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Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor



Kommentare / Diskussionen zu aktuellen Newsmeldungen auf slashCAM
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slashCAM
Administrator
Administrator
Beiträge: 11264

Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von slashCAM »

Sony bricht eine Lanze fürs TV und spendiert eine Medienstudie zum Thema "Warum wir fernsehen". Darin geht es ...
Bild
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor



lofi
Beiträge: 186

Advent, Advent, ein Fernseher brennt ...

Beitrag von lofi »

erst einer, dann zwei, dann drei und vier.
Und wenn der fünfte Fernseher brennt,
ist Platz für Dinge, die man sonst verpennt.



Soulfly
Beiträge: 242

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von Soulfly »

Nach dem Einzug in unsere letzte Wohnung bekam ich Post vom Stromanbeiter/Kabelfernsehanbieter- inklusive der ersten Rechnung für den Fernsehanschluss.
Beim Anruf dort stellte sich heraus, dass die Mitarbeiterin, die meinen Antrag bearbeitet hat, dachte, ich habe nur vergessen anzukreuzen, dass ich auch Kabelfernsehen wünsche. Das ist doch wohl bezeichnend. Allzuoft wird das also nicht passieren, dass jemand nicht Fernsehen möchte.
Drei Stunden täglich auf doof schalten? Die Zeit widme ich lieber meiner Familie, unserem Hund, musiziere, lese, treffe Freunde. Das nennt sich Leben. Filme schaue ich trotzdem gern, oder gute Dokus.
Ich bin seit über fünf Jahren fernsehfrei und kann mir ein Leben ohne ohne Fernsehen nicht mehr vorstellen ;)

laetus primo adventui



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von TonBild »

Soulfly hat geschrieben: Drei Stunden täglich auf doof schalten? Die Zeit widme ich lieber meiner Familie, unserem Hund, musiziere, lese, treffe Freunde. Das nennt sich Leben.
Und man hat nur ein Leben.

Das ist eine ganz wichtige Erkenntniss.

Durchschnittlich wird drei Stunden täglich Fernsehen gesehen. Wenn man 8 Stunden arbeitet, 8 Stunden schläft, vier Stunden für Wege, Essen, Körperpflege, Einkauf usw. pro Tag aufwendet so wird die meiste frei gestaltbare Lebenszeit vor dem Fernseher oder dem Computer verbracht.

Das ist doch ganz schön erschreckend.



SirRollingVonShutter

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von SirRollingVonShutter »

Ach das ist doch immer das gleiche. Die Leute schreiben über ihre Zeit und kategorisieren sie als sehr wichtig und argumentieren mit "man lebt nur einmal"....richtig ist aber, man stirbt nur einmal, leben tut man jeden Tag.
Sich irgendwelche Richtlinien erstellen die die Zeit in "vergeudet oder gut genutzt" einteilen ergibt doch keinen Sinn.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von WoWu »

"Qualität ist kein Faktor."
Ich weiß ja nicht, welche Studie der Redaktion vorliegt, aber in der verlinkten Studie hört sich das völlig anders an:
Television cannot afford to rest on its tradition. It needs to improve its proposition.
People’s expectations are rising as a result of rapid changes in consumer electronics technology.
From superior sound to increased clarity in vision, we now expect continuous improvement in the quality of experience.
We want and expect television to be bigger and better, with multichannel sound and more accurate rendition of colour, light and shade.
Large screens are getting larger and higher in definition.
We have more screens in the home.
The quality of video on handheld displays is getting better and better, competing with the living room screen.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Jalue
Beiträge: 1442

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von Jalue »

Gut, sie beziehen sich wohl auf die inhaltliche Ebene. Frauentausch in UHD bleibt immer noch Frauentausch (...) Warum dieses Fazit "so einiges erklärt" und was genau, bleibt freilich das Geheimnis der Redaktion.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von WoWu »

Ich verstehe.
Klar, Qualität bezieht sich sowohl auf Inhaltliches als auch auf die Präsentation.
Ich hatte es auf die Präsentation bezogen, also auf die technische Darstellung.
Die Redaktion offenbar auf die Beitragsinhalte.

Da muss ich ihr dann uneingeschränkt zustimmen.
Die Beitragsqualitäten sind mittlerweile unterirdisch, bis auch ganz wenige Ausnahmen und die schaffen es nur selten über die "ARTE Mauer" nach außen.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von Rudolf Max »

@: Die Beitragsqualitäten sind mittlerweile unterirdisch, bis auch ganz wenige Ausnahmen und die schaffen es nur selten über die "ARTE Mauer" nach außen.

Das kann man unbesehen unterschreiben... eine Katastrophe, welcher Mist uns Bürgern da vorgesetzt wird...

Rudolf



Jalue
Beiträge: 1442

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von Jalue »

Man könnte die These wagen, dass sich der Fortschritt im technischen Bereich umgekehrt proportional zum inhaltlich-ästhetischen Entwicklung verhält. Während einerseits schon 8K gepusht wird (von Lichtfeld-Technologie, 360 Grad-Video, etc. ganz zu schweigen), denken große Medienhäuser angestrengt darüber nach, wie man komplexe Inhalte noch schlichter undkürzer vermitteln kann, damit sie für Konsumenten von ‚Vine‘ und Co auf Smartphones noch besser konsumierbar sind.

Stagnation, bzw. Regression könnte dazu führen, dass das Medium irgendwann implodiert. Am Ende der Evolution steht vielleicht die neunzigminütige Großeinstellung eines netten Hipsters, der uns aus Rehaugen sanft anblinzelt und ‚Blub Blub Blub‘ sagt. Das dann aber auf einer 16K-Wandtapete.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Studie zum Fernsehkonsum: Qualität ist kein Faktor

Beitrag von Tiefflieger »

Ich kann nur aus Konsumentsicht sprechen.

Seit anfang Jahr teilweise Mitte, hat sich die Bildqualität mehrheitlich gegen HD verschoben. Ich empfinde sie als gut bis sehr gut. (Studios sind auf HD umgestellt worden)
Die Farben wirken gut, die Kontraste sind "stark" und das Bild plastisch (hat natürlich auch mit dem TV-Monitor und der Betrachtung zu tun).

Inhaltlich konsumiere ich seit Jahren nur Zeitversetzt und Sendungen die mich interessieren. Ich Zappe selten, aber es gibt auch Beiträge bei denen ich hängen bleibe (die mich inhaltlich und emotional berühren).

Z.B. das öffentlich rechtliche Fernsehen in der Schweiz muss auch Minderheiten "politisch" korrekt berücksichtigen. Da bleibt es nicht aus, dass eine Mehrheit gelangweilt ist.
Ich persönlich bin überzeugt, dass "direktes live" Fernsehen ausserhalb von Sport und News ein Auslaufmodell ist. Vieles sind Konserven die angeboten werden.

Ich habe seit dem Live Fussball-Spiel "Frankreich" - "Deutschland" in Paris die Berichterstattung in ARD, ZDF und Phönix TV etwas beobachtet (Zeitversetzt).
Die Politischen Statements diverser Staatsmänner passt mit der Berichterstattung und den Diskussionsrunden zusammen.
Am Anfang emotional bewirtschaftet, so nach 2 Wochen wird angefangen die Komplexität der Zusammenhänge zu beleuchten. D.h. es fallen langsam Masken, trotzdem wird immer noch gepokert.

Ich weiss von Leuten die bewusst das Fernsehen wegen der Anschläge ausschalten, weil sie sich die wiederholenden Statements (Bewirtschaftung von Themen) nicht antun wollen.

Ich persönlich sehe Fernsehen als eine Menükarte und das Restaurant kann man auf hunterten Kanälen auswählen.
Es gibt viel Fernsehen um sich den Kopf nach anstrengender Arbeit freizuspühlen, aber dieser Kundenkreis wird in 20-30 Jahren auch "ausgestorben" sein.
Es bleibt also noch viel Zeit.

Gruss Tiefflieger

Wenn ich am Fernsehen beim Skirennen die Schuhmarke des Sportlers während der Fahrt erkenne, ohne das sie mir aufs Auge gedrückt wird, bin ich mit der Bildqualität zufrieden. ;-)



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