Da magst du schon recht haben.Frank Glencairn hat geschrieben:Um mal die Kirche im Dorf zu lassen, das wurde alles ohne Licht, Flags, Scrims, Diffusion usw. gedreht. Wenn in einer Szene 30 Blenden an unkontrolliertem natürlichem Licht sind, da kannst du belichten wie du willst, irgendwo dann halt auch bei einer 14 oder 15 Blenden Kamera Schluß, und du mußt entweder was absaufen lassen, oder was ausbrennen.
Und ja, ds bisherige Matrial haut mich auch nicht gerade von den Socken, was aber nicht unbedingt am Sensor liegt. Was mich von den Socken Haut ist das Potential des Sensors, was IMHO durchaus sichtbar ist.
Zeit, daß ich das Teil mal in die Hand bekomme :-)
Wiewohl der Normalfall. Bedenke, dass eine Fotokamera durch Blende, Empfindlichkeit und Belichtungszeit ein und dasselbe Motiv in einer unendlich differenzierten Belichtungsreihe darstellen kann - bloß halt, durch ihr Medium gehandicapt, nicht innerhalb derselben Aufnahme. Da eine Blende als Verdoppelung der Helligkeit definiert ist, "enthält" jedes Motiv darum theoretisch eine unendliche Zahl von Blendenstufen. Mit ETTR werden Details in den Tiefen nicht aufgezeichnet (da der Sensor die Signale eh nicht sauber erfassen kann), um die unteren Mitten als Tiefen ausgeben zu können. Da aber der Sensor nur eine begrenzte Zahl an Blendenstufen differenzieren kann, sehen wir immer nur einen kleinen Ausschnitt. Physiologisch kann unser Sehapparat nicht besonders viel Kontrast verarbeiten, unsere Wahrnehmung aber schon, weil analog zur Belichtungsreihe ein Blick aus mehreren Teilbildern zusammengesetzt wird. Überstrahlen und Absaufen sind Eindrücke, die wir subjektiv nur in kurzen Extremsituationen (unvermittelt blendende Sonne, plötzliche Dunkelheit) erleben können.iasi hat geschrieben:Eine Szene mit 30 Blendenstufen habe ich übrigens nicht entdeckt - das wäre dann schon sehr extrem. :)
locker?Axel hat geschrieben:
Wenn wir sagen, eine Szene "hat" mehr als 15 Blendenstufen, meinen wir das lediglich relativ zur glaubhaften Darstellung von Höhen, Tiefen und Mitten. Würde man in einer beliebigen Tageslichtsituation die tatsächliche Helligkeit des dunkelsten und hellsten Bildpunktes messen, kame man locker zu Werten weit jenseits 30 Blenden.
ja - Blende zu "Helligkeit" verlaufen schließlich nicht linear.Axel hat geschrieben:Die Reizunterscheidungsschwelle (so hieße's beim Auge) einer Digitalkamera, das erste "Nutzsignal" beginnt bei irgendeinem Dunkelgrau und endet bei irgendeinem Hellgrau. Das eine wird uns als Schwarz verkauft, das andere als Weiß, obwohl dies in der Natur so kaum vorkommt. Irgendwo hab ich mal gelesen, in einer sternklaren Nacht habe ein großer Stern noch etwa 10000 mal mehr Leuchtdichte als der dunkelste von ihm beleuchtete Krumen auf dem Acker. Das entspräche 13 Blendenstufen! Kommen dir jetzt die 30 Stufen so krass vor?
Anhand des bisherigen 4.6k-Materials kann man doch noch keine Entscheidung treffen.ffm hat geschrieben:Und für welche Kamera würdet ihr euch entscheiden?
Dafür wurden Leuchten und Flags/Scrims erfunden, man nennt das "Ausleuchten".iasi hat geschrieben: Klar kann ich auf die Hauttöne belichten und die dunklen Bereiche ins Rauschnirvana schicken und die Lichter in hässliche weiße Flecken verwandeln. ?
Jott hat geschrieben:Ausleuchten? Das ist heutzutage Geldverschwendung. 15 Stops, raw - draufhalten und gut ist! :-)
sag das mal den Beta-TesternFrank Glencairn hat geschrieben:Dafür wurden Leuchten und Flags/Scrims erfunden, man nennt das "Ausleuchten".iasi hat geschrieben: Klar kann ich auf die Hauttöne belichten und die dunklen Bereiche ins Rauschnirvana schicken und die Lichter in hässliche weiße Flecken verwandeln. ?
Woran erkennt man jetzt (außer vermutlich Deinem "Insiderwissen") das hier mit der 4.6er gedreht wird/wurde etc pp oder was willst du uns mit dem Link sagen? Keinerlei weitere Infos in der Beschreibung/den Kommentaren zum Video... sowas is irgendwie ätzend und trägt nicht unbedingt dazu bei das man weiß um was für Material es überhaupt geht...Frank Glencairn hat geschrieben:Na also, geht doch:
https://www.youtube.com/watch?v=L-ReGtW ... hannel=IGN
Daran, daß ich es in einem Thread poste, der "Neues Ursa 4.6K Material" heißt. :-)rush hat geschrieben: Woran erkennt man jetzt (außer vermutlich Deinem "Insiderwissen") das hier mit der 4.6er gedreht wird...
Weil das keine Kamera für Studenten sein will.g3m1n1 hat geschrieben:Was mich stört an der Ursa, ist zum einen die Stromversorgung und
zum anderen die Speicherung der Daten. Wieso C-Fast Karten? Das
Zeug ist schweineteuer. Wieso keine SSDs ? Und bei der Stromversorgung,
wieso diese wahnwitzig überteuerten V-Mount Lösungen?
Was hat das mit Studentenkameras zu tun? Der einzige logische Punkt für Cfast ist die Größe. Ich präferiere (Preis/Leistung/Geschwindigkeit/Workflow) SSDs. Schade dass BM Design davon weggegangen ist.CameraRick hat geschrieben:Weil das keine Kamera für Studenten sein will.g3m1n1 hat geschrieben:Was mich stört an der Ursa, ist zum einen die Stromversorgung und
zum anderen die Speicherung der Daten. Wieso C-Fast Karten? Das
Zeug ist schweineteuer. Wieso keine SSDs ? Und bei der Stromversorgung,
wieso diese wahnwitzig überteuerten V-Mount Lösungen?
SSDs sind, in den meisten Fällen, nicht ausreichend zuverlässig; das hat man bei der 2,5K und Production Cam schon mal ganz gut gesehen. CFast ist darauf ausgelegt, schmal, und fällt im Preis. Wieso macht ARRI denn CFast, wieso die kleine X10 von Canon?
V-Mounts sind eben genau so zuverlässig (wenn Du keine billigsten China Teile nimmst), und bieten eben auch die ausreichende Spannung und können ausreichend Strom liefern. So eine Ursa wird doch mind 30W, vielleicht eher 50, eher mehr, schlucken; das ist ja keine Sony. Da kommst mit kleinen Akkus nicht unbedingt so weit, wenn Du nicht alle halbe Stunde wechseln magst.
Was willste denn nehmen, Racing-Packs aus dem RC Bereich?
Und die Pocket zieht genau wie viel Strom...? :)An meiner Pocket habe ich einen 23000mAh Akku.
Bei Cfast gegen SSD sehe ich (als Informatiker) keinen logischen Grund (Performance, Haltbarkeit, Geschwindigkeit etc), Cfast vorzuziehen, ausser eben auf Grund der Größe.CameraRick hat geschrieben:Eine Kamera, die von Studenten präferiert wird, weil es so billig ist dass man selbst als Student alles haben kann.
Deswegen Studentenkamera.
Wieso hat denn die Amira nun CFast, auch wegen der Größe, weil der Body nicht mehr zulässt? Mach doch mal die Augen auf und denk mal drüber nach, wieso Hersteller entweder (auch sehr teure) prorpietäre Karten nutzen, oder eben einen "gemeinsamen" Standard; und wieso sie den vielleicht lieber nehmen als Konsumenten-Medien, die zwar günstig aber auch nur genau so zuverlässig sind. Ich begrüße CFast, ist mir deutlich lieber als RedMags, Codex oder wie AJAs Suppe.
Und die Pocket zieht genau wie viel Strom...? :)An meiner Pocket habe ich einen 23000mAh Akku.
Ob da wirklich 23000 mAh drin stecken sei mal dahin gestellt, das ist sehr häufig sehr falsch. So eine Batterie wird aber vermutlich keine konstanten 50W abgeben können, wird dazu auch unhandlich sein; und sicher nicht so zuverlässig.
Wobei man das Problem nur so halb versteht, Du kannst ja jede ausreichende 12V Quelle nutzen. Da kannst Du auch Deine 100€ Batterie dran kleben, wenn Du das willst.
Weil an jedem Set eine Tonne von den Dingern rumliegen, und weil sie unter 10 Euro am Tag zu mieten sind vielleicht?g3m1n1 hat geschrieben: wieso diese wahnwitzig überteuerten V-Mount Lösungen?
Wegen der SSDs bin ich ebenfalls Deiner Meinung. Sowohl bei Speicherplatz und Preis wären SSDs den CFASTs vorzuziehen und ich habe keine Ahnung warum BM hier keine SSDs einsetzt.g3m1n1 hat geschrieben:
Was hat das mit Studentenkameras zu tun? Der einzige logische Punkt für Cfast ist die Größe. Ich präferiere (Preis/Leistung/Geschwindigkeit/Workflow) SSDs. Schade dass BM Design davon weggegangen ist.
An meiner Pocket habe ich einen 23000mAh Akku. Zuverlässig, wenns sein muss 2 Drehtage ohne Pause. Kostet unter 100€. Ich halte V-Mount für extrem überteuert. Ist wohl dem geschuldet, dass V-Mount hauptsächlich im Profisegment benutzt wird. Schade dass BM da mitmacht. Dieses künstliche Preishochschrauben nervt.
Ich flieg immer mit V-Mounts im Handgepäck - war noch nie ein Problem, man muß ja nicht unbedingt die allergrößten Wuchtbrummen mitnehmen.Drushba hat geschrieben: Und jetzt halt die Mini mit fluguntauglichen V-Mounts,
Gibts denn von anderen Herstellern etwas mit 15 Blenden DynamikumfangDrushba hat geschrieben:Blackmagic ist eben noch am Üben, ein glückliches Händchen für Gehäusedesign haben sie jedenfalls nicht. Erst wurde der unhandliche Formfaktor einer DSLR kopiert, weil man dort dachte, daß es das sei, was Filmer mögen. Dann wurde die umständliche Form der Alexa kopiert, weil die Australier wohl davon ausgingen, nur schwer sei professionell. Und jetzt halt die Mini mit fluguntauglichen V-Mounts, überteuerten CFASTs und ohne ND-Filter. Immerhin ist Blackmagic aufgrund der immensen Kritik dabei, eine ND-Filter Version zu entwickeln, die vermutlich auf der nächsten NAB vorgestellt (und 2018 ausgeliefert?) werden wird. Ab 2020 gibts die Cams dann vielleicht erstmals als durchdachte Sonyklone;-)
Früher haben auch Filmmagazine auf Cams gesteckt. Ne moment, das tun sie heute zum Teil auch noch.g3m1n1 hat geschrieben:Früher hatten ganze VHS Kassetten Platz in einer Kamera,
dann soll heute eine kleine SSD zu groß sein? Mich regt das grad
auf mit dieser CFast Scheisse. Wer denkt sich sowas aus? Das mit den
NDs finde ich persönlich nicht so schlimm, auch wenn es bequemer wäre
mit internen NDs.