Ja genau.pixler hat geschrieben: Was macht Ihr dagegen? Ein bisschen rauschen reinrechnen?
pixler hat geschrieben:Es sind viele "Formebenen" mit sehr weichen Verläufen. Wenn ich das Projekt in 709 / 8 anlege habe ich genauso Stufen drin.
Habe jetzt kaum sichtbares Grain dazugerechnet und die Stufen sind weg.
Wen interessiert, wie das Problem heißt? Es ging darum, wie man das Problem löst und das schafft man nur, in dem man ein "Muster" in die Verläufe rechnet. Bums aus.WoWu hat geschrieben:Dann hast Du aber Blockig und kein Banding denn Banding entsteht aus zu weit auseinander liegenden Werten in der Tabelle. Blockig entsteht im Codec, wenn keine Bewegungsvektoren zur Verfügung stehen. Banding und Blockig sind völlig verschiedene Dinge.
Mit einem geposteten Bild hätte man das vielleicht differenzieren können.
Liess das nochmal in Ruhe nach, bevor Du von Quatsch redest.
Der Vergleich mit der Autobahn ist etwas geschmacklos...WoWu hat geschrieben:Ihn sollte es interessieren, wie das Problem heisst (und Dich übrigens auch) denn die beiden Probleme verlangen nach unterschiedlichen Lösungen.
Aber wen interessiert es schon, ob er auf der richtigen oder falschen Seite auf der Autobahn fährt, Hauptsache er kommt an.
Schon klar.
"Praktikerdenken".
Solange man den roten Knopf findet, ist alles ok.
Banding:WoWu hat geschrieben:Mit Bewegung aus Rauschen ändert man daran nichts, weil kein einziger neuer Wert in der Tabelle geschaffen wird.
sondern darauf hingewiesen, dass Grain Implikationen im Coding haben können, weil u.U. aus Verläufen durch die erhöhte Anforderung in der Bewegungsprädiktion fähige Texturen entstehen können, was die Verläufe vergrössert und optisch zu einem ähnlichen Effekt führt..... Mit Bewegung aus Rauschen ändert man daran nichts, weil kein einziger neuer Wert in der Tabelle geschaffen wird. [...} ...warum Farbverläufe abreissen, dann wirst Du sehen, dass sich an der Ursache nichts ändert, wenn Du Grain hinzufügst,
Wenn die Datenrate grösser gewählt wird, als die Ausgangsrate, kann das sein.Wenn dies nun lossy komprimiert wird, sind in den meisten Fällen keine harten Übergänge, sondern eher noch mehr "Verunreinigungen" der Farbfläche zu beobachten.
Grain setzt aber die menge der Bewegungsvektoren drastisch in die höhe und daher tendieren solche Codecs zum Abbruch der Codierung und dazu einzelne Macroblöcke darzustellen.Blocking ist [...] nur bei niedrigen Auflösungen oder extrem gleichen Farbwerten, [...]n ein Problem.
Durch Grain zerstreut man aber die ebene Farbfläche.
Was Du willst ist Dithering, kein Rauschen. Rauschen kann die Abstufungen zwar verdecken, tut dies aber auch mit erwünschten Details. Dithering kann hingegen die zusätzliche Abstufungen dort simulieren, wo sie benötigt werden.pixler hat geschrieben:Was macht Ihr dagegen? Ein bisschen rauschen reinrechnen?
Das ist ja hier ein Standbild! Wenn die Szene läuft bewegen sich etliche Klötze wie beim Tetris hin und her! Sehe ich vor allem, wenn ich in das Bild z.B. auf 200% reinzoome. Dachte daher immer, dass das Blocking wäre. Wegen diesen Klötzchen eben.EnricoPerei hat geschrieben:Das ist Banding.
Es entsteht durch die niedrige Farbauflösung(chroma subsampling) und starke Kompression in consumer Kamera Codecs.
Beim Grading kann dann das Bild leider sehr schnell an seine Grenzen stoßen und auseinanderfallen.
Du kannst hier gut mit einem Blur arbeiten und ggf. ein wenig Grain in den nun grainfreieren Bereich rückführen.
Achte darauf, daß Dein Grain mit dem des restlichen Bildes weitmöglichst übereinstimmt, sonst machst Du's nur schlimmer und solltest lieber das Grain weglassen.
Ich bin ambitionierter Neuling aber kein Codec- bzw. Farbraum-Fachmann. Daher verstehe ich viele Fragen nicht.WoWu hat geschrieben:Was kommt aus der Kamera für ein Signal ?
Macht die 709 ?
Kommt da Y'Cb'Cr' raus ?
Wie hast Du dann nach RGB gewandelt ?
Auf welchen Kanal beziehen sich die 240 ?
Wurde vor der Wandlung das Gramma korrigiert oder ist das mit dem verbogenen Gamma gewandelt worden ?
Hat das Signal irgendwann. irgendwo mal 10 Bit gesehen ?
Wie breit waren die Effekte darauf (16/32 Bit) und wieviel Bearbeitungen insgesamt sind darauf ? (Ggf. wegen des Abschneidens der Wortlängen)
Wenn man Blur oder Farbkorrekturen, Curves o.ä. drüberzieht, werden die Berechnungen doch wesentlich feiner abgestuft sein, als bei 8bit.WoWu hat geschrieben:@ Stephan82
Die Bearbeitung 16/32 wird nichts bringen, weil die Wortbreite von 8Bit hier bereits festliegt.
Woran siehst du das? Anhand welcher Daten kann man das ableiten? Ich lese in den Infos nirgends was von Rec709 oder bin ich blind? Was ist Chroma 240?WoWu hat geschrieben:@ Stephan82
Danke für die Werte.
Die Info deuten auf einen Fehler hin.
Das Material kommt in REC709, also 16/235,Chroma 240
Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstanden habe. Ausgabe Tiefen und Ausgabe Lichter müssen auf 16 und 235 eingestellt werden, oder? Und bei Eingabe Tiefen/Eingabe Lichter darf ich mich dann nur in dem Bereich zwischen 16 und 235 bewegen?WoWu hat geschrieben: Deine Filter drückt aber weiss von 255 auf 240. Das deutet darauf hin, dass von REC709 nach RGB falsch gewandelt wurde.
Auch "Tiefen unverändert 0" Tiefen sollten bei 16 liegen wenn Du das Material so verarbeitest, wie es aus der Kamera kommt.
@StephanNote: Merely increasing the color depth within a project won’t eliminate gradients if the output format has a low bit depth.
To mitigate banding, After Effects introduces dithering of colors when the colors are converted to 8-bpc colors, including when rendering and exporting to an 8-bpc format. This dithering is not introduced for previews.
To force dithering for previews, apply an 8-bpc effect that does nothing—such as the Arithmetic effect with the default values—to an adjustment layer.
... Important: Because some operations—including glows, blurs, and some blending modes—behave differently in 32-bpc mode as compared with 8-bpc or 16-bpc mode, your composition may look significantly different when you switch between high dynamic range and low dynamic range project settings.