Sagt mal Jungs, wie kann es sein das die Staffel eins nahezu perfekt und sehenswert ist und Staffel 4 so sche..e!?
Wahrscheinlich eine grundsätzliche Frage, aber wir stellen ja hier eigentlich immer fest, aber das warum, das fehlt, bzw würde ich gerne verstehen. :-)
Staffel eins präsentiert immer den „Prestige“ (Erklärung im gleichnamigen Nolan-Film). Staffel zwei ff sind bereits das Franchise dazu, die Geldmaschine, die Drehbücher spielen noch ein bisschen ach so einfallsreich mit der Prämisse, aber i.d.R. ist das gepanschter Wein. Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Six Feet Under oder Better Call Saul. Besonders starker Abfall war bei Westworld. Staffel eins war sensationell, Staffel zwei Durchschnitt, Staffel drei eine Frechheit.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Axel hat geschrieben: ↑Mi 14 Feb, 2024 20:26
Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Six Feet Under oder Better Call Saul.
Ich fand "Saul" anfangs erfrischend unbedrohlich im Vergleich zu Breaking Bad. Aber mit zunehmender Zahl an Folgen/Staffeln fand ich ersteres auch bedrückend und die Figur von Saul wurde zum totalen Mega-Arschloch, was er aus meiner Sicht in BB aber nie war und was mir bis zum Ende völlig unverständlich wurde. Da driftete das total auseinander. Ich hab Bob Odenkirk übrigens auch persönlich getroffen als er hier in Berlin den Stunt-Kurzfilm gedreht hat (Familie und Freunde von mir waren darin involviert...zu der Zeit hatte ich "Saul" total verschlungen und es war etwas surreal ihn am nächsten Tag in echt zu erleben :-D) - aus dem Kurzfilm wurde dann sein "Nobody"...
Axel hat geschrieben: ↑Mi 14 Feb, 2024 20:26
Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Six Feet Under oder Better Call Saul.
Ich fand "Saul" anfangs erfrischend unbedrohlich im Vergleich zu Breaking Bad. Aber mit zunehmender Zahl an Folgen/Staffeln fand ich ersteres auch bedrückend und die Figur von Saul wurde zum totalen Mega-Arschloch, was er aus meiner Sicht in BB aber nie war und was mir bis zum Ende völlig unverständlich wurde. Da driftete das total auseinander. Ich hab Bob Odenkirk übrigens auch persönlich getroffen als er hier in Berlin den Stunt-Kurzfilm gedreht hat (Familie und Freunde von mir waren darin involviert...zu der Zeit hatte ich "Saul" total verschlungen und es war etwas surreal ihn am nächsten Tag in echt zu erleben :-D) - aus dem Kurzfilm wurde dann sein "Nobody"...
Dann haben wir wohl unterschiedliche Serien geschaut. In Breaking Bad war er längst durch und durch korrupt und agierte völlig gewissenlos. In Better Call Saul hat er über die Staffeln immer mehr einstecken müssen und agierte dadurch immer kälter, man konnte aber immer die Reue in seinen Handlungen erkennen. Die letzte Folge bestätigt das ja.
Vince Gilligan hat es geschafft aus einer Nebenfigur eine Serie mit 6 grandiosen Staffel zu kreieren. Netflix kommt ja leider nur mit Eintagsfliegen um die Ecke.
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