achtet dabei insbesondere auf die Festplattenkonfigurationen.
http://ppbm5.com/Benchmark5-1.html

Ist sehr aufschlussreich, aber nicht nur das Thema HD betreffend.



RickyMartini
Beiträge: 1508

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von RickyMartini »

Danke für die Info! Den Benchmark werde ich mal mit meiner SSD sowie HDD durchführen.
Wir sind FORUM - Verstand ist zwecklos!



DSLR-Freak
Beiträge: 302

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von DSLR-Freak »

Weiterer wichtiger Link zur Festplattenkonfiguration:
http://forum.slashcam.de/download.php?id=4714



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von tommyb »

Frank B. hat geschrieben: 100 MB/s. würde für ca. 20 - 30 AVCHD-Ströme reichen, oder seh ich da was falsch?
Wenn Sie allesamt nach einander abgespielt werden würden - vielleicht ja.

Sowas lässt sich vielleicht an einer Autobahn beschreiben:

Angenommen wir haben eine Autobahn mit insgesamt 20 Spuren. Diese 20 Spuren repräsentieren unsere einzelnen AVCHD-Streams. Am Ende der Autobahn gibt es eine Verengung - Passkontrolle oder sowas. Es stehen dort nur 4 Schalter, d.h. die Autos der 20 Spuren müssen sich durch diese 4 Schalter quetschen. Natürlich passt das vorne und hinten nicht - es bildet sich ein Stau und die Autos kommen nur sehr langsam durch.

Der Flaschenhals sind die Schalter. Die Schalter stehen symbolisch für die Köpfe der Platte. Die Platte hat nur eine begrenzte Anzahl davon und die Köpfe können nicht gleichzeitig 20 Dateien so schnell zur Verfügung stellen, dass sie in Echtzeit abgespielt werden können. D.h. die Köpfe lesen immer Häppchenweise diese 20 Spuren, arbeiten sie brav der Reihenfolge nach ab. Bis die Köpfe jedoch wieder bei Spur 1 angelangt sind, ist aber mehr Zeit vergangen, als erlaubt ist. Der Kopf ist bereit Frame Nr. 2 zu lesen, von der Zeit her müsste er aber Frame Nr. 5 liefern.

Ab hier fängt das System an zu bremsen und die Geschwindigkeit sinkt in den Keller.

Um das zu kompensieren, kann man entweder die Größe der Pakete verkleinern (Sektorengröße) oder aber die Zahl der gleichzeitig arbeitenden Köpfe erhöhen. Letzteres passiert bei einem RAID. Mit einem RAID 0 aus zwei Platten hätte man daher theoretisch die doppelte Anzahl an arbeitenden Köpfen, ergo würde der Datendurchsatz ebenfalls steigen. Ebenso kann man auf schnellere Platten greifen (z.B. Velociraptor von WD).


Effektiver kommt man mit einer SSD aus dieser Sache raus. Es gibt keine beweglichen Teile die aus physischen Gründen eine Geschwindigkeitsbegrenzung haben - daher ist auch das arbeiten mit SSDs sehr viel schneller. Bestes Beispiel sind Programmstarts - da wird z.B. auf sehr viele kleine Dateien gleichzeitig zugegriffen.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von Frank B. »

Danke tommyb für diese schöne, dem Laien eingängige Erklärung.
Wenn die Videodaten aber auf mehreren separaten Festplatten vorliegen, müsste sich dann doch auch der Gesamtdatendurchsatz erhöhen, auch ohne Raid.
Ich denke, nach Deiner Erklärung, ein Raidsystem macht möglicherweise Sinn, wenn jemand unbedingt Kompositionen mit 5 - 10 Layern oder darüber in Echtzeit machen muss, bzw. in datenintensiven Codecs auf mehreren Spuren arbeitet. Bei AVCHD dürfte der Flaschenhals wirklich eher der Prozessor sein. So sind auf meinem relativ schwachen System problemlos mehr als 5 Spuren in DV Qualität möglich, bei AVCHD komme ich nicht in diese Region, obwohl beide Codecs ähnliche Datenraten haben.



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme

Beitrag von tommyb »

Wenn die Videodaten aber auf mehreren separaten Festplatten vorliegen, müsste sich dann doch auch der Gesamtdatendurchsatz erhöhen, auch ohne Raid.
Das ist richtig - allerdings sinkt bei dieser Lösung der Komfort denn man muss immer darauf achten, dass man das Material schön gleichmäßig verteilt. Dieses unnötige "Denken" braucht man bei einem RAID-System nicht.

Ein RAID-System macht eigentlich immer Sinn, denn zum einen hat man bei einigen RAID-Modis neben gesteigerter Geschwindigkeit auch noch Datensicherheit - zudem ist man immer auf mögliche komplexere Projekte vorbereitet. Wenn das heutige Projekt mit seinen vier Streams noch vernünftig läuft, wird das beim nächsten größeren Projekt mit acht Streams eben nicht der Fall sein und man muss sich mit ruckeliger Wiedergabe quälen oder unnötig langen Renderzeiten, weil der Prozessor Däumchen dreht und auf Input wartet.

AVCHD ist nun mal ein sehr moderner Codec mit sehr komplexen Ansätzen zur Datenreduktion - DV ist dagegen ein Witz mit seiner SD-Auflösung und Intraframe-Kompression. Die Datenrate hat hier absolut keinen Einfluss (außer sie wäre unrealistisch hoch) sondern definitiv die Art wie Bilder komprimiert werden.

DV ist Intraframe, d.h. jedes Bild ist einzeln abgespeichert ohne Relation zu vorherigen oder nachfolgenden Frames. Springt man wahllos irgendwo im Projekt hin und her wird direkt das Bild geladen.

Bei AVCHD ist es komplexer, denn hier können Frames nicht nur Informationen von Frames in nächster Nachbarschaft beziehen sondern dürfen sogar noch etwas weiter schauen. Springt man in einer Timeline auf ein zufälliges Frame, muss zuerst das Hauptframe (I-Frame) decodiert werden, danach alle nachfolgenden Frames bis man zum gewünschten Frame kommt. Dieser Prozess ist mit viel Aufwand verbunden, aber glücklicherweise greifen dem Prozessor bereits heute schon Grafikkarten beim Decodieren unter die Arme.



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