Cologne78 hat geschrieben:klappt alles super, bis auf die verknüpfung. wenn ich die audiospur verschiebe, bleibt die videospur stehen. ich möchte aber, dass die beiden verknüpft sind. Apfel + l hilft leider nicht.
Muss ein kleiner Fehler in der Vorgehensweise sein. Also nochmal langsam: Video und Audio liegen übereinander, links und rechts überstehendes Fleisch ist mit dem Rasiermesser gekappt, aber nicht gelöscht. Mit ⌘ gedrückt wählst du beides an (die Videospur ist braun hervorgehoben, das Audio lila). Dann drückst du ⌘l (kleines "L"), packst die Auswahl und ziehst sie in den Browser (würde hierfür ein
bin z.B. mit Namen "Synchron" anlegen, auf das du den Clip ziehst, denn im Browser sind immerhin jetzt zwei Clips gleichen Namens, nur mit unterschiedlichem Audio!). Du öffnest diesen Clip im Viewer, damit du ⌘u drücken kannst: Ein Subclip gleichen Namens wie der Master-Videoclip entsteht, der Name ist automatisch zum Umbenennen hervorgehoben, umbenennen solltest du auch sofort, danach bestätigen. Der Subclip ist das Material
zwischen den beiden Rasiermesser-Schnitten.
Den Inhalt der Timeline kannst du jetzt mit tt komplett auswählen und löschen und mit dem nächsten Clip beginnen. Am Schluss wählst du alle Clips im bin "Synchron" und löschst sie. Dann ziehst du alle Subclips (leicht zu erkennen an ihren Klorollen-Perforationen) in dieses bin und sicherst.
Alternative Methode, ohne Timeline-Gemurkse, aber mit relativ viel überstehendem Material:
• Lade Video in den Viewer, setze dort, wo du sonst markieren würdest (Klappe schließt), einen In-Punkt.
• Lade Audio in den Viewer, setze In-Punkt statt Markierung.
• Wähle im Browser Audio und Video gemeinsam aus.
• Rechtsklick >Clips zusammenmischen ... >synchronisieren anhand von ... >In-Punkt >OK
Im Browser entsteht ein neuer Clip gleichen Namens und dem Zusatz "zusammengemischt". Der Clip enthält auch eine evtl. vorhandene Original-Tonspur, die man aber später löschen kann.
Nochmals: Solche Konstrukte sind völlig unproblematisch, solange man
ein Projekt auf
einem Rechner hat. Wenn man gerne Sequenzen weiter verschachtelt oder - durch "Sichern als" Alternativversionen - ganze Projekte, und auch, wenn man Clips (Motion) oder Sequenzen (Soundtrack, Color) hin- und hersendet, kurz, wenn das Projekt ein wenig komplexer wird, empfiehlt es sich, alle synchronisierten Clips zusammen als eigenständige Videos zu exportieren.