-paleface- hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 22:01
... warum ist Godzilla am Anfang so agil und wird dann durch die Bombe so Puppen-Steif? ...
Schockstarre ?
-paleface- hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 22:01
... Ja, Godzilla ist cool. Und da sind einige Scenen die wirklich schön inzeniert wurden.
Fand ich auch.
-paleface- hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 22:01
Aber im Gegenzug ist die Rahmenhandlung, die von der Screentime leider den größten Teil einnimmt echt nur....langweilig. ...
Sah ich ebenfalls so.
Könnte auch daran liegen, dass wir als Hollywood-geeichte Europäer eine andere Art, Geschichten zu erzählen, gewohnt sind, und dass uns die japanische Art, Emotionen auszudrücken und ihr teilweises Fehlen, wenn erwartet, irritiert. Aber sicher hätte man die an sich emotionale Geschichte der 2 einsamen Herzen, die sich gefunden haben, auch in Japan etwas lebhafter inszenieren können.
Im Prinzip sind das
zwei Geschichten, die auch unabhängig voneinander erzählt werden könnten: Hier die ruhige Geschichte der beiden unglücklich Glücklichen (sie fragt sich, was ihn quält und worüber er beharrlich schweigt, er versucht, mithilfe von ihr eine Normalität, eine Ruhe zu finden, für die er eigentlich nicht bereit ist) in widriger Umgebung und Zeit, dort die Geschichte des wütenden Godzilla, der nicht nur sie, sondern das ganze Land zu zerstören droht (quasi die Atombombe in Gestalt) und der sich schliesslich einem selbst-verhinderten und nun gesellschaftlich gemiedenen, aber zu allem entschlossenen Krieger zum finalen Kampf stellt (das ist die dritte Geschichte und der eigentliche Rahmen mit geschichtlichem Bezug).
-paleface- hat geschrieben: ↑Di 04 Jun, 2024 22:01
... Ich fand den Film leider nur soalala.
Ging mir letztlich auch so.
Aber ich bereue es nicht, ihn gesehen zu haben, und ich freue mich, dass ein japanischer Filmemacher, statt von vornherein zu jammern oder resignieren, die Initative ergriff (mit einem Team von begeisterten und überzeugten Könnern), mit vergleichsweise bescheidenem Budget eine Idee umzusetzen (als kompaktes, abgeschlossenes Gesamtwerk im Rahmen der Möglichkeiten), die im filmverwöhnten und -gesättigten Hollywood bzw. USA bei den Zuschauern und Kritikern punkten konnte und die mich in Sachen Modellbau und Computer-Animation beeindruckt hat, wenn auch in der Handlung etwas langatmig (lahmatmig) und vorhersehbar war.