@LarsProgressiv
Also wenn er tatsächlich seine Aufnahmen am "heimischen Fernseher" sehen will, dann nutzt er sicherlich einen DVD-Player welcher fähig ist AVI-Container mit MPEG4 abzuspielen (umgangssprachlich DivX-Files).
Dein Vorschlag jedoch würde dazu führen, dass gerade der Ton in einem solchen Player mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht abgespielt werden würde. Eine AVI mit einer OGG Vorbis komprimierten Tonspur wäre zu den meisten Playern solcher Art höchst inkompatibel (es gibt aber tatsächlich welche die laufen).
@Brockhaus
Wenn Du möglichst hohe Qualität willst, dann solltest Du XviD nutzen und NICHT mit festgelegter Bitrate codieren sondern eher den Quantizer Mode nutzen. Dann wird die Bitrate abhängig vom Bildinhalt angepasst.
Damit hast Du zwar keine Kontrolle über die Dateigröße (sollte aber definitiv kleiner ausfallen als das original Material), aber die Qualität leidet nicht unter eine evtl. zu niedrig gewählten Bitrate und vorallem musst Du nicht rumraten welche besser passt.
Zum Encodieren würde ich Dir folgendes empfehlen:
VirtualDub
XviD 1.2.1
MP3 Codec (Radium oder ähnliches)
Das Programm VirtualDub kann deine DV AVIs direkt verwursten. D.h. per Drag & Drop reinwerfen, dann auf Video -> Compression gehen und den XviD Codec auswählen.
Dann stellst Du im Hauptfenster folgendes ein:
Bei "Profile @ Level" klickst Du auf "more" und stellst ein:
Du kannst statt h263 auch mpeg auswählen, resultiert in einer größeren Datei und einem schärferen Bild.
Dann im Hauptfenster auf "Zone options" klicken und das einstellen:
Im Hauptfenster bei "Quality preset" auf "more" klicken:
Weiter auf "Quantization":
Damit wäre XviD aufs fast maximale konfiguriert.
Nun gehst Du auf Audio -> Full Processing. Danach klickst Du auf "Compression" und wählst dort mp3 aus. Achtung, es wird evtl. zwei mal mp3 vorkommen. Du wählst bitte das mp3 aus, wo die Bitrate auf 192kbit/s eingestellt werden kann!
Wenn das fertig ist, nur noch auf File -> Save und rendern lassen. Fertig.
Wenn das Material auf deinem Player ruckelt gibt es einige Gründe dafür:
1. Er kann kein Interlaced Material nicht abspielen (sehr wahrscheinlich!), dann musst Du es deinterlacen bevor es codiert wird.
2. Es ist "Packeted Bitstream" bei den B-VOPs aktiviert. Das DARF NICHT aktiviert werden, weil es bei den meisten Chips zu Ruckeln führt.
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